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IGNORIERT

Welchen Anime/Manga habt ihr zuletzt gesehen/gelesen? + Bewertung


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Geschrieben

Yorkshin gilt für viele Fans von Manga und Anime als der vielleicht beste "Shounen"-Arc der beiden Medien. Kann ich daher vor allem nur dir empfehlen weiterzuschauen, Artur.

Wodurch die 2011er Variante vor allem anfangs (grob ersten 20-25 Episoden) gelitten hat, ist meiner Meinung nach das Runterschrauben auf Kinder-Niveau und der fürchterliche Soundtrack. Ersteres war zwangsweise bedingt durch den Sendeplatz, aber das entschuldigt das auch nicht im geringsten.

Inzwischen ist aber beides behoben und in den letzten Arcs wurde der Anime dem nahezu göttlichen Manga-Original fast komplett gerecht.

Über solche Zugentgleisungen wie den ersten Movie schweige ich an der Stelle aber lieber mal.

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Geschrieben
Klingt ja super, was man so über Hunter X Hunter hört ^^

Wird der jetzt wie One Piece über 1000 Folgen haben oder werde Ich nicht sehr lange darauf warten müssen bis der fertig ist? Ist natürlich eine schwierige Frage xD

Jetzt zu etwas traurigem. Die wollen Toriko nach der 150 Folgen beenden und dann auf Eis legen :(

Der Manga ist leider von immer wiederkehrenden Hiatus geplagt. Der derzeitige dauert nun schon seit März 2012 an und es gibt keinerlei Zeichen dafür, das er demnächst oder (für Pessimisten) gar jemals weitergeführt wird.

Und das obwohl der Anime den Manga innerhalb des nächsten halben Jahres einholen wird (unter normalen Vorraussetzungen).

Demnach wird der Anime wohl nur auf ca. 140-150 Episoden kommen und dann erstmal auf Eis liegen oder sie entscheiden sich für ein Anime exklusives Ende.

Weitere, eher unwahrscheinliche, Möglichkeiten wären a.) sie fillern den Zuschauern die Hucke voll oder b.) der Mangaka Togashi setzt sich mit Madhouse zusammen und der Anime wird auf diese Weise fortgeführt.

Aber selbst wenn Togashi sich erbarmt sein Magnum Opus endlich fortzuführen darf bezweifelt werden das es jemals solche Ausmasse annimmt.

@Marloges

Da hast du dann auch einen der sehr, sehr wenigen Tracks rausgepickt, die ich anfangs als in ordnung empfand.

Aber nahezu alle anderen haben das "shounennisierte" Design sehr stark unterstrichen und fielen bei mir deswegen in Ungnade. Vor allem so Spässe wie der Pirates of the Carribbean ripoff u.ä.

Ist ja normalerweise etwas gutes wenn der Soundtrack das visuelle Design unterstreicht, nur in diesem Fall hat mir das gar nicht gefallen wollen. Die düsteren, anmutigen Tracks die HunterXHunter, meiner Meinung nach, deutlich besser stehen, kamen dann später, in Kombination mit der schrittweise angepassten Atmosphäre.

Geschrieben

Sooo, die Winter Season neigt sich so langsam aber sicher deutlich dem Ende zu. Zeit ein paar Werke abzuschliessen.

Zuerst jedoch ein Film den ich mit gefühlten Jahrzehnten Verspätung nachgeholt habe:

One Piece Film Z (Movie 12)

Habe es, warum auch immer, ewig aufgeschoben mir den Film endlich anzuschauen.

Dabei habe ich im Vorfeld fast nur Gutes darüber gehört und auch ein guter Freund, mit dem ich die One Piece Filme oft geguckt habe, meinte es wäre sein neuer Lieblings-Teil der Reihe. Das selbe meinte er zuvor aber auch über Strong World und genau wie beim Vorgänger geht es mir nun auch bei Film Z.

Während die Animationen grösstenteils neue Massstäbe gesetzt hat, was diese in den One Piece-Filmen angeht und die Präsentation auch bildgewaltig und äusserst beeindruckend daher kam, konnte ich mich mit dem Plot nicht wirklich anfreunden.

Für mich war der titelgebende Z ein äusserst schwacher und uncharismatischer Charakter und hat im Verlauf des Films, durch seinen Einfluss, sogar Luffy in meinen Gunsten sinken lassen. Zu keinem Zeitpunkt konnte ich auch nur im geringsten mit dem Bösewicht mitfühlen, obwohl das die Absicht seiner Story war.

Einzig beim wirklich beeindruckend inszenierten Ende schaffte der Film es noch ein wenig was vom Antagonisten zu retten, lässt mich aber auch gleichzeitig wünschen er wäre von Anfang an besser aufgebaut gewesen. Wie sehr mich das Ende überwältigt hätte wenn ich Z tatsächlich sympathisch gefunden hätte, kann ich mir nur erträumen.

Auch der Plot an sich stand auch auf recht wackeligen Beinen und wurde dem sonst so cleveren Erzählstil von Oda's Meisterwerk nicht wirklich gerecht. Zu viele offene Fragen und Plotholes haben meinen Spass da getrübt.

Zuletzt haben mich auch die Kämpfe ein wenig enttäuscht. Da...

der Fokus auf die 3 Kämpfer der Mugiwara gelegt wurde, ging ich eigentlich davon aus, das deren Kämpfe umso eindrucksvoller inszeniert werden würden. Tatsächlich aber wusste es keiner mich zu überzeugen, da die von Zorro und Sanji jeweils viel zu kurz geraten sind und Luffy kaum etwas von dem abgerufen hat, was man eigentlich von ihm sehen möchte.

All die Kritik aber mal beiseite gelassen, war es immer noch ein sehr unterhaltsamer Film. Die Charaktere wissen durch ihre übliche Art zu begeistern, die Animationen sind, wie erwähnt, ziemlich gut (lediglich mit kleinen Ausrutscher hier und da) und die Story ist zumindest insofern interessant präsentiert, das es die Schwächen ein wenig ausmerzt.

Wie anfangs angesprochen, geht es mir mit Film Z wie bei Strong World. Er war wirklich gut. Aber, in meinen Augen, nicht annähernd so gut wie ihm nachgesagt wird.

Innerhalb der Reihe würde ich den Film eher im Mittelfeld einordnen.

- Genre-Wertung/Wertung als One Piece-Film: 7,5/10

- Generelle Wertung: 6,5/10

Ach und BITTE nicht nochmal Avril Lavigne einen Song zu One Piece beisteuern lassen. Bitte, bitte nicht.

Nun zu den ersten Serien, die ich gerade zum Season-Ende abgeschlossen habe:

Noragami (12 Episoden)

Anime von Bones sind für mich immer absolute Pflicht. Nicht umsonst haben sie doch so einige der, meiner Meinung nach, besten Anime überhaupt gemacht.

Das Design sah nett aus, der Cast klang vielversprechend und als ich das erste Opening zum ersten mal gesehen und (vor allem) gehört habe, hat es mich umgehauen (tut es immer noch).

Das es eine Adapation eines Shounen-Manga werden würde, gab mir nach dem sensationellen Zetsuen no Tempest auch nichts mehr zu bedenken. Demnach standen alle Zeichen auf "Awesome!".

Wie zu erwarten haben Design und Animationen von Anfang an überzeugt. Wirklich tolle, wenn auch keine überwältigende Arbeit.

Der Soundtrack von Iwasaki ist auch klasse, wenngleich er schon deutlich bessere Arbeiten abgeliefert hat.

Was mich schlussendlich nicht vollstens zufrieden gestellt hat war der Plot.

Der war episoden-technisch aufgebaut (soll heissen keine fortlaufende Kernhandlung, sondern stets neue kleinere Geschichten), machte aber immer den Eindruck, als sollte er lieber einen festen Plot entwickeln. Allzu oft habe ich mich darüber gewundert, wohin die Serie überhaupt gehen will und einen roten Faden vermisst.

Da im Manga noch lange kein Ende in Sicht zu sein scheint (so sagte man mir zumindest), mag das vielleicht später noch kommen, aber für die erste Staffel würde ich dem Plot keinerlei nennenswerten Qualitäten zuschreiben.

Selbiges gilt für die Charaktere. Es ist definitiv ein sympathischer Haufen und neben dem ein oder anderen Nebencharakter konnte mich vor allem die beiden männlichen Mains von Anfang an davon überzeugen das sie Potenzial haben und waren mir auch gleich sympathisch. Wirklich viel Tiefe besitzt aber so ziemlich niemand und lediglich Yukine hat nennenswerte Charakterentwicklung erfahren, während sie diese bei Yato nur lose angedeutet haben. Zweiterer ist ohnehin ein Main-Character den man im Anime & Manga-Medium schon etliche male gesehen hat, punktet aber durch sein Charisma, weswegen das kein Grund für Kritik für mich ist.

Alles in allem bin ich nicht wirklich enttäuscht von Noragami, habe aber deutlich mehr erwartet. Die Animationen sind klasse, das Design allgemein sehr stylish und der Soundtrack ist richtig gut. Aber es fühlt sich einfach ein bisschen zu sehr wie eine Anime-Version eines Blockbusters an, der durch viel Budget ein wenig Augenwischerei betreibt und dahinter nicht allzu viel Substanz verbirgt.

Was an sich nichts schlimmes ist, aber ich hätte es mir halt anders gewünscht. Nichtsdestotrotz habe ich den Anime wirklich sehr genossen und freue mich auf die Folgestaffeln.

Genre-Wertung: 7,5/10

Generelle Wertung: 6,5/10

Witch Craft Works (12 Episoden)

Diesen Anime hatte ich mir im Vorfeld ausgesucht, mit der Erwartung mich zu foltern.

Hin und wieder wähle ich meine Anime der Season bewusst so aus, das ich eine Synopsis sehe und mir denke "Das ist bestimmt richtig übel. Can't wait!!". Warum ist mir selbst mal nicht so genau klar. Vielleicht machen mir miese Dinge einfach umso mehr bewusst, wie gut die guten halt sind. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein klein wenig masochistisch veranlangt.

Anyway, von Witch Craft Works habe ich im Vorfeld einen Sturm der Klischees erwartet. Eine Mahou Shoujo (Magical Girl) Protagonistin, mit einer deutlich grösseren Oberweite als ihr Kopf, der nutzlose männliche Main, ein Harem darf natürlich auch nicht fehlen und das alles mixt man mit einem quietschdämlichen Plot, der zum Fremdschämen einlädt.

Der Fanservice-Zaunpfahl hat natürlich auch heftig gewunken.

Im Nachhinein hat sich davon so manches bestätigt, aber wirklich quälen konnte mich die Show zu keinem Zeitpunkt.

Während das Charakter-Design mir vorab nur geradezu so "NULLACHTFÜHNZEHN" ins Gesicht geschrien hat, war das Design an sich aber tatsächlich recht schick. Viele detailierte Hintergründe, eine farbenfrohe Explosion an Gimmicks und fantasievoller Umgebungen, die nie wirklich langweilig anzusehen waren, wurden mit überraschend guten Animationen vollendet, die ich einer Show mit einem solchen Budget nicht zugetraut hätte.

Der Plot und die Charaktere sind zwar in etwa so flach wie befürchtet, aber nie wirklich unangenehm oder gar nervend. Die klaren Schwächen in beiden Punkten wurde durch eine Menge Charme und guten Humor wieder wettgemacht.

Tatsächlich waren die stereotypen sogar fast durchgängig mehr oder weniger sympathisch, da sie einem die Klischees nicht ins Gesicht gedrückt, sondern clever damit gearbeitet haben.

Ebenso begeistert war ich von Opening und Ending, die die Serie perfekt widerspiegeln. 0815-Texte bei denen die üblichen Charakterroster abgespult werden und dazu ein verniedlichtes SD-Ending.

Beide waren aber auf ihre Weise angenehm anzuhören und zu schauen.

Um aber nicht zu überschwänglich klingen zu wollen, so bleibt es ein kleines Feuerwerk an Klischees.

Nichts am Plot ist auch nur im geringsten kreativ oder anspruchsvoll. Zudem ist er auch noch ein recht schwammiges Gebilde, was nicht den Eindruck macht zu etwas wirklich solidem zu führen, egal wie viele Staffeln noch folgen mögen.

Und so manches mal ist doch die ein oder andere Szene dabei, bei der man schon die Stirn runzeln kann.

Derart positiv bin ich schlussendlich nur beeindruckt, weil ich etwas viel, viel schlimmeres erwartet habe.

Ist definitiv zu empfehlen, wenn man auf der Suche nach leichter Kost ist, die einfach nur ein wenig Spass machen soll und man der Welt der Mahou Shoujo nicht abgeneigt ist.

Auch hier Blicke ich den (wohl) noch kommenden Staffeln freudig entgegen.

Genre-Wertung: 6,5/10

Generelle Wertung: 6/10

Geschrieben

So und wieder ein paar Anime der Winter Season abgehakt:

Kill La Kill (24 Episoden)

Als Kill La Kill startete war die Anime-Community ja gleich in begeisterter Aufruhr. Als Retter des Mediums gefeiert und mit Lobpreisungen überhäuft.

Ich sah das von Beginn an recht kritisch (schon allein weil es dem Medium nicht annähernd so schlecht geht, wie immer behauptet wird), war aber auch recht schnell begeistert. Der Plot und seine Charaktere wirkten herrlich abgedreht, die Animationen waren beeindruckend und pompös, der Soundtrack kickte ass. Trotz meiner kritischen Haltung gegenüber dem Hype, musste ich zugeben, das es wohl mindestens eine kleine Anime-Perle werden würde.

Als die Episoden dann aber so voranschreiteten, machte sich bei mir ein wenig Ernüchterung breit.

Es blieb zwar alles so durchgeknallt, gut anzusehen und schön anzuhören, beeindruckte mich aber nicht mehr wirklich. Es wurde einfach ein wenig "langweilig". Nicht in solchem Masse, das es schlecht oder nervig wäre. Es fühlte sich einfach nur so an, als würde ich jeden Tag das gleiche Gericht essen. Anfangs war es echt lecker, aber irgendwann ist es nur noch "ganz gut". Und die Grundformel der Show war einfach nicht gut genug, als das sie mir auf Dauer sensationell schmecken könnte (wie z.B. Pizza... oh man, ich liebe Pizza!).

Und wenn eine Formel erst mal so repititiv wird, fängt man an die Mängel eines Werks noch viel deutlicher wahrzunehmen.

Wie z.B. die nicht allzu subtile Platzierung von Fanservice. Dieser gehört schon längst untrennbar zur Anime & Manga-Kultur dazu und ich störe mich auch nicht unbedingt daran. Im Gegenteil sogar bin ich der Meinung, das er effektiv für gute Präsentation genutzt werden KANN (ist nur nahezu nie der Fall). Hier jedoch störte er mich von Anfang an ein wenig und noch viel mehr, als ich die rosa Brille erst einmal abgelegt hatte. Denn es ist die Art von "IN YOUR FACE at point blank range"-Fanservice, den ich nicht im geringsten ausstehen kann. Von Subtilität oder gar Cleverness keine Spur. Da hätte man sich mal ein Beispiel an Shows wie Panty & Stocking with Garterbelt nehmen können. Von Subtilität hat die Show auch nie was gehört, aber gewusst wie man Fanservice ins Gesicht der Zuschauer klatscht, ohne das es billig wirkt.

Ebenso stumpf wirkte mit der Zeit auch der Humor auf mich. Es blieb von Anfang bis Ende wirklich unterhaltsam. Aber wenn der herrliche Sidekick Mako zum x-ten mal ihre mit einem "Haaalleluja!" eingeletete kleine Show hinlegt, wird das irgendwann einfach alt.

Und neben der abflachenden Präsentation war mein wohl grösster Kritikpunkt der Aufbau des Plots. Normalerweise würde ich einen Anime nie für seinen Plot zu Rechenschaft ziehen, wenn er einfach nur ein Kunstwerk des Wahnsinns darstellen würde. Hier aber wurde mit der verrückten Präsentation nur übertüncht das der Plot ein typischer Shounen-Klischeehaufen ist, was von dem, meiner Meinung nach, fürchterlichen Hauptcharakter nur untermauert wurde. Die Burschikose Ryuuko mochte ich von Anfang an nicht und im letzten Drittel vor allem, wurde ich bei fast jedem mal wenn sie den Mund aufgemacht hat sogar ein wenig wütend (und manchmal auch mehr als nur ein wenig). Ihre Charakterentwicklung ist nach Schema F aus dem Buch für "How to write a Shounen Maincharacter" kopiert und eingefügt, dabei lediglich ein wenig an die Umstände des spezifischen Plots angepasst. Für mich der wohl schlechteste Anime-Charakter 2014. Ihr Gegenstück Satsuki war hingegen ein gut geschriebener und präsentierter Charakter, für deren Rolle als zweiter Hauptcharakter ich deswegen sehr dankbar war.

Aber um mal nicht alles in Grund und Boden zu kritsieren: die negativen Aspekte waren für mich nur so deutlich weil meine ersten Erwartungen deutlich höher waren und ich den Anime entsetzlich überbewertet finde.

Es bleibt ein wirklich sehr unterhaltsames Erlebnis. Der Geschmack ist später zwar nicht mehr so intensiv wie Anfangs, aber es schmeckt bis zum Ende wirklich gut und sowohl Augen als auch Ohren essen hier gut mit.

Und da ich jemand bin der Wert auf gute Openings und Endings legt, sei hier noch erwähnt das ich das erste Opening richtig klasse fand und ich über den verspäteten Wechsel bei Episode 16 traurig war.

Das 2te Opening ist ganz ok, wurde aber wenigstens von einem besseren Ending als das erste begleitet.

Alles in allem definitiv einen Blick wert, wenn man auf durchgeknallte Präsentation, mit viel launiger over-the-top Action und durchgeknalltem Humor steht. Aber keineswegs der Messias des Anime-Mediums.

Genre-Wertung: 6,5/10

Generelle Wertung: 7/10

Pupa (12 Episoden, Kurzanime 4-Minuten Dauer)

Hatte mich auf den Anime wirklich gefreut, da die Story Potenzial zu haben schien. Oder zumindest die Story die ich im Vorfeld vernehmen konnte.

Das er dann aber mehrmals verschoben wurde (ursprünglicher Start war Sommer 2013), war dann schon ein erster Warnruf.

Das sich im Nachhinein herausgestellt hat, das es nur 4 Minuten Episoden werden würden, obwohl Anfangs von einer fulltime Serie die Rede war, liess mich dann auch nochmal gehörig zweifeln.

Und schon nach 3-4 Episoden war klar, das die Vorzeichen begründeterweise Skepsis auslösten. Ich habe selten etwas so zerhackstückeltes, unzsammenhängendes und gehaltloses "Etwas" gesehen. Ich würde das zumindest keinen Anime nennen. Es wirkte eher so, als hätte ich Woche für Woche einen 4 Minuten-Cut einer normalen 24 Minuten Serie geschaut, bei der die Cuts mehr oder weniger Random gesetzt wurde.

Schlussendlich war weder mehr als eine grobe Skizze eines Plotes vorhanden, noch Erklärungen für IRGENDETWAS.

Zugegeben, ich fand manche Ansätze der Serie hatten durchaus Potenzial. Die düstere Grundidee die mich ursprünglich aufhorchen liess, hat sich irgendwo in diesen 4 Minuten versteckt und so manches mal blitzte ein wenig gute Präsentation auf. All das brachte im Endeffekt aber gar nichts, da es in der schieren Sinnlosigkeit unterging.

Wahrscheinlich wurde Pupa im Endstadium der Planung bzw. im Anfangsstadium der Produktion zu einem Promo-Projekt degradiert, bei dem diese kurzen "Appetithäppchen" dazu dienen, dem Studio zu zeigen, ob genug Interesse an dem Material besteht, um daraus eine fulltime Serie zu machen. Das ist nichts unübliches und führte zuletzt bei z.B. Kyouso Giga von einem ambitionierten Projekt, zu einer fantastischen, einzigartigen Serie.

Hier jedoch hat man das gehörig in den Sand gesetzt und ich bezweifle stark, das dieses Projekt jemals zustande kommt.

So wenig Inhalt wie hier geboten wurde, lohnt sich meine differenzierte Wertung nicht mal.

Generelle Wertung: 2/10

Gin no Saji/Silver Spoon 2nd Season (11 Episoden)

Was habe ich mich hierauf gefreut. Die Fortsetzung vom jungen Hachiken, der von der knallharten Welt der Aufnahmeprüfungen in japanischen Top-Schulen in die nicht unbedingt minder knallharte Welt der Landwirtschaft wechselt und dabei viel über sich, das Leben und (logischerweise) die Landwirtschaft lernt.

Die erste Season war für mich ein absoluter Überraschungshit und einer der besten Anime 2013. Es zeigte glaubwürdige, sympathische Charaktere, die sich auf ihrer Schule für Landwirtschaft auf den Ernst des Lebens vorbereiten und sich dabei weiterentwickelten. Das alles mit einem ziemlich realistischen Blick auf die Probleme des Alltags, der Härte der Realität und Sorgen über die Zukunft. Gleichzeitig aber ein herzerwärmendes Erlebnis, bei dem der Anime wusste Freundschaft, Ehrgeiz und Charakter so darzustellen, das es einem half seinen Blick auf's Leben positiver zu gestalten oder aber einfach nur gute Laune zu verschaffen, ohne je zu naiv oder gar kitschig zu sein.

Selbstverständlich nicht die Art von Anime wo dynamische Animationen glänzen können, aber mit einem herrlich einladendem Design und nahezu perfekt abgestimmter musikalischer Untermalung.

Man kann viel über Landwirtschaft und verwandte Themen lernen, der Humor und die sympathischen Charaktere lassen es niemals schwerfällig wirken und schon nach kurzer Zeit fühlt man mit den Personen mit.

Rundum ein überzeugendes Paket also. Daher konnte ich die 2te Season kaum abwarten.

Und tatsächlich machte diese genau da weiter, wo die erste aufgehört hat. Mit toller, gehaltvoller Unterhaltung.

Im Mittelteil waren dann leider ein paar Episoden dabei, die mich persönlich nicht so sehr angesprochen haben, wie das noch in Staffel 1 der Fall war. Das lag aber lediglich daran, das ich mit dem Thema nicht so ganz warm wurde und gerade als ich mir sicher war, das der Season das gewisse "Etwas" fehlt, das den Vorgänger, in meinen Augen, so genial gemacht hat, drehte der Anime gegen Ende nochmal richtig auf und ich war einmal mehr hin und weg.

Mehr gibt's dann auch gar nicht zu sagen. Jedem Fan von Slice of Life-Anime, der es mag sich von realistischen, aber dennoch herzerwärmenden Alltagsgeschichten aufheitern zu lassen und dabei gern noch das ein oder andere lernt, dem kann ich Gin no Saji wärmstens empfehlen.

Mich hat es wieder begeistert und Season 3 kommt bitte noch dieses Jahr!

Genre-Wertung: 8/10

Generelle Wertung: 8,5/10

Geschrieben

Miyazaki hat Nausicaä sowohl geschrieben, als auch directed. Deutlich mehr als nur "mitgewirkt". ;)

Es war im Prinzip sein zweiter Film und neben Mononoke der, den die meisten als seinen besten sehen (vor allem in Japan).

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Geschrieben

@r3ven_wolf

Ohne jetzt den besserwissenden Manga-Leser geben zu wollen, so liegt das "schockierenste", in meinen Augen, noch vor uns. Wenn Madhouse das richtig macht, so dürfte eine der fantastischsten Anime-Episoden aller Zeiten folgen.

Zumindest war es das tollste Manga-Kapitel, das ich je gelesen habe.

Geschrieben

Holy Calamary!

Chimera Ant-Arc 10? I mean, sehe ich auch so, aber trotz des Grande Finale hätte ich das bei dir nicht erwartet. ^^

Was war denn nochmal 116?

Netero Vs. Meruem etwa?

Was hielst du eigentlich vom OST beim Chimera Ant-Arc?

Nachdem sich die Serie von, in meinen Ohren, furchtbar zu akzeptabel zu toll entwickelt hatte, hat der Arc mal eben ein paar meiner liebsten Anime-Tracks ever rausgehauen ("Elegy of Dynast" und "Understanding", so freakin' good...).

Ach und@Feitan = beste Spinne. :>

Greed Island arc 9/10

Einzig allein der Antagonist war mir zu lame. Gut aussehen tut er auch nicht :tongue3:

maxresdefaultqospr.jpg

Geschrieben

Aber muss sagen die Animation find ich grauenhaft...dann noch des reingequetschte CGI bei der Verwandlung...IMO total überflüssiger Bullshit.

Ist halt leider kostengünstiger.

Mir ist es nicht sooo negativ aufgefallen, aber wäre "old-school" natürlich schöner.

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Geschrieben
Sailor Moon Crystal läuft ja vorerst nur für 26 Episoden und ich denk damit werden se nur die erste Arc abschliessen, also noch vor Chibiusa, Pluto etc.

Wird zwar sicher danach weitergehen, aber bis zur 3. Arc wenn Neptun und Uranus auftauchen vergehen sicher nochmal 2 Jahre. Die ersten 26 Episoden sind ja eh schon auf 1 Jahr gestreckt.

Nur weil es noch lange dauert, heisst das ja nicht, das ich diesbezüglich nicht schon Angst haben kann.

Ich mag den Track, wie erwähnt, SEHR. ;)

Und das es weitergeht ist natürlich nahezu sicher, ja. Das Projekt wird höchstwahrscheinlich sehr erfolgreich. Das einzig minimale Risiko sind die ziemlich hohen Marketingkosten, aber ich habe keine Zweifel daran, das die locker wieder reinkommen.

Geschrieben
Aber genau darum geht es doch auch.

Warum wird er denn überhaupt besiegt wenn er denn so übermächtig ist?

Und wenn man es genau betrachtet

hat Netero ihn ja im Endeffekt besiegt (auch wenn er die Bombe + Gift als Hilfsmittel benutzt hat)

Der Chimera Ant-Arc hatte ein über allem stehendes Thema: die Bösartigkeit des Menschen.

Das war auch Netero's Bombe. Die verkörperte diese Bösartigkeit.

Die Chimera Ants, die sich mit den Menschen vereinigt haben, wurden als die uns deutlich überlegene Rasse dargestellt.

Stärker, schneller, intelligenter.

Im Prinzip der ideale Anwärter auf den Rang als neue Herren des Planeten.

Meruem war logischerweise die Spitze von alledem. Stärker als vermutlich jedes andere Lebewesen ist und je sein würde.

Aber selbst seine Macht unterlag in Angesicht des Bösen, zu dem wir fähig sind.

Als Symbol dafür, das wir Menschen vor nichts halt machen und schlussendlich alles zerstören, was wir zerstört sehen wollen.

Selbiges gilt ja sogar für die Royal Guards. Auch sie waren schlussendlich nicht zu schlagen.

Lediglich Pitou. Und das durch Gon, der einen schlimmeren Preis als sein Leben gezahlt hat. Einer der wohl potenziell stärksten Menschen des Planeten.

Meruem "musste" sterben, denn hätten sie ihn einfach am Leben gelassen, auf ewig mit Komugi spielend, wäre die Symbolik des Arcs verloren gegangen.

Geschrieben

Hunter X Hunter: The Last Mission (2ter Film zur 2011er Serie).

Nach dem Debakel vom ersten Film (oh, wie ich ihn verabscheue), hatte ich ja Hoffnung, das sie aus den Fehlern lernen und endlich einen Film machen, der wirklich zu Hunter X Hunter passt. Nicht einen weiteren "0815 Shounen-Ganbatte besiegt alles durch Freundschaft, yay!-The Movie".

Das es diesmal ein Original Werk, statt eines getrashten Togashi-Konzeptes werden würde, war schon mal ein Pluspunkt.

...

Okies, das um den heissen Brei herumreden spare ich mir.

Er war furchtbar. =(

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer anzufangen aufzuzählen, was an dem Film alles falsch war.

Grob:

- Die Story war mal wieder absurd flach und Hunter X Hunter nicht im GERINGSTEN würdig.

- Charaktere die sich völlig out-of-character benehmen.

- Manche Charaktere waren hineingequetscht, ohne grossen bis gar keinen Sinn aka Fanservice.

- Die Komplexität des Nen bzw. der Kampffertigkeiten der Serie wurden einmal mehr nahezu komplett ignoriert.

- Diese FREAKIN' SHOUNEN-MENTALITÄT

Die Animationen sind zwar positiv aufgefallen, das sollte bei einem Film aber selbstverständlich sein.

Ebenso war der stimmige Soundtrack auch nur ein Nebenprodukt des immer besser werdenden Soundtracks der Serie.

Unterm Strich einmal mehr eine furchtbare Shounen-Tortur, die mit dem Original Werk nahezu nichts zu tun hat.

3/10 (ein halber Punkt drauf, für die guten Animationen)

Geschrieben
Im Punkt Charaktere bei ZnT war ich ebenfalls enttäuscht.

Und ich dachte schon ich hätte verpasst, dass du dir Zetsuen no Tempest angeschaut hast, bis ich gemerkt habe, das du Zankyou no Terror meinst.

Zetsuen no Tempest ist das zig mal bessere "ZnT". ;)

Geschrieben
Word, habe es letztens geschaut und war einfach begeistert. Habe glaube ich auch seit langem mal wieder die 10/10 gezückt bei einer Serie ^^

Bei mir war's eine sehr solide 9, wobei ich lange über eine 10 nachgedacht hab. Bonestastische Serie! =)

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Geschrieben

Samurai Champloo (2004, 26 Episoden)

Hatte vor kurzem das brennende Bedürfnis den Anime mal wieder zu schauen.

Habe ihn damals gleich zweimal in recht kurzer Zeit gesehen, als er noch recht neu war.

Hatte in letzter Zeit das Gefühl, das ich ihn besser in Erinnerung habe als er eigentlich war und dann musste der erneute Rewatch einfach sein.

Nun muss ich sagen, das er eigentlich noch besser ist, als ich damals warnahm.

Mal abgesehen davon das die Zeichnungen manchmal von etwas inkonsistenter Qualität sind, brilliert der Anime auf allen Ebenen.

Audivisuell ein Meisterstück wie kaum ein anderes und wie schon bei Cowboy Bebop hat Watanabe unglaublich gute Charaktere geschaffen, die selbst ohne gross präsentierte Backstory wirklich Tiefe haben.

Die Story bzw. die Stories sind auf den ersten Blick eher unscheinbar, mit einem zweiten und dritten Blick offenbaren sich jedoch auch hier die vielen subtilen, cleveren Plotpoints, die auch schon Cowboy Bebop ausgemacht haben.

Durch und durch ein Meisterwerk!

9/10

Und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch noch ansprechen, das ich zum inzwischen vierten mal Redline (2010, Movie) geguckt habe und ihn mit jedem mal mehr liebe.

Auch hier ist der audivisuelle Part die Stärke des Werks und meiner Meinung der mit Abstand best-animierte Anime der existiert.

Jedes Bild strotz bis unter den Schnurrbart von Details, man sieht hunderte von verschiedenen Aliens, deren Design vor Kreativität sprudeln und wenn die Action abgeht kann schon mal ausversehen das Hirn schmelzen.

Gerade für Anime-Fans die Respekt davor haben wie Anime entstehen und sich für diesen Prozess interessieren, ist dieser Film einer der ganz grossen des Mediums.

10/10

Geschrieben

Onanie Master Kurosawa 9/10

Den Manga habe ich mir ursprünglich nur wegen der guten Bewertung und dem absolut strange klingendem Plot angeschaut. Es geht um einen Jungen der sich nach der Schule in die Mädchentoilette schleicht und dort... nunja, seinen Willi würgt. Was anfangs noch total witzig ist, wird später tatsächlich zu einem extrem gut geschriebenem Romance und Slice of Life Manga, der tatsächlich berühren kann und einen in die Charaktere hineinversetzen lässt. Mit nur 31 Kapiteln hat man ihn auch wirklich schnell gelesen. Wirklich ein richtiger Geheimtipp.

Ist einer meiner absoluten Lieblings-Manga! =)

Für mich DAS Slice of Life-Werk im Bereich des jugendlichen Lebens schlechthin.

Tatsächlich hat der Manga mich "damals" sogar ein Stück weit geprägt.

Eine bestimmte Szene traf mich damals mit einer Intensität, wie ich es in keinem Manga je zuvor oder seitdem wieder hatte.

Durch besagte Szene habe ich mich selbst reflektiert und ein wenig geändert (zumindest glaube ich das).

Ein ganz besonderer Manga für mich und einer, den ruhig jeder mal gelesen haben kann.

Geschrieben
Onani Master ist wirklich ein Meisterwerk. Eines von wenigen Mangas wo man sich nach Jahren noch immer an die Charactere und Plot errinert.

Besonders die Stelle wo er sich 100% sicher war dass, das Mädchen im gehört und er am nächsten Tag dann in die Schule kommt.

Werde ich auch nie vergessen. Medienübergreifend einer DER Magenkrampf-Momente schlechthin, für mich.

Geschrieben

Ging mir ganz genauso! Es mag für Außenstehende wie etwas unspektakuläres wirken, aber es deutete ALLES darauf hin, dass die beiden zusammenkommen und dann sowas... Als erstes war ich auch total sauer auf den Otaku (weiß gerade seinen Namen nicht), aber als er als Einziger noch zu Kurosawa hielt, wo alle anderen ihn gemieden haben, da empfand ich ihn als einen so coolen Typen, dass ich es ihm doch gegönnt habe. Schon krass.

Ging mir widerum genau so.

Da wurde so effektiv mit Hass und Zuneigung gespielt, das man sich vor diesem Writing nur tief verbeugen kann.

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