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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben

Whiplash - 9/10

Hammer :eek6: Habe trotz den bahnbrechenden Bewertungen im Vorfeld nicht so wirklich daran geglaubt, dass der Film mich vom Hocker reißen könnte, aber doch, das tat er - aber sowas von. Schauspiel auf aller höchstem Niveau *.* Der Streifen schafft mit so wenig so unglaublich viel.

Geschrieben

The Revenant - 8,5/10

Speziell zu Beginn aber auch über den weiteren Verlauf ist der Film einzigartig und genial gefilmt. Man bekommt dadurch das beklemmende Gefühl hautnah bei den brutalen Ereignissen dabei zu sein und der grandiose Sound hat zusätzlich seinen Teil dazu beigetragen. Leo spielt wie gewohnt fantastisch und hat es trotz wenig Sprechzeit geschafft perfekt in die Rolle zu schlüpfen und Emotionen auch ganz ohne Worte auf den Punkt rüberzubringen.

Da es in der Handlung einige "unrealistische" Momente gab, ziehe ich anderthalb Pünktchen ab.

Hier spreche ich vor allem von Momenten als Glass von mehreren Indianern förmlich umzingelt ist, es aber trotzdem rausschafft, was bei der Menge an Indianern eigentlich nicht möglich gewesen wäre. Generell wirkte er in dem Film teilweise zu übertrieben unzerstörbar, wie ich fand.

Nichtsdestotrotz ist der Film absolut sehenswert!

Geschrieben
zum spoiler

der kerl muss in seinem früheren leben irgendwas gewaltig falsch gemacht haben.

der rennt echt von einer scheisse in die nächste. zwischen durch dachte ich nur noch: "jetzt lasst den armen kerl doch einfach sterben" :D.

Ja genau das ging mir auch so. Ein verdammter Pechvogel xD

Geschrieben

revenant = wiederkehrer/rückkehrer

sieh es doppeldeutig, vll wird dein eindruck dann positiver ausfallen:

1. er kommt wieder in seine siedlung zurück (=survivalfilm mit übertriebenen gefahren)

2. er ist von den toten auferstanden, also im weitesten sinne untot/ein geist (spiritueller "trip" um natur- und tiergeister zu erleben)

Was willst du denn mit 2. andeuten? Dass der Film nach dem Bärenangriff nur einen geistigen Trip beschreibt? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden? :skep: Denn da der Film ja auf der Geschichte vom echten Hugh Glass beruht, sollte ziemlich klar sein, dass er sich tatsächlich zu durchgekämpft hat.

Ich empfand das alles nicht sooooo übertrieben. Man könnte jetzt darüber diskutieren, dass seine Heilung zu schnell war. Wir wissen aber gar nicht, wie viele Tage er überhaupt verbracht hat. Außerdem wurde ganz am Anfang ja erwähnt, dass er die Gegend perfekt kennt. Und er besitzt einen sehr starken Willen und den Drang danach, seinen Sohn zu rächen. Man hat am Schluss wunderbar sein erleichtertes Gesicht gesehen.

Es war an der Grenze, fand ich. Die Heilung fand ich auch nicht so unrealistisch schnell. Mir ging es eher um einige Actionszenen in denen er so unfassbares GLück hat und davon kommt, obwohl ihm zahlreiche Gegner gegenüberstehen. Drei Beispiele: Die Szene, als er am Flussufer entdeckt wird und schwimmend im Fluss flieht, die Szene, als er die Indianerin bei den Franzosen befreit und die Szene, als er gerade aufwacht, knapp vom PFeil verfehlt wird und auf dem Pferd vor über 20 Indianern flieht. Allesamt waren mMn schon übertrieben.

Das Gesicht am Schluss wirkte auf mich alles andere als erleichtert sondern eher verzweifelt und leer.

also in der originalgeschichte/wahren begebenheit hat seine reise bis zu dem camp 6 wochen gedauert.

Die wahre Geschichte von Hugh Glass hab ich mir gestern auch direkt durchgelesen. Sehr sehr interessant und empfehlenswert für alle, die den Film schon gesehen haben :yesnod:
Ich war von der Kameraführung her schwer beeindruckend. Lubezki ist oft so nah am Geschehen, dass es für den Zuschauer so wirkt, als stünde man unmittelbar davor.

So ist der Kampf gegen den Bären viel mehr als intensiv. Die Musik bleibt aus, die Kamera ganz dicht an diesen Kampf ums nackte Überleben. Einfach nur wow! Seht euch den Film im Kino an! So ein Erlebnis wird es nicht so schnell wieder geben.

Oh ja die Kameraführung war phänomenal!!! :drool5: Wie anfangs fast ohne Schnitte gearbeitet wurde war auch richtig geil.

Geschrieben

naja innartu spielt immer mit symbolen und metaphern, interpretationsspielraum. nur weil das ereignis ein wahres ist, heißt es nicht, das innaritu nichts übernatürliches beschreiben kann/darf. :D

wie komme ich auf die doppeldeutigkeit? einmal wäre da der ganz bewusst gewählt doppeldeutige titel, zum anderen gibt es einige indianische stämme, die daran glauben, dass menschen 2 seelen haben. manche sagen sogar, man müsse einen fluss überqueren, um mit dem diesseits abschließen zu können (stichwort: ende des films)

den "trip" erlebt der zuschauer durch die bilder, man fühlt sich ja selbst als zuschauer schon in der rolle eines geistes, allein schon weil man durch den film regelrecht gleitet (dank der tollen kameraführung). inarritu erzählt anhand dieser wahren begebenheit - wenn man hinter die bilder schaut - alte indianische mythen.

di caprio spielt ja glass, glass aber steht in dem film auch für den bären, hardy für den wolf und gleeson für den büffel, das hatte ich schon einmal iwann geschrieben.

diese interpreation wird ja von inarritu oft nahegelgt (kleidung, parallelen der ereignisse der tiere und rollen).

wenn du nur das für richtig hälst, was innaritu zeigt, und nicht das, was er unterschwellig erzählt, so kann riggan in "birdman" am ende des filmes fliegen - inarritu möchte aber, dass der zuschauer sein persönliches ende herauszieht, indem er es interpretiert. :)

Hmmmm sehr sehr interessant. Was zusätzlich deine Beobachtung unterstreicht ist der Satz von Glass im Camp: "Ich habe keien Angst mehr zu sterben, ich war bereits tot."

Was du erzählst, macht schon Sinn und könnte tatsächlich absichtlich so doppeldeutig erzählt worden sein. Am besten wäre es jetzt, sich den Film noch einmal anzusehen und speziell auf diese andere Interpretationsart zu achten. Danke für die Ausführung :)

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Geschrieben
Ich wage mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass Jurassic Park kein besonders großer Teil deiner Kindheit war, oder? 3/10 Find ich schon etwas zu hart.

Interessant zu sehen wie weit Geschmäcker da auseinander gehen. Finde ich als riesiger JP und JW Fan sehr schade, dass da wohl einige keinen Spaß mit dem Film hatten. :(

Ich will dir damit aber nicht auf den Schlips treten, keine Sorge.

Also ich kenne und liebe Jurassic Park auch seit meiner Kindheit (vor allem Teil 1 natürlich), aber war auch sehr enttäuscht von Jurassic World und muss nüchtern betrachtet sagen, dass der Film einfach zu viele Schwachstellen hatte und nicht vergleichbar mit den Vorgängern war. Richtiges Jurassic Park Feeling kam nie auf.

Geschrieben
Will ja keine Diskussion anfangen. Ich akzeptiere auch die negativen Meinungen, ist ja eben bei jedem anders. Ich persönlich konnte dem dritten Teil wenig abgewinnen. Den hab ich bis heute am wenigsten oft gesehen. Vielleicht war und bin ich einfach nur von Nostalgie verklärt, wer weiß? Aber ich finde den einfach Klasse. Sogar der Soundtrack gefällt mit teilweise besser als beim Ersten, was bestimmt auch eine totale aussenseiter Meinung ist.

Keine Angst, das war ja kein Angriff^^ Wollte damit nur zeigen, dass man den Film auch als Fan von Anfang an schlecht finden kann. Du darfst ihn aber gerne weiterhin toll finden xD

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Geschrieben
''immer einen spielt, der irgendwelche Macken hat'' - DiCaprio hat in den meisten seiner Filme eher keine Macken.

''oder um eine verstorbene Frau trauert'' - DiCaprio trauert in den meisten seiner Filme nicht um eine verstorbene Frau.

Da frage ich mich, ob man sich bei so einer Aussage überhaupt an seine Filme erinnert, oder einfach nur versucht ein Haar in der Suppe zu finden.

DiCaprio spielt gerne Charakterrollen und wem das nichts taugt, der kann sich ja andere Filme reinziehen. Keiner ist gezwungen sich einen DiCaprio Film anzuschauen, wenn er der Meinung ist, dass es immer dieselben Rollen sind. Was natürlich nicht stimmt, denn DiCaprio ist sehr verschieden in seinen Rollen. This Boy’s Life, Gilbert Grape, Jim Carroll, William Shakespeares Romeo + Julia, Gangs of New York, Catch Me If You Can, Aviator, Django Unchained, The Wolf of Wall Street und The Revenant z.B. sind alles völlig unterschiedliche Rollen, die er auch immer ganz anders gespielt hat als die jeweils anderen. Also das er immer die gleichen Rollen spielt ist doch völliger Quatsch.

Da kann man nur zustimmen.

Leo stellt(e) eindeutig ein breites Repertoire an Rollen dar und fast allesamt extrem glaubhaft und genial mMn. Den Oscar hätte er sich, wenns nach mir geht, schon lange verdient.

Außerdem schreibt er die Rollen ja ohnehin nicht selber für sich. So wie ihr davon redet, klingt das manchmal so als würde er sich selbst ähnliche Rollen kreieren.

Geschrieben
also die aktuelle diskussion finde ich mehr als merkwürdig.

am ende spielt jeder schauspieler immer in endlichen kategorien, auch ein sean penn (den ich prinzipiell für schauspielerisch limitierter halte als di caprio).

er muss einem nichts mehr beweisen? ich finde schon.

ein spieler, den man für 50Mio ablöse für seinen verein gekauft hat, soll auch tore schießen und soll sich nicht auf seiner leistung ausruhen, nur weil er sie mal vorher bewiesen hat. :D

in den letzten jahren schaut penn nur noch grimmig in die kamera und liefert in keinem moment unglaubliches ab. er wird seinem früheren film-selbst nicht mehr gerecht.

@fifa_niman: bei di caprio orndest du seine rollen nach seinen pathetischsten moment, bei sean penn aber nach allgemeinen ausgangssituationn der charaktere. würdest du beide innerhalb derselben perspektiven beschreiben, kämen auch beide auf's selbe ergebnis: beide spielten in ihrer filmografie alle menschlichen facetten (naiv, lustig, herzerwärmend, psychotisch, egozentrisch, verzweifelt, entschlossn, ...) und beide befinden sich mit ihren rollen stets in krisen/in einer art von trauer (und darauf lässt sich sowieso jede rolle runterbrechen).

meinetwegen kann ein adam sandler einen cowboy, einen heroischen gamer, einen zeitreisenden mit fernbedienung, einen verrückten friseur, einen xyz schwachsinn spielen. immer noch finde ich einen rami malek, der bisher immer außenseiter der gesellschaft oder den losertyp spielte, besser. dass rollen vielseitig klingen, macht die schauspielerische leistung, die dabei rauskommt, nicht besser. :)

EDIT: einen oscar hätte ich di caprio nur für seinen part in "django: unchained" überreicht. falls man glaubt, ich sei ein fanboy. :D

Perfekt beschrieben :yesnod:

Also ich hätte ihm den Oscar auch dafür oder für "Wolf of Wallstreet" gegeben. Meiner Meinung nach war er in diesen beiden Rollen bisher am nächsten am Oscar dran, aber ich würde ihm den Oscar auch dieses Jahr für "The Revenant" voll und ganz gönnen :P

Geschrieben
Das Problem bei "Wolf of Wallstreet" war halt ganz einfach, das in diesem Jahr Matthew McConaughey in "Dallas Buyers Club" eine Wahnsinnsvorstellung abgeliefert hat und einfach noch besser war.

Apropos Oscars:

Silver Linings (USA 2012 R: David O. Russell) 7,5/10

Schöne Komödie, für die Jennifer Lawrence ihren ersten Oscar eingeheimst hat. Warum genau kann ich aber auch nicht erklären.

Sie spielt gut, keine Frage, aber jetzt nicht's außergewöhnliches, was einem lange im Gedächtnis bleibt.

Dazu wurden noch Bradley Cooper, Robert de Niro und Jacki Weaver nominiert. Einzig bei Bradley Cooper kann ich's halbwegs verstehen. :skep:

Stimmt hast Recht. Matthew hat ihn auf jeden Fall verdient!

Geschrieben
Das denke ich auch. Ein Schauspieler mit seinem Talent wird nicht ein Leben lang leer bei den Oscars ausgehen. Als nach The Revenant der Abspann lief, sind mein Kumpel und ich noch lange sitzen geblieben, weil wir den Film beide noch sacken lassen mussten. Ich fand einiges im Film und auch das Ende ziemlich intensiv. Ein Gedanke während des Abspanns von mir war: ''Das ist es!'' Das ist es war in dem Moment auf den Oscar bezogen. Für mich war in dem Moment klar, dass er ihn für diese Rolle bekommen wird.

Wenn doch wieder nicht, dann auf jeden Fall ein anderes Mal. Bei der Leistung die er immer wieder abruft, kommt irgendwann nach dem Satz: And the Oscar goes to ... sein Name.

Ich weiß schon, warum ich hier so viel mit Dir anfangen kann.

Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.

Ich hätte ihm bisher meine Stimme für Gilbert Grape (vor allem, wenn man mal schaut wer in dem Jahr gewonnen hat :facepalm:), Django Unchained (unverständlicher Weise nicht mal nominiert) und The Wolf of Wall Street gegeben.

Männer und Frauen sind getrennt nominiert. Sollte eine Frau besser gespielt haben als Leo -also eine Bessere- dann kann Leo immer noch einen Oscar bekommen. Er muss sich ''nur'' bei den Männern durchsetzen.^^

Was meinst Du mit: ''Ginge es wirklich nur nach Leistung''?

Meinst Du damit, dass auch der körperliche Einsatz, wie z.B. bei McConaughey für Dallas Buyers Club berücksichtigt werden sollte? Den hat DiCaprio für The Revenant auch gebracht. Er meinte auch, dass es von den Anforderungen her, sein härtester Film war.

Wenn es nur nach Leistung geht, dann ist das mit dem ''muss'' so eine Sache. Die Geschmäcker und Ansichten sind da ja verschieden (obwohl wir beide da ja in der Regel dicht beieinander sind). Das hast Du ja bei uns mit McConaughey in Dallas Buyers Club und DiCaprio in The Wolf Of Wall Street gesehen. Du fandest McConaugheys Darbietung besser und ich DiCaprios. Wer hat jetzt besser abgeliefert? Für die einen McConaughey und für die anderen DiCaprio. Bei den Oscars wird es auch darauf hinauslaufen und ich persönlich hoffe, dass Leo mit seiner Darstellung von Hugh Glass die Mehrheit überzeugen konnte. Mich hat er überzeugt, ich fand seine Leistung (kleines Wortspiel) bärenstark.

Eigentlich ist das doch ziemlich seltsam, dass immer noch Frauen und Männer getrennt nominiert werden. Mittlerweile ist es halt üblich, aber ich frag mich wo genau der Sinn dahinter steckt, denn es geht ja um die Schauspielleistung - die sollte eigentlich doch unabhängig vom Geschlecht miteinander verglichen werden können :emot-raise:

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Geschrieben

Sehr sehr seeeehr gut geschrieben hast du das :yesnod: Das mit dem Sinnbild für die vergangene Kindheit hast du perfekt analysiert und genau das ist das traurige an dem Film. Die Kindheit ist doch eigentlich der schönste, unbeschwerteste Lebensabschnitt - doch nimmt er irgendwann immer ganz natürlich sein Ende.

Also ich hatte bei der Szene auch Tränen in den Augen :( und dass mich ein Film so emotional berühren kann ist eine seltene Sache.

Geschrieben
The Wolf of Wall Street

10/10

Ich hatte den Film noch nicht gesehen,was bei solchen Mega Blockbustern eigentlich bei mir unüblich ist aber die Länge von 3 Stunden war mir immer zu viel.

Gestern hab ich mal Zeit gehabt und der Film ist Top. :D

Drogen,Sex,Geld,einfach perfekt. (will hier Drogen nicht schön reden,aber es passt einfach so gut in den Film.)

Schauspieler alle Top und auch viele bekannte dabei,der Film hat meinen Humor genau getroffen und ich hab die ganze Zeit daran gedacht,warum ich nicht dieser Typ bin. :cry2:

Vielleicht weil dieser Typ ein Arsch ist :skep: Sei froh nicht er zu sein ^^

Aber ich fand The Wolf of Wallstreet auch nen super Film :)

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