Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


Recommended Posts

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben (bearbeitet)
Der Babadook

Die Einführung der Charaktere hat sich ein wenig gezogen, dem Film aber dadurch mehr Tiefgang gegeben, als man dass in diesem Genre gewohnt ist. Das gute Schauspiel, vor allem der Hauptdarstellerin, hat sein übriges getan. Die eher minimalistische Ausstattung und der dezente Umgang mit Effekten hat mir hier extrem gut gefallen. Denn oft ruiniert mir die explizite Darstellung der Ängste und die zu lange Screentime des Bösen bzw. Dämonen, die Atmosphäre eines Films (siehe Insidious). "Punktabzug" gibt es hier allerdings für die wohl ungewollten Slapstickeinlagen, sei es die Szene im Baumhaus oder am Ende die Verfolgung über die Kellertreppe.

Selten lohnt es sich für einen Film dieser Art ins Kino zu gehen. Hier allerdings bin ich sehr froh, das Ganze nicht im heimischen Wohnzimmer gesehen zu haben, andernfalls wäre wohl viel von dem Sound und somit der Atmosphäre verloren gegangen. Dank dieser durchaus verstörenden Soundkulisse, ging der Film bis unter die Haut und zwar so sehr, dass ich zwischenzeitlich sogar ein wenig verängstigt im Kinosessel saß.

Fazit: Für mich am Ende eine gelungene Mischung aus Horror und Drama, mit tollen Ideen, hervorragender Sounduntermalung und gutem Schauspiel. Daher erhält der Film von mir überschwängliche 9 von 10 Punkten.

Ich hab ihn leider zu Hause gesehen. Im Kino wäre das mit Sicherheit ein noch besseres Erlebnis geworden. Auch wenn ich "nur" 8 Punkte vergeben habe, stimme ich deinem Kommentar zu :)

Was das Herz begehrt (2003) - 6,5/10

Der Hauptmann von Köpenick (1956) - 7/10

Der Konformist bzw. Der große Irrtum (1970) - 9/10

Das Leben ist schön (1997) - 10/10

Der große Diktator (1940) - 9/10

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben (bearbeitet)

Dogtooth (2009) - 8/10

Selten hat mich ein Film gleichermaßen so angewidert und fasziniert, wie das verstörende Psycho-Drama "Dogtooth".

Wie nah diese beiden Punkte tatsächlich beieinander liegen, verdeutlicht am besten die Katzenszene. Zuerst lag diese Szene wie ein Stein in meinem Magen, aber nur einige Momente später musste ich laut loslachen als die Konsequenzen dieser Tat deutlich wurden. An Absurdität kaum zu überbieten.

Die Prämisse erinnert an The Village, geht aber wesentlich weiter. Von seiner Stimmung erinnert der Film widerum an Funny Games US.

Wer hier also nur einfache Unterhaltung sucht, ist definitiv falsch.

Der Film ist nämlich unglaublich sperrig, es wirkt alles kalt und emotionslos und diese klinisch sterile Stimmung zieht sich durch den gesamten Film durch. Dadurch finden viele Zuschauer nur schwerlich einen Zugang zum Film. Auch das Ende lässt sicher viele unbefriedigt zurück. Ich fand es unglaublich konsequent und musste eine Weile darüber nachdenken. Überhaupt habe ich mich unmittelbar nach der Sichtung die ganze Nacht mit dem Gesehenen beschäftigt. Selbst jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, geht mir der Film nicht aus dem Kopf. Auf der psychologischen Ebene funktioniert dieses Machwerk also bestens, denn egal wie man zu "Dogtooth" steht, man denkt über ihn nach, ob im positiven oder negativen Sinne.

Natürlich ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Für meinen Geschmack ging der Film nämlich nicht weit genug. Ich hätte gerne noch weitere Facetten des Lebens gesehen, anstatt mehrfach den unterkühlten Sex zu sehen.

Leider bleiben auch viel zu viele Fragen offen. Natürlich hat der Regisseur den Film bewusst so offen gehalten, damit der Zuschauer sich selbst damit auseinander setzt, was durchaus auch wunderbar funktioniert. Doch habe ich es mittlerweile auch satt, dass es sich viele Regisseure ziemlich leicht machen und auf Erklärungen verzichten. Es hätte absolut nicht geschadet, wenn man die Beweggründe des Vaters gekannt hätte. Im Gegenteil, es hätte dem Film noch eine spannende Facette hinzugefügt, da man darüber nachdenken könnte, ob die Motive nachvollziehbar sind oder nicht. So tappt man vollkommen im Dunkeln, da es tausend Möglichkeiten gibt, was ihn antreibt.

Neben den offenen Fragen, ist es auch die mangelnde Logik, die mich störte. Ohne die Figur der Christina hätten viele Szenen natürlich nicht stattgefunden, mit ihr wuchs aber auch die Unlogik. Punkte, die dem Film nicht unbedingt schaden, aber eben auch eine bessere Bewertung verhindern.

Am Ende wird "Dogtooth" sicherlich die Gemüter spalten, die meisten werden ihn wohl eher ablehnen. Ich bin froh ihn gesehen zu haben, auch wenn er für mich zu den verstörendsten und beklemmendsten Filmen überhaupt zählt.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben (bearbeitet)
The Wire Staffel 1 9/10

The Wire Staffel 2 8/10

The Wire Staffel 3 10/10

The Wire Staffel 4 10/10

The Wire Staffel 5 10/10

The Wire Gesamt: 10/10

Gutes Fazit von dir :)

Ich denke auch in Sachen Qualität kommt nur Breaking Bad in seiner Gesamtheit an The Wire heran. Evtl. noch die Sopranos, wobei ich die bisher leider noch nicht geschaut habe.

Dexter war zumindest bis Staffel 4 auch von ähnlicher Qualität, ehe es deutlich abfiel. In Sachen Game of Thrones muss ich Collin recht geben, die hält in vielen Punkten schon sehr gut mit. Allerdings gibt es dort auch sehr viel unnützes rumgeplänkel und oft kommt die Serie auch nicht aus den Puschen, insofern sehe ich sie schon ein Stück hinter The Wire. Bis Staffel 4 stand sie bei mir bei einer 9, ist nach Staffel 5 aber auf eine 8 gesunken. Ein Fazit zu Staffel 5 kommt noch von mir.

Welchen Charakter mochtest du denn am liebsten?

Bei mir waren es der schwarze ältere Cop, wo ich den Namen nicht mehr weiß :D. Der hat glaube ich geschnitzt oder ähnliches und natürlich Omar, der einfach mal ein grandios gezeichneter Charakter war.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben
Okay ich muss zugeben, ich mag got gar nicht und verstehe den Hype gar nicht. Es gibt meiner Meinung nach etliche Serien die besser oder um Längen besser sind als got und das geht echt unter. Ich finde die Dialoge da einfach schwach. Wenn Kleinfinger und die Spinne reden, dann ist das für mich die Reinform von Folter!

Du meinst bestimmt Lester Freemon xD

Also ich mag:

Stringer Bell, Buck, Omar (Legende in Baltimore!), Avon, Bay, Chris, Prob Joe, Carver, Daniels, Wallace, Bodie, Freemon, Rolce, Carcetti, Bubbles (eigentlich ganz oben, aber erst jetzt eingefallen), McNullty.

Lester, ja der wars :D

GoT gehört definitiv unter die Top 10 der besten Serien derzeit.

Ich kann aber echt verstehen wenn man GoT nicht mag, weil es halt gewöhnungsbedürftig ist. Nur sind gerade die Dialoge die ganz große Stärke dieser Serie. Deswegen bin ich auch immer wieder dran geblieben. Fantasy/Mittelalter scheint wohl allgemein nicht dein Ding.

Geschrieben
Also als jemand der die Bücher schon liebte lange bevor GoT als Serie überhaupt angekündigt wurde, kann ich nur zustimmen. Die erste Staffel war ja noch sehr gut. Aber der Hype der danach kam ist mittlerweile eigentlich schon mehr als übertrieben...und das sage ich, der die Bücher als mit das beste sieht was man überhaupt zum lesen auftreiben kann.

Gerade die vielen Blickwinkel sind es auch die die Bücher zu was besonderen machen. Allerdings ist die Serie da ja deutlich zusammengestutzt. Und das merkt man insgesamt der Welt an.

Ich glaube hier liegt das Problem, dass du zu sehr an den Büchern hängst und keinen neutralen Blick auf die Serie werfen kannst. Ich als jemand, der nur die Serie kennt, habe nicht dieses Empfinden. Im Gegenteil, mir waren es fast schon zu viele Blickwinkel auf 50-60 Minuten pro Episode bezogen.

Der Stoff kommt im Bücherformat garantiert geiler rüber, funktioniert meines Erachtens aber auch im Serienformat ganz ordentlich.

Take this Waltz (2011) - 7,5/10

In einem fernen Land (1992) - 6/10

Für ein paar Dollar mehr (1965) - 8/10

Notting Hill (1999) - 7/10

L.A. Crash (2004) - 9/10

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben

Spiel mir das Lied vom Tod (1968) von Sergio Leone - 10/10

Zwei glorreiche Halunken (1966) von Sergio Leone - 8/10

Da haben wir doch tatsächlich bei allen vier Leone-Western die exakt selbe Bewertung abgegeben :D

Mich würde ja deine Meinung zu "Zwei glorreiche Halunken" interessieren, der gemeinhin als bester Western gilt, was mir unverständlich bleibt. Mein größter Kritikpunkt war die Überlänge und die Highlight-Armut. Man hätte den Film für meinen Geschmack locker um mind. eine halbe Stunde kürzen müssen, weil da stellenweise echt zu wenig passiert ist. An Spiel mir das Lied vom Tod kam er nur mit seiner genialen Anfangssequenz heran.

Geschrieben (bearbeitet)
Ist mir auch aufgefallen. Dass wir sogar beide Für eine paar Dollar mehr besser als den Vorgänger bewertet haben, bemerkenswert. Da scheinen wir einen sehr ähnlichen Geschmack zu haben. ^^

Über Italowestern, die zu einer meiner absoluten Lieblingssubgenre gehören, könnte ich ein halbes Buch schreiben. Warum mir der eine Film besser als ein anderer gefällt, kann ich bei Interesse gerne auch mal hier ausführen.

Deine Wertungen zu den Nobody-Filmen (bei denen Sergio Leone ja mit am Drehbuch geschrieben hat) würden mich ja mal noch interessieren, genauso wie die für Todesmelodie und Es war einmal in Amerika aus Leones Amerika-Trilogie. Ach, und natürlich für Leichen pflastern seinen Weg von Sergio Corbucci, der nach Spiel mir das Lied vom Tod mein Lieblings-Italowestern ist.

Wieo fidnest du es bemerkenswert, dass wir "Für ein paar Dollar mehr" besser als den Vorgänger bewertet haben? Der wird doch allgemeinhin als der bessere Film angesehen.

An deinen Ausführungen habe ich natürlich Interesse, gerade weil du auch meiner Frage bezüglich den Halunken ausgewichen bist :D

Beim Western-Genre bin ich noch relativ jungfräulich. Abgesehen von den 4 Leone-Filmen, habe ich nur "Sinola" mit Eastwood von den älteren Western gesehen. Insofern kann ich zu deinen vorgeschlagenen Filmen leider nichts sagen, aber die sind notiert ;)

Von den neueren, hab ich bis dato auch nur Erbarmungslos, Schneller als der Tod und Todeszug nach Yuma geschaut. Letzterer ist da mein persönlicher Favorit.

Ich muss sagen dass ich da mit der allgemeinen Meinung konform gehe und Zwei glorreiche Halunken auch als den besten Western ansehe. Für mich hat da dank des Soundtracks und der Atmossphäre einfach alles gestimmt. Besonders das Ende hat mich immer begeistert. Gezogen hat sich da für mich eher "Spiel mir das Lied vom Tod".

Ich gebe dir Recht, dass die Atmosphäre und der Soundtrack sehr große Pluspunkte sind. Auch der grandiose Anfang und das tolle Ende haben mir imponiert. Aber den Mittelteil empfand ich doch als ziemlich schleppend, da ist nichts wirklich interessantes passiert. Spiel mir das Lied vom Tod hat auch durchaus seine kleinen Längen, möchte ich nicht abstreiten, aber der setzt zwischendurch eben immer wieder kleine Highlights. Außerdem toppt er die Halunken nochmal in seinem Soundtrack, der Atmo, der Regie, dem Bösewicht, dem Helden, dem Ende, ja einfach in allem. Aber am aller wichtigsten, der Film hat Frau Cardinale, die einfach nur umwerfend gut aussieht ;D

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben

Can a Song Save Your Life? (USA 2013 R: John Carney) 7/10

Unglaublich positiver Gute Laune - Sommer - Musik Film.

Ich glaube im ganzen Film kommt nicht ein Charakter vor, der böse, fies oder sonstwie gestört ist.

Hat echt viel Spaß gemacht und das obwohl ich mit der Musik im Film recht wenig anfangen kann und obwohl Keira Knightley mitspielt.

Ging mir genauso mit dem Film :)

Jerry Maguire (1996) - 6/10

Aeon Flux (2005) - 4/10

Verlockende Falle (1999) - 5/10

Gangster Squad (2013) - 5,5/10

Ziemlich beste Freunde (2011) - 8/10

Geschrieben (bearbeitet)

Drift - Besiege die Welle (2013) - 5/10

Lincoln (2012) - 7/10

Fist of Legend (1994) - 8/10

Zatoichi - Der blinde Samurai (2003) - 6/10

Network (1976) - 9,5/10

Bearbeitet von Deusfantasy
- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben (bearbeitet)
Was wirklich? Sag mir bitte, dass das ironisch gemeint war :cry2:

Das Thema hört sich doch so spannend an?

Nein, ganz und gar nicht.

Ich habe mir damals auf RTL rund 8 Folgen angeschaut und dann abgebrochen. Letztens hab ich dann mal zufällig wieder eine Folge aus der zweiten Staffel geschaut und es war sogar schlimmer als vorher. Die Thematik an sich ist wirklich sehr interessant und hat mich auch zum zuschauen bewegt. Aber die Umsetzung ist schlecht. Die Hauptdarstellerin ist keine sonderlich gute Schauspielerin und auch sonst fehlen wirklich sympathische Figuren. Einzig James Spader trägt die Serie auf seinen Schultern, overactet dabei aber ziemlich und macht einen auf Hannibal Lector, nur in billig. Die Fälle mit dem Villain of the week sind nicht besonders einfallsreich und die Hintergrundgeschichte macht einen auf rätselhaft, ist aber nicht wirklich packend. Es wirkt einfach alles zu übertrieben und zu unrealistisch. Sind ähnliche serien wie Person of Interest zwar auch, aber die haben dann sympathische Charaktere oder eine gewisse coolness.

Ich würde die Serie niemals bewerten, da ich sie halt nicht vollständig gesehen habe, aber bis zu dem Zeitpunkt läge sie im Bereich von 4 bis max. 5 von 10.

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben (bearbeitet)

Am Sonntag bist Du tot (Irl 2014 R: John Michael McDonagh) 7/10

Könntest du ein paar Worte zu dem Film verlieren?

Ich finde die Thematik nämlich außerordentlich spannend. :)

Lemming (2005) - 7,5/10

Die Lincoln verschwörung (2010) - 7,5/10

Wie beim ersten Mal (2012) - 6/10

Tote schlafen fest (1946) - 8/10

Oben (2009) - 8/10

Bearbeitet von Deusfantasy
Geschrieben

Dr. House Staffel 1 8/10

Die erste Staffel ist gut und ein paar Folgen sind sogar eine astreine 10/10. Zwei Punkte verliert die Bewertung aber, da die Struktur der Folgen sehr ähnlich ist. Dass kann schon mal bisschen repititiv werden, doch unterhaltsam und sehenswert is die erste Staffel alle mal. :)

Die gesamte Serie ist so aufgebaut. Du hast fast jede Folge immer wieder einen neuen Fall. Aber nichts desto trotz bleibt die Serie durchgehend unterhaltsam, was einfach an House und dem zusammenspiel mit den anderen Figuren liegt. Außerdem kommen auch neue Charaktere hinzu, was immer wieder neue Reizpunkte bringt.

Geschrieben

Game of Thrones - Staffel 5

Was ist nur aus Game of Thrones geworden!?

Nachdem ich voller Vorfreude die fünfte Staffel geschaut habe, wich diese von Folge zu Folge immer mehr der Enttäuschung. In den ersten sieben Folgen war purer Stillstand angesagt. Die Charaktere entwickelten genauso wenig weiter wie die Handlung. Alles drehte sich im Kreis, nicht nachvollziehbare Entscheidungen wurden getroffen. In den letzten drei Folgen zogen die Ereignisse dann zwar erheblich an, rettete den Gesamteindruck aber auch nicht mehr, zumal die letzte Folge dann doch zu einem reinen Cliffhanger-Festival verkam. Die gesamte Staffel wirkte einfach völlig unrund. Aber der Reihe nach.

Zu aller erst gab es viele unnötige Handlungsstränge. Sei es Samwell und Goldy, deren Strang vorhersehbar war und keinen Zweck erfüllte. Allgemein sind beide Figuren total unnötig für die Serie. Sei es die angedeutete Beziehung von Grauer Wurm und Missandei, wo man sich nur fragen kann, wozu!? Sei es der gesamte Strang der sich in Dorne abspielt, der teilweise sogar richtig peinlich wurde oder die geliebte von Ramsey, deren Eifersüchteleien ebenfalls nichts zur Serie beigetragen haben.

Stattdessen wird einer der spannendsten Stränge mit Bran komplett ausgelassen.

Der nächste Kritikpunkt sind die Nacktszenen und Twists, die hier zum reinen Selbstzweck verkommen sind.

Exemplarisch taugen die Szenen im Gefängnis bei Dorne, als eine der Vipern Bronn ihre Brüste gezeigt hat oder die Vergewaltigung von Sansa, die eher wie ein aufgesetzter Twist wirkte, da ja sonst nichts Spannendes passiert ist, musste eben schnell schockiert werden.

Es gab zahlreiche solcher Beispiele.

Ganz schlimm war hier der Strang um Stannis. Zu Anfang tatsächlich der Interessanteste, weil er als einziger Charakter eine spürbare Entwicklung nahm.

Die Szene mit ihm und seiner Tochter war für mich eine der stärksten und emotionalsten der gesamten Serie.

Leider wurde diese Szene ganz bewusst eingebaut, um bei einer späteren Entscheidung Stannis eine emotionale Fallhöhe zu verleihen. Wäre er so eindimensional wie vorher geblieben, hätte diese Szene garantiert nicht gewirkt. Das ist sehr manipulativ von den Machern.

Auch die eigentlich wirklich grandiose Szene wie der Walk of Shame wurde dahingehend ein wenig kaputt gemacht, als ich erfahren habe, dass hier ein Körperdouble benutzt wurde.

Mein größtes Problem mit dieser Staffel und dem derzeitigen Verlauf der Serie, ist aber dieser ständige negativ Strudel indem sie sich derzeit befindet. Ein geliebter Charakter nach dem nächsten stirbt, es passiert einfach nichts Positives mehr. Mir fehlt zwischenzeitlich einfach das Glücksgefühl, was ich brauche, um Freude an der Serie zu empfinden. Seit mehr als 10 Folgen geht es nur noch abwärts und nach den gezeigten Ereignissen dieser Staffel, weiß ich nicht, wie sich das noch ändern soll. Ich möchte auch keine Emotionen in neue Charaktere investieren, da es sich zumeist nicht mehr lohnt…

Das hier ist auch kein Meckern mehr auf hohem Niveau, denn von dem hohen Niveau der ersten vier Staffeln, war diese hier extrem weit entfernt. Optisch natürlich weiterhin sehr opulent, gerade die Kämpfe zum Ende hin, inhaltlich dafür eine Katastrophe. Die Serie muss in Staffel 6 extrem aufpassen wohin sie sich entwickelt. Wenn der aktuelle Weg fortgeführt wird, schafft es „Game of Thrones“ tatsächlich alles vorher Aufgebaute kaputt zu machen.

Von mir gibt es sehr wohlwollende 5/10 Punkte.

Geschrieben
Die letzten 3 Folgen waren echt richtig gut, trotzdem entschuldigt das die ersten 7 nicht.

Sehe ich genauso. Am Ende bleiben einem die drei Folgen natürlich am meisten im Kopf hängen und verwischen doch ein wenig die Tatsache, wie schlecht die folgen davor eigentlich waren. Ich hab meine Eindrücke auch ganz bewusst erst Wochen später niedergeschrieben, um zu sehen, wie die staffel bei mir nachwirkt. Leider eher negativ.

Der Mandant (2011) - 7/10

Der verbotene Schlüssel (2005) - 6/10

Die vier Söhne der Katie Elder (1965) - 7,5/10

Terminator (1985) - 8,5/10

Hero (2002) - 9/10

- Werbung nur für Gäste -

Geschrieben
Gibt es auch eine Begründung dazu? Für mich einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre und meiner Meinung zurecht von den Kritikern gefeiert.

Ich lese das in letzter Zeit sehr häufig. Liegt wohl daran, das der Babadook eben kein klassischer Horrorfilm ist, sondern viel mehr ein Drama mit Horroranteilen. Aber gerade dieser gewählte Ansatz gefiel mir abseits vom herkömmlichen Einheitsbrei besonders gut. Trifft nur leider nicht den Mainstreamgeschmack :/

Geschrieben

Er hat nach qualitativ hochwetigen Serien gefragt, die auf dem Niveau von BB und HoC liegen und da werden ihm allen ernstes Gotham, Sons of Anarchy und The Walking Dead genannt. Fehlt nur noch Mike & Molly :D

Spaß beiseite, ungefähr auf diesem Niveau bewegen sich folgende Serien:

The Newsroom, Suits, Six Feet Under, The Wire, Die Sopranos, Fargo oder die bereits genannten True Detective, Game of Thrones und Daredevil.

Ansosnten, bei solchen Fragen das nächste mal bitte im anderen Thread den Marloges genannt hat posten :)

Geschrieben

Natürlich gibt es einige sehr gute deutsche Filme, aber gemessen am Durchschnitt mit anderen Ländern, stehen die deutschen doch ziemlich weit hinten, dass ist einfach Fakt! Victotria stand schon lange vor seiner Veröffentlichung auf meiner Watchlist, nur leider hat kein einziges Kino bei uns den Film gezeigt :/

Und da haben wir auch schon ein großes Problem, warum deutsche Filme so ein schlechtes Image haben, weil die wenigen Perlen eben kaum gezeigt werden und unter ferner liefen laufen.

Dafür waren die letzten Filme die ich gesehen habe, allesamt außerordentlich gut :)

Fanny und Alexander (1982) - 8/10

Wilde Erdbeeren (1957) - 9/10

Good Morning, Vietnam (1987) - 8/10

Ein Fisch namens Wanda (1988) - 9/10

Schmetterling und Taucherglocke (2007) - 10/10

Erstelle eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.

Gast
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Deine Inhalte, die du zuvor verfasst hast, wurden wiederhergestellt..   Inhalte wieder entfernen

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...