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IGNORIERT

Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


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Geschrieben

The Hidden Fortress - 9/10

(Akira Kurosawa, 1958)

Auch dieser Kurosawa Film muss wohl als wegweisend oder sogar Meisterwerk bezeichnet werden. Für Star Wars Fans sicherlich ein Muss, zeigt dieser Film ein schönes Abenteuer mit einer Prise Humor. Ich habe sehr wenig an diesem Film auszusetzen.

Was mich leider gestört hat war

die Prinzessin. Schauspielerisch war das gar nichts. Mag sein, dass es beabsichtigt war, dass die so spielt, aber ich fand sie mitunter echt grausam. Ein wenig wie Hayden bei den Episoden 1-3 Filmen... Vor allem ihre Dialoge hatten inhaltlich mit Art und Weise wie sie gesprochen hat, scheinbar nichts zu tun.

Anhand der Filme von Kurosawa sieht man, dass das Erzählen von Geschichten durchaus anders gestaltet werden kann als heutzutage. Dem Zuschauer wird nicht alles sofort erklärt und auf die Nase gebunden, damit die Handlung schnell abgearbeitet und zur Seite gestellt werden kann. Das Problem ist, wenn man sich daran gewöhnt, dass die Erzählung der Geschichte Teil des Films ist und nicht nur reingestreut wird damit die Handlungen der Personen Sinn machen, wirken viele aktuelle Filme ziemlich banal.

Ich kann jedem Filme von Kurosawa empfehlen. Ich habe kürzlich angefangen einige Filme von ihm zu gucken und war bis jetzt jedes Mal beeindruckt. Auch wenn man die Filme nicht mag, sind sie auf aller höchstem Niveau gemacht und waren sicherlich Vorreiter für viele Filmemacher heute.

The Killing Staffel 2 - 8,5/10

Ich finde die Staffel etwas besser als die erste. Ich muss zu der Serie hinzufügen, dass es zwar hauptsächlich um einen Mordfall geht, aber auch "alle" Personen die beteiligt sind betrachtet werden, bzw. welche Auswirkungen so ein Todesfall haben kann.

In der ersten Staffel wurde viel aufgebaut was anfangs etwas zäh war. Allerdings wurde ausreichend Zeit genommen, um alle Charaktere vorzustellen.

In der 2. Staffel zahlt sich dies aus und die Serie nimmt sofort zu beginn der Staffel an fahrt auf. Die ganzen Stränge und Beziehungen werden konsequent weitergeführt und der Zuschauer wird für seine Geduld in der ersten Staffel belohnt. Anzumerken sind auch die Kinderschauspieler, die einen guten bis sehr guten Job machen, was mMn eher selten der Fall ist. Es machen aber eigentlich alle Schauspieler einen guten Job, was dieser Serie eine gewisse Authentizität verleiht. Die Handlungen waren durchgehen nachvollziehbar, allerdings sind einige Entscheidungen natürlich dazu da die Story voran zu treiben.

Die Serie ist keine Serie in Episodenformat. Es wird eine Geschichte ausführlich erzählt, so wie ich es mir von Serien wünsche. Insofern schöpft die Serie ihr Potenzial gut aus.

Die Serie beschicht bisher ganz klar durch ihre Erzählung und die Beziehungen und Entwicklungen der Charaktere, während ein Mysterium nach und nach aufgeklärt wird. Was mir an der Serie auch gefällt ist, dass der Zuschauer miträtselt wer es warum war. Im Gegensatz zu vielen anderen Serien und Filmen wird die Story also nicht in Minuten erzählt und dann stundenlang mit Schießereien und Verfolgungsjagden gefüllt, sondern die Story wird fortwährend erzählt und entwickelt, was eher meinem Geschmack entspricht.

Insgesamt ist die Serie eher ruhig und "realistisch" konzipiert. Das macht die Serie aber auch nachvollziehbar und echt, auf Kosten von Action und übermäßiger Spannung. Die Serie entwickelt sich wie gesagt fortwährend, so bleibt die Handlung auch nicht so vorhersehbar.

Die 3. Staffel werde ich auch gucken. Und bis zur 3. Staffel schaffen es wenige Serien bei mir.

Staffel 1 ist deutlich am stärksten. Staffel 2 baut hinten raus etwas ab.Insgesamt ist die Serie aber auf einem sehr guten Niveau.

Auch wenn Tanaka den Film ziemlich schätzt, ist der insgesamt doch zu abstrakt und nichtssagend geraten. Der wollte wohl anspruchsvoll sein, was für mich deutlich misslungen ist. Visuell zwar enorm beeindruckend, inhaltlich dafür aber in gleichem Maße mau. Er bietet weder was Neues, noch liefert er überhaupt genug Stoff, um ernsthaft über den Sinn des Lebens oder die menschliche Existenz nachzudenken. Ich war doch massiv enttäuscht. Bisher ganz klar der schwächste Arranovsky,.dDe 6 Punkte waren noch sehr wohlwollend gemeint. Da habe ich mich sehr von der Optik berieseln lassen.

The Fountain:

Da scheint es am Ende vielleicht eine Geschmackssache zu werden. Deine Kritik kann ich gut nachvollziehen, weil ich diese Kritikpunkte ständig bei Filmen finde.

Jeder Film fängt bei mir zunächst mit 5/10 an. Tanaka hat schon Bewertungen, die ich oft teile, aber auch nicht immer. Ich bin gespannt auf den Film. Mal sehen auf welche Seite ich mich schlage ;)

The Killing:

Ich denke beide Staffeln haben ihre Stärken. Mir gefällt die zweite etwas besser, weil dort die Ereignisse gute Wendungen nehmen und der Aufbau der ersten Staffel gut zu Ende gebracht wurde. Zum Ende hin fällt die Serie tatsächlich ein wenig ab, aber das fand ich nicht so schlimm. Es passt sogar ein wenig zum Ton der Serie das Ende eher ausklinmgen zu lassen, als sie mit einem Knall zu beenden.

grad eben kung fury gesehn. ach war das herrlich. bin schön ins schwelgen gekommen und der soundtrack erst. habe mich regelrecht weggeschmissen vor lachen. :)

08/10

Das Spiel ist eher langweilig, aber den Film fand ich auch ziemlich unterhaltsam. Ich steh auf so ein abgedrehten Kram. :biggrin5:

Die sieben Samurai 9/10 - Habe leider zu spät gemerkt dass ich mir die gekürzte Fassung angeschaut habe, so ging der Film statt 3:20 "nur" etwa 2:30. Jedoch weiß ich nicht ob das dem Film gut getan hat, oder nicht. Auf jeden Fall ein genialer Klassiker den ich mir auch nochmal in der längeren Fassung angucken würde, wenn ich sie finde.

Den wollte ich gestern auch gucken, allerdings wurde es dann etwas zu spät den noch ganz zu gucken. Ich glaube ich hab die 3.20 Fassung ;):J: Würde mich ja mal interessieren was alles aus deiner Fassung gestrichen wurde.

Generell kein Fan von langen Serien, im Nachhinein hat mir da besonders True Detective die Augen geöffnet, wie "perfekt" man eine Serie abschließen kann u auch Wiedersehwert hat. Seitdem ist mein Serien schauen vollkommen anders geworden, besonders wenn die Serie stark auf ein Ende bauen muss, also wenn wirklich wissen möchte, wie geht eine Serie aus.

Wobei ich jetzt trotzdem beim Kumpel angerufen habe, der hat ein paar SoA Staffeln im Regal, werde mir da auf alle Fälle die erste Staffel anschauen, selbst wenn sie kein richtiges Ende hat, kann sie mir ja viel Spaß machen.

Also gegen lange Serien an sich hab ich nichts, aber Serien die pro Staffel 24 Folgen haben in denen kaum etwas passiert, man die Serie also auch locker auf 10-12 Folgen kürzen könnte, kann ich auch nicht lange gucken. Spätestens in der 2. Staffel ist dann Schluss.

u jetzt werde ich mir ein ewigen Mammut Film rein ziehen, Uhrwerk Orange, bin gespannt, ob es das Meisterwerk ist, was so gut wieder jeder im Internet verspricht

Einer meiner lieblings Filme, bzw. Bücher. Beim Buch gab es am Ende eine Vokabelübersicht über die ost-europäisch beeinflussten Ausdrücke. Aufgrund meiner Herkunft verstand ich aber jedes Wort auf Anhieb, was dem Buch zusätzlich ein paar Pluspunkte verschaffte.

Meine lieblings Szenen sind:

Der Überfall auf den Schriftsteller und die Bettszene untermalt mit Beethoven.

Zuerst muss ich sagen, dass das sogar eine sehr gnädige Wertung meinerseits ist und deutlich Richtung 5 tendiert. Ich werde wahrscheinlich weich auf meine alten Tage ;D

Der Film ist jedenfalls unglaublich brillant bebildert, opulent ausgestattet und ansehnlich gespielt, was dann auch zu der Wertung führt, aber gleichzeitig auch so schrecklich banal, größtenteils furchtbar langweilig und viel zu lang. Irgendwie ein inhalts- und emotionsloses Nichts. Form ist Luhrmann leider wichtiger als Inhalt und Charaktertiefe.

Nach diesem Film kann ich absolut nicht verstehen, wie dieses Buch so erfolgreich sein konnte. Ich weiß aber auch nicht, wie viel da im Film selbst abgeändert wurde.

Obwohl ich den Gatsby mit Leo noch nicht gesehen habe, beschreibst du ganz gut meine Bewertung zu Titanic ;):xd::'>

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Geschrieben

Seven Samurai 9,5/10

(Akira Kurosawa, 1954)

Super Film der zwar stattliche 3.20 Std. auf die Uhr bringt, ich dies aber nie gespürt habe. Für mich ein kurzweiliger Spaß.

Der Film handelt davon, dass ein Bauerndorf die regelmäßigen Überfälle durch Banditen nicht mehr erträgt und beschließt sich Samurai zu suchen, um die Banditen ein für alle Mal in die Flucht zu schlagen. Da das Dorf aber sehr arm ist und außer nahrung nichts zu bieten hat, gestaltet sich die Suche sehr schwierig. Der Film bietet u.a. Humor, Drama, Action und Love Story.

Wie schon in den anderen Kurosawa Filmen, die ich in letzter Zeit gesehen habe, wird ein durch und durch stimmiger Film präsentiert, der sich Zeit nimmt die Geschichte zu erzählen und die Charaktere zu betrachten. Dies wird u.a. mit guten Bildern und Musik/ bzw. Melodien erreicht. Es kommt vor dass eine Melodie nur angeschnitten wird, nur um eine einzelne Szene kurz zu untermalen und dann nie wieder auftaucht. Die Szenen sind gewohnt gekonnt und weitsichtig geplant, dennoch sieht man dass Kurosawa im Laufe der Zeit gerade beim Szenenbild noch ordentlich zu legt.

Dies ist der erste Film von Kurosawa in dem mir overacting (negativ) auffällt, was in asiatischen Filmen ja eher oft vorkommt. Die Rolle des Toshiro Mifune fand ich teilweise etwas gewöhnungsbedürftig.

Er spielt einen "wilden Hund" Charakter, der heute in keinem Anime fehlen darf. Ich hatte das Gefühl Kurosawa wusste nicht so recht wie er diesen Charakter richtig darstellen soll. Das overacting ist bewusst eingebaut und funktioniert teilweise auch. Teilweise aber nicht so gut. Als Comedy funktionierte es super. Bei ernsthaften Dialogen fand ich es oft deplaziert.

Das ist allerdings auch "meckern" auf hohem Niveau. Der Film ist erstklassig und mir fällt negativ nur

das künstliche Lachen von

Mifune in einigen Szenen ein.

Gestern noch angeschaut:

Into the Wild 8/10

Ich frage mich was an dem Film so gut ist. Außer Landschaftsaufnahmen hat dieser Film doch nichts zu bieten?

Würde ihn jetzt auch sogar die 9/10 geben, besonders wenn man bedenkt, das er aus dem Jahr 71 stammt, das Ding ist ein Meisterwerk.

Bitte Fountain schauen, wir sind gespannt, welche Seite du schlägst ^^?!

grüße

Bin mit gerade nicht sicher welchen Film von 71 du meinst? :emot-raise:

Wer weiß, vielleicht eröffne ich auch eine dritte Seite ;)

Geschrieben
Uhrwerk Orange, aus dem Jahre 1971, war das nicht von dir, das der Film einer deiner Lieblinge ist?

Na dann, überrasche uns doch einfach ^^!

Oh man, natürlich :facepalm:

Doch, meiner Ansicht nach schon. Für mich war es die Ansicht des Charakters selbst, alles hinter sich zu lassen und diese hohe Motivation es auch durchzuziehen. Durch die ganzen Charaktere die er auf seiner Reise trifft, ergeben sich auch wirklich nette Dialoge und wenn man das Ende kennt, bekommt der Film im Nachhinein nochmal nen ganz anderen Touch... Ist aber sicherlich Geschmackssache, viele würden den Hauptcharakter auch als Idioten ansehen ^^

Ne, das würd ich nicht sagen. Der Film plätscherte für mich so dahin ohne Höhepunkte. Die Naturaufnahmen waren ok, aber nichts besonderes.

Niemand?

Wenig Horror Fans hier...? :D

Es gibt eher keine Horrorfilme mehr ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Ist wie gesagt einfach Geschmackssache :) Kann verstehen wenn man damit nichts anfangen kann.

Klar, das ist es immer ;)

Danach "Blackula". Ein "Kultfilm" aus dem Blaxploitation-Genre........

Wenn du Lust hast eine perfekte Parodie des Blaxploitation-Genres der 70ger zu gucken, kann ich dir Black Dynamite empfehlen.

Auf "It Follows" bin ihc auch sehr gespannt, der dürfte einen perfiden, guten Eindruck hinterlassen (hoffe ich ^^)

@Lone: Macht nichts, alles gut, davon geht die Welt nicht unter ^^

Also It Follows fand ich durchaus gelungen. Ich würde nicht unbedingt von Horror sprechen aber ich war positiv von dem Film überrascht. Mir gefielen nur 1,2 Szenen nicht, weil sie bisschen die Logik des Filmes brechen. Könnte aber auch sein dass ich im Film etwas verpasst habe was dies erklärt. Hab den bis jetzt nur ein mal gesehen.

Bearbeitet von LoneStar1983
Geschrieben

The Killing - Staffel 3 - 7,5/10

Das Niveau der Serie bleibt hoch. Allerdings wird nicht mehr so viel Zeit verwendet alles "langsam" einzuführen. Die 3. Staffel ist etwas anders aufgebaut als die ersten beiden

denn sie greift ein Thema aus den ersten beiden Staffeln wieder auf.

Somit ist eine ausführliche Einführung nicht so nötig. Ansonsten ist alles gewohnt gut. Schauspieler, Kamera sind top. Musik und Schnitt fand ich manchmal etwas zu viel bzw. nicht ganz passend. Auch diesmal geht der Staffel zum Ende hin ein wenig die Luft aus. Das Ende wirkte etwas verschleppt. Ich hatte auch das Gefühl das die Produzenten so langsam das Ende der Serie einleiten wollten.

Von was denn sonst?

It Follows ist glasklar dem Horrorgenre zuzuordnen, nichts anderem.

@It Follows, ok, LoneStar vertraue ich, Deus im Geschmack aber auch, jetzt bin ich schon neugierig ^^, bestimmt so ein Mystery/Horror/Thriller Geschichte.

Jupp, It Follows gehört wohl zum Horror Genre. Ich würde ihn aber eher als Mystery Thriller einordnen und nicht wirklich als Horror. Zum fürchten fand ich den Film nicht. Es war eher spannend

wie zB das mit Fluch funktionierte

und wie es dann weitergeht.

Klar. Filme sind oft politisch, sozialkritisch oder weisen Parallelen zu historischen Ereignissen auf, ohne dass es vielen Zuschauern bewusst wird. Ein gutes Beispiel wäre Zack Snyders 300,...

Das Problem ist diese Sicht wieder abzuschalten :xd::'>

wegen event horizon. die logik löscher kommen zum teil wegen den kürtzungen zustande, die der film damals übersich ergehen lassen musste und bis heute ist nicht ganz klar, was alles aus dem film geflogen ist. zum großteil sind szenen aus der höllensequence der schere zum opfergefallen. es gibt zwar ne vhs mit der ursprünglichen fassung, aber ob die version jemals das licht der blu ray welt erblickt ist fraglich. bis dahin muss man sich mit den deleted scenes auf der dvd begnügen.

Darauf warte ich sehnlichst. Hatte zu VHS Zeiten eine realative uncut Version gesehen und warte auf die original uncut BluRay Fassung. Angeblich wurde eine unzensierte VHS Fassung vor 1-2 Jahren bei einem der Produzenten gefunden. Die Hoffnung lebt also noch.

Das ist aber auch wieder der Unterschied zwischen unrealistisch und unlogisch.

.

.

Ich finde schon dass es ein Unterschied ist ob etwas einfach nur keinen Sinn macht, weil es blöd geschrieben ist, oder man einfach einen Kompromiss eingegangen ist, um den Film besser zu machen.

Da sind wir wieder bei dem Thema der Logik innerhalb eines (unrealistischen, also jeden) Filmes :biggrin5:

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Geschrieben

Das würde es erklären. Schade, weil sonst wäre der Film richtig top. Szenen aus der Hölle hätten auch sicher gut gepasst. Wirklich schade und nicht fair gegenüber dem Film. :/

Allerdings. Seit ich gehört habe, dass die Uncut Verion aufgetaucht ist fieber ich der Erscheinung entgegen. Ich hoffe schwer dass sie noch kommen wird.

Ich fand es auch völlig in Ordnung dass der Kodex nicht groß thematisiert wurde :)Nur empfand ich dadurch Johns Entscheidung die Frau nicht zu töten eben als sehr bedenklich. Vorallem eben da er im ganzen Film nichts anderes tut als jede Person zu töten, die er sieht :D

Ich bin gerade ehrlich gesagt auch nicht sicher ob er Kontakt mit Dafoe hatte, auch wenn dieser irgendwie immer wusste, wo er helfen musste. Aber mir ging es primär darum dass es seltsam ist jemanden am Leben zu lassen, der mit seinem Verögen vorhat, ihn umzubringen.

Aber wir fangen an zu spekulieren, deswegen einfach mal mein Fazit bei der ganzen Sache: Mir gefiel das Writing einfach nicht, das Problem habe ich bei vielen solchen Filmen, die Kugeln fliegen dem Protagonisten um die Ohren und er wird nie getroffen, während er alles trifft. Kommt es aber drauf an, schafft er es aufeinmal nicht. Mir fehlten interessante Charaktere, Twists oder sonstiges, im Endeffekt ist es eine mega simple Story, mit coolem Style, aber eben sehr schwachem Writing (wie ich finde). Teil 2 werde ich mir jedenfalls nicht anschauen.

Für mich sind eben so Szenen doof wenn ein Profi versucht jemanden umzubringen, der in einem Club ist und sich dabei durch den ganzen Laden schießen muss und sein Ziel dann auch noch entkommen lässt. Wieso nicht einfach vor dem Club warten bis er rauskommt und ihm gezielt ne Kugel verpassen? Für mich benahm er sich einfach nicht wirklich wie ein Profi und war nur so unantastbar, weil er es eben war.

Belassen wir es bei Geschmackssache? :D

Er ist halt ein Profi und Gentlemen. Hätte er sie getötet hätte er sich auf die selbe Stufe hinab begeben. ;)

Ich meine Keanu wusste nix vom Deal mit Dafoe und dem Boss. So kam im Film der Gedanke, ob Dafoe Keanu evtl. verraten könnte. Er wusste immer wo er helfen sollte, weil er Keanu beschattet hatte.

Am Ende hatte es sich aber gezeigt, dass Dafoe die Freundschaft mit Keanu wichtiger war und er (vermutlich) einfach das Kopfgeld kassieren wollte. Vielleicht dachte er ja dass der Boss sowieso erledigt ist und er einfaches Geld verdienen kann. Spekulation!

Genau das sollte es mMn auch sein. Keine Story, sondern einfach nur Action. Das der Held nur trifft wenn es zur Story passt nervt mich auch regelmäßig in Filmen. Zumindest wird Keanu zum Ende hin schwer verwundet. Ganz unbeschadet geht er also nicht raus.

Die typische: "Profi ballert sich durch nen Klub zum Ziel" darf einfach nicht fehlen. Musst dir nur die Hollywoodcheckliste für solche Filme angucken ;)

Deine Kritik ist mitunter schon absolut angebracht. Ich fand den Film ganz unterhaltsam weil ich genau wusste was da kommt. Wie du schon sagst, es kommt nichts überraschendes oder neues. Es geht einzig allein um die Action Szenen. Die fand ich gut und deswegen gefiel mir der Film auch. Ein solider Action Film.

Leider trifft dies auf die überwiegende Zahl an Filmen aus Hollywood zu. Wähle ein Genre und arbeite die Checkliste dafür ab, schon hast du ein Hollywood Film. Egal wie viel Sinn es macht oder nicht. Oder kann mir jemand sagen warum in jeder Komödie und Romanze im letzten Drittel die Protagonisten sich streiten müssen, nur um sich zu versöhne und ein extra Happy End zu haben?

Am Ende ist alles Geschmackssache. Man kann John Wick böse auseinander reißen oder man übersieht seine Fehler bewusst. Ist bei jedem halt anders.

Geschrieben
Gut formuliert, kann man wohl gut als Fazit stehen lassen ;) Aber ich weiß nicht... Wenn ich an unlogische, spaßige Actionfilme denke, denke ich an sowas wie Stirb Langsam oder True Lies etc. die Filme machen keinen Hehl daraus dass sie nicht sonderlich tiefgründig sind und bauen eine ordentliche Portion Humor mit ein, aber John Wick wirkte so trocken und düster und diese Kombination gefiel mir persönlich wohl einfach nicht. Da hätte ich mir eine etwas realistischere Darstellung á la Leon der Profi wohl besser gefallen und habe so etwas in der Richtung dann auch erwartet.

Diese Art von stylischen "Nahkampf-Schussduellen" passt ganz gut in sowas wie Equilibrium, aber hier fand ich es etwas doof.

Aber ich fange an mich zu wiederholen :D

Ich denke es ist auch dem Zeitgeist geschuldet. Ist etwas erfolgreich wird es bis zum erbrechen kopiert. Siehe Marvel mit seinem Universum. Plötzlich will jeder eins haben.

John Wick fährt ganz klar die "96 Hours" Schiene. Ähnliches Konzept, ähnliche Action, nimmt sich selbst etwas zu ernst. Dieses Konzept wirst du noch in weiteren Filmen der letzten und kommenden Jahre finden. Ich geb zu ich wusste ganz genau, dass es ein 96artiger Film wird. Für einen Film wie Leon der Profi müsste man inhaltlich ja wirklich etwas bieten. Das tun Action Filme heute eher ungern wenn überhaupt. (Würde man heute Leon der Profi machen, würde Leon am Ende wohl überleben um einen 2. Teil zu ermöglichen. ;) )

Ein (genialer) Film wie True Lies oder Stirb Langsam sind ja noch mit der Idee entstanden etwas "neues" zu machen, oder sich von anderen Action Filmen abzuheben. Und nicht ein (erfolgreiches) Konzept eines anders Filmes auf den eigenen zu übertragen und das gleiche in grün zu präsentieren. Da wird dann noch ein etwas unbekannteres Konzept reingeworfen (bei John Wick Equilibrium) und schon hat man etwas dass sich zB von 96 bisschen unterscheidet und das reicht.

Wenn man also immer wieder wiederkehrende Konzepte und Inhalte in verschiedenen Filmen findet, wird man automatisch mit der Zeit immer weniger unterhalten. Da machen inhaltliche Unterschiede oft kaum einen echten Unterschied weil der Ausgang einer Situation oder des Filmes schon klar ist.

Aber ich wiederhol mich auch :biggrin5:

Geschrieben
wobei es diesmal kein kriegsfilm ist, sonder action drama mit realen hintergrund. und nur weil der film von michael bay ist sollte man ihn nicht im verfeld abstempeln. ;)

Grundsätzlich gebe ich dir Recht, aber bei Michael Bay kann ich nicht anders. Ich hab schon einige Filme von ihm gesehen aber ich glaube bis heute noch keinen wirklichen Guten. Zumindest fallen mir eher Katastrophen von ihm ein als irgendwas Gutes. Gefiel dir der Film denn?

Geschrieben (bearbeitet)
Bad Boys, The Rock, Armageddon, Pearl Harbor, The Island... Ich weiß nicht, sind nicht die Über-Filme, aber durchaus im 7-8er Bereich für mich. (Auf Michael Bay bezogen)

The Rock und Bad Boys finde ich ok. Aber wirklich gut sind sie für mich nicht. Action Standard Kost. Amageddon und vor allem Pearl Harbour fand ich einfach schlecht. So einen schmalztriefenden patriotischen Kram brauch ich nicht. The Island behandelt ein gutes Thema und hätte das Potenzial zu einem wirklich guten Film gehabt (obwohl diese Story schon in anderen Filmen erzählt wurde), aber die Durchführung hat mir nicht gefallen. Da helfen auch Scarlett und Ewan nur bedingt.

Zu M. Bay:

Ich kann mit seinen Filmen nicht viel anfangen. Sie treffen einfach überhaupt nicht meinen Geschmack. Sie wirken alle sehr ähnlich von der Machart her und die Schnitte sind (zB bei The Island oder auch Bad Boys 2: Verfolgungsjagden) einfach eine Katastrophe.

Seine Filme wirken oft zu überladen und pseudo-aufwendig, und dadurch gleichzeitig billig. Seine schnellen Schnitte und Kamerafahrten sollen Dynamik suggerieren und dem Zuschauer zeigen dass gerade ganz viel auf dem Schirm passiert und alles explodiert. Gleichzeigt hat man als Zuschauer aber gar nicht die Übersicht und Zeit alles genau zu verfolgen und lässt sich von den Bildern einfach überrollen. Das Auge sieht die Schnitte, der Kopf kommt aber nicht hinterher diese zu verarbeiten. Das mag ich überhaupt nicht in Filmen weil es für mich billiges filmemachen ist. Nach dem Motto: nur so viel tun wie nötig aber nicht so viel wie möglich. Die Produktion wird zwar nicht so teuer und es nimmt weniger Takes eine Szene zu drehen, aber die Qualität der Szenen ist dann entsprechend niedrig.

Das sieht man auch bei (immer mehr) Martial Arts Filmen. Warum gibt es Shaky Cam, viele Schnitte und einen Kampf der in dunklen Räumen stattfindet? Bei einer Kampfszene einen größeren Ausschnitt zu zeigen, draufzuhalten und wenig Schnitte zu benutzen macht eine Kampfszene beeindruckend und wird von Zuschauern auch gewürdigt (zB The Raid, Ong Bak etc.). Nicht tausend Schnitte die nie den Schlag selbst zeigen.

Ein guter Regisseur kann für mich auch etwas ohne Dialog erzählen, in dem die Wahl der Darstellung einer Szene oder Bilder eine Situation oder eine Beziehung beschreiben. Bay erzählt alles immer auf die selbe Art und Weise, mit immer gleichen Schnitten, Einstellungen und Kamerafahrten unabhängig davon ob die Szene dramatisch, lustig, ernst, romantisch oder sonst was sein soll. Ist alles etwas überspitzt dargestellt, schon klar.

Aber wenn einem auffällt, das er exakt die gleichen Kamerafahrten (und zwar 1:1) in verschiedenen Filmen benutzt (die späteren sind dann meist nur noch überdrehter, bzw. es passiert mehr auf dem Schirm) und er insgesamt ein sehr überschauliches Repertoire an Einstellungen, Schnitten usw. hat, die sich in seinen Filmen ständig wiederholen, der Film inhaltlich wenig hergibt, und der Ablauf des Filmes nach einem Standard Schema abläuft, bleibt für mich nicht mehr viel sehenswertes. Und das wofür ihn alle mögen, seine Explosionen, finde ich auch noch schlecht. Die sehen immer so aus als ob jemand Feuerwerksraketen zündet. Das er Transformers und Turtles versaut hat spielt zwar mit rein, aber nur am Rand. ;)

natürlich hat mir 13 hours gefallen, habe dem film ne 8,5 gegeben. ;) wobei der film diesmal kein typischer michael bay film ist. alleine schon deswegen weil er dieses ernste thema sehr gut und auch ziemlich autentisch rüberbringt. wie gesagt man sollte den film nicht in eine schublade mit seinen anderen übertriebenen aktion filmen und vor allem nicht mit pearl harbor stecken.

Hmm na gut. Ich werde es mal versuchen. Sollte der Film sich tatsächlich von seinen anderen unterscheiden wäre es der Erste für mich. Jetzt bin ich fast schon gespannt. ;)

Bearbeitet von LoneStar1983
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Geschrieben

The Killing

Staffel 1 - 7,5/10

Staffel 2 - 8,5/10

Staffel 3 - 7,5/10

Staffel 4 - 7,5/10

The Fountain - 6/10

(Darren Aronofsky, 2007)

Der Film erzählt eine Geschichte über einen Mann, der versucht seine krebskranke Frau zu heilen. Der Film konzentriert sich dabei vor allem auf die Unfähigkeit des Protagonisten die Sterblichkeit seiner Frau, aber auch die Sterblichkeit allgemein zu akzeptieren.

Die Umstände des Filmes sind also nicht unbedingt neu, die visuelle Präsentation dagegen schon. Sie ist recht interessant und künstlerisch wertvoll, muss man wohl sagen, dabei aber auch nicht fehlerfrei, bzw. sind die Effekte nicht immer "unsichtbar". Schauspielerisch ist der Film durchaus gut bis sehr gut. Die Charaktere geben alle ihre Rolle gut und überzeugend wieder. Da kann man eigentlich nicht meckern. Die emotionale Bandbreite ist nicht groß, aber das Gezeigte ist schon überzeugend.

Leider hält der Film inhaltlich nicht mit. Der Film ist sehr klischehaft und sehr absehbar. Der Film zieht seine Momente auch ziemlich in die Länge, wodurch der Zuschauer lange hingehalten wird, bis das passiert worauf man wartet.

Für mich konzentrierte sich der Film zu wenig um die Unterhaltung des Zuschauers und zu viel um eine Dramarturgie, die leider nichts besonderes, bzw. aus anderen Filmen schon bekannt war.

Dazu kommt, dass der Film an einigen Stellen für mich keinen Sinn gemacht hat, vor allem zum Ende hin, und dass das Ende für mich eines von der Sorte war, wo die Macher nicht genau wussten wie sie den Film enden lassen sollten. So war das Ende für mich dann auch zu lahm. Kann natürlich sein, dass ich vorher etwas verpasst habe.

Spoiler:

Das Ende mit dem Kreislauf des Lebens, Tod als Schöpfung neuen Lebens und dem Hinweis wie er in die Kugel gekommen ist fand ich nicht belohnend genug als Zuschauer. Das Ende Buches im Film war ok aber nicht schlüssig. Warum zB findet er seinen Ring am Ende der fiktionalen Geschichte des Buches? Wo war der Ring die ganze Zeit? Mir ist klar das der Maya Mythos wahr ist und es dieses Xiabala wirklich gibt. Aber die Geschichte des Konquistadore ist doch die erfundene Geschichte seiner Frau. Wie kann er also als Buddha da auftauchen? Das der Maya Krieger ihn vor dem Todestoß als "All Vater" erkennt und sich töten lässt wirkt deplatziert.

Jetzt könnte man sagen, genau dieses Ende hat der Film gebraucht. Damit sich der Kreis schließt usw. Das eigentlich Ende erklärt aber gar nichts, als er da mit dem Baum von dem Nebel aufgelöst wurde. Im Endeffekt sind nur die letzten 30 min. des Filmes Interessant, mit einer unbefriedigenden Auflösung. Die erste Stunde könnte man auch in wenigen Minuten zusammenfassen und hätte den gleichen dramaturgischen Effekt. Die ganze Darstellung der kranken Frau und seine emotionalen Probleme wurden zu sehr in die länge gezogen, weil es für mich auch nicht das war, was mich interessiert hat. Mir schien, dass der Plot des Filmes auch nicht mehr her gab. Ein Problem fand ich auch war, dass man zu viele Erinnerungen gesehen hatte und somit ja auch wusste was passieren wird. Außerdem wurde versucht Sympathien mit seiner kranken Frau zu erzeugen, aber es wurde kaum Zeit verwendet sich für den Baum in der Kugel zu sorgen, was mMn die größere Tragödie war. Die Balance des Filmes hat für mich somit nicht gestimmt. Ich könnte sicherlich noch auf weitere Details eingehen, aber es würde sich eher um negative Punkte im Film drehen.

Wenn man so möchte könnte man auch sagen, es ist ein Film über das Problem eines Mannes ein Buch zu schreiben, bzw. dessen Ende. Der Film Adaptation hat auch dieses Thema, ist dabei aber wesentlich unterhaltsamer ;)

Vorheriger Post um 17:44

Post hinzugefügt um 17:48

Aufgrund der überspitzten "Dummheit" der Polizei und FBI-Agents, funktioniert der Film für mich nicht gänzlich. Sicherlich kenne ich das Protokoll nicht, wie man bei so einer "Geiselnahme" vorgeht, dennoch wirkte das Ganze einfach zu Misslungen, um wahr zu sein. Dem Film war der Verlauf natürlich dienlich, andernfalls hätte es weniger Bruce Willis gegeben. Dennoch musste ich zu oft die Stirn runzeln.

Die "Aktion/Verhandlung" des zugekoksten Mitarbeiters, hat dann noch den Vogel abgeschossen :D

Die Action und auch die markigen Sprüche werten das Ganze dann aber wieder auf. Auch merkt man dem Film kaum sein alter an. Im Vergleich zu meinen Lieblingsactionfilmen der 80-90er Jahre, fällt Stirb Langsam aber leider ab. In dem Fall ist dies aber einfach Geschmackssache. Die guten Kritiken, die der Film über die Jahre erhalten hat, kann ich auf jeden Fall nachvollziehen :)

Nenn mal welche :smile:

Geschrieben
Du Blödmann, bist jetzt nicht mehr mein bester, bester Freund, geh mit deinem goldenen Lichtschwer spielen :redface:!

Spaß beiseite, schade aber kann man nichts machen, ich sehe indem Film was du als negativ darstellst, einen passenden Selbstzweck, um mir das Thema auf eine ganz besondere Art nahe zu bringen.

Keine Sorge, ich will den Film sehen, weiß leider nicht woher ich den aberbekommen soll u habe nur limitierte Mittel überhaupt Film sehen zu können aber ich kann ihn mir ja zum Geburtstag schenken lassen.

grüße

Sorry :biggrin5:

Wäre es einer der ersten Filme die ich gesehen habe, in dem ein trauernder Mann versucht seine kranke Frau mit ungewöhnlichen Mitteln zu retten, würde ich deine Meinung teilen. Aber das Thema kam mir etwas zu ausgelutscht vor. Ich hatte auch die Hoffnung am Anfang des Filmes, dass er vielleicht eher in einer Meta Ebene spielt oder so. Ich hatte mir da vom Film iwie mehr erhofft, so war es ein seichtes Drama ohne Höhepunkte für mich.

Hmm, ich überlege schon seit einiger Zeit einen öffentliche Drop Box Ordner zu machen, um Freunden die ich nicht so oft sehen kann den ein oder anderen Film zu empfehlen. Sollte es so weit sein, kann ich dir noch mal Bescheid geben. Adaptation wird ganz bestimmt dabei sein. ;)

Vieles geht hier zwar in Richtung Sci-Fi oder Thriller, aber der Actionanteil ist klar erkennbar :D

Terminator 2, RoboCop (♥), Auf der Flucht, Hard Boiled, The Killer, Der blutige Pfad Gottes.... um nur einige aus den 80er und 90ern zu nennen :)

Sci Fi, Thriller, Psycho, immer her damit ;)

Ok kenne ich alle :smile: Hard Boiled hat die vielleicht beste Schießerei die ich bis heute gesehen habe. Robocop ist ebenfalls einer meiner alltime Favorites. Das Ende ist einfach der knaller :xd::'> Du meinst blutiger Pfad Gottes 1. 2 war mehr so geht so.

Unglaublich, dass ich sowas nochmal erleben würde. Wir sind uns tatsächlich mal einig über einen Film und außer Staffel 1 auch über eine Serie :D

Es geschehen noch Zeichen und Wunder :xd::'> Jetzt muss ich mir mal deine Bewertung hier raussuchen ;)

Da gibts doch bestimmt noch den einen oder anderen Film :J:

Super Liste. Aber The Killer gehört da für mich nicht ganz rein, weil der so maßlos übertrieben ist. Stirb Langsam dagegen hat quasi die Blaupause für den perfekten Actionfilm geliefert.

Was 90er angeht, muss man natürlich noch Face/Off und The Rock erwähnen :J:

Für mich würde da noch True Lies, Last Man Standing, Total Recall, Predator, Alarmstufe Rot und Demolition Man dazu kommen um mal nur ein Paar zu nennen.

Auf Empfehlung des Forums :

The Town 5/10

Inside Man 6/10

Oceans Eleven 7/10

Mir war klar das keins der Filme an Heat kommen wird aber dennoch recht unterhaltsame Filme :D

Wenn man Heat kennt, brauch man The Town nicht gesehen zu haben. ;)

Geschrieben

Die Brücke - Transit in den Tod - Staffel 1 - 9/10

Eine unterhaltsame Krimiserie mit skandinavischem Touch. Es wird eine Reihe von Mordfällen untersucht und es wird versucht eine realistische Sichtweise zu präsentieren. Dabei wird auch die menschliche und private Seite der Ermittler beleuchtet. Der Aufbau ist eher ruhig, steigert sich dann aber spürbar.

Ich würde die Serie mit The Killing vergleichen, die ich kürzlich zu ende geschaut habe. Anfangs hätte ich die Serie etwas schwächer als the Killing bewertet, mittlerweile sehe ich sie etwas stärker. Es gibt zB mehr Spannung und die Fälle sind ungewöhnlicher als bei The Killing. Auch der Zusammenhang wird nach und nach deutlich, was ich sehr gut fand. Vor allem aber belohnt die Serie einen mit einem tollen Finale, was mit bei The Killing durchgehend etwas gefehlt hat. Dazu noch Kim Bodnia, das passt.

Spoiler:

Die Schauspielerei von Sofia Helin ist seeeehr gewöhnungsbedürftig. MMn ist die Darstellung auch nicht wirklich gelungen. Es ist erkennbar was für einen Charakter sie spielen soll und sie macht es wohl auch wie vorgesehen, also ganz gut, aber überzeugend ist es für mich nicht, weil es zum "realitischen" Ton der Serie nicht so ganz passt.

Eine Person die so dermaßen sozial inkompetent ist, hat bis zum 30sten Lebensjahr keinen Kontakt zu Menschen gehabt oder ist der erste Cyborg. Das so eine Person, egal wie begabt, bei der Polizei arbeit funktioniert nur im TV. Hätte man sie etwas anders dargestellt, wäre die Serie nahe an der Perfektion für mich.

Das war ebenfalls eine 6 ;)

Und wir kritisieren sogar ziemlich das Gleiche. Wahnsinn! :biggrin5:

Ah, ich finde wenn man eine Alternative möchte, bietet der auch gute Unterhaltung. Ist zwar für mich auch nicht mehr als ne 7 oder so, aber ich finde dass hat der Ben schon ganz ordentlich gemacht :D

Joa genau so würde ich das auch sehen. Es war halt ganz ordentlich.

Bad Neighbours 1

5 von 10 Punkten

Generell gefielen mir in den letzten Jahren immer weniger Komödien, was ich echt schade finde. Immer nur so mittelmäßige Sachen. Die beste Komödie in den letzten Jahren war und ist für mich tatsächlich..... und jetzt kommt es..... DEADPOOL. Selten so gelacht, und das bei nem (streng genommen) Actionfilm. Das soll was heißen.

EDIT:

2 gute "Komödien" für meinen Geschmack waren noch "Tucker and Dale vs. Evil" und "The Cabin in the Woods".

Da kann ich vielleicht "Wir sind die Millers" empfehlen. War zunächst eher skeptisch bei dem Film.Er schlägt in eine ähnliche Kerbe wie Bad Neighbors, aber die Gags sind überraschend witzig und nicht so peinlich. Es ist ok einen Peniswitz zu machen, aber ein PiWi nach dem anderen wie in Bad Neighbors muss nicht sein. An Deadpool kommen die Millers nicht ran, aber ich fand den recht unterhaltsam.

The Cabin in the Woods als Komödie? :thumbsup:

Geschrieben
Wir sind die Millers ist auch ok, hast Recht. Aber mehr als 6-7 kriegt der von mir auch nicht. Gleiches gilt für Kill The Boss.

Ja, Cabin in the Woods ist in den ersten Minuten allen Anschein ein Teenie-Horrorfilm... Aber spätestens zur Hälfte des Films war es für mich ne reine Komödie. Hab ordentlich gelacht. Wie gesagt: Deadpool ist eigentlich auch keine Komödie. Zähle ich aber irgendwie dennoch dazu.

Bad Neighbors und die Millers habe ich ähnlich oder gleich bewertet. Ebenso Kill the Boss. Wobei letzterer keiner Fortsetzung bedarf.

Cabin in the Woods hab ich genauso gesehen ;) Wurde gut unterhalten und hab hier und da gut lachen können. Das Ende war na ja, aber bis dahin fand ich ihn top. Deadpool ist alles was er sein will ;):biggrin5:

Geschrieben (bearbeitet)

Rashomon - 8,5/10

(Akira Kurosawa, 1950)

Der Film handelt von der Vergewaltigung einer Frau und die Ermordung ihres Mannes. Der Tathergang wird von 4 Personen unterschiedlich geschildert. Wer lügt also?

Die Qualität des Filmes ist gewohnt hoch. Tolle Bilder und Kameraeinstellungen, passender Soundtrack und gute Schauspieler. Wiedermal hat man das Gefühl, dass jede Szene detailliert ausgearbeitet wurde. Vor allem die Kameraeinstellungen haben mir teilweise sehr gefallen. Speziell in den Kämpfen.

Eine Schwäche fand ich die Kampfszenen aber selbst. Da scheint Kurosawa an seine Grenzen zu stoßen. Er baut sie sehr gut auf und hat mittendrin gute Einstellungen. Aber die Abläufe der Kämpfe sind nicht so richtig überzeugend. Auch habe ich im Film die ein oder andere Länge verspürt, obwohl der Film mit 85 min. recht kurz ist

Bearbeitet von LoneStar1983
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Geschrieben

@ Heat Fans

Anscheinend plant Michael Mann ein Prequel.

Zuerst soll es in Buchform erscheinen, bevor es vielleicht noch verfilmt wird. Es soll die früheren Jahre von Mordermittler Vincent Hanna (Al Pacino), Profi-Gangster Neil McCauley (Robert De Niro), seinem Komplizen Chris Shihirles (Val Kilmer), Hehler Nate (Jon Voight) und anderen Charakteren aus Heat beleuchten.

Quelle: Deadline.com

Fand Heat damals auch ganz gut und würde dem Film eine 7 oder 7,5 geben. Goldwolf bringt schon gute Punkte warum. In diesem Genre zählt der Film sicherlich zu den Besten. D.h. für mich aber nicht unbedingt, dass der Film an sich herausragend ist, sondern nur das er es in diesem Genre ist. Es ist ein guter unterhaltsamer Hollywood Blockbuster.

Geschrieben

Zatoichi meets Yojimbo - 7,5/10

(Kihachi Okamoto, 1970)

The Three Stooges - 6/10 (Guilty Pleasure)

(Bobby Farrelly, Peter Farrelly, 2012)

Doom - 4/10

(Andrzej Bartkowiak, 2005)

bei den damen klappt das mit den alk ganz gut, aber ob das mit den filmen auch so wunderbar klappt? :xd::'>

Aber sicher das. Da entwickelt sich ein grausamer Film mal eben zum Oscaranwärter. ;)

Gerne. Du gehörst ja zu den wenigen hier, die The Fountain etwas abgewinnen können, das vereint. :biggrin5: Allerdings schau ich gerade überwiegend alte Schinken, das wird schwierig. ^^

Etwas abgewinnen konnte ich dem Film auch. Aber als guter Film konnte er mich nicht überzeugen. Würde mich interessieren, was diesen Film in deinen Augen besonders macht.

Geschrieben

Die Brücke - Transit in den Tod - Staffel 2 - 8,5/10

Ip Man - 8,5/10

(2008, Wilson Yip)

Ich bin so frei (und faul ^^), und kopiere hier einfach mal den kleinen Austausch mit Deusy über den Film hier rein. Daraus dürfte hervorgehen, was mir an dem Film so gefällt. Wenn du Lust hast, kannst du ja auch noch kurz erläutern, was dir an dem Film gefallen, bzw. nicht gefallen hat.

Also ich hab aus eurem Dialog gelesen, dass ihr beide eigentlich das gleiche (negativ) kritisiert, nur die positive Kritik anders gewichtet. Als rein visuellen Film konnte ihn nicht bewerten, weil der Film mMn auch nicht als rein visueller Film anzusehen ist.

Ich hab versucht es knapp zu halten :redface:

Pros:

- visuelle Präsentation, die Nutzung der Farben und Lichter in allen Episoden zB war klasse

- die Bilder geben viel Raum für Interpretation, trotzdem sind die Absichten recht deutlich. WTF Momente a la 2001 oder Metropolis hatte ich nicht.

- die Episoden sind gut miteinander verstrickt

- Schauspielerisch ist der Film durchaus gut bis sehr gut, von allen Darstellern

- Die Charaktere geben alle ihre Rolle gut und überzeugend wieder

Cons:

- Umstände des Filmes sind nicht neu (Mann versucht seine kranke Frau zu retten und hat so viel Angst vor ihrem Tot (und seinem), dass er lieber im Labor als mit ihr zusammen ist)

- die Effekte sind nicht immer "unsichtbar", vor allem die letzten Szenen mit dem Baum, lassen das Studio ziemlcih deutlich erkennen.

- Der Film ist sehr klischeehaft und dadurch absehbar. Was einer meiner Hauptkritikpunkte ist.

- Zu viele Erinnerungen machen den Film zusätzlich absehbar

- Aufbau der Umstände zu lang, wodurch der Zuschauer lange hingehalten wird, bis das passiert worauf man wartet (Da verschenkt der Film sein Potenzial und ich hatte da mehr als ein „normales“ Drama erwartet.) Zweiter Hauptkritikpunkt.

- an einigen Stellen hat der Film für mich keinen Sinn gemacht, vor allem zum Ende hin (kann sein dass ich da bisschen was verpasst habe weil ich den Film nur einmal gesehen habe)

- Das wiederholte zeigen einiger Szenen war unnötig und sorgte eher für Längen

Neutral:

- Die emotionale Bandbreite ist nicht groß, aber das Gezeigte ist schon überzeugend

- Charaktere sind recht generisch

Fazit:

Der Film präsentierte für mich in erste Linie das „alte“ Thema der Unsterblichkeit und gleichzeitig der Angst vor dem Tod, in einer künstlerischen Art und Weise. Die Präsentation war außergewöhnlich und auch gut. Inhaltlich fand ich das Thema allerdings wenig interessant, weil ich es schon einige Male (natürlich in abgeänderter Form) gelesen und gesehen habe. Darüber konnte die schöne Präsentation nicht hinwegtäuschen. Der Film war für mich am Ende nicht viel mehr als ein Drama. Schön verpackt aber mit verschenktem Potenzial. Vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen.

Der Film hätte mMn was Besonderes werden können, wenn man sich nicht so sehr auf den altbekannten Inhalt mit der kranken Frau konzentriert hätte. Das Drama in der Gegenwart zB wird eigentlich nur ständig wiederholt.

Die letzten 30min. zeigen (gut), wie man das Drama um die sterbende Frau in wenigen Minuten hätte erzählen können, mit demselben sentimentalen Effekt. Als er anfing sich die Tatoos zu stechen. Ich hatte das Gefühl, dass die Idee des Filmes nicht genug Inhalt geboten hatte und deswegen das Drama um Lizzy so in die Länge gezogen wurde.

Die Verbindung der 3 Ebenen fand ich ganz gut aber auch nicht ganz schlüssig. Die Vergangenheit ist eine fiktive Geschichte der Frau (die zufällig die früheren Leben des Paares zeigt?), und von der Gegenwart schafft es Jackman durch das Essen des Baumes (Jahrhunderte?) in die Zukunft zu gelangen. Das Jackman als Buddha aber in der fiktiven Geschichte der Frau auftaucht, dort seinen Ring wiederfindet und der Krieger sich bei seinem Anblick umbringt, fand ich merkwürdig. Der Film war bis zum Ende nicht besonders kryptisch, aber das Ende an sich war es dann wiederum schon. Hab da die Balance vermisst.

Es kann gut sein, dass ich den Film ein weiteres Mal gucken werde (wie fast alle Filme), weil ich das Gefühl habe beim wiederholten Gucken mehr Details zu finden. Dennoch würden weitere Details nicht verbergen, dass ich da ein recht gewöhnliches Drama gucke. Da fehlt mir inhaltlich der Reiz, der durch das Visuelle vorgelegt wird.

Geschrieben

Ip Man 2 - 8,5

(Wilson Yip, 2010)

Ip Man 3 - 7,5

(Wilson Yip, 2015)

Richtig gute Trilogie. Jeder der diese ganzen neuen schlechten Martial Arts Filme meidet, sollte sich die Ip man Trilogie angucken. Zu tollen Kämpfen bekommt man auch noch gute Filme und überwiegend überzeugende Schauspieler. Overacting kommt selten vor. Wurde sehr positiv von den Filmen überrascht.

Hannibal Staffel 1 - 7/10

Vorne weg: Episoden Serien treffen nicht so sehr meinen Geschmack. Diese Serie ist da aber an der Grenze und bietet in 13 Folgen auch genug Charakter und Story Entwicklung. Zusätzlich weiß die Serie durch ungewöhnliche Bilder und Aufnahmen zu gefallen, die sich von "Standard gefilmten Serien" abheben. So ist die Serie auch etwas fürs Auge und bleibt unterhaltsam auch wenn sie es inhaltlich nicht immer ist. So könnte man die Serie auch auf etwa die Hälfte reduzieren.

Ohne Mads Mikkelsen würde die Serie evtl. nicht funktionieren. Er gefällt mir als Schauspieler sehr gut und macht hier einen sehr guten Job. UND in der Serie tauchen viele bekannte Schauspieler auf. Meist B Schauspieler aber davon noch die Bekannteren. Einige Auftritte waren überraschend und gut, deswegen werden keine Namen genannt.

Spoiler

Es gibt ein paar Sachen die ich nicht so gut fand. Zum einen sind es die immer absurder werdenden Morde. Sie schienen mir wie Sensationsjournalismus mit denen die Zuschauer geködert werden sollten. Die Morde wurden dann auch schnell und fast schon beiläufig aufgeklärt, damit die Serie sich dem widmen kann warum man sie guckt: Die Beziehung zwischen Graham und Lecktor. Die Morde hatten was von der Zombie Quote in TWD.

Zum anderen ist es mMn ziemlich unnötig Lecktor soweit in die Polizeiarbeit einzuspannen. Es wirkte oft so, dass er da ist weil die Serie so heißt, nicht weil es Sinn macht.

Knapp zu halten, so so. :biggrin5: Ich muss gleich los, aber ich versuche spätestens morgen noch mal kurz auf den ein oder anderen Punkt einzugehen. Gerade deine Hauptkritikpunkte sehe ich etwas anders. ^^ Was genau fandest du am Ende sinnfrei?

Kommt da noch was? ;)

The Fountain - Ende:

Die Geschichte des Konquistadore ist doch die fiktive Geschichte der Frau. Ist diese Geschichte dann auch zufällig die wahre Geschichte der früheren Leben von Weisz und Jackman? Da würde mMn nur ein ja zählen damit das Ende sinn macht. Und dieser "Zufall" ist etwas viel.

Ist die Antwort nein (was mir so vorkam), macht es keinen Sinn, dass Jackmann als Buddha in der Geschichte aufzutaucht und seinen verlorenen Ring wieder findet. Hab ich also was verpasst und das Ende ist ganz anders zu deuten?

Merkwürdig wie wenig hier den neuen Superman gesehen haben? Erst drei Bewertungen und überall anders wird eifrig diskutiert :D

Heute Abend ist es so weit...

The Holy Mountain (1973) von Alexandro Jodorowsky

9/10

Noch ein Film wo wir uns einig sind ;)

Ich kann ja echt verstehen, wenn man den Film nicht mag und ihn entsprechend schlecht bewertet. Aber wie man diese Meinung in Sachen Effekten vertreten kann, ist mir unbegreiflich. Gravity gehört in der Hinsicht zum herausragendsten, das jemals über die Leinwand lief. Alleine die Soundkulisse ist ein mega Knaller, die Oscars vollkommen verdient.

Nenne mir mal bitte nur 5 Filme, die deiner Ansicht nach bessere visuelle- und soundeffekte haben. Da wäre ich jetzt sehr dran interessiert.

Im Kino war der Film optisch und soundmäßig echt ne Wucht. Ich hatte mir aber damals schon gedacht, dass der Film im TV nicht diese Überzeugung haben wird.

Du sagtest gut, aber nicht überragend, darum geht es mir ja.

Irgendwelche 5 Filme, mir vollkommen egal aus welchem Jahr. Mir fallen nämlich keine 5 ein.

Das ist gerade bei Effekte ziemlich schwierig. T2 hatte für seine Zeit fantastische Effekte. Aus heutiger Sicht mit Filmen wie Gravity nicht zu vergleichen.

Wundert mich aber etwas dass ihr Avatar vergessen habt. Der für mich bis heute stärkste Film was Effekte (und 3D) angeht. Auch im TV,bzw. BluRay hat der Film nicht viel eingebüßt. Ansonsten gefällt mir der Film noch weniger als Titanic ;)

Hab die Filme seit einiger Zeit nicht gesehen, aber man sollte die HDR Filme nicht vergessen. Auch Ex Machina hatte Effekte, die quasi "unsichtbar" waren. War da ziemlich beeindruckt von.

Bis auf Avatar würde ich sagen, dass die Filme was Effekte angeht zumindest auf der gleichen Stufe wie Gravity stehen.

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