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IGNORIERT

Test: Dead Space Remake - Der Schrecken im Weltall


Blacky

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SPIEL Dead Space (Remake)Dead_Space_Remake_Cover.png

RELEASE 27.01.2023

PLATTFORM PS5

ENTWICKLER Motive Studios

PUBLISHER  EA

GENRE Survival Horror

 

 

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Der Schrecken im Weltall

Nach etwas mehr als 14 Jahren bekommt das legendäre Horrorspiel aus dem All sein großes Remake für die PS5. Ob Dead Space mit seinem Remake genauso begeistern und schockieren kann wie damals, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Twinkle twinkle litte Star

Wir schlüpfen erneut in die Rolle des Systemingenieurs Isaac Clark. Unser Ziel ist es, auf den Notruf der USG Ishimura zu reagieren und diese mit unserer Crew zu reparieren. Am Anfang wird schnell klar, irgendwas stimmt nicht und das Spiel wartet nicht allzu lange, uns mit dem Schrecken vertraut zu machen, welcher auf dem Schiff vorgefallen ist. Wir sind direkt drin im Survival-Horror und unsere Nerven werden ab da sofort angespannt.

 

Das Spiel setzt sich neben den grafischen Punkten auch durch seine starke Nutzung von Klängen in Szene. Man hört hier ein Klopfen, sieht da einen Schatten und wartet angespannt, um dann festzustellen, dass nichts passiert. Doch genau in dem Moment, wo man am wenigstens damit rechnet, springt uns ein Gegner aus der Wand an oder überrascht uns von hinten. Dieses Spiel weiß, wie man den Puls nach oben treibt und genau das macht es vor allem in der heutigen Zeit erneut wieder zu etwas Besonderem. Zusätzlich bietet das Spiel einige kleine Rätselpassagen, welche nicht immer in Ruhe direkt gelöst werden können, denn auch hier gilt es jederzeit bereit zu sein.

 

Für das Überleben im Weltall werden uns nach und nach verschiedene Waffen zur Verfügung gestellt. Angefangen bei dem Plasmacutter, bekommen wir später eine MG, einen Flammenwerfer oder eine Laserkanone, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Vier Waffen können wir immer bei uns in der aktiven Auswahl tragen, den Rest verstauen wir im Inventar oder komplett im Shop.

 

Lieber Arm dran als Arm ab?

Anders als damals gab es diesmal keine Probleme bei der USK-Prüfung von Dead Space und das Spiel erscheint kIMG_2339.jpgomplett ungekürzt in der 18er-Fassung. Dabei ist dem Gore-Faktor keine Grenze gesetzt und man kann wieder fleißig Körperteile von seinen Gegnern abtrennen, sei es per Waffe oder mit dem Fuß, indem man drauf stampft. Die Besonderheit: Man kann nicht nur die Nekromorphs umherschleudern, sondern auch tote Menschen.

Der Tod ist ein ständiger Begleiter auf dem Schiff und es wirkt dadurch super in Szene gesetzt, indem einem ständig dieses ungute Gefühl vermittelt wird, dass hinter jeder Ecke etwas lauern könnte. Das Remake glänzt dabei wieder ganz im Sinne von reinem Horror und ist nicht so actiongeladen wie die damaligen Nachfolgeteile.

 

Es werden einem wieder die altbekannten Gegner zum Zermetzeln geliefert und diese bieten eine schöne Abwechslung. Um einige Beispiele zu nennen, wäre da der klassische Nekromorph, welcher am häufigsten vorkommt. Dann der Brute, welcher wohl der massivste von allen ist oder der Infector, welcher menschliche Leichen verwandelt und auferstehen lässt.

 

Was hat sich zu damals verändert?

Fangen wir mit Isaac an, dieser hat nun im Gegensatz zu früher auch eine Stimme bekommen und wird so besser in Dialoge eingebunden. Weiterhin kann man nun von Anfang an sein Gesicht sehen und es ist kein Geheimnis bis zum Ende mehr. Die USG Ishimura ist jetzt frei erkundbar und kann bis zu einem gewissen Punkt auch immer wieder in allen Bereichen betreten und vollständig erforscht werden. Die Gesichter haben allesamt ein Facelifting erhalten und wirken aufgehübscht und moderner. 

 

Weiterhin wurden die Waffen teilweise angepasst und verbessert. Das System vom Abtrennen von Körperteilen wurde ebenfalls optimiert und diese fliegen nicht mehr wild ab, sondern müssen aktiv anvisiert werden. Die Zero-G-Mechanik wurde optimiert und somit das Fliegen damit deutlich verbessert. Grafik und Ton wurden selbstverständlich auf ein neues Level gebracht und dennoch bleibt der Horrorcharme von damals sehr gut erhalten. Als zusätzlichen Bonus gibt es die Möglichkeit, im Newgame+ durch das Sammeln der Artefakte ein neues geheimes Ende zu entdecken.

 

Schwaches Herz und Horror?

Das Remake von Dead Space fIMG_2340.jpgolgt den modernen Ansprüchen, das Spiel für so viele Spieler, so angenehm wie möglich zu machen. So gibt es auch hier Einstellungen für den Farbenblindmodus, Möglichkeiten für die Untertitel oder anpassbare Tasten für den Controller. Beim Untertitel selbst gibt es diverse Einstellungsmöglichkeiten, wie die Größe, die Schriftfarbe oder die Deckkraft des Hintergrunds. Weiterhin können Texte auch von einer Computerstimme vorgelesen werden lassen. Das Kamerawackeln und Motion Blur können deaktiviert werden, sodass weniger Probleme für Spieler mit Motion Sickness auftreten.

Die speziellen Merkmale in den Optionen legen Wert darauf, Warnungen für verstörende Inhalte und Szene zu aktivieren. So kann über ein Pop-up eine Warnung erfolgen, dass in den folgenden Spielszenen oder Audioinhalten verstörende Inhalte zu sehen oder hören sein werden. Zusätzlich kann die Option aktiviert werden, diese verstörenden Bildszenen zu verwischen. Dabei liegt der Fokus dieser Option auf Gewalt gegen Menschen oder psychologischen Horrors.

 

Trophy Check

Das Spiel kommt mit einer Trophäenliste für die PS5 und umfasst 48 Trophäen inklusive Platin. Die meisten Trophäen kommen während des Spielens, für einige müssen eine bestimmte Anzahl an Kills mit allen Waffen erreicht werden. Zusätzlich müssen alle Nebenmissionen abgeschlossen und alle Waffen auf das Maximum geupgradet werden. Es werden drei Durchgänge benötigt, dabei muss der zweite als Newgame+ abgeschlossen werden und der letzte auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Vom Zeitaufwand sollte man zwischen 25 - 35 Stunden einplanen. Die Schwierigkeit liegt ganz klar darin, auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchzukommen, da ein Tod hier bedeutet, dass das Spiel vorbei ist und man von vorne anfangen muss. Man kann das Ganze mit der Cloud umgehen und dort den Speicherstand immer wieder absichern. Daher pendelt sich der Schwierigkeitsgrad bei 7 und höher ein.

 

Fazit

Das Remake von Dead Space ist nach all den Jahren sehr gelungen. Sowohl die Grafik als auch Anpassungen auf der Ishimura und kleine Änderungen in der Story runden das Spiel deutlich besser ab, als es damals der Fall war. Jede Änderung, die vorgenommen wurde, verbessert das Spielerlebnis und schließt teilweise Lücken in der Story bzw. den Erzählsträngen der anderen Charaktere. Die Platin wurde im Gegensatz zu damals durch die Anpassungen auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ebenfalls schwerer und so sind Cheatcodes wie unendliche Stase herausgepatched worden. Jeder, der Dead Space damals geliebt hat, wird von diesem Spiel noch mehr begeistert werden, aber auch für alle anderen Fans von Horrorgames wurde hier ein Meisterwerk geschaffen bzw. neu aufgelegt.

 

 

9.5/10

 

Euer

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