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IGNORIERT

Test: Strike Vector Ex im Test für die PS4 - Transformers ist ein Witz dagegen


Realmatze

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Strike-Vector-EX_20160901091049-266x266.jpg.ea86d52ed346a16e0011c754a2f97354.jpgLaute Motoren, heiße Düsen und explodierende Raketen machen aus einem ruhigen Himmel eine Party aus Krach und Licht. "Strike Vector" ist nun schon etwas länger auf dem PC und hat nun auch als "Strike Vector Ex" den Weg auf die Konsolen gefunden. Hierbei wurde zu den actiongeladenen Multiplayermatches ein brandneuer Kampagnenmodus hinzugefügt. Ob sich diese Mech-ähnlichen und transformierenden Flugobjekte auf der Konsole ähnlich gut schlagen und ob eine Kampagne den Multiplayertitel durch eine ordentliche Singleplayererfahrung bereichert, erfahrt ihr in unserem Test.

Schon seit ich ein kleiner Junge war..

Marv, der Protagonist von "Strike Vector Ex", wollte sein ganzes Leben lang schon Vector-Pilot werden. Er besuchte sogar eine Akademie, doch ein schwerer Schlag in der Familie zwang ihn dazu, diesen Traum aufzugeben. Nun dauert allerdings der erbitterte Krieg zwischen den zwei mächtigsten Parteien der Welt schon viele Jahre an und er bekommt doch die Chance, sich zu beweisen.

Während einer seiner früheren Einsätze, wird ein Piratenkapitän auf ihn aufmerksam. Obwohl er noch ein Frischling ist, schlägt er sich beeindruckend gut und deshalb bietet man ihm an, die Seiten zu wechseln. Trotz der Warnung, dass Deserteure all ihre Privilegien verlieren, unter anderem auch ihre Klone, schließt er sich gemeinsam mit seiner Partnerin dem Feind an.

Die Handlung ist etwas klischeehaft und auch nicht sonderlich anspruchsvoll, allerdings kann man sie als eine Art Training betrachten. Nach und nach wird man mit der Steuerung und mit den Funktionen seines Vectors vertraut gemacht und kann verschiedene Waffen und Fertigkeiten ausprobieren. Kurz gesagt: die Kampagne ist ein großes Turorial, bevor man sich schließlich auf den Kernaspekt stürzen kann: den Multiplayer.

 

 

Pilotenpass nicht benötigt

Was kann so ein Vector eigentlich? Nunja, zunächst einmal sollte man wissen, dass es zwei verschiedene Modi für die Fluggeräte gibt: Hovermode und Boostmode. Im Hovermode kann man, wie der Name schon sagt, auf der Stelle schweben. So kann man Ziele leicht unter Beschuss nehmen und gezielte Ausweichmanöver nutzen. Im Boostmodus kann man hingegen mit Überschallgeschwindigkeit nach vorn preschen.

So stattet man seinen Vector vor dem Match mit einer Waffe und einer Fähigkeit aus, die dem eigenen Spielstil entsprechen und mit denen man den Gegnern auf die Pelle rückt. Doch die Fluggeräte in "Strike Vector Ex" können viel mehr als nur fliegen und schießen. Die namensgebenden Vectors haben allerlei Manöver auf Lager, mit denen man seinen Gegnern zu Leibe rücken kann oder sie sich vom Pelz halten kann.

Im Hovermodus kann man leicht nach rechts, links, oben und unten schweben. Durch kurze Betätigung der Ausweichtaste kann man so dem Gegnerfeuer entgehen oder sich um eine Wand herum manövrieren. Im Boostmodus macht man hingegen eine kurze Rolle und kann so Lenkraketen entgehen. Schießen kann man auch im Boostmodus, allerdings ist das Zielen dabei nicht ganz so einfach. Und am Ende stelle ich fest, man kann doch nur schießen und Fliegen - dafür aber mit Stil.

Lasst die Waffen sprechen.

Bevor man in die Schlacht zieht, kann man seinen Vector nach den eigenen Bedürfnissen anpassen. Andere Waffen, andere Fähigkeiten, andere Talente. Dadurch ändert sich nicht nur die Art der Waffen sondern teilweise auch das komplette Spielgefühl. Es ist schön, dass man so seine Flugzeuge individuell anpassen kann und ein wenig Abwechslung in die explosiven Himmelsschlachten von "Strike Vector" bringt.

Nur ein paar Beispiele: die Gatling-Primärwaffe braucht einen Moment um sich aufzuladen, feuert aber dann natürlich eine ganze Salve von Projektilen ab. Die einzelnen Kugeln machen zwar recht wenig Schaden, lassen sich aber leicht nach dem abfeuern korrigieren. Die Raketen hingegen haben ordentlich Wumms, sind allerdings etwas langsamer und brauchen auch einen Moment länger zum Nachladen. Lenkraketen muss man wohl gar nicht erst erklären.

Die Sekundärwaffe hingegen muss sich vor der Benutzung erst aufladen, dafür gibt es dort dann richtig fiese Taktiken. Annäherungsminen sind sicher ein kleiner Spaß, wenn der Kill erst Minuten später und überraschend kommt, aber auch die Tesla Spirale ist klasse um Gegner in den Nahkampf zu zwingen. Jetzt nur noch die passende Kombination mit einer Spezialisierung ausrüsten und schon ist euer Gefährt.. äh Geflüg einsatzbereit und unschlagbar, bis der passende Konter um die Ecke kommt.

Ich will der Allerbeste sein!

Ihr ahnt sicherlich bereits, worauf es die ganze Zeit schon hinaus läuft: der Multiplayer. Der Kern von "Strike Vector Ex" ist natürlich der kompetetive Online-Modus, in welchem sich echte Piloten gegeneinander messen. Also echt im Sinne von Menschen wie du und ich und ein paar absolute Vollprofis, von denen man in jedem Match hofft, dass sie entweder nicht in der Lobby oder im eigenen Team sind.

Im Online Modus gibt es natürlich die altbekannten Modi: Team Deathmatch, Deathmatch, Capture the Flag und so weiter. Doch Vorsicht bei den Team Spielen: "Strike Vector Ex" macht keine Gefangenen. Das bedeutet natürlich Friendly Fire und Punktabzug bei unfairem, wenn auch ungewolltem Verhalten. Allerdings macht es um einiges mehr Spaß sich mit echten Gegnern zu messen, sie in Fallen zu locken und mit Umgebungskills zu erledigen.

Wer hingegen mal nicht immer nur Kills dadurch sammeln will, dass er mit seinem letzten Zucken einen Kamikazekill erreicht, wobei durch einen Selbstzerstörungsbutton zur Benutzung dieser Taktik angeregt wird, der kann auch im Modus Scharmützel gegen Bots antreten. Das ist allerdings unehrenhaft und deshalb gibt es weder XP noch Kebs, interessanterweise müssen die Modi dennoch erst durch die Story freigeschaltet werden.

Gib!!!!!

Durch gute Aktionen im Kampf gegen die Roten oder die Blauen erhält man verschiedene Auszeichnungen, die ein Feedback über die eigenen Fähigkeiten geben. So muss man mit wenig Gesundheit ein paar Gegner ausschalten oder eine hohe Siegesserie erhalten. Allerdings sind so ein paar blöde Orden natürlich nicht alles, was man nach so einem Match mit in den Hangar bringt.

Erfahrungspunkte erhöhen den eigenen Level und die Credits in "Strike Vector Ex" werden als Kebs bezeichnet. Mit ihnen kann man sich neue Anpassungen für sein Schiff oder aber ein paar Bilder in der Galerie freischalten. Dort kann man sich auch diverse Videosequenzen aus der Story anschauen, diese kosten freundlicherweise auch keinen Keb.

Man kann auch während der Matches Sachen freischalten, dies sind allerdings kleine Boosts, die nur für einen Moment gelten. Mehr Schaden für die Primärwaffe ist ein beliebter Boost, den man hier und da von Drohnen erhält, aber auch Gesundheitspickups oder andere zeitlich begrenzte Pickups für schnellere Feuerrate und Nachladegeschwindigkeit sind heiß begehrt und liegen überall herum. Versucht bloß nicht euren Vector beim Einsammeln in den Boden zu rammen.

Fliegerass

"Strike Vector Ex" mag ein PSN-Spiel sein und auch ein auf kompetetiven Multiplayer ausgelegtes noch dazu, das hindert die Entwickler jedoch nicht daran, dem Spiel eine Platin-Trophäe zu verpassen. Das Schöne ist, dass es keine Verpassbaren Pötte gibt. Es gibt zwar Kampagnen-Trophäen und nicht alle von ihnen erhält man automatisch, allerdings gibt es eine Kapitelauswahl, weshalb man diese wiederholen kann.
Zu jenen Trophäen gehört es, dass man eine bestimmte Mission in einer bestimmten Zeit schaffen muss oder ein Rennen in Rekordzeit gewinnen muss. Mit ein bisschen Übung jedoch nichts, was nicht machbar wäre. Ein wenig mehr Training erfordert es in allen Stadium-Herausforderungen Gold zu erreichen, doch hey – was soll die KI gegen einen schon ausrichten. Ist ja nicht so, dass man gegen intelligente Menschen antritt.
Diese werden in den Multiplayer Matches etwas nerviger. Eigentlich ist es aber so, dass mit der Zeit jede Multiplayer Trophäe automatisch kommt, es dauert nur eben seine Zeit. Außerdem sollte man immer mal wieder andere Waffensysteme nutzen, denn jede Primär- und Sekundärwaffe möchte mindestens einmal zum Einsatz kommen. Im Endeffekt schafft man jedoch alles leicht auf dem Weg zur Maximalstufe, dem „Vektor-Meister“ auf Stufe 45.

 

FAZIT

Strike Vector Ex ist wirklich ein spaßiges Multiplayerspiel für ein paar kurze, aber actiongeladene Matches zwischendurch. Die Vielfalt durch die verschiedenen Waffen, Sekundärausrüstungen und Spezialisierungen macht es Spaß, die unterschiedlichen Taktiken durchzuprobieren und sich auf seine Lieblingskombination einzuschießen. Das Spiel mag bei weitem keine Offenbarung sein, wer allerdings nicht immer die selbe Ballerei auf dem Bildschirm sehen will und sich gern mal in die Lüfte erhebt, der kann mit Strike Vector Ex nichts falsch machen.

 

8 von 10

 

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