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Test: God Eater 2 Rage Burst inkl God Eater Resurrection im Test für die PS4 – Monsterjagd im Doppelpack


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GOD-EATER-2-RAGE-BURST_20161019103220-266x266.jpg.f06886680e55ac81a403098b3a4644f4.jpgSeit die Monster Hunter Serie Sonys Konsolen verlassen hat, lechzen die Fans nach einem neuen Teil oder zumindest nach einem guten Klon. Soul Sacrifice hat vieles neu gemacht, ist für Spieler der stationären Konsolen jedoch stets außer Reichweite geblieben. God Eater soll nun diese Leere füllen, indem es auf der ganzen Welt für PS4 und PS Vita erscheint. Ob PS4 Besitzer und Monster Hunter Fans hier auf ihre Kosten kommen, erfahrt ihr unserem Test.

Remake vom Remake vom ...

Als God Eater 2010 auf der PSP, ein Jahr später das Remake Gods Eater Burst ebenfalls für PSP und God Eater 2 2013 für PSP und Vita erschien, war die Begeisterung groß, aber stationäre Spieler und vor allem westliche Spieler waren noch immer außen vor. Abhilfe soll nun God Eater 2: Rage Burst schaffen, welches die Serie etwas aufgepeppt in die heimischen Wohnzimmer bringt.

So befindet sich in der Spielehülle von God Eater 2 Rage Burst ein Downloadcode zu God Eater Resurrection, dem Remake von Gods Eater Burst, welches ein Remake vom allerersten God Eater ist. Wer das Spiel Digital erwirbt, bekommt natürlich keinen extra Code, Retail Käufer hingegen werden einen PSN Code einlösen müssen oder sogar den Umweg über die offizielle Website von Bandai Namco gehen und dort den PSN Code in der VIP Corner freischalten. Dafür erhält man aber sowohl die PS4 als auch die PS Vita Version.

PSN Käufer haben dank Cross-Buy auch bei dem zweiten Teil gleich beide Versionen. Auf der Disc befindet sich nämlich lediglich God Eater 2 Rage Burst für die PS4. Das wiederum ist ein Remake von God Eater 2 und bietet neben der etwas aufgepeppten Grafik nicht nur weitere Storyinhalte mitsamt einem komplett neuen Kapitel und 6 schwierigkeitsgradabhängigen Missionen, sondern auch neue Monster, Waffen und Charaktere sowie die Blood Rage, welche sich beim Kämpfen aufbaut und dem Spieler verschiedene Vorteile im Kampf geben kann.

 

 

In einem nicht allzu fernen Land in einer fernen Zukunft

Wir schreiben die 2050er Jahre. Unbekannte Lebensformen verbreiten sich unaufhaltsam quer über unseren Planeten und vernichten das irdische Leben. Monster, genannte Aragami und bestehend aus sogenannten Orakelzellen, streifen durchs Land, immun gegen jegliche uns bekannten Waffen. Lediglich die God Eaters können gegen sie bestehen, denn sie besitzen Waffen, die sogenannten God Arcs, die aus den Zellen der Aragami geschaffen sind.

Diese Story wird in God Eater 2 Rage Burst fortgeführt, wo die Welt 3 Jahre nach den Ereignissen von God Eater Resurrection mit einer tödlichen Krankheit befallen wird, die durch roten Regen verbreitet wird und mit 100%iger Wahrscheinlichkeit tödlich verläuft. Die Fenrir Organisation des ersten Teils gründet eine Tochtergesellschaft und die schickt ihre Spezialeinheit „Blood“ los, um die Krankheit zu erforschen.

Natürlich schlüpft die Hauptperson nun in die Haut eines neuen Rekruten und natürlich kann die Krankheit nur bekämpft werden, indem man massenhaft Monster abschlachtet und dabei seine gewaltige Transformationswaffe schwingt. Die Story würde so wie sie ist zwar keinen Preis gewinnen, doch reicht sie aus das Spiel voran zu treiben, auch wenn sie nur eine Ausrede ist, um den Spieler von eine Schlacht in die nächste zu schicken.

Kennst du Squall Leonhart?

Der ein oder andere Fantasy Fan wird bei dem Namen sofort an eine Anime Figur mit überdimensionaler Waffe denken, die sowohl über eine Klinge als auch über feuerbare Projektile verfügt und genau so kann man die Protagonisten von God Eater beschreiben. Die sogenannten God Arcs sind riesige transformierbare Waffen, die für den Nah- und Fernkampf und auch hervorragend für die Abwehr geeignet sind. Das verspricht ein actiongeladenes, flottes und dennoch tiefgründiges Kampfsystem.

So spielen sich die Kämpfe wie ein typisches Action RPG. Man entscheidet sich je nach Situation für den Angriffstyp, wobei man beim Schusswaffengebrauch auf seine Oracle Points achten muss, die durch Schüsse verbraucht und durch Nahkampfangriffe wieder aufgefüllt werden. Gegner studieren, ausweichen und verteidigen stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Natürlich gibt es dazu noch unterschiedliche Waffentypen, die etwas Abwechslung ins Kampfgetümmel bringen.

Während es in God Eater Resurrection verschiedene Links sind, die durch Teamarbeit entstehen, ist es bei God Eater Rage Burst die mächtige Blood Rage, die dem Spieler ein paar Buffs gibt und sogar die Kombos der Angriffe beeinflussen kann. Eine Ausdauerleiste hingegen sorgt dafür, dass man nicht die ganze Zeit wie ein kopfloses Huhn durch die Gegend rennt und hüpft. Da empfiehlt es sich, statt des Ausweichens auch einmal auf den Schild zurückzugreifen.

Und jetzt raus da!

Doch wie zieht man in den beiden God Eater Teilen in die Schlacht? Nun es ist im Prinzip ganz einfach. Am Empfangsschalter steht eine junge Dame, die dem Spieler eine Liste von Aufträgen gibt. Aus diesen wählt man einen aus und begibt sich dann zum Ausgang. Bevor man das tut kann man an einem Terminal auch noch seinen Charakter für die aktuelle Aufgabe passend ausstatten und sein Inventar wieder auffüllen.

Betritt man dann den Ausgang, so wird man nach einer kurzen Ladezeit in ein bestimmtes Gebiet geworfen. Diese wiederholen sich immer wieder, man muss sich also darauf gefasst machen immer und immer wieder die gleichen Gebiete und / oder die gleichen Gegner zu sehen. Die einzige Abwechslung kommt zwischendurch, wenn man im Hauptquartier mit den NPCs spricht und somit die Story vorantreibt oder auch neue Missionen freischaltet.

Auf diese könnt ihr nämlich hin und wieder ein paar der NPCs als KI Begleiter mitnehmen. Die KI ist vielleicht nicht die Beste, aber sie funktioniert doch ganz gut, sei es als Ablenkung oder als Support, während man selbst die Löwenarbeit übernimmt. Wer jedoch keine Lust auf unberechenbare Begleiter hat, der kann sich Online mit bis zu drei weiteren Spielern verabreden. Obwohl die meist noch viel unberechenbarer sind.

 

Lesen? Ich dachte das wäre ein Spiel!

Die Monsterjagd ist manchmal etwas dröge, aber wenigstens verfolgt man mit ihr ein Ziel. Abgesehen davon, dass jede Mission mit einem Rang bewertet wird, kann man von verschiedenen Monstern verschiedene Materialien bekommen. Besonders wenn man sie mit seiner Waffe verschlingt erhält man eine Vielzahl von Gegenständen, andere kann man auch an glitzernden Stellen in den Levels aufsammeln. Und wer eine bestimmte Sorte benötigt kann jederzeit auf ältere Missionen zurückgreifen.

Die Materialien nutzt man dazu, um am Terminal neue Waffen zu bauen oder um die alte Aufrüstung aufzuwerten. So kommt man den Gegnern dann noch leichter bei und hat gleichzeitig einen Ansporn bestimmte Gegnertypen anzugehen. Zudem kann man seine Abschlusswertung verbessern und mehr Geld verdienen, denn nur weil man die letzte Hoffnung der Menschheit ist, heißt das nicht, dass man nicht wie jeder andere dem Tode geweihte auch ein paar Scheinchen rüberwachsen lassen kann.

Im Archiv gibt es dazu allerlei Hilfen. Man kann sich Infos zu den Monstern holen, ein wenig über die Geschichte der Orakelzellen nachlesen oder Email seiner Mitstreiter lesen. Auch praktisch ist, dass man hier ein paar der vergangenen Videosequenzen noch einmal wiederholen kann, falls man mal wieder zu übereifrig war und diese übersprungen hat. Doch Vorsicht: Es werden bei weitem nicht alle aufgelistet, sondern nur die richtigen Videos. Wer lieber der Spielmusik lauschen will, kann das hier allerdings auch.

Zwei zum Preis von einem

Das man beim Kauf von God Eater 2 Rage Burst auch God Eater Resurrection erhält (sofern man keine gebrauchte Kopie erwirbt, in der der Code bereits eingelöst ist), wurde ja bereits geklärt. Doch das hat auch Konsequenzen für die Trophäen. Man kann nicht nur eine, sondern gleich zwei Platin-Trophäen erspielen, wenn man beide Spiele spielt. Wer jetzt schon glaubt, durch Cross-Buy gleich vier Platin-Trophäen erspielen zu können, muss aber leider enttäuscht werden. PS4 und Vita teilen sich die Listen. Dafür kann man durch Cross-Save jederzeit hin und her springen.

Die Platin-Trophäe von God Eater Resurrection zu erspielen ist nicht allzu schwierig, jedoch sehr aufwändig. Das Meiste kommt von ganz allein, wenn man das Spiel nur durchspielt. Es gibt auch aufgrund des freien Aufbaus des Spiels keinerlei verpassbaren Trophäen. Es dauert allerdings eine ganze Weile, Rang 14 Ausrüstung für jede Kategorie zu erstellen. Dann kann man sich allerdings auch an eine Survival Challenge wagen, die man ganz alleine auf der höchsten Schwierigkeit schaffen muss.

Bei God Eater 2 Rage Burst sieht die Sache ähnlich aus. Story beenden, Charaktermissionen erledigen, Material farmen. All das ohne auf verpassbare Trophäen achten zu müssen. Diesmal muss man seine Waffen jedoch auf Rang 15 bringen und, ähnlich wie im ersten Teil mit den 100 dringenden Missionen, 100 Spezialmissionen abschließen. Am aufwändigsten hier ist allerdings die Trophäe, für die man insgesamt 400 Kleidungsstücke besitzen muss. Um dafür das nötige Material zusammen zu bekommen, geht viel Zeit ins Land.

 

FAZIT

God Eater ist schon ein eigenartiges Phänomen. Die Spiele sind unfassbar repetitiv und auch wenn ich keine Probleme mit der veralteten Grafik habe und auch den Anime Stil des Spiels schätze, so merkt man beiden Spielen die PSP Vergangenheit an. Hier wäre es wohl mal an der Zeit sich von den alten Geräten zu trennen und in eine neue Zukunft zu sehen. Und dennoch hat mich das Spiel immer wieder an die Konsole gerufen. Hier noch eine Mission, da noch eine Verbesserung.. Wer Spiele wie Monster Hunter mag und gern seine Ausrüstung mit den Überresten seiner Feinde spickt um so noch größere Kreaturen zu erledigen, der wird mit God Eater 2 Rage Burst nicht viel falsch machen können. Nicht zuletzt weil man hier 2 Spiele zum Preis von einem erhält, die beide mit 3 weiteren Freunden Online gespielt werden können.

 

7 von 10

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