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IGNORIERT

Test: LUFTRAUSERS im Test für PS3 und PS Vita: Der Retro-Luftkampf beginnt


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SN-Luftrausers.jpg.0f38de1943be5fa18cd4806aca84979f.jpgDie Jungs und Mädels von Vlambeer bringen mit „LUFTRAUSERS“ ein wenig Vergangenheit in die heutige Zeit. Es ist ein relativ schlicht gehaltenes 2D-Spiel, bei dem ihr mit einem Flugzeug Feinde abschießen müsst. Vor 5 Jahren wurde „LUFTRAUSERS“ bereits als kostenloses Browser-Spiel veröffentlicht, nun schaffte es den Sprung in einer überarbeiteten Fassung doch noch auf die PlayStation 3 und PlayStation Vita. Ob es sich allerdings lohnt sich auch in der Neuauflage in den Kampf gegen die 2D-Widersacher zu stürzen erfahrt ihr in unserem Test.

 

Die Schlichtheit entzückt

Das Spielprinzip von LUFTRAUSERS ist schnell und einfach erklärt: Man fliegt ein kleines Flugzeug in einem 2D-Areal und muss Feinde abschießen. Man könnte es ein wenig als „kleinen Bruder“ von RESOGUN für die PlayStation 4 bezeichnen. Ein Blick auf die Screenshots weiter unten genügt vollkommen, um da einen guten Eindruck zu bekommen. Das ganze Spiel ist in den Farben Gelb, Rot und Weiß gehalten. Dadurch wird eine gute Atmosphäre erschaffen, die untermalt von der Musik echt unterhalten kann. Bei LUFTRAUSERS wurde komplett auf grafische Meisterwerke verzichtet, sondern alles schlicht gehalten. Das ist in der heutigen Zeit, gerade mit den beiden neu erschienenen Next-Gen-Konsolen, eher selten. Wahrscheinlich auch deswegen macht es echt Spaß zu spielen, da man so ein wenig Abwechslung vom normalen Zockeralltag bekommt. Auf eine Story wurde hier auch komplett verzichtet. Es gibt auch weder Zwischensequenzen noch sonst irgendwas, das Infos zu den Hintergründen des Luftkampfes geben könnte. Man sieht zwar in den Menü-Bildschirmen Personen in Uniformen, aber das war es auch. Das ist aber nicht wirklich schlimm, denn nach der ersten Runde, die man in der Luft gedreht hat, merkt man direkt, dass eine Story eh nur übersprungen werden würde und man direkt weiter spielen möchte. Da stört es auch nicht weiter, dass das Spiel komplett in Englisch gehalten ist. Die zwei Klicks um das Spiel zu starten gehen auch, wenn man der Sprache nicht mächtig sein sollte.

Sei das Flugzeug

Da es keine Story gibt, was motiviert einen dann überhaupt dazu, das Spiel „durchzuspielen“? Das wären dann die Herausforderungen, die es zu absolvieren gilt. Es gibt immer drei auf einmal, die entweder alle in einer Runde oder nach und nach über mehrere Spiele verteilt erfüllt werden können. Beispielsweise 20 Feinde einer bestimmten Gegnerklasse zu zerstören oder eine bestimme Punktzahl erreichen. Durch das Abschließen der Herausforderungen schaltet man Upgrades für seinen Flieger frei. Die Upgrades sind in drei Kategorien unterteilt: der Waffe, der Hülle und dem Antrieb. So kann man zum Beispiel eine bessere Panzerung, einen schnelleren Antrieb oder Kanonen, die nach hinten feuern, an sein Flugzeug anbringen. Es kann von jeder Kategorie aber immer nur ein Teil aktiviert werden. Der Spieler kann sich sein Flugzeug also nach Belieben selbst zusammen bauen und testen, welche Kombination für ihn am besten ist. Da kann es schon eine Zeit dauern, bis man seine Lieblingskombination gefunden hat, da jedes Upgrade sich auf die Steuerung des Flugzeugs auswirkt. So kann es schwerfälliger werden oder durch den erhöhten Antrieb nicht mehr so zielgenau. Insgesamt gibt es 125 Kombinationsmöglichkeiten. Man kann sich also auch ohne Story recht lange mit LUFTRAUSERS beschäftigen.

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Ausdauer, Ausdauer, Ausdauer

„Recht lange“ ist dabei eher als immer wieder gemeint. LUFTRAUSERS ist ein sehr kurzlebiges Spiel, eine Runde geht kaum länger als ein paar Minuten. Und das auch nur, wenn man gut ist. Je länger man überlebt, desto voller wird der Bildschirm. Die Feinde werden immer zahlreicher und größer. Flugzeuge, Raketen, Jets, Zeppeline, Boote, Schlachtschiffe, über mangelnde Gegner kann man wirklich nicht klagen. Und da ihr wie es sich für einen Helden gehört komplett alleine dar steht, feuern alle zusammen auf euch. Man braucht also gute Reflexe und einiges an Übung, um möglichst lange am Leben zu bleiben. Es gibt keine Medipacks oder Ähnliches. Die einzige Möglichkeit sich zu erholen besteht darin eine längere Zeit nicht getroffen zu werden. Scheint mittlerweile üblich zu sein, diese Call of Duty-Art sich zu erholen. Wenn der Bildschirm voller Feinde ist, ist das aber nicht ganz so leicht. So gehen die Runden dann meistens nur wenige Minuten, bis das Flugzeug Schrott ist und man neu starten kann. Das geht dann aber sehr zügig und man kann wenige Augenblicke später schon wieder in die Lüfte starten. Zum Glück, wenn da jetzt noch Ladezeiten zwischen wären, uiuiui, da läge das Spiel wohl sehr schnell wieder im virtuellen Schrank. Man ertappt sich schon dabei, dass man leicht gereizt auf den Controller hämmert um eine neue Runde zu starten. Immerhin will man schnell weiter machen und seinen eigenen Highscore ausbauen oder bei einem neuen Versuch das riesige Luftschiff erledigen, das einen beim letzten Mal platt gemacht hat.

Die Schlacht in deinen Händen

Was man wirklich lobenswert erwähnen sollte, ist dass das Spiel als Cross-Buy daher kommt. Heißt wenn man es sich für die PlayStation 3 gekauft hat kann man es sich ohne Mehrkosten ebenfalls für die PlayStation Vita runterladen. Umgekehrt natürlich auch. Schön zu sehen, dass nicht immer nur auf Profit geschaut wird. LUFTRAUSERS ist auf beiden Konsolen komplett inhaltsgleich. Das einzige Manko ist, dass Statistiken und freigeschaltete Upgrades nicht übertragbar sind. Man fängt bei beiden Konsolen also bei null an, selbst wenn man vorher auf der jeweils anderen schon bestimmte Gegenstände freigeschaltet und Erfahrungsstufen erreicht hat. Zwar muss jeder die Entscheidung selbst treffen auf welcher Konsole einem das Spiel Spaß macht, aber die Tendenz dürfte in Richtung PlayStation Vita gehen. LUFTRAUSERS ist einfach ein kurzes, schnelles Spiel, das sich auf der Vita besser anfühlt. Gerade für unterwegs in der Straßenbahn oder in der Uni wenn der Dozent langweilig ist, zwei bis drei Runden LUFTRAUSERS gehen zwischendurch immer. Klar, der Bildschirm dürfte bei jedem auf der PlayStation 3 größer sein, aber die Steuerung geht irgendwie flüssiger von der Hand auf der kleinen Konsole. Schade ist nur, dass es ein reines Einzelspieler-Spiel ist. Wenn man sich mit seinen Freunden messen will geht das nur, wenn man sich seine Highscores aufschreibt und dem anderen unter die Nase reibt. Splitscreen wäre zwar ein wenig unübersichtlich, aber zumindest online zusammen spielen können wäre schön gewesen. Oder als Highlight nebeneinander auf der PlayStation 3 und PlayStation Vita.

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Trophy-Check

An sich sind die Trophäen von LUFTRAUSERS nicht wirklich schwierig zu erlangen. Der Großteil besteht darin bestimmte Gegnertypen auszuschalten. Das sind meist die größeren wie beispielsweise das Luftschiff. Wenn man lange genug spielt wird man diese Feinde auch treffen. Der größte Aufwand dürfte darin bestehen, dass man alle Upgrades zusammen bekommt, um die Trophäe „SEEN IT ALL“ zu bekommen, da man dafür jede Menge Herausforderungen erfüllen muss.

 

Fazit

LUFTRAUSERS ist ein kleines PlayStation Network Spiel, das jede Menge Spaß machen kann, sofern man sich für simple Spiele begeistern kann. Es bietet weder große grafische noch spielerische Höhepunkte. Wenn man also ein bisschen Tiefgang oder WOW-Momente voraussetzt, sollte man eher auf ein anderes Spiel ausweichen. Auch die fehlende Möglichkeit sich auf vernünftige Art mit Freunden messen zu können ist ein wenig schade. Es ist einfach nur ein kleines 2D-Actionspiel, bei dem man sich für ein paar Minuten in einen spannenden Luftkampf stürzen kann. Gerade durch die Cross-Buy-Funktion lohnt sich das Spiel. Besonders auf der PlayStation Vita macht es jede Menge Spaß und sollte mal ausprobiert werden.

7/10

Bearbeitet von d4b0n3z
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