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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? + Bewertung


BlackBulli

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Todesmelodie

Klasse Western von Sergio Leone, der hier einmal mehr beweist warum er der König des Genres ist. Rod Steiger spielt den kleinen Ganoven Juan, der zusammen mit seinen sechs Söhnen Kutschen ausraubt. Sein großer Traum ist es jedoch, die Bank von Messa Verde zu überfallen, und sie ihrer unglaublichen Goldmengen zu erleichtern. Der Plan scheint in greifbare Nähe zu rücken, als er den von James Coburn verkörperten John trifft, der neben einem Motorrad auch über eine beachtliche Menge an Sprengstoff verfügt. Nach einigem hin und her gelingt Juan John von seinem Vorhaben zu überzeugen, ohne zu wissen, dass John eigentlich für Pancho Villa und die mexikanischen Revolution arbeitet. Von jetzt liegt Blei in der Luft, denn die Armee, unter der Führung des deutschen Colonel Günther Reza, macht kurzen Prozess mit Aufständlern.

Der Film beginnt harmlos, zu Teilen schon humoristisch, getragen von Ennio Morricones beschwingtem Soundtrack. Dazu die Teils hypnothischen Bilder von Kameramann Giuseppe Ruzzolini. Besonders die Eingangssequenz, in der Juan sich als Passagier in eine Kutsche für reiche Leute schmuggelt (während er dreckig und abgerannzt aussieht), und diese dann hochnäsig und voller Spott über ihn und die arme Bevölkerung im allgemeinen diskutieren, ist voller Komik, Tragik und eben dieser Leone typischen Italowesternatmosphäre. Auch der erste Auftritt von James Coburn ist ein Moment voller Kinomagie. Tatsächlich erinnert mich diese Szene immer ein wenig an die alten Kung Fu Filme, in denen sich ein alter Meister damit einführte, in dem er ersteinmal ein paar Bergspitzen wegsprengt.

Aber dem letzten Drittel kippt der Film allerdings seine heitere Atmosphäre, und das Männerabenteuer "Revolution" wird von der Realität eingeholt. Hier hat man bei Zeiten fast schon das Gefühl einen komplett anderen Film zu schauen, denn die Vergeltungsaktionen des Millitärs an der Bevölkerung sind mitunter unglaublich intensiv und brutal. Besonders die Massenhinrichtungen sind Szene die man so schnell nicht vergisst, und unangenehme Erinnerungen an das düsterste Kapitel der deutschen Geschichte wecken. Dennoch ist Todesmelodie kein wirklicher Magenschwinger, sondern ein Revolutionswestern, der sich wie es für Leone eigentlich üblich ist, keinem wirklichen Genre zuordnen lässt. Hervorheben möchte ich hier nochmal die hervorragende Arbeit von Steiger und Coburn, die nicht nur großartig ihre unterschiedlichen Figuren verkörpern, sondern auch ein wunderbare Chemie besitzen. Mit diesen beiden Figuren hätte man gerne mehr Filme gesehen.

Mein Fazit: großartiger Western, der durch seine unstete Erzählweise, sein Alter und seine epische Laufzeit (immerhin 147 Minuten) den ein oder anderen abschrecken könnte. Allen anderen sei er allerdings wärmstens empfohlen.

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Die Klapperschlange

Als ich noch ein Kind war zählte ich Die Klapperschlange zu meinen Lieblingsfilmen, und auch heute noch hat er einen Platz in meiner Top 100. Dies ist einer der Filme, bei denen alles stimmte. Tolle Action, klasse Atmosphäre, ein Soundtrack mit Ohrwurmqualitäten und natürlich einer der coolsten Helden der Filmgeschichte, genial verkörpert von Kurt Russell. Die Story ist dabei so einfach, wie genial. In naher Zukunft steigt die Verbrechensrate in den USA um 400 Prozent. Um dem riesigen Platzbedarf in den Gefängnissen Herr zu werden wird New York kurzerhand mit Wällen umgeben und zu einem gigantischen Knast umgemodelt. Hier gibt es kein Wachpersonal, und keine Möglichkeit diese Insel jemals wieder zu verlassen. Leider sürzt die Maschine des Präsidenten über genau dieser Insel ab. Dieser konnte sich zwar mit einer Kapsel retten, wird jedoch umgehend von den umliegenden Banden entführt. Zu allem Überfluss trug der Präsident eine Kassette mit brisantem Material bei sich, dass innerhalb der nächsten 24 Stunden präsentiert werden muss. Keine Zeit für Verhandlungen. Gott sei Dank befindet sich der ehemalige Kriegsheld und jetzige Schwerverbrecher Snake Plissken auf dem Weg nach New York, um dort für seine Verbrechen zu büßen. Er lässt sich auf einen Deal ein. Er befreit den Präsidenten innerhalb von 24 Stunden, und wird dafür entlassen. Schwer bewaffnet macht sich Plissken auf den Weg in das anarchistische New York.

Tatsächlich findet sich sogar Raum für ein oder zwei kleinere Storytwists, die ich hier aber nicht verraten will. Der Film war bei Erscheinen nichts anderes als ein kleines B-Movie mit einem erstaunlichen Cast. Dennoch setzte er sich an der Kinokasse durch, und wurde zu einem der meistbesprochenen Filme der 80er, der sogar ein ziemlich suboptimales Sequal nach sich zog. Das der Film so gut bei Kritik und Publikum ankommt liegt an der tollen Erzählweise von Regisseur John Carpenter. Statt auf dumpfes Dauergeballer setzt Carpenter auf Atmosphäre. Gerade sein genialer Synthiesoundtrack trägt viel zu eben dieser Atmosphäre bei, wenn die Charaktere sich durch die verdreckten und zerstörten Straßenzüge von New York bewegen. Dabei trifft Snake auf allerlei Charaktere, die zwar mit Ausnahme des von Harry Dean Stanton verkörperten Brain, sowie den von Donald Pleasance dargestellten US-Präsidenten eindimensionale Abziehbilder ohne Charakterentwicklung oder Motivation sind, dennoch sind sie interessant genug um mit ihnen mitzufiebern. Die Ausstattung ist ein interessanter Mix aus dunklen Gothicelementen, gepaart mit dem schrillen 80er Neonstyle, der vor allem bei einigen Frisuren zum Ausdruck kommt. Eine meiner Lieblingsszenen ist die, in der Snake sich in einem Café vor einer Horde Kannibalen versteckt, die durch die Straßen von New York streifen. Schließlich bemerken sie Snake und seine Begleiterin, die er in diesem Café getroffen hat, und brechen durch den Boden und die Fenster. Dieser Moment stockte mir als Kind den Atem, und auch heute noch empfinde ich ihn als intensiv, treibend und einfach sau gut inszeniert. Selten habe ich eine bessere Harmonie zwischen Horror und Action in einer Szene gesehen.

Dennoch ist nicht alles Gold. Leider ist Die Klapperschlange in meinen Augen nicht wirklich gut gealtert. Das liegt zum einen an einigen Effekten, die schon damals nicht unbedingt zu den Höhepunkten gehörten. Als kleines Beispiel sei da eine Szene genannt, in der ein paar Punks Snakes Segelflugzeug, mit welchem er New York infiltrierte, vom Dach des WTC schmeißen. Der Effekt sieht, nun sagen wir es mal nett, süß aus. Weiter gibt es einige Logiklöcher, die so groß sind, das nicht einmal Super Mario auf Ecstasy diese überspringen könnte. Die Löcher möchte ich hier jetzt nicht ansprechen, da diese zu viel von der Story verraten würden. Wer interesse hat kann mir eine PM schreiben. Weiter habe ich ja schon die eindimensionalität der Charaktere angesprochen. Besonders fällt das bei dem von Ernest Borgnine verkörperten Cabby auf. Versteht mich nicht falsch, ich liebe Cabby, und ich liebe Borgnine, aber kann es sein das es die einzige Aufgabe von Cabby ist, in den unmöglichsten Situationen mit seinem Taxi vorzufahren, und Snake zu retten? Fast hat man den Eindruck das Carpenter beim Schreiben da saß und sich dachte "Uh, das ist jetzt wirklich ne ausweglose Situation. Wie hole ich den Snake denn jetzt da raus? Hmmmm ... ach was solls. Cabby fährt vor und rettet alle. Hö hö". Als letztes noch die schon angesprochene Optik, die gerade bei den Klamotten heute etwas panne wirken kann. Besonders bei der von Snake bis zum Rippenansatz hochgezogenen Traingshose kann das etwas irritierend wirken. Egal, genug über einen meiner absoluten Lieblingsfilme gelästert.

Mein Fazit: Die Klapperschlange ist eines dieser Monumente in der Filmlandschaft, die eine wahre Flut an Nachahmern nach sich zog. Wer über die angesprochenen Fehler hinwegschauen kann, der wird bestens bei diesem Film unterhalten. Und für alle die ihn schon kennen, hier noch einmal eine der besten Szenen: [url=https://www.youtube.com/watch?v=mfotQ1YQrvk]You're the Duke[/url]

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Abschließend möchte ich noch zwei Leute zu Wort kommen lassen, die mit ihren Stücken diese Filme wesentlich besser kommentieren und verdeutlichen können, als ich es mit Worten jemals könnte. Hier sind Ennio Morricone und John Carpenter mit ihren Titelstücken zu Todesmelodie und Die Klapperschlange.

[url=https://www.youtube.com/watch?v=XXBkuGVd1wo]Todesmelodie[/url]

[url=https://www.youtube.com/watch?v=zTxBc_-XxmI]Die Klapperschlange[/url]

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Doomsday ist viel... aber sicherlich kein B-Movie ( ok Storymässig viel. aber die intressiert keinen )

War meiner Meinung nach der beste Film 2009, freu mich schon auf Centurion von Neil Marshall

Jetzt musste ich doch ein wenig lachen. Wenn nicht ein B-Movie, was zum Henker ist Doomsday denn dann? Allein schon mit Blick auf das Budget und die in Teilen mehr als grottige Inszenierung (allein die Kampfszenen mit Rhona Mitra sind ein Graus). War für mich einer der schlechtesten Film 2008(!!!).

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Ich kann jetzt nichts zu Doomsday sagen. Habe den nicht gesehen. Aber wenn es nach dem Budget ginge, wäre ja auch zum Beispiel Saw 1 ein B-Movie. UND DAS IST SAW NICHT! Aber wenn die Inszenierung usw. eher nem TV-Film gleichen sollte, kann man von B-Movie sprechen. Aber nicht aufgrund des Budgets. Werde mir Doomsday aber bestimmt irgendwann mal uncut ansehen. Vorher kann ich zu Doomsday ja auch nix sagen! ;)

Da hast Du was falsch verstanden. Das Budget ist sogar eines der Hauptkriterien. Es gibt sogar offizielle Bemessungsgrenzen. Ich weiß noch das From Dusk till Dawn seinerzeit Probleme mit der Actors Guild bekommen hat, weil sie ihre Produktion als B-Movie deklariert hatten, und deswegen irgendwelche Vergünstigungen bekommen hatten. Tatsächlich lag das Budget aber bei 12 Mio. Dollar, was genau die Grenze zwischen B- und A-Produktion war.

Hier noch ein Wikipedia Link zu dem Thema.

SAW hatte ein Budget von gerade mal 1,2 Mio. Dollar. Allerdings glaube ich nicht das Schauspieler wie Cary Elwes und Danny Glover bei einem Marktwert von 200 Dollar Tagesgage angekommen sind, also ist der wahre Produktionswert nicht wirklich bekannt. Ich würde aber schon schätzen das man allein für Namen wie Cary Elwes, Danny Glover, James Wan, Charlie Clouse und Dina Meyer eigentlich schon 1,2 Mio. pro Nase rechnen müsste.

SAW

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Die letzten Glühwürmchen

Ein wunderschöner Anime von 1988 wenn ich mich nicht irre.

Er zeigt die Situation für ein Geschwisterpaar inmitten des zweiten Weltkriegs in Japan. Definitiv für Erwachsene gemacht, da er auch ab 16 freigegeben ist. Zudem einer der traurigsten Filme die ich je gesehen habe. Absolute Empfehlung!!

9/10 Punkte

Der ist FSK 6. Ich hab den damals als Double Feature mit Mein Nachbar Totoro im Kino gesehen. Ich würde auch nicht sagen das der Film nur für Erwachsene ist, auch wenn Kinder die volle Tragweite der Story warscheinlich nicht ganz erfassen können.

Siehe Man Behind the Sun. Funktioniert wunderbar.

Haha, der war gut. So ein subtiles Meisterwerk wie Men behind the Sun sollte man natürlich in den Schulunterricht aufnehmen ;) Genau wie den bald erscheinenden Auschwitz von Uwe Boll. Ein großer Regisseur nimmt sich einem wichtigen Thema an.

Zum Serben: sicherlich hatte der Regisseur auch tiefergehende Beweggründe, dennoch sind viele Szenen pure Effekthascherei. Glaubt der Regisseur etwa, dass die Serben die einzigen sind, die nach der Geburt gefickt werden? Wohl kaum, es gibt viele Völkergruppen, die so etwas (leider) von sich behaupten können. Doch machen die keine Filme drüber. Oder zumindest subtilere.

Ich persönlich halte den Regisseur für einen Schwachkopf. Jemand der mit einem schwarzen Ledertrenchcoat und einem Katana auf dem Rücken zur Premiere seines Filmes geht, um dann vor einer johlenden Menge Nerds eine Bierflasche mit seinem Katana zu öffnen, den kann ich schon nicht mehr ernst nehmen. Ich unterstelle dem Regisseur jetzt einfach mal ungesehen, dass er zwar eine Message unter die Leute tragen wollte, die Schockszenen jedoch nur zur befriedigung persönlicher niederer Gelüste entstanden. Jedenfalls wirkt dieser Nerd mit dem Psychoblick so auf mich.

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Python

Trashige TV-Produktion von 2000, mit Robert Englund, Wil Wheaton, Casper van Dien und Jenny McCarthy. Gott sei Dank nimmt der Film sich zu keiner Sekunde ernst, denn sonst wäre er nicht zu ertragen. So kann man dem ganzen mit einer dicken Portion Bier doch hier und da etwas abgewinnen. Auch wenn das irgendwo zwischen Fremdschämen und Gehässigkeit angesiedelt ist.

02/10 Punkten

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Versuch Dich mal richtig zu erinnern, weil es sich hier um einen (Anti-)Kriegsfilm und nicht um eine Komödie handelt:banghead:

Ein Komödie und Antikriegsfilm müssen sich nicht zwangsweise ausschließen (z.B. M*A*S*H, Good Morning Vietnam, Three Kings). Das gesagt, duffman_94 hätte sich mit seinem Kommentar eigentlich einen "Internetdepp des Tages" Titel verdienen müssen.

Um jetzt mal richtig schön polemisch zu werden: das passiert also, wenn die Kiddies von heute CoD für echten Krieg halten.

Dramen und Komödien sind aber auch schwer auseinander zu halten. :facepalm:

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Nöö, Apocalypse Now nicht

vergessen! Aber FMJ kommt gerade danach :)

Und mir gefällt Platoon am besten. So hat jeder seinen Favoriten. Aber Apocalypse Now und Full Metal Jacket sind natürlich ebenfalls Meisterwerke.

@Topic:

The Italian Job - Charlie räumt Millionen ab

Wurde später unter gleichem Titel mit Mark Wahlberg, Charlize Theron, Jason Statham, Donald Sutherland und Mos Def neu aufgelegt. Im Original versuchen Michael Caine und Benny Hill einen Transporter in Italien zu überfallen, der gerade Goldbarren im Wert von 4 Millionen Pfund transportiert. Ich hab zuvor das Remake gesehen, und der war zwar okay aber auch ziemlich nichtssagend. Das Problem hat das Original nicht, dafür aber andere. Das Remake war zwar nicht so markant und hatte nicht so einen charismatischen Hauptdarsteller, dafür war dessen Plot nicht so ein Potpourri aus infatilem Schwachsinn. Außerdem waren die Nebencharaktere wesentlich interessanter, während hier lediglich Noel Coward und Benny Hill sowas wie einen Charakter haben. Dennoch macht das Original mächtig Spaß, was an den pointensicheren Gags und den spektakulären Actionszenen liegt. Außerdem ist Michael Caine einfach ein Typ, und trägt den ganzen Film fast allein auf seinen breiten Schultern.

06/10 Punkte

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Aber wenn der Usprungssatz wirklich zutrifft, dann ... made my day :D

Der Ursprungssatz stimmt. "Battleship" ist tatsächlich eine Adaption von "Schiffe versenken". Und hat damit einen Sonderpreis in der Kategorie "Dümmste Idee für eine Spieleverfilmung" verdient. Allerdings nur, bis die Studios ihre "Pac-Man" Androhungen wahr machen.

Und ohne den Japaner hätte sowieso keiner überlebt.

Das ist ja auch Kakihara, der größte Badass unter der Sonne.

Kakihara.jpg

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Ich freue mich jetzt schon wieder tierisch auf ROBERT RODRIQUEZ'S Fortsetzung zu "MACHETE". Und zwar Teil 2: "MACHETE KILLS", der vielleicht, wenn alles gut läuft mit den Dreh, noch Ende diesen Jahres in die Kinos kommt, und wenn nicht, dann spätesten Anfang nächsten Jahres :)

Das wird wieder ein Fest im Kino :)

ROBERT RODRIQUEZ FTW :)

Und wenn die Gerüchte wahr sind, dann bekommen wir Mel Gibson und Tony Jaa als die Bösen!!! :eek6::biggrin5:

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Ich fand ihn großartig, aber ist wohl einfach mal wieder Geschmackssache.

Selbstverständlich. Ich würde mich auch nie wagen, jemandem einen schlechten Filmgeschmack zu attestieren, bloß weil er Filme mag, die ich für Gurken halte.

Ernsthaft? Pearl Harbor ist einer seiner ganz ganz wenigen guten Filme.

Seh ich genau umgekehrt. Pearl Harbor ist einer seiner ganz ganz wenigen schlechten Filme ;)

Ich fand Bad Boys 1+2, The Rock, Transformer 1+3 und Armageddon schon irgendwo zwischen ganz nett und echt geil. The Island war dann noch leidlich unterhaltsam und Transformers 2 und Pearl Harbor fand ich richtig übel (auch wenn beide zugegebenermaßen ein paar nette Szenen haben).

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Bevor der Diskussionsthread eröffnet wurde, war das hier ja mehr oder weniger der Film-Thread, ganz egal was der Titel sagt. Und hier entstehen logischerweise auch die ganzen Diskussionen. Ist doch kein Wunder, da Wertungen nunmal sehr viel Gesprächsstoff hergeben.

Seh ich ganz genau so. Warum darf man eine Diskussion nicht dort führen, wo sie beginnt? Ich kenne viele Foren, die einen solchen Thread haben. Allerdings ist das hier das einzige Forum, auf dem Diskussionen unerwünscht sind.

Wenn Diskussionen nicht okay sind, dann können sich die User ja auch gleich den ganzen Unsinn mit dem Text sparen und stattdessen nur noch Filmtitel und Bewertung nebeneinander klatschen.

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Exitus Interruptus (2006) von Andreas Bethmann

Billiger, langweiliger Schrott aus deutschen Landen. Der Film wäre mit Hardcoreszenen sicherlich sehenswerter gewesen, so allerdings nicht. Langweilig und einfach nur schlecht. Auch wenn er einige Schauwerte bietet, gut macht das diesen Film nicht. 02/10

Du kennst auch wirklich gar keine Schmerzgrenze, oder?!? ;)

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New Kids Nitro

Nitro gefällt mit sogar noch ein bißchen besser als Turbo. Selbstverständlich muss man dem New Kids Humor was abgewinnen können, aber wenn man das tut, dann wird man mit dem zweiten Anlauf jede Menge Spaß haben.

06/10 Punkte

Robin Hood - Ghosts of Sherwood

Trashiges Amateurstreifchen aus deutschen Landen. Der Film erstickt an seinen endlosen, lahmarschigen und schlecht geschriebenen und gespielten Dialogszenen. Erst gegen Ende hin gibt es dann auch mal etwas Action, die aber derart hölzern und schlecht inszeniert ist, dass es auch nix mehr rettet. Zwischendurch halten mal Tom Savini, Kane Hodder und Claude Oliver Rudolph ihre Gesichter in die Kamera, sind aber derart austauschbar, dass auch hier keine Bonuspunkte gemacht werden. Dazu kommen noch die grausamen Kostüme, die aussehen, als wären sie vom Karnevalswierts. Insgesamt wirkt der Film, als hätte man eine (ziemlich lahme) LARP Gruppe ein Wochenende lang mit Consumercams begleitet.

01/10 Punkte

The Avengers

Ich bin mit den Marvel Comics und speziell den Rächern aufgewachsen. Deswegen erspare ich mir hier einfach große Worte. Insgesamt eine extrem gut gelungene Adaption mit einem phantastischen Cast. Abzüge gibt es für eine handvoll unglücklicher CGI-Effekte.

09/10 Punkte

The Raid: Redemption

Action aus Indonesien. The Raid ist eine der brachialsten Schlachtplatten seit Rambo 4. Hier wird geschossen, gehauen, geschlitzt und getreten das sich die Balken biegen. Leider bleibt jegliche Form der Charakterzeichnung auf der Strecke, was es einem schwer macht eine Bindung zu den Protagonisten und Antagonisten aufzubauen. Wem das allerdings egal ist, der kriegt hier eine inszenatorisch beeindruckende Gewaltorgie mit fettem Soundtrack.

06/10 Punkte

Soldiers of Fortune

Billigaction mit beeindruckendem B-Movie Cast. Der Film ist dabei irgendwie schizophren. Hin und wieder gibt es wirklich sehr gelungene Szenen, die durch Amtosphäre, gute Charakterzeichnungen und treffsicherem Humor punkten. Leider machen diese Szenen nur ca. 1/4 des Filmes aus. Der Rest ist dumm, schlecht in Szene gesetzt, vorhersehbar und langweilig. Lediglich die Schauspieler verlieren merkwürdigerweise nie die Lust am Spiel. Wer mal sehen möchte, wie Christian Slater, Sean Bean, James Cromwell, Freddy Rodriguez, Ving Rhames, Colm Meany und Dominic Monaghan sich so richtig zum Affen machen, der sollte Soldiers of Fortune mal eine Chance geben.

03/10 Punkte

Cabin in the Woods

Hammergeil. Jedes Wort wäre allerdings ein Wort zu viel. Der Film ist eine ziemliche Achterbahnfahrt. Ein Wort der Warnung an jeden, der hier einen echten, richtigen Horrorfilm erwartet. Der Film ist pure Unterhaltung, voller Selbstironie und Humor. Die drastischen Szenen fallen dann ebenfalls nicht sonderlich hart aus, so dass der ein oder andere Genrefan durchaus enttäuscht sein könnte. Ansonsten kann ich eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Cabin in the Woods ist anderthalb Stunden voller Spaß und Unterhaltung.

08/10 Punkte

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Dead and Deader

Dümmlicher TV-Zombiesplatterfilm. Durch Dean Cain, Armin Shimerman und Peter Greene hat er zumindest im Ansatz noch sowas wie Starpower. Aber wo Cain und Shimerman noch sichtbar Freude an ihren Rollen haben ist Greene ein Totalausfall. Die Effekte sind dank Teilen der ehemaligen KNB Gruppe noch recht sehenswert. Und auch der Humor funktioniert in weiten Teilen. Leider müsste man für den Rest eigentlich Schmerzensgeld verlangen. Wer allerdings einen gehässigen Spaß an Trash hat, der wird hier 90 Minuten lang bestens unterhalten.

04/10 Punkte

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mir war das ein bisschen zu sehr "Schiffe versenken" like

Was bei einer Verfilmung von "Schiffe versenken" ja nu nicht das schlechteste ist. Wobei ich vielleicht etwas zu alt bin, denn Aliens gab es bei unserem "Schiffe versenken" nicht.

ich hätte geheult hätt ich für den bezahlt :xd::'>

Würde ich nicht an die große Glocke hängen. Sich auf irgendeiner Internetstreamingseite einen schlechten Camrip anzuschauen ist selten ein Zeichen dafür, dass man einen anständigen Filmgeschmack besitzt.

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Naja, so ganz unrecht hat er aber auch nicht. Der Soldat James Ryan tut am Ende schon so, als ob Krieg ne gerechte Sache ist. Die Deutschen im Film werden als Grundböse dargestellt, bei denen eine Hinrichtung durchaus gerechtfertigt ist. Gerade aus der Prämisse heraus, dass er als Antikriegsfilm anfängt und sich danach um 180 Grad dreht, hinterlässt bei mir immer einen bitteren Beigeschmack. Für mich zählt der schon zu den verlogensten Filmen der jüngeren Filmgeschichte.

Aber um Ontopic zu bleiben:

Kickassia

Netter Auftackt für die Nostalgia Critic Trilogie, dem leider zu häufig über sein Amateurniveau stolpert. Dafür ist der Humor absolut Top.

06/10

Suburbian Knights

Starke Steigerung gegenüber dem ersten Teil. Hier wurde wesentlich mehr Aufwand betrieben, sowohl bei der Inszenierung, als auch beim Drehbuch. Jeder Charakter hat seinen eigenen Moment, was mir sehr gut gefallen hat. Auch entpuppen sich einige der Kritiker als richtig gute Schauspieler.

07/10

To Boldly Flee

Sehr cooler Abschluss und in meinen Augen auch der stärkste der Trilogie. Jeder Charakter hat genug Screentime um auch wirklich als Charakter durchzugehen. Die Story ist cool und bietet einige nette Twists.

08/10

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Sieben ist auch der einzige Film wo ich Brad Pitt als Schauspieler richtig gut fand^^

Sorry, Du darfst ihn ja persönlich als nicht gut betrachten. Aber Schauspiel ist ein Handwerk, dass man relativ objektiv beurteilen kann. Und im Fall von Brad Pitt spricht es klar für ihn.

Ich schätze aber einfach mal, dass Du noch keinen einzigen Film von Brad Pitt im O-Ton gesehen hast, weswegen Du sein Schauspiel eh nicht wirklich beurteilen kannst.

Denn zu behaupten dass Brad Pitt in Filmen wie Fight Club und Twelve Monkeys nicht überragend gespielt hätte, ist einfach völlig an der Realität vorbei. Weitere Filme, in denen Pitt sein Talent zeigt sind Thelma & Louise, Burn after Reading, Snatch und Kalifornia.

Brad Pitt gehört nicht nur auf Grund seines Aussehens zu einem der größten schauspielerischen Schwergewichte seiner Generation.

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