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Destiny - MEH... [von nazaam]


nazaam

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Entwickler: Bungie | Publisher: Activision | Plattform: PS3 / PS4 / 360 / X1

Genre: Ego-Shooter MMOG | Preis: 55€ [stand: September 2014] | Erschienen am: 09.09.2014

 

 

Vorwort:

MMO-Shooter von den Halo-Machern. Meistverkaufte neue IP aller Zeiten. 325 Millionen $ Umsatz am ersten Tag. Lies Playstation 4 Verkäufe bei den Briten um 300% ansteigen. Peter Dinklage als Sprecher des Geistes – im nachfolgenden Text von daher liebevoll Dinkelgeist getauft. FUCK YEAH, dieses Spiel muss doch der krasseste Scheiß diesseits der Hemisphäre sein! FALSCH! Es ist nur ein gutes Beispiel dafür, wie schnell man eine große Masse an Spielern mit viel Werbung und Versprechungen beeinflussen und blenden kann.

 

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BADUMM-TSS

Doch fangen wir erstmal total unkonventionell am Anfang an. Zu unserer großen Überraschung kann man sich zu Anfang einen Charakter erstellen. Hierbei wählt man aus drei Klassen (auf die ich im Extrakasten weiter unten näher eingehe), 2 Geschlechtern und 3 Rassen. Zur Wahl stehen bei letzterem die Menschen, die Erwachten – über die man im Spiel so gut wie nichts erfährt und die Exo – über die man noch weniger als nichts erfährt. Und so verhält sich auch mit dem Rest der Geschichte – sie bleibt blass, wie ein Geist bzw. in diesem Fall ein Dinkelgeist.

Am besten lässt sich die Geschichte von Destiny beschreiben, in dem ich einfach mal kurz zusammenfasse, was bei mir nach Ende der Kampagne hängen geblieben ist.

Auf der Erde habe ich ehrlich gesagt schon keinen Schimmer, worum es dort eigentlich ging. Hier gab es auf jeden Fall eine Menge Gefallene (eine der vier Gegnerischen Rassen) und der Reisende ist eine Art Raumschiff, das aus Buxtehude oder sonst wo kam und die anderen gegnerischen Rassen angelockt hat oder so ähnlich.

Auf dem Mond haben sich die Schar häusliche niedergelassen. Dort gibt außerdem ein großes Schwert in einem Tempel und man trifft eine Exo Jägerin.

Anschließend geht’s dann auf die Venus, wo die Vex die vorherrschende Macht sind. Die Vex schienen mir die Oberbösewichte und haben irgendwas mit einem schwarzen Garten zu tun, in dem sie wahrscheinlich irgendwelche illegale Substanzen anbauen. Außerdem trifft man hier nochmals auf die Exo Jägerin – sie scheint wohl wichtig zu sein, aber den Moment, an dem erklärt wird wer sie ist und was genau sie will, habe ich wohl verpasst.

Unser letztes Ziel ist der Mars. Hier treiben sich hauptsächlich die klobigen Kabale rum. Hier öffnet man ein Portal in den schwarzen Garten, schießt ein paar Gegner um und … ja … Ende.

Man könnte auch einfach ein Wörterbuch von Anfang bis Ende lesen und würde wahrscheinlich den gleichen "AHA"-Effekt erzielen.

Ein Lichtblick schienen zunächst die Grimoirekarten zu sein, die man während des Spielens freischaltet und kleine Einblicke in die Lore des Spiels gewähren. Allerdings lassen sich diese nur auf bungie.net abrufen – doof!

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Aber solange sich die Story wenigstens abwechslungsreich spielt, ist das doch alles gar kein Problem, oder? Tja, da geht’s direkt weiter, denn im Prinzip läuft jede Mission genau gleich ab und spätestens nach der dritten Mission wird auch dem optimistischsten Menschen klar, dass das nichts mehr wird. Ihr wählt im Orbit – einer Art „Oberwelt-Map“ - eine Mission, werdet auf dem Planeten eurer Wahl abgesetzt und lauft dann einer Zielmarkierung hinterher. Kurz darauf will unser lieber Herr Dinkelgeist unbedingt irgendetwas scannen und währenddessen wird man von Gegnerhorden überrannt. Dann startet man die nächste Mission, wird meistens wieder am gleichen Punkt abgesetzt, aber läuft nun in eine andere Richtung. Dann nuschelt unser Gespenst sich wieder was in seinem Dinkelbart, wobei man davon ausgehen kann, dass er schon wieder irgendetwas scannen möchte, Gegnerhorden erscheinen -> Ende! Das klingt doch mal nach mächtig viel Spaß!

Neben den Story-Missionen stehen auch noch Strikes – einer speziellen Art von Koop-Mission und die Patrouillen zur Verfügung.

Beides wird weiter unten nochmal genauer unter die Lupe genommen.

Klassen-Extrakasten

 

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Grundsätzliches: Jede Klasse hat 2 verschiedene Talentbäume, wobei einer erst ab Level 15 (mit weiteren Charakteren aber ab Level 1) verfügbar ist. Die drei Klassen haben zwar unterschiedliche Fähigkeiten, unterscheiden sich aber trotzdem spielerisch nicht so stark, wie man vielleicht meinen könnte. Jeder besitzt eine Granate und einen Nahkampfangriff, die angepasst werden können. Beschränkungen im Bezug auf Waffentypen gibt es keine.

Jäger: Der Jäger kann als Revolverheld (Fokus auf Solarschaden) zum einen eine goldenen Kanone ziehen, die mit ein paar wenigen Schüssen großen Solarschaden verursacht und seine Nahkampffähigkeit wird zu einem Messerwurf.

Als Klingentänzer setzt sein Super voll auf Nahkampf, bei dem er zwei Messer zieht, die Arkusschaden verursachen und sich so eazy peazy durch die Gegnerhorden schnetzelt. Zusätzlich kann man sich mit diesem Fokus auch für kurze Zeit unsichtbar machen.

[setzt bevorzugt auf Agilität]

Warlock: Dieser Kollege wurde im Vorfeld als Magier angekündigt, aber außer seinem Leere-Läufer-Super hat er nicht viel Magisches an sich. Wie der Name des Fokus schon sagt, setzt dieser auf Leereschaden.

Als zweiter Fokus kann der Sonnensänger gewählt werden – eine Art von Supporter, mit dem man sich allem voran mit gefüllter Super-Leiste selbst wiederbeleben kann. Dies wird später fast schon zum Pflichttalent!

[setzt bevorzugt auf Erholung]

Titan: Der gut gepanzerte Titan beginnt mit dem Stürmer-Fokus. Dieser lässt ihn ein großen Satz nach vorne machen, auf den Boden Schlagen und so allen Gegner im Umkreis Arkusschaden zufügen.

Als zweites steht ihm der Verteidiger-Fokus zur Verfügung. Hiermit kann er einen Schild erzeugen, der Schaden komplett negiert, der Gruppe beim Passieren einen Schadensbuff, oder einen kleinen Schild verleiht.

[setzt bevorzugt auf Rüstung]

Die drei unterschiedlichen Schadensarten werden dazu benötigt, die entsprechenden Schilde der Gegner schneller zu durchdringen.

Die Superleiste füllt sich mit der Zeit, beim Töten eines Gegners, oder beim Einsammeln von Sphären des Lichts. Die Sphären können für euch nur von Mitspielern generiert werden, indem sie erfolgreich ihr eigenes Super benutzen, oder Bedingungen erfüllen, die bestimmte Talente voraussetzen.

 

Die letzte Bastion

Als letzte Bastion der sogenannten Hüter dient „Der Turm“. Hier befinden sich etwaige Händler, ein Bankfach und .. das war’s auch schon. Im Detail sind dies die Händler der Vorhut, des Schmelztiegels und 3 weiteren Fraktionen, sowie kleineren Händlern, die unter anderem Shader (Farbdesigns für Rüstungen) und Schiffe verkaufen. Alle Fraktionshändler setzen eine gewisse Rufstufe voraus, sowie einen ganzen Batzen der dazu passenden Marken. Marken und Ruf bekommt man durch monotones Grinden, aber dazu später mehr.

Anbieten tun sie hauptsächlich Legendäre Waffen und Rüstungen, die sich dummerweise aber hauptsächlich in ihrem Design unterscheiden.

Des Weiteren befindet sich im Turm ein Kerlchen, das Beutezüge anbietet – das sind kleinere Aufträge wie z.B. „Töte 30 Gegner im Nahkampf ohne zu sterben“ oder „Erhalte 9000Exp ohne zu sterben“. Die Aufgaben sind alles in allem sehr langweilig und wiederholen sich ständig - alle 24 Stunden um genau zu sein. An jedem Tag gibt es jeweils 6 Beutezüge für PvE und 6 Beutezüge für PvP.

Zu guter Letzt wäre da noch der farbenblinde Kryptarch, auf den ich später auch nochmal genauer eingehen werde.

Im Endeffekt ist der Tower einfach nur viel zu groß für das Wenige, was er eigentlich zu bieten hat. All die Händler hätte man auch locker auf der Hälfte des Turms unterbringen und uns so lange Laufwege sparen können.

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Darf ich vorstellen: Chefentwickler, Rainer Zufall und der farbenblinde Kryptarch

Hat man nach ein paar Stunden das Level „Softcap“ (Level 20) erreicht, geht es hauptsächlich darum Ausrüstung zu erlangen und mit dem neuen Licht-Wert seinen Level über das Softcap von Level 20 anzuheben. Und hier wären wir schon beim einem der frustigsten Angelegenheiten bei Destiny.

Zuallererst sollte man folgendes wissen: Es gibt insgesamt fünf verschieden Raritätsstufen von Ausrüstung. Weiß (niedrigste Qualität/erscheint ab einem bestimmten Level nicht mehr) -> Grün (droppen ab einem bestimmten Level nicht mehr als Engramme) -> Blau -> Lila -> Gelb (höchste Qualität/insgesamt nur eine Waffe und ein Ausrüstungsteil gleichzeitig tragbar). Soweit so gut.

Nun haben diese Gegenstände eine Chance, eine Gegenstand von höherer, oder eine niedrigerer Qualität zu erzeugen, wenn sie beim Kryptarch dechiffriert werden. So kann man das Glück haben, dass man aus einem blauen Engramm einen lilanen Gegenstand zieht, aber umgekehrt kann es auch passieren, dass man etwas Grünes von den Latz geknallt bekommt.

Da die Chance tatsächlich ein blaues Item aus dem blauen Engramm zu ziehen aber doch relativ hoch ist, ist das noch verschmerzbar. Den Vogel schießt allerdings das lilane Engramm ab. Hierbei besteht nämlich die Chance ein gelbes, lilanes, blaues, grünes(!!), oder sogar „nur“ Material zum Upgraden seiner Ausrüstung zu bekommen.

Jetzt könnte man ja meinen, dass die Chance auf ein lilanes Item relativ hoch ist, da es sich ja schließlich um ein lilanes Engramm handelt, aber Pustekuchen! Die Chance beträgt hierbei nur knapp 30% und wenn man - so wie meine Wenigkeit - einen Schattenaccount besitzt, kann es auch mal schnell passieren, dass man einfach 2 grüne Gegenständen aus den lilanen Engrammen zieht – klasse!

Aber damit nicht genug! Falls ihr jetzt das Glück habt und tatsächlich ein lilanes Item bekommt, freut euch nicht zu früh, denn ab dieser Raritätsstufe besteht außerdem die Möglichkeit, einen Gegenstand für eine andere Klasse zu bekommen.

Im Endeffekt heißt das also, dass ihr dreimal großes Würfelglück braucht. Erst der Drop des Engramms, dann das Würfel Glück auf die Rarität und dann nochmal ein Wurf auf die Klasse. [Problem teilweise behoben, siehe Patch-Ticker weiter unten]

Beim dechiffrieren eines Engramms steigert man außerdem das Level des Kryptarchen, aber außer einem Umschlag mit 2-3 Engrammen, hat das leveln des Kryptarchen keinen weiteren Nutzen. Schön wäre zum Beispiel ein verbessertes Angebot von blauen oder lilanen Engrammen, je nach Rang.

Letzten Endes gewinnt nur einer .. und das ist Rainer. Der ernährt sich wahrscheinlich von unseren Tränen und dem Hass und lacht sich dabei auch noch ins Fäustchen.

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Doch Rainer wäre nicht Rainer, wenn er sich nicht auch für das PvP einen diabolischen Scherz ausgedacht hätte. Das PvP an sich erinnert ein wenig an Halo und spielt sich sehr schön, fix und flüssig. Hier fehlt es aber etwas an Optionen, denn im Prinzip kann man sich nur für einen Spielmodus entscheiden und dann geht’s auch schon los. Am Ende jeder Runde gibt’s für alle Spieler eine Belohnung. Von Exotischer Ausrüstung bis Upgradematerial ist alles dabei. Die Krux stelle ich einmal kurz in zwei Statements dar, die das Spiel euch höchstwahrscheinlich an den Kopf werfen würde, wenn es denn sprechen könnte.

Situation: Ihr habt gerade 1337-mäßig alles weggeroxx0rt und habt am Ende 9001 Kills.

Reaktion des Spiels: „Wow du toller Hecht. Hier, einmal NICHTS zum Mitnehmen!“

Situation: Ihr habt eigentlich gar kein Bock auf PvP und stellt euch deswegen einfach 10 Minuten lang in eine Ecke und füttert so lange euren Goldfisch.

Reaktion des Spiels: „Hier hast du eine exotische Waffe du Nichtsnutz!“

 

zzZZzzZZ

So, was bleibt im Endeffekt als Endgame über? Grinden, grinden und noch ein bisschen mehr grinden. Nachdem ihr einige Tage gegrindet habt, grindet ihr noch ein bisschen, um noch bessere Ausrüstung zu finden, mit der ihr dann noch effektiver grinden könnt.

Falls doch mal der äußerst unwahrscheinliche Fall auftreten sollte, dass ihr keine Lust mehr auf Grinden habt, stehen euch ein paar weitere Aktivitäten zur Verfügung.

Zum einen wären da die Strike-Playlists, in denen ihr in einer Schleife immer wieder neue Strikes (sechs an der Zahl) zugewiesen bekommt, bis sie euch zum Hals raushängen. Strikes sind Koop-Missionen für bis zu 3 Spieler, die nach ca. 15 Minuten in einem Bosskampf enden. Die Bossgegner selbst sind leider nur größere Versionen der normalen Gegner und erfordern meistens keine besondere Taktik. Auch hier wird man meistens während des Bosskampfes einfach nur Wellenweise von Gegnerhorden überschwemmt. Schönes Bossdesign ist was anderes!

Als Belohnung winken Marken (Maximal 100 pro Woche möglich) und Ruf der Vorhut (bis zu 3000 Punkte sind zum Aufstieg bei einer Fraktion nötig). Die zusätzliche Ausrüstungsbelohung steht in keiner Relation zu dem Aufwand! Dasselbe im Bezug auf die Marken und den Ruf gilt übrigens auch für PvP und seine Playlist.

Weiterhin könnt ihr eine tägliche, heroische Story-Mission, einen wöchentlichen, heroischen Strike, den wöchentlichen Dämmerungs-Strike (sehr schwer), oder zu sechst einen 2-4stündigen Raid angehen.

Wem dies immer noch nicht reicht – und glaubt mir, das wird es nicht mal ansatzweise – der kann sich die vier Planeten nochmal im Patrouillen-Modus zu Gemüte führen.

Womit wir auch schon beim nächsten Desaster angekommen werden. Die Welten sehen zwar fantastisch aus, wirken aber sehr steril. Es gibt nichts zu entdecken, nichts tolles zu finden, außer ein paar toten Geistern und Kisten, die aber in 99% der Fälle auch nicht der Rede wert sind. Nicht einmal Personen mit denen man mal einen Plausch halten könnte..

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Abwechslung sollten wohl die kleinen Missionen bieten, die man überall auf dem Planeten finden kann. Doch insgesamt gibt es auch hiervon nur 5 verschieden Missionstypen, die nach wenigen Minuten auch schon wieder erledigt sind. Bei Abschluss bieten 4 der 5 Missionen 10 Rufpunkte (die Fünfte bringt 25). Bei bis zu 3000 benötigten Rufpunkten könnt ihr euch ja ausmalen, was ihr noch vor euch habt.

 

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Die Schlusslichter bilden Zonen-Events und die zeitlich begrenzte Bungie-Events. Zonen-Events starten immer zu bestimmten Zeiten in bestimmten Zonen. Mal muss man einen großen Teufelsläufer zu Fall bringen, mal muss man einen Satelliten beschützen. Alles nichts, was einen lange bei der Stange halten könnte.

Und die zeitlich begrenzten Events machen es nicht viel besser. Bestes Beispiel ist das Event "Der Zorn der Königin".

Es gibt neue Beutezüge, die noch ätzender sind als die Alten. Für die Beutezüge bekommt man Ruf und eine Art Gutschein, um spezielle Missionen zu spielen, die - und wie sollte es auch anders sein - nichts anderes sind, als die Standard-Missionen, die man schon zig Male zuvor spielen musste.

Hat man nun alles einmal gesehen wird man auch schnell etwas viel ernüchterndes feststellen. Ihr seid immer in den gleichen Gebieten unterwegs. Ob in Strikes, Story-Missionen, oder auf Patrouille. Ihr durchwandert stets die gleichen Örtlichkeiten – mit kleineren Abweichungen bei den erscheinenden Gegnergruppen.

 

Trophäen

Naja, eins kann man auf jeden Fall über das Trophäenset sagen – es ist ein Zeitfresser. Legendäre und exotische Gegenstände vollständig upgraden. Einer Fokus jeder Klasse maximal aufleveln und all solche Scherze. Das Sahnehäubchen ist allerdings eine Trophäe, bei der ihr einen Raid abschließen müsst, ohne das ein Teammitglied stirbt.

Dies könnte eventuell mit den ersten Erweiterungen etwas einfacher werden, falls dadurch neue Ausrüstung ein Level jenseits der 30 möglich ist.

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Banji hol dat Destinni aus de Sonne dat verreckt sonst ...

Ich glaube Destiny hat den gleichen Fehler gemacht, wie damals Diablo 3 zum Release.

Der Aufwand steht in keiner Relation zur Belohnung und statt der gewünschten Suchtspirale, entsteht eher eine Frustspirale. Nun kann man nur noch hoffen, dass Bungie schnellstens per Patch nachbessert, ansonsten wird das Ganze schneller wieder in der Versenkung verschwinden, als ihnen lieb ist.

„Alle Charakter teilen sich den gleichen Ruf“ wäre neben den etlichen bereits aufgezählten Negativpunkten die es zu überarbeiten gilt eine weitere begrüßenswerte Änderung.

Destiny ist kein schlechtes Spiel und irgendwie möchte man jeden Tag auch mal eine Runde spielen, aber nach wenigen Minuten fragt man sich dann schon: "Und das soll ich jetzt immer wieder machen?".

Großartiges Gameplay trifft auf lieblose Story, leere Welten und setzt auf Monotonie. Mal schauen was du Zukunft bringt.

Das Potenzial ist auf jeden Fall da, weswegen ich hier von einer allzu harschen Wertung auch absehe, denn vorallem im Koop macht das Spiel, trotz der vielen Mängel, Laune.

Und vielleicht gelingt Bungie mit Destiny das gleiche Kunststück, wie Blizzard mit Diablo 3.

 

- fantastisches, flüssiges Gameplay (in Bezug auf Trefferfeedback, Waffenhandling, Movement etc.)

- gute Technik

- spaßiger PvP-Modus (obgleich auch keine Optionen vorhanden sind)

- schöne Welten/Skyboxen

- im Koop durchaus spaßig

- Belohnungssystem direkt aus der Hölle

- monotones, unfassbar repetitives Gameplay

- geringer PvP Umfang und noch zu wenig Inhalte im PvE

- Sequenzen können nicht übersprungen werden

- Ladezeiten bei Reise zum Tower laden zu ausgedehnten Spaziergängen im Park ein

- Planeten leer/steril und es gibt nichts zu finden

- belanglose Story

- kaum Ausrüstungsvariationen/vielfalt

7,4/10

Zusätzliche Infos:

Schwierigkeitsgrad: Leicht bis Schwer - für Anfänger bis Profis

Metacritic-Schnitt: 7.7 (Presse) / 6.6 (User)

 

Patch/Hot Fix/Wertungs-Ticker:

- [25.09.14] Legendäre Belohnungen des "Queen's Wrath" Events geben kein Material mehr, Loot Cave gefixed, Elite Gegner zum Farmen von Exp aus bestimmten Missionen entfernt und ungeschicktes Statement zur Lootsituation. Fazit: Es wurde an völlig falschen Stellen geschraubt [-0,3]

- [28.09.14] Ein großer Teil der Inhalte anscheinend für zukünftige Erweiterungen zurückgehalten. Logischerweise (leider) nicht offiziell bestätigt. Würde die zusammenhangslose Story und die fehlenden Sequenzen erklären.

- [01.10.14] Engramme gepatched. Blau gibt nun mindestens Blau, mit einer erhöhten Chance auf Lila. Lila gibt nun mindestens Lila. Außerdem gibt es nun die Chance(!) auf eine zusätzliche Belohnungen für etwaige tägliche und wöchentliche Aktivitäten - leider immer noch sehr zufallsabhängig. [+0,4]

 

Bearbeitet von nazaam
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Da soviele Patches erschienen und man so früh auch noch keine Finale Wertung abgeben kann, habe ich mal einen Patch/Wertungsticker hinzugefügt.

Würde das Spiel an eurer Stelle auch noch nicht endgültig abschreiben. Wenn's zum Weihnachtsgeschäft mal reduziert für ~35€ angeboten wird, sollte es durchaus eine Überlegung wert sein.

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... aber irgendwie passt die Wertung so gar nicht zum gelesenen und zu deinen Kritikpunkten. Destiny kommt bei dir mit 7,4 definitiv zu gut weg und liegt eher im Bereich 6,0 bis niedriger.

Darauf habe ich ja gewartet und trotzdem keine Ausrede parat.

Wie schon im Text erwähnt ist ja durchaus Potenzial da und ich habe ja auch einige dutzend Stunden im Spiel verbracht.

Wertung wird ja auch, auf Grund der Patches, abundzu angepasst

Ein Spiel in dem nachweislich Content vor Release noch entfernt wurde, hat auch nicht mehr verdient.

So wirklich nachgewiesen ist es ja nicht und Bungie bestreitet es auch. ;)

Ich lese mir jetzt mal deine anderen Tests durch :)

Und .. Fazit? :D

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...nach allem was du Negatives und Positives erwähnt hast, dass es eine 6 oder niedriger wäre.

Die 7,x kann ich nicht wirklich nachvollziehen und widerspricht auch deinen Erläuterungen im Test. :skep:

Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass es für mich persönlich sogar nur 6,x ist.

Aber da muss man halt aufpassen, weil man sich mit 6,x ja schon in Dynasty Warriors ( :heart: ) und Transformers Gefilden bewegt.

Und sooo schlecht ist's ja dann doch nicht.

Also bevor man mich auf dem Scheiterhaufen festbindet... :P

Ich als Entwickler würde es natürlich auch nicht zugeben wollen. ;)

Und deswegen kann es auch nicht in die Wertung einfließen. ;)

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