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BlackBulli

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Ted Lasso - Staffel 2    9/10

 

Habe jetzt erst zur zweiten Staffel gemerkt, das einer der Bill Lawrence einer der Co-Showrunner ist. Und ja, man erkennt seine Handschrift, die ja vor allem aus Scrubs bekannt ist.

Die zweite Staffel nimmt sich jetzt mehr Zeit für seine Charaktere und so bekommen auch mal Nebencharaktere ganze Folgen für sich. Auch werden mal ernstere Themen behandelt, ohne dabei zu pathetisch oder besserwisserisch zu werden.

Apropos Charaktere, die sind wieder bis zum letzten Nebendarsteller genial getroffen. Was die Musik angeht, passt auch wieder jedes Lied wie die Faust aufs Auge.

Für mich die beste Comedy-Serie der vergangangen Jahre, nur Schade, dass nach 3 Staffeln Schluss sein soll.

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The Gray Man (2022) | Score: 5.5

The Gray Man ist nun die teuerste Netflix-Produktion aller Zeiten. Fürs Erste, denn gefühlt haut Netflix jedes Jahr einen neuen Film raus, der größer, imposanter und teurer werden soll. Ganze 200 Millionen Dollar soll der Film gekostet haben. Und die Frage, die ich mir beim Schauen des Films gestellt habe ist: Wo haben sie das Geld reingesteckt? In die Gagen der Schauspieler? Der Film wurde in den unterschiedlichsten Länder, quer durch Europa gedreht. Also vielleicht ging ein Haufen Geld in die Transportation für den Cast und die Crew? Ich saß wirklich da und habe mir die Frage gestellt. Denn The Gray Man sieht selbst in seinen schönsten und actionlastigsten Momenten nicht wie ein 200 Millionen Dollar Blockbuster aus. Der Film versucht sich in Filmereihen wie James Bond oder Mission Impossible einzureihen und scheitert kläglich. Dafür ist die Action nicht gut genug, die Handlung viel zu plump. Und leider Gottes haben wir es hier auch wieder mit einem absoluten CGI-Action-Gewitter zu tun. Kaum eine Action-Sequenz fühlt sich echt an. Es wirkt alles wie im Studio aufgenommen und das trotz all der schönen Setpieces. 

Und dennoch würde ich The Gray Man nichts als kompletten Reinfall bezeichnen. Er hat seine Momente und zuzusehen wie Ryan Gosling, der nach jahrelanger Pause endlich wieder vor die Kamera tritt, Chris Evans und Ana de Armas einfach den Spaß ihres Lebens haben und diese wilde Achterbahnfahrt durchziehen, kann schon Spaß machen. Wenn man denn will. Ich mag alle 3 sehr und die Chemie zwischen den Schauspielern hat den Film für mich vor dem kompletten Absturz gerettet. Am Ende haben wir es aber wieder mit einer typischen Netflix-Produktion zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Kann man schauen, muss man aber nicht. 

 

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The Gray Man Netflix 6/10

 

War echt etwas enttäuscht vom Film. Story ist quasi nicht vorhanden, peinliche Szenen und Dialoge, enttäuschender Bösewicht, sehr viel Leerlauf in der ersten Hälfte, unübersichtliches schnittgewitter bei der Action und teilweise sehr billiges CGI. Die Szenen beim Feuerwerk, im Flugzeug, der Straßenbahn und dem Finale sind teilweise nicht schön anzusehen. Oder die nicht korrekte Flugbahn der beiden RPG Schüsse. Auch gab es sehr viele Weichzeichnereffekte, unnötigen Nebel Einsatz und Zuviel CGI in den Actionszenen. Unterm Strich eine Netflix Standard Produktion von der Stange, der man zu keiner Zeit die 200 Millionen Dollar ansieht. Einzig ein paar gute Actionszenen, Anna de Armas, Chris Evans und Ryan Gosling retten den Film vorm untersten Mittelmaß. Dass das alles zu einer großen Reihe ausgebaut wird, mag ich sehr zu bezweifeln.

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Calls 2017 (Apple TV+) Regie: Fede Alvarez 9/10

 

Das kann man jetzt streitbar finden, dass ich der Serie 9 von 10 Punkten gebe, trotz des minimalem Kerns der Serie, aber mich hat sie komplett in ihren Bann gezogen und ich war sehr bergeistert. Was ist "Calls"? "Calls" ist eine Audio-Fernsehserie. Hier hört man in 9 verschiedenen Folgen, bei einer Länge von 14-20 Minuten, Geschichten, die durch Anrufe inszeniert werden. Auf dem Bild sieht man die Verbindungen der Anrufer und Störelemente, sowie die Texte der sprechenden Personen. Zuerst dachte ich: 'Das wird mich schnell verlieren.' und 'Ich weiß nicht ob mich das bei der Stange hält.' Nun muss ich aber sagen, hat mich die Serie, auf ihre Art, komplett fasziniert und ich war sowas von drin. Ich konnte mir  vorher einfach nicht vorstellen, wie die Serie mich, nur eingesprochen, an sich binden will. Und sie konnte es. In jeder der Folgen wird einem schnell vermittelt, was gerade passiert und man schnallt auch schnell, was das Problem, die Vorkommnisse usw. sind. Und wenn einen das erst einmal hat, dann will man auch wissen, was passiert und wie es zu Ende geht. Vollkommen bizarr. Ich hatte richtig Lust weiterzuschauen. Im Grunde sind ja Hörspiele auch so angelegt und hier ist es ja ähnlich, eben nur über Telefonanrufe, was, und so viel sei verraten, auch nicht ganz ohne Grund so ist. Mit den bildlichen Eindrücken, wo man durch Farbveränderungen oder Störungen noch anders sensibilisiert wird, war es richtig gut und man steigert sich komplett rein. Was allerdings auch an der Leistung der Sprecher gelegen hat. Hier wurde die ein oder andere schauspielende Größe geladen, und englisch genossen, ist die Serie dadurch ein Highlight. Ich wollte immer wissen, was dort gerade abgeht und warum, wieso und wie wird es aufgelöst. Persönliches Highlight waren für mich drei Folgen:

  • Pedro Across the Street: Diese Folge wird gespielt von Judy Greer (Alexis), Mark Duplass (Patrick) und Pedro Pascal (Pedro). In dieser Folge ruft Patrick seine Frau Alexis an und kommt mit ihr während des Gesprächs auf ihren Nachbar Pedro von gegenüber zu sprechen. Dieser ruft kurz darauf Patrick an und bittet diesen um einen Gefallen. Er ist nämlich auf dem Weg zum Flughafen, um zu verreisen, glaubt aber, dass er sein Haus nicht abgeschlossen hat. Also bittet er Patrick, sich zu vergewissern, dass das Haus abgeschlossen ist. Und so entspinnt sich ein interessanter Tag für Patrick. :)
  • Me, Myself and Darlene: Hier sind die Schauspielenden Paul Walter Hauser (Floyd), Edi Patterson (Darlene) und Paola Nuñez (Notruf). Ich liebe ja Paul Walter Hauser seit seinem Film "Richard Jewell", wo er fantastisch den tragischen Namensgeber des Films spielt. In dieser Folge ruft Floyd den Notruf an, um zu melden, dass er seiner Freundin Darlene in den Kopf geschossen und sie somit getötet hat. Das an für sich ist schon recht spannend und man merkt regelrecht, wie gut hier geschauspielert wird. Als Floyd dann allerdings einen seperaten Anruf von Darlene bekommt, wird es komplett bizarr. 
  • Is There a Scientist on the Plane?: Diese Besetzung hat Johnny Sneed (Perry), Quinn Minichino Eakins (Kaya), Cynthy Wu (Denise) Aubrey Plaza (Dr. Rachel Wheating) und Clancy Brown (General Wilson). Jene Folge startet damit, dass Perry, der Captain eines Flugzeugs, während dem Flug mit seiner Tochter Kaya telefoniert. Hier bekommt man schnell mit, dass ihm sehr an seiner Tochter liegt und er sie wirklich vermisst. Nebenbei bekommt man immer wieder mit, dass Denise, die Flugbegleiterin, Schwierigkeiten mit einem Gast im hinteren Teil des Flugzeugs hat und dieser mit der Behauptung, dass sie abstürzen werden, immer mehr Leute aufbringt. Das bringt Perry dazu zu versuchen, das Fugzeug bei nächster Gelegenheit Notzulanden. Da bekommt er einen weiteren Anruf von General Wilson und Dr. Rachel Wheating, die ihm genau davon abraten wollen. Bei der Folge hatte ich am Ende sogar leicht Tränen in den Augen.

Generell sind die Folgen aber allesamt spannend und weitere Stars wie Jaeden Martell, Rosario Dawson, Stephen Lang und Lily Collins geben sich hier die Ehre. Sowie einige mehr. Ich kann jedem diesen Sprung in das weniger Bekannte zu wagen und ich denke am Ende wird man gut belohnt. Mir persönlich war es eine Freude und ich freue mich auf eine zweite Staffel.

 

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The Last Days of Ptolemy Grey 2021 (Apple TV+) Created: Walter Mosley 9/10

 

Diese kleine aber feine Mini-Serie möchte ich ebenfalls hervorheben. In der Hauptrolle haben wir hier Samuel L. Jackson, der den titelgebenden Ptolemy Grey spielt. Ptolemy ist das älteste Oberhaupt einer kleinen Familie und er lebt herunterkommen und allein, weil seine Frau vor Jahren gestorben ist. Gelegentlich besucht ihn Reggie (Omar Benson Miller), der sich als einziger um ihn kümmert. Ptolemy ist dement und vergisst nach und nach sein Leben. Dabei hat er gelegentlich Flashs aus der Vergangenheit, die er allerdings nicht mehr einordnen kann. Reggie geht mit ihm auch zum Arzt und da dieser am Ende ist mit seiner Weisheit, bekommt Reggie von dem Arzt einen Termin zu einem Kollegen, Dr. Rubin (Walter Goggins). Leider wird Reggie auf der Straße wenige Tage später erschossen und mithilfe von Coydog (eine weiteren Verwandten, gelangt Ptolemy zu der Trauerfeier. Hier lernt er die junge Robyn (Dominique Fishback) kennen. Durch ungünstige Umstände kann Robyn nicht weiter dort leben, wo sie untergekommen ist und nimmt sich so, erst um die Wohnung mit nutzen zu können, dem verlotterten Ptolemy an. Man merkt sehr schnell, dass es ihr aber trotzdem ein Anliegen ist, ihm zu helfen und das vollkommen selbstlos. Sie ist eine gute Seele und Dominique Fishback spielt das Mädchen fantastisch. Sie wird nun bald mit Ptolemy zusammen den Termin mit Dr. Rubin (Satan :)) wahrnehmen, in dem Ptolemy das Angebot an einem Test für ein Mittel teilzunehmen, wo er kurzweilig wieder all sein Wissen erlangen kann. Und so beginnt eine Schatzjagd aus der Vergangenheit und eine Täterjagd in der Gegenwart.

Die Geschichte erzählt nichts großes und viel Action passiert hier nicht. Generell passiert nicht viel in den 6 Folgen, es wird im Grund eher die Infrastrukter einer afroamerikanischen Familie aufgezeigt und wie das gemacht wurde war, wie ich finde sehr interessant. Man bekommt hier fast unscheinbar die Probleme, Gepflogenheiten und Normalität jener Menschen interessant präsentiert. Generell habe ich sehr gern dem Geschehen gefolgt und man bekommt herrlich ruhig eine kleine Geschichte erzählt in der Samuel L. Jackson und Dominique Fishback herausragend harmonieren und schauspielern.

 

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Bearbeitet von aNgRysHeEp
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So langsam komme ich mir ja vor, wie jemand der versucht Apple TV+ zu verkaufen. Aber es ist halt auch einfach mal ein Streaming Dienst, der zwar nicht so viel macht, dafür aber an Qualität eine hohe Marke setzt, die sonst keiner der anderen Dienste in dieser Treffsicherheit bietet. Ich habe es mir ab und an mal für 5€ einen Monat gegönnt, was nun wirklich nicht zu viel verlangt ist und man kann es ja direkt wieder kündigen und den bezahlten Monat auslaufen lassen. Auch ein Apple Gerät wird dafür nicht gebraucht, da man es im Browser schauen kann. Auch ist das App auf der PS5 abrufbar und da kommt gerade das Beste zum Tragen. Wie schon einmal von @kekx einige Beiträge vorher erwähnt, kann man mit der PS5 gerade ein kostenloses Abo von 6 Monaten abschließen. Einfach das App aktualisieren bzw. installieren und das Abo starten, was einem angeboten wird. Gönnt euch diesen Ausflug mal in die Qualitätsfabrik. In der Zeit kann man alle Apple exklusiven Sachen vielleicht sogar leer schauen, wenn man das möchte. Warum ich darauf komme? Ganz einfach. Weil ich die letzten Male und auch jetzt wieder, einige Vorschläge habe und sie einfach nur schaubar sind. Nun also dazu:

 

 

 

Severance (Staffel 1) 2022 (Apple TV+) Regie: Ben Stiller, Aoife McArdle 10/10

 

Also wenn Ben Stiller für etwas brennt, dann weiß ich seit "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty", dass es gut wird. So produziert er diese Serie und tätigt unter anderem auch die Regie bei einigen Folgen. Und was soll ich sagen, die Serie ist der Wahnsinn. Als ich davon erfahren habe, war ich hin und weg und sehnte dem nächsten Mal entgegen, wenn ich Apple TV+ abonniere. In der Serie geht es um Marc, der seine Frau bei einem Autounfall verloren hat und sich deswegen für ein neues Verfahren bemüht hat, welches "Serverance" (Teilung) genannt wird. Dieses Verfahren trennt, mithilfe eines implantierten Chip im Gehirn, den Geist in zwei Persönlichkeiten. So kann er bei der Firma "Lumon" anfangen und immer, wenn er den Fahrstuhl in seine Abteilung nimmt, wird sein Arbeitego aktiviert und bei Verlassen wieder reaktiviert. Somit erlebt er sein Leben, ohne die Arbeit. Und der abgespaltenen Teil, weiß nichts von dem Leben draußen und kennt nur die Arbeit. Das an für sich ist schon ziemlich spannend, weil es mir schon viele Fragen in den Kopf legt und es total spannend finde. Was diese Serie aber genial macht, ist das ganze auch noch mysteriös aufzubereiten und den Schauenden so viele Knochen hinwirft, an den richtigen Stellen, dass man nahezu nie aufhören will. So ist "Lumon" eine sehr komische Firma und die Abteilungen mit den "Severance" behandelten Mitarbeitern werden separiert. Auch achtet man darauf, dass es unter den Abteilungen dieser Leuten keinen zu großen Kontakt gibt und gefühlt wird auch nur unsinniges in der Firma erledigt. Dabei werden die Mitarbeiter bewacht und überwacht. "Lumon" hat auch ganz bizarre Firmen-Grundregeln und -Strukturen. Und das kommt alles noch oben auf dieses tolle Grundsetting.

Ich würde die Serie gern mit den Zeiten vergleichen, wo ich "Lost" im liniaren Fernsehen genossen habe und voller Spannung jeden Mittwoch (glaub ich) 20:15 Uhr vor den Fernseher gehüpft bin, in der Erwartung um Antworten. Es ist wie ich finde genial von den Machern gemacht, wie man immer wieder wohl dosiert die weißen Kaninchen vorgesetzt bekommt, um der Serie weiter in ihren Hasenbau zu folgen. Man merkt zu jeder Sekunde, dass die Macher der Serie alles wohl durchdacht haben und nichts dem Zufall überlassen. So bekommt man zum Beispiel das Intro erst in der zweiten Folge erstmals zu sehen, um die Zuschauenden noch etwas mehr mit Erwartungen und Fragen zu füllen, nach der ersten Folge und dann zumindest aufzuzeigen, in welche Richtung das ganze läuft. Auch erklärt man sehr gut, wie krass diese Trennung ist, indem man das Arbeitsego sieht, wie es in den Fahrstuhl steigt und die Tür schließt und das nächste was dieser Teil wahrnimmt ist, wie sich die Tür wieder öffnet und die Arbeit beginnt. Das erklärt diesen Teil des Ichs so gut, ohne etwas dazu zu erklären, dass man sich als zuschauende Person direkt hineinfühlen kann. Und Aha- bzw. WTF-Momente hatte ich ohne Ende. Wenn man erfährt wer die oder jene Person ist. Was sie im echten Leben sind oder dort tun. (By the way: Nach der ersten Staffel weiß man das noch nicht einmal bei allen Hauptfiguren.) Was sie antreibt. Was die Motivationen sind. Die Cliffhanger am Ende der Folgen sind immer so präzise gesetzt, dass man zwingend weiterschauen möchten. So stark hatte ich dieses Erlebnis schon lange nicht mehr und spannend ist das ganz auch noch hochgradig. Es gibt auch tolle Schauspieler zu erleben, so unter anderem Adam Scott, Patricia Arquette, John Turturro und Christopher Walken. Ich persönlich habe hier eins meiner größten Serien-Highlight ever gefunden und wenn mir etwas gut gefällt, ziehe ich es im Serienbereich auch immer (wenn nötig auch bis zum bitteren) Ende durch. Eine ganz starke Empfehlung meinerseits! Und am Ende hatte ich das, was ich schon lange nicht mehr hatte. Ich bin aufgesprungen und habe geflucht und den Bildschirm angebarmt, weil die unmöglich dort aufhören konnten. :woooooow:

 

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Finch 2022 (Apple TV+) Regie: Miguel Sapochnik 7/10

 

Auch diesen Film möchte ich gern mal den Leuten ans Herz legen. Sicher kein besonders spannender Film und der Film hätte durchaus auch die ein oder andere Minute kürzer sein können. Allerdings erzählt dieser Filme eine wunderbar herzliche Geschichte, die man ruhig einmal geschaut haben kann. Vielleicht auch zweimal. ;)  Die Zuschauenden begleiten hier Finch, der in einer Postapokalypse lebt, die durch Sonneneruptionen und der damit einhergehenden, löchrigen Ozonschicht entstanden ist. Auf der Erde sind meist weit über 60ig Grad, was es unmöglich macht, in der Sonne zu sein, aufgrund der hohen Strahlenwerte. Außerdem kommt es ziemlich oft zu verherrenden Unwetter, die eine generelle Gefahr darstellen. Finch hat sich in einer Stadt eingerichtet und lebt hier mit einem kleinen Roboter und einem Hund zusammen, während er oftmals tagsüber versucht, alle möglichen, zurückgelassenen Dinge zu plündern, die sie zum Überleben benötigen. Das übt er am Tag aus, wo man sich eigentlich nicht draußen bewegen sollte. Als sich aber kurz nach Filmstart mehrere Stürme zu einem Supersturm genau an seinem Wohnort zentrieren, beschließt er kurzentschlossen den zweiten Roboter fertigzustellen, an dem er arbeitet und Richtung Westen nach San Francisco zu reisen. Dieser neue Helfer ist nur zu einem Zweck da, den Hundegefährten zu schützen.

Das wie warum und was so alles in der Welt vor sich geht, wird dabei unmittelbar in den Handlungen der Geschichte erzählt und ist meiner Meinung nach sinnig integriert. Einige Sachen werden in Form von Finchs Geschichten, die er dem Roboter erzählt, als Exposition platziert, sodass der Roboter und der Zuschauer versteht. Und so lernt man Finch, die Roboter und Goodyear den Hund kennen und lieben. Auch versteht man, warum es den Roboter braucht. Ich mochte den Film sehr und die Geschichte die er barg. Außerdem ist der Roboter so ein lieber Geselle, dass ich ihn nur mochte. Und für die ein oder andere Träne war auch gesorgt.

 

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Bearbeitet von aNgRysHeEp
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James Bond 007: Keine Zeit zu sterben  7/10

Nach den teils wirklich schlechten Kritiken, hatte ich schon schlimmeres befürchtet.

Wurde dann aber doch recht gut unterhalten, wenn Daniel Craig sich in bester Ego-Shooter Manier durch Gegnerhorden ballert.

 

The Forever Purge   5/10

Als Konzept ist die "Forever Purge" eine logische Weiterentwicklung in dieser Filmreihe und hätte echt interessant werden können.

Leider legt der Film den Fokus aber nur auf die Flucht einer Personengruppe, was die ganze Hintergrundgeschichte mehr oder weniger überflüssig und austauschbar macht.

 

Cash Truck   6/10

Kennt man einen der neueren Jason Statham Filme, kennt man irgendwie alle. Statham guckt böse, redet wenig und tötet Menschen am Fließband.

Da hilft auch Guy Ritchie als Regisseur nicht viel, er schafft es höchstens die Action ein wenig besser aussehen zu lassen.

Bearbeitet von kekx
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vor 15 Minuten schrieb kekx:

Da hilft auch Guy Ritchie als Regisseur nicht viel, er schafft es höchstens die Action ein wenig besser aussehen zu lassen.

Und was ist mit Musik? Wenn ich an Guy Ritchie denke, fällt mir zuallererst die endgeile Musik in seinen Filmen ein. Sherlock Holmes, Codename U.N.C.L.E. oder King Arthur..........traumhaft. :x

Cash Truck wartet hier auch schon länger darauf, geguckt zu werden. Freu mich schon drauf. :emot-slick:

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Bullet Train 8,5/10

Nach Top Gun Maverick endlich mal wieder ein verdammt guter und launiger Sommer Blockbuster. Ein Adrenalin getriebener hochgeschwindigkeits Tripp wie der Namens gebene Bullet Train. Hier wird das Maximum aus dem begrenzten Raum rausgeholt was rauszuholen geht. Da bei den Nahkämpfen alles mit einbezogen wird, was der Zug hergibt, haben die Kämpfe eine sehr hohe Flexiblität, Glaubwürdigkeit, Härte und Wucht. Auch sind fast alle Charaktere sehr gut gelungen, durchgedreht, glaubwürdig und extrem cool. Highlights sind die Rückblenden, die sehr wichtig sind und das Konstrukt zusammen halten. Vor allem muss man bei den ganzen kleinen Anspielungen und Hinweisen sehr gut aufpassen. Sehr viele davon sind sehr wichtig für die Story. Denn der Film ist ein großes Pussel, das sich ert nach und nach zusammen setzt und erst zum Schluss das gesamte Bild offenbart. Der Film bietet echt eine Menge. Action, ordentlich Gore (für meinen Geschmack etwas zu viel CGI bei den Goreeffekten), Homur, Ernsthaftigkeit, überdrehte Charaktere, Anspielungen und Referenzen an ältere Actionfilme ohne Ende (Ich sag nur Christopher Lambert und Zug) und ein ziemlich geniales Ende. Leider hat der Film zwischendurch etwas Leerlauf und es gibt ein paar unschöne Logiklöscher, die leider unbefriedigend aufgelöst werden. Und die CGIeffekte bei Tag sehen recht künstlich aus. Aber als Gesamtpaket funktioniert der Film wunderbar und die positiven Aspekte überwiegen und trösten ausreichend über die negativen Punkte hinweg. Klare Empfehlung.

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Prey (2022) | Score: 6

Für mich war der Trailer zu Prey eine absolute Überraschung. Den Film hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm und das Gezeigte hat mich positiv abgeholt. Das Setting war ungewohnt frisch und ich freute mich zu sehen, was sie damit alles so anstellen würden. Als dann noch die ersten positiven Reviews zum Film veröffentlicht wurden, hat sich mein Gefühl bestätigt und die Vorfreude stieg. Zu meinem Unglück, gefiel mir Prey dann doch gar nicht mal so sehr, wie erhofft. Es ist kein schlechter Film.. aber wirklich gut ist er auch nicht. Das Setting hat mir wie erwartet viel Spaß bereitet. Der Kampf mit Sperr, Tomahawk, Pfeil und Bogen verleiht den Film die nötige Rauheit. Das sorgt auch dafür, dass man in den Genuss vieler expliziter Kampfszenen kommt, die sehr viel Spaß machen. Hier fliegen die Körperteile vorn und hinten. Und dennoch hat der Film seine Längen. Er zieht sich teils echt sehr und das bei seiner relativ kurzen länge von 1 Stunde 40 Minuten. Und auch wenn ich finde, dass Amber Midthunder als Naru im Großen und Ganzen eine solide Performance abgeliefert hat, fühlte sich alles etwas zu hölzern an. Ich konnte nicht wirklich eine Verbindung zu den Figuren aufbauen und emotional abgeholt wurde ich auch nicht. Der Film lebt sehr vom Predator und den Szenen, in denen er sich austobt. Wenn einem das reicht, dann wird man seinen Spaß mit dem Film haben. 

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Mortal Kombat (2021)     6/10

Wenn man sich die bisherigen Mortal Kombat Verfilmungen so anschaut, dann sind sie entweder richtig schlecht, oder so schlecht, dass sie schon fast wieder lustig sind. Eigentlich kein gutes Erbe um eine neue Filmumsetzung zu wagen.

Dennoch kam 2021 ein neuer Film heraus und er funktioniert. Man darf zwar keinen AAA-Blockbuster erwarten, aber der Film hat alles was man von Mortal Kombat erwarten kann: Keine Story, Mortal Kombat Legenden, Kampfaction, blutige Finisher und sogar eine Prise Humor.

Kann man empfehlen.

 

We Own This City    9/10

In dieser HBO Miniserie erzählen die "The Wire" Macher die wahre Geschichte einer korrupten Polizeieinheit des Baltimore PD nach.

So stelle ich mit eine gute Crime-Serie vor. Schnörkellos, direkt von der Straße und trotz seines realen Hintergrunds hochspannend.

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Ghostbuster 2 8/10
Underworld 8,5/10
Belle 4K 9/10
Ein audiovisueller Hochgenuss. Ein wunderschöner Anime der die Geschichte von Die Schöne und das Biest ins hier und jetzt katapultiert, mit sehr vielen Anspielungen an den Film von Disney und auch an seine früheren Werke wie z.B. Summer Wars. Die deutsche Synchro ist auch sehr gut geworden. Die Lieder klingen sehr gut im deutschen, hätte ich jetzt nicht mit gerechnet. Ein Muss für Animefans.

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For all Mankind (Staffel 1) 2019 (Apple TV+) Produktion: Ronald D. Moore, Seth Gordon 9/10

 

Diese erste Staffel, sowie die ganze Serie, spielen in einem alternativen Universum der Erde, in der die Russen einen Monat vor den Amerikanern auf dem Mond landen. Sie beginnt also im Jahre 1968/69 und man erlebt nun, was das mit den Amerikaneren bzw. den Russen und der gesamten Welt macht. Hauptsächlich verfolgen wir aber die NASA, die nun nachziehen muss und sich mit ihren Astronauten ins Zeug legt. Neil Armstrong und die anderen beiden Astronauten müssen nachlegen und das so schnell wie möglich. Wobei man hier sagen muss, dieses berühmte Crew ist auch nur eine Randnotiz in der Serie. Wir verfolgen einen Hauptcast von Leuten, die man so nicht kennt und die von diversen geschichtlichen Figuren eingebettet, durch diese alternativen Zeitlinien bugsiert werden. So trifft man unterwegs auf Wernher von Braun, Deke Slayton oder Gene Kranz, die es wirklich gab und man unterfüttert alles noch mit originalen Aufnahmen der amtierenden Präsidenten, die mit eigenen Texten das geschehene glaubwürdig erscheinen lassen.

Diese Serie ist bizarr, denn dieses alternative Universum ist sehr interessant und man möchte wissen, wie es dort weiter geht. So schafft man es, aufgrund einiger weiteren ersten Male der Russen, dem jetzigen Zeitgeist entgegenzukommen und Sachen auszulösen, die in dieser Zeit immer noch undenkbar waren. Das macht es eben so spannend. So kann es vorkommen, dass von Folge zu Folge ein Jahr vergeht oder in einer Folge auf einmal da steht: Zwei Jahre später.  Die Zeit vergeht recht schnell, um den Geschehnissen glaubwürdig den Raum zu bieten, um sich weiterzuentwickeln. Dabei sieht man einen sehr frischen Cast, der wie ich finde herausragend schauspielert, im Rennen um diverse Fortschritte. Und darum geht es auch sehr viel in der Serie, um Charakterdarstellung. Das ist das A und O in der Serie und macht diese besonders. Viel krasse Action muss man hier nicht erwarten, aber den ein oder anderen Moment, bei dem ich vor Spannung die Luft angehalten und danach lautstark aufgeatmet habe, gab es dann doch. Die erste Staffel endet dann 1983 und durch das weiterschauen der Serie kann ich sagen, die nächste Staffel steigt deutlich später wieder ein. Aber dazu mehr, wenn es um diese Staffel geht.

 

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Sympathy for Mr. Vengance 2002 (DVD) Regie: Park Chan-wook 8/10

 

Endlich habe ich mir mal den ersten Teil der lose verknüpften Rache-Trilogie von Park Chan-wook, die diesen Film, "Oldboy" und "Lady Vengance" umfasst. In diesem Film geht es um Ryu, der taub und stumm ist, und dessen Schwester unter einer kranken Niere leidet. Ryu würde gern eine seiner Nieren spenden, hat aber das Problem, dass er zum einen 10.000.000 Won für die OP benötigt und eine Spenderniere, da er die falsche Blutgruppe hat. Da Spendernieren eher schwer zu bekommen sind, lässt er sich auf einige suspekte Individuen ein, die ihm versprechen, für das selbe Geld und seine Niere, ihm eine andere Niere besorgen. Also kündigt er in seinem Betrieb und lässt sich die gesamte Auslöse bezahlen. Somit hat er die Summe und er geht zu den Leuten. Am Ende hat er kein Geld mehr und eine Niere weniger. Er wurde betrogen. Im selben Zug erfährt er von dem begleitenden Arzt, dass eine Spenderniere da ist und er nun mit den 10.000.000 Won kommen kann. Tiefschläge auf ganzer Line.

Was bleibt nun. Er beschließt mit seiner Freundin zusammen, ein Kind von seinem Ex-Boss zu entführen, was sie auch in die Tat umsetzen. Allerdings entscheiden sie sich während der Entführung um und man entführt die Tochter eines anderen Geschäftsmannes namens Park Dong-jin. Die Entführung gelingt und man bekommt das Geld, leider etwas zu spät, denn die Schwester bekommt dieses Vorgehen heraus und bringt sich um. Somit war alles umsonst und der Film entspinnt sich erst richtig.

Der Film ist klasse und hat natürlich auch einen Twist parat, den ich noch nicht erläutert habe und den ich grandios fand. Aber das ist man ja von Park Chan-wook ja gewöhnt. Ich persönlich fand ihn wirklich gut gespielt und prominent erscheinen auch Song Kan-ho (Parasite, A Taxi Driver) als der Geschäftsmann Park Dong-jin und Bae Du-na (Kingdom, Tunnel, The Host) als die Freundin von Ryu. Beide sind unglaublich gute Schauspielende und gehören zu den Größen der heutigen Zeit. Hier sieht man schon ganz gut, den Weg dorthin. Für mich ist dieser Film eine sehr gute Empfehlung, weil aber auch Park Chan-wook - Filme generell nicht zu verachten sind.

 

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Lady Vengance 2005 (DVD) Regie: Park Chan-wook 8/10

 

Dies ist nun der letzte Teil von Park Chan-wooks Rache-Trilogie und was hier passiert ist auch wieder kaum zu glauben. Dieser Film wird zum einen sehr langsam erzählt und geht auch fast zwei Stunden. Dabei springt der Film viel hin und her und man muss sich darauf gefasst machen, viele Gesichter zu sehen und einordnen zu können. Das ist nun einmal in diesem Machwerk die Art, wie alles erzählt wird. Die Hauptfigur in diesem Film ist Lee Geum-ja, die mit 19 ins Gefängnis kommt, weil sie ein kleines Mädchen entführt und getötet hat. Der Film beginnt dabei im Jahr 2004, wo sie nach 13 Jahren Haft wieder entlassen wird und vorher erwähntes ist eines der vielen Dinge, die man in den Szenensprüngen erfährt. Außerdem sieht man in diesen Sprüngen auch, was ihr im Gefängnis widerfahren ist, während sie sich wieder in der Freiheit einlebt. So wurde sie im Gefängnis die "gutherzige Frau Geum-ja" oder "Die Hexe" genannt, je nachdem, was man ihr nachsagt. Was ihr diese Spitznamen einbrachte, erfährt man und während man zeitgleich auch gezeigt bekommt, wie sie sich wiedr in der freien Welt einlebt und was sie dort macht. In der Freiheit sieht man wie sie sich mit alten Zellengenossinen trifft, bei einem Bäcker anfängt zu arbeiten und sich bei den Eltern des Opfers entschuldigt. Ebenso erfährt man auch, dass sie selbst kurz vor ihrem Verbrechen schwanger war. Wie dieses Kind noch mit alledem zusammenhängt und wie generell alles miteinander verknüpft wird, klärt der Film restlos und man bekommt einen Rachefilm der etwas unerwarteten Art, denn auch hier ist der Film von Park Chan-wook sich nicht zu schade, mit Überraschungen im späteren Teil aufzuwarten. Auch hier kann ich klar eine Empfehlung für den knallharten Film geben, der aber wirklich ein Slowburner ist.

 

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