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BlackBulli

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Tenet 8,5/10

 

Das nächste Meisterwerk aus der Feder von Christopher Nolan. Man merkt allerdings dass er mit einem neuen Cutter zusammengearbeitet hat, weil sein Langzeitpartner in andere Projekte involviert war. Da war dann alles ein wenig hektisch teilweise und meiner Meinung nach wurde tatsächlich sehr viel hin und her gesprungen. Aber darüber kann man ja hinwegsehen. Im Großen und Ganzen streitet man sich aber scheinbar generell über den Film - die einen halten ihn für absolut grandios, die anderen für einen sehr schlechten Streifen. 

Meiner Meinung nach ist aber ne 8,5/10 absolut gerechtfertigt. 

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Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden (Kino) Regisseur: Aritz Moreno 8/10

 

Von diesem Film habeich viel erwartet, weil ich einige wirklich herrliche Meinungen dazu gehört habe, zugleich war ich aber auch abgestoßen, weil es sich anhörte, als würde der Film diesen Ekelgrad von "Der Goldene Handschuh" haben. So schlimm war es tatsächlich bei weitem nicht und irgendwie konnte man in diesem Film hier auch erstaunlich viel lachen. Die Geschichten sind definitiv sehr bizarr und es ist eine Freude diese zu verfolgen. Man ist einige Mal etwas peinlich berührt, was man dort sieht und es ist alles interessant und sehr gut erzählt. Der Film wird in mehreren Kapitel erzählt und die Art und Weisen, wie diese erzählt werden ist schon sehr gut gemacht. So bekommt man die erste Geschichte erzählt, die einen Brief zitiert, welcher eine weitere Geschichte erzählt, die wieder um eine Figur auffasst, die ebenfalls etwas erzählt und in dieser dritten Erzählung wird noch etwas von einer anderen Person erzählt. Hört sich unglaublich kompliziert an, ist aber schlüssig und sehr gut gemacht. Ich mag den Film sehr, auch weil er den zuschauenden etwas am Ende zurücklässt und es sicher einige Arten gibt, diesen zu interpretieren. Hier wird man gut unterhalten und man sollte seine Erwartungen über Bord werfen und diesen wirren Ritt genießen. 

 

 

High Score (Netflix) Regisseur: France Costrel 10/10

 

Eine tolle neue sechsteilige Serie auf Netflix, die die Beginne des Gamings etwas beleuchtet. Das macht die Serie wirklich toll und in jeder von ihr wird sich meist einem speziellem Thema gewidmet. Auch trifft man die alten Größen der Spieleszene aus Japan, Amerika etc. und alte Gewinner von Wettbewerben werden ihre Erlebnisse preisgeben. Und das vor diesen unsäglichen, für mich sehr unangenehm wirkenden, E-Sport Veranstaltungen, die vor Testosteron nur so triefen. Aber gut. Das Ganze wird mit sehr vielen bewegten Bildern aus der Zeit dokumentiert und ist unglaublich charmant. So erfährt man die Anfänge von Nintendo, Atari und Sega sowie Egoshooter. Eine tolle Serie mit viel Liebe für kleinen interessanten Geschichten, z.B. warum Kirby Kirby heißt. :)

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vor 9 Minuten schrieb yoshimitzu:

 

Hab High Score zwar nicht gesehen, aber da wären vielleicht auch ein paar Gaming-Dokus auf Red Bull TV etwas für dich. Gibt's interessante Einblicke in die Indieszene, eSpots, Profigamer usw. 

Zumindest die Indieszene interessiert mich. Vielen Dank für den Tipp. :)

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Tenet 9/10

 

Super spannende Prämisse. Auch wenn man glaube ich hier zwangsläufig logische Abstriche machen muss und Dinge einfach mal so hinnehmen sollte, wie der Regisseur sie aufzieht. Das ist alles zugunsten eines geileren Films und daher völlig legitim.

 

Hat es nur mich gestört, dass das Publikum der hochwürdigen Nationaloper eines postsowjetischen Staats bei der Aufführung so unfassbar casual angezogen war?

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Le Mans 66 - Gegen jede Chance  -   7/10

Ein ganz guter Rennfilm, mit Top Besetzung (Matt Damon, Christian Bale), der aber seine Schwäche beim wichtigsten hat: Den Rennszenen.

Dort sieht man so deutlich die CGI Effekte, das es teilweise wirklich billig wirkt. Gegen Ende fängt sich der Film aber wieder.

 

Countdown  -   5/10

Ein Final Destination Abklatsch in der modernen Smartphone Welt.

 

They Shall Not Grow Old  -  7/10

Ein Dokumentarfilm von Peter Jackson über den ersten Weltkrieg. Peter Jackson hat hier altes Filmmaterial genommen, die Geschwindigkeit angepasst, coloriert und mithilfe von Lippenlesern sogar vertont.

So entstehen eindrucksvolle Bilder aus dem ersten Weltkrieg. Dazu werden während des Films Briefe von Soldaten vorgelesen.

Sicherlch sehenswert, aber einerseits sehr einseitig, da er nur von englischen Soldaten handelt und andereseits bringt der Film außer der neuen Optik keinen neuen Erkenntnisgewinn zu WW1, den nicht schon andere

Dokumentationen gebracht hätten.

 

The Usual Suspects - Die üblichen Verdächtigen   7/10

 

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Tenet - 4/10

(Christopher Nolan, 2020)

 

Style over Substance. Sieht nett aus und es wurde bestimmt viel Arbeit in die Mechanik des Filmes gesteckt damit er so abgedreht wirkt. The Protagonist wurde gut gespielt aber die Überraschung war für mich Pattinson. Der gefiel mir am besten. Am Ende ist der Film aber ziemlich leer und uninteressant. Dazu kommt das der Sound (Musik, Geräusche, Dialoge) im Film eine Katastrophe ist. Nolan soll mal einen Bond Film machen. Aber dann bitte mehr auf Story und Charaktere achten. 

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Tenet 2020 (Kino) Regisseur: Christopher Nolan 9/10

 

Ein großartiger Film, wie ich finde, der einem ordentlich den Kopf wegbläst. Noch nie haben sich 2,5h so kurz angefühlt. Das hat mir wirklich sehr viel Freude gemacht. Anfänglich sitzt man in dem Film und versteht überhaupt nichts, was man wie ich denke auch soll. So wird man dann nach und nach an das Phänomen herangeführt, welches der Film vermitteln möchte. Dabei wird man von dem immer leicht bedrohlichen Soundtrack umwabert, der einem irgendwie immer Restadrenalin in den Körper pumpt. Das hat Ludwig Göransson, der sich auch schon für die gesamte Musik in "The Mandalorien" verantwortlich zeigt, mal wieder schön die Muskeln spielen lassen. Nun wird man immer mehr an die Mitte des Films getrieben und nach und nach entspinnt sich das, worum es in den Film geht, immer mehr und man merkt, wie der Film die oft erwähnte Zangenbewegung auf den Zuschauer überträgt. Der versteht zum einen immer mehr und kann auf vergangenes immer mehr Rückschlüsse ziehen und für sich entschlüsseln. Das wird durch den Film selbst noch einmal verstärkt, weil auch der die Fahrtrichtung ändert und somit genau eben diese Aha-Effekte für den Zuschauer erzeugt.

Ich verstehe nicht ganz, warum immer viele kritisieren, dass der Film den Figuren nicht so viel Geschicht oder Tiefe gibt. Es ist doch ganz klar, dass genau das nicht von Bedeutung ist. Dieser Film dreht sich ganz klar erkennbar nur um diese Sache, die eben dort passiert. Die Figuren drum herum könnten nicht egaler seine und das sollen sie ja auch. Deutlicher kann man es gar nicht machen, immerhin heißt die Hauptfigur Protagonist. Da ist doch schon klar abgesteckt, dass die Figuren nur eine Aufgabe haben, nämlich den roten Faden, das Phänomen gut zu erzählen. Warum man immer Anspruch auf diese Identifikation mit den Figuren hat, erschließt sich mir nicht ganz, will ich doch eine gute Geschichte erzählt bekommen und das kann man mit auserzählten oder auch nicht auserzählten Figuren. Ist die Geschichte gut, wird es auch immer gut.

Der Film hat bei mir seid vielen, vielen Jahren mal wieder das gemacht, und das halte ich ihm sowas von zugute, was jeder Kinofilm machen sollte. Ich will noch einmal ins Kino und den Film sehen, ihn noch besser verstehen und vielleicht mit dem Wissen den ersten Teil erleben. Auch will ich mich mit dem Film beschäftigen und herausbekommen, dass das Sator-Quadrat etwa eine Rolle zu spielen scheint, weil auch alle Worte aus diesem Quadrat mit im Film aufkommen. Mehr dazu hier.

Wirklich toll das Ganze und gern mehr davon. Bei Nolan bin ich gern verhalten und bei ihm gefällt mir einiges nicht, aber der Film hat mit vollkommen abgeholt und wieder Lust auf Kino gemacht.

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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vor 5 Stunden schrieb aNgRysHeEp:

Ich verstehe nicht ganz, warum immer viele kritisieren, dass der Film den Figuren nicht so viel Geschicht oder Tiefe gibt. Es ist doch ganz klar, dass genau das nicht von Bedeutung ist. Dieser Film dreht sich ganz klar erkennbar nur um diese Sache, die eben dort passiert. Die Figuren drum herum könnten nicht egaler seine und das sollen sie ja auch. Deutlicher kann man es gar nicht machen, immerhin heißt die Hauptfigur Protagonist. Da ist doch schon klar abgesteckt, dass die Figuren nur eine Aufgabe haben, nämlich den roten Faden, das Phänomen gut zu erzählen. Warum man immer Anspruch auf diese Identifikation mit den Figuren hat, erschließt sich mir nicht ganz, will ich doch eine gute Geschichte erzählt bekommen und das kann man mit auserzählten oder auch nicht auserzählten Figuren. Ist die Geschichte gut, wird es auch immer gut.

Ich fühl mich mal angesprochen. ^_^

 

Grundsätzlich ist es bei mir so wenn:  ("Die Figuren drum herum könnten nicht egaler sein") dies der Fall ist und mir die Charaktere egal sind (Wer sind sie? (Damit meine ich nicht den Namen, siehe Layer Cake) was ist ihre Motivation? Woher kommen sie? etc.) wie soll dann eine Verbindung zu ihnen aufgebaut werden und was im Film passiert? Warum sollte mich dann interessieren was sie machen oder was mit ihnen passiert? Man muss nicht alles zeigen oder erklären aber ganz ohne geht es für mich nicht. Damit meine ich keineswegs mich mit der Figur identifizieren zu müssen. Nun wirklich nicht. Diesen Trend finde ich auch furchtbar. Aber nachvollziehen möchte ich sie schon können. Denn wenn mir die Charaktere egal sind, baut sich keinerlei Spannung oder sonstiges auf. Woher auch? 

 

Früher konnten (gute) Schauspieler mit ihrer Präsenz die maue Story im Film kaschieren und galten nicht umsonst als Zugpferde. Aber eine gute Story kann für mich nicht gut von schwachen Charaktere transportiert werden. Zumindest bisher nicht. Und wenn eine völlig banale Story wie bei Tenet durch ein Gimmik kompliziert erzählt wird, gefühlt bereits 1000 mal gezeigt wurde, unnötig in die Länge gezogen wird, und die Charaktere dann auch noch nichts zu bieten haben, wird es für mich halt uninteressant und der Film "emotionslos" und gleichgültig betrachtet. 

 

In einem gebe ich dir absolut Recht. Der Film drehte sich hauptsächlich um das Gimmick. Nur, wenn einem alles "egal" ist was drumherum passiert, verliert das Gimmick schnell seine Faszination und wirkt gebraucht. Dann sucht man nach Fehlern des Gimmicks und davon gibt es dann auch einige. Dann zerfällt auch noch das Gimmick und vom Film bleibt eigentlich nichts zurück was wirklich in Erinnerung bleibt. Ist zumindest bei mir, einen Tag später, so. 

 

Mag sein dass ich da zu streng bin aber Filme drehen sich für mich hauptsächlich um die Story und Charaktere. Visuelle Reize und neue Konzepte sind schön und gut und ich finde es gut dass Nolan diesen Film gemacht hat, denn die Idee an sich gefiel mir. Nur die Umsetzung gefiel mir nicht so gut. Aber man darf dabei nicht den Sound vernachlässigen. Grausam im OT. Bei Inception zB, hat Nolan ein ähnliches Konzept verfolgt wie mit Tenet aber viel mehr Aufmerksamkeit auf die Figuren gelegt. Das hat einen dann auch emotional abgeholt. Die Story an sich war zwar auch banal aber die Charaktere konnten einiges wettmachen. 

 

Für mich wird dieser Film das Kino also nicht retten xD

Bearbeitet von CaptainLoneStar
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Am 9.9.2020 um 16:23 schrieb CaptainLoneStar:

Ich fühl mich mal angesprochen. ^_^

 

Hey, brauchst du gar nicht. Wo ich deinen Post gesehen habe, fiel mir nur wieder ein, dass ich ihn ja letzte Woche auch geschaut habe und mein Statement dazu abgeben möchte. Da hab ich das mal schnell dahin gerotzt, ohne groß zu eruieren. Also das ist halt wirklich das, was mir direkt alles hängengeblieben ist.

Was diese Charkterzeichnung und deren Kritik angeht, ist das mittlerweile bei vielen Kritikern O-Ton, darüber herzugehen. Als ob man immer in jedem verdammten Film, jede langweilige Unart oder auch jede positive Eigenschaft der Personen erklären muss. Das ist mittlerweile so sehr Usus geworden, auch jede Serie walzt immer die Figuren aus, bis man es nicht mehr ertragen kann. Das langweilt mich nur noch. Da kommt einfach mal ein Film daher, der das nicht macht, er schmeißt das Setting hin und fertig. Und ich bin ehrlich, da hätte jede Figur jeder sein können. Die Dame ist die Fachverkäuferin von um die Ecke oder der Oligarch stattdessen ein verrückter Millionär, der im weißen Haus sitzt. Das könnte mich alles nicht weniger interessieren. Die Story hat für mich so gut funktioniert, das es unglaublich gut für mich passte. So wie Zombies nur gut dazu sind, um die Rahmenbedingungen für zwischenmenschliche Handlungen abzustecken und sonst sind sie auch völlig ersetzbar durch anderes. Hier sind eben die Menschen das kleine nützliche Rad für die Story. Nicht mehr und nicht weniger. Zumindest für mich.

Sicher wurde die Zeitreise schon oft hergenommen, aber auf diese Art war es schon gut inszeniert und mal sehr frisch. Im Grunde muss man ja auch noch die Zeit verleben, was auch nochmal was völlig anderes aufwirft. Also mich hat das alles gut abgeholt und ich freue mich sehr darauf ihn nochmal, mit dem Wissen aus dem ersten Besuch zu schauen, denn ich glaube der Protagonist...

Spoiler

...ist in der Oper schon zweimal da. Auch fühlten sich die Kämpfe in der Oper schon teilweise recht rückwärts gedreht an.

Das sind so die Feinheiten, die ihn mich gern noch einmal schauen lassen.

 

Wie gesagt, das war wirklich nicht an dich gerichtet, also direkt, sondern viel mehr an diese Auffassung. Und sein wir mal ehrlich zweieinhalb Stunden ist auch schon genug, da muss ich nicht noch so viel mehr haben.

 

Kurz noch ein Satz zu Inception, der ist zum Beispiel bei mir in keinster Weise hängen geblieben. Und den hab ich denke ich schon mehr als einmal gesehen. Wenn du sagst das die dort besser ausgearbeitet sind, muss ich leider sagen, da ist mir wenig noch davon in Erinnerung. Und ich bin Ellen Page Fan, ich mag wirklich fast alles, wo sie mitspielt. Der Film ist für mich nur ein Kreisel und mehr weiß ich davon nicht mehr. Ich halte es da lieber mit Interstellar, den fand ich persönlich auch gut und da sind mir auch die Figuren ans Herz gewachsen, was aber eben auch tragend für die Geschichte ist.

 

Aber danke trotzdem, für dein tolles Feedback. Das ist definitiv ein Film der spaltet, wie man hier ganz gut sieht, was aber auch vollkommen okay ist. Immerhin diskutiert man viel über diesen Film und das macht man ja auch nicht bei jedem Film. :)

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Ich denke, den Film wegen fehlendem Storytelling derart abzustrafen dient eher dazu, die eigene Rezension ein wenig stärker abzugrenzen und ist ja keine Seltenheit - man sehe sich hierzu einen beliebigen populären Film und dessen Bewertungsverteilung an.

Möchte man diesen Kurs logisch konsistent fahren, müsste man so einige Kultfilme des Kinos regelrecht in den Boden stampfen, was man selbstverständlich nicht tut.

 

Für mich gibt's da einen Unterschied zwischen 'offensichtlich kein Fokus drauf, womöglich sogar aus sehr nachvollziehbaren Gründen' und 'durchaus versucht, aber schlecht umgesetzt'. Die rudimentäre Story, in der irgendwelche Agenten irgendwelchen Agentenkram erledigen, ist für mich ersteres. Die recht eindimensionale Rolle von Sators Ehefrau eher letzteres.

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Das Dilemma mit den Sozialen Medien - 2/10

 

Fand ich ehrlich gesagt sehr schwach. Im Grunde war es nur ein Hindreschen auf die großen IT-Player, was sie ja durchaus verdient hätten. Aber im Grunde bestand die erste Hälfte der Doku darin, dass die Leuten beschrieben haben, wie sie daran arbeiteten die User and die Produkte zu binden. Und die zweite Hälfte der Doku bestand aus Schwarzmalerei warum genau das ein Problem ist. Ganz ehrlich, selbst wenn Google, Facebook und Twitter nicht auf Profit ausgerichtet sein würden, hätten die Menschen verschiedene Meinungen und würden diese im Internet auch kundtun. Plattformen vereinfachen nur den Weg der Kommunikation und das grundlegende Problem sind wohl nicht die IT-Unternehmen, sondern generell die Hetzer die diese Dienste ausnützen um deren Ansichten/Meinungen/Lügen zu verbreiten. Nur wo besteht die Grundlage deren Meinungen zu verbieten? Es ist schlichtweg nicht die Aufgabe von Google oder Facebook eine gewisse Meinungszensur auszuüben. Grundsätzlich auch sehr einseitig ausgelegt. Eine Debattenrunde mit Menschen beider Seiten und gegenseitigen Argumenten wäre hier brauchbarer gewesen.

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New Mutants 2020 (Kino) Regisseur: Josh Boone 5/10

 

Also ich muss ja zugeben, in den Film schon mit nicht so großer Erwartung reingegangen zu sein, als nötig ist, aber ich lasse mich auch sehr gern positiv überraschen. Leider ist der Film, trotzdem das er schon weit vor Corona verschoben wurde, nicht wirklich gut. Das Einzige was ich hier wertschätze, sind die Schauspieler selbst, die aber auch nicht wirklich besonders schaupielern. Leider kein guter Film und es wirkt fast wie ein schlechter Pilot für eine Serie oder Filmreihe. Hier gibt es nicht viel zu sehen und überrascht wird man zu keiner Zeit. Für jüngere Zuschauer kann es aber durchaus etwas sein, mich persönlich hat es nicht mehr abgeholt.

 

 

Cobra Kai 2018 - 2020 (Netflix) Regie: Jon Hurwitz, Hayden Schlossberg 10/10

 

Für mich ist "Cobra Kai" eine der besten Serien der heutigen Zeit. Ich habe letztes Jahr die erste Staffel als Hardcopy bestellt und jetzt auch noch die zweite Staffel auf Netflix konsumiert. Das ist nur großartig. Hier erlebt man die beiden Hauptcharakter des ersten "Karate Kid" Films, den Protagonisten Daniel LaRusso und den Antagonisten Johnney Lawrence, wie das Leben nun gut dreißig Jahre nach diesem Film für sie weiter geht. Geboren oder zumindest befruchtet, würde ich behaupten, hat sich das Ganze aus der "How I met your Mother" Folge, wo Barney die Theorie aufstellt, dass Daniel LaRusso der Böse und Johnney der Gute im Film war. Das greift die Serie auf und spielt unfassbar gut damit. Hier erlebt man, wie Johnney versucht wieder Fuß zu fassen und das Cobra Kai eröffnet, um schwachen Leuten zu helfen, während sich Daniel auf seinem Erfolg ausruht und damit kokettiert. Die Serie versteht es wunderbar damit umzugehen, dass der Zuschauer nicht recht für sich begreifen kann, wer die Bösen und die Guten darin sind. Das Leben ist nicht nur schwarz und weiß und das wird hier gezeigt. Im Grunde ist niemand so richtig böse (wobei, in Staffel 2 gibt es da schon jemanden) aber entweder werden die Leute selbstbewusster und deswegen auch "schlecht" oder ungünstige Verstrickungen lassen es so aussehen. Man kann sich nie zu sicher sein, wer gut oder schlecht ist. Großartig. Es hat mich sehr begeistert und der Cliffhanger am Ende von Staffel 2 lässt mich nichts sehnlicher erwarten, als die dritte Staffel. :)

 

Edit: Einen kleinen Einschub muss ich noch zu Cobra Kai machen, denn man sollte es zumindest erwähnen. Hier wird nicht immer alles sehr politisch korrekt behandelt und man lotet auch gern wieder Grenzen in die andere Richtung aus, was man von Johnney ja auch erwartet. Aber das empfinde ich eher als erfrischend, statt als Makel. Ich musste sehr oft schmunzeln und jetzt "QUIET!!!!!!" :D

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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vor 14 Stunden schrieb xXdanteXx:

also karate kid als serie. hm, vieleicht riskiere ich mal nen blick.

Die Umsetzung der Serie ist sehr gut und hebt sich von so ziemlich allen Serien ab die heute nur versuchen den Nostalgie Bonus von früher einzustreichen. Fand sie sehr unterhaltsam und insgesamt war ich froh, dass sich diese Serie darauf beschränkt einfach nur unterhalten zu wollen. Kann sie empfehlen. 

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