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BlackBulli

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Narcos Season 1 7/10

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vor 22 Stunden schrieb team-DX-treme:

 

Hast sicher damit gerechnet, dass jemand nach einer Review für den Film fragen wird, oder? ^^ Ich frage danach. :)

Also zu nächst einmal muss ich sagen, dass ich dem Film gegenüber noch sehr zwiegespalten bin. Einerseits finde ich ihn geil, andererseits aber auch so unglaublich enttäuschend. Tarantino hat sich hier so oft selbst zitiert und wiederholt, dass es nicht mehr cool ist. Angefangen mit dem Eier wegschießen, was sein neuer Fetisch nach den Füßen zu sein scheint, weiter mit Christoph Waltz, wo er hier mit Tim Roth einen wirklich ganz miesen Verschnitt genommen hat, der einfach nur peinlich ist. Aber auch die anderen Charaktere sind teilweise schwach. Michael Madsen an vorderster Front, der total austauschbar war. Aber auch Bruce Dern und paar andere. Samuel L. Jackson war eben Samuel L. Jackson, nicht mehr. Einzig Jennifer Jason Leigh und Walton Goggins haben für mich heraus gestochen. Nur so prägnante Charaktere wie einst, hat er diesmal nicht erschaffen. Dazu die wirklich langweiligen und ebenfalls wenig prägnanten Dialoge. Und das in einem Kammerspiel von gut 3 Stunden. Dadurch wirkte de Laufzeit nämlich langatmig und definitiv zu lang. Der Blutorgie am Ende stehe ich auch skeptisch gegenüber. Ich weiß nicht warum er sich jedes Mal versucht zu überbieten. Während es in Kill Bill noch gepasst hat, weil das auch ein völlig überzeichnetes Universum war, wirkte es in Django und auch hier lächerlich und total unpassend. Das war nur Gewalt der Gewalt willen, ohne den nötigen Sinn. (Vor allem das Kopfwegschiessen von Bob)

Dafür waren die Kameraaufnahmen der Hütte und auch der politische Kontext sehr gelungen. 

In meiner Gunst sinkt Tarantino mittlerweile jedenfalls mit jedem Film, da ich das Gefühl habe, er verliert von mal zu mal seine Kreativität. Von seinen letzten 4 Filmen war auch nur einer wirklich herausragend, was gemessen an seinen Qualitäten ziemlich enttäuschend ist.

 

@BossTanaka

Hattest du Manche mögen's heiß nicht mal auf einer 10?

Ansonsten, welchen Wilder findest du eigentlich am Stärksten? 

Bearbeitet von Deusfantasy
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vor 4 Stunden schrieb Deusfantasy:

Also zu nächst einmal muss ich sagen, dass ich dem Film gegenüber noch sehr zwiegespalten bin. Einerseits finde ich ihn geil, andererseits aber auch so unglaublich enttäuschend. Tarantino hat sich hier so oft selbst zitiert und wiederholt, dass es nicht mehr cool ist. Angefangen mit dem Eier wegschießen, was sein neuer Fetisch nach den Füßen zu sein scheint, weiter mit Christoph Waltz, wo er hier mit Tim Roth einen wirklich ganz miesen Verschnitt genommen hat, der einfach nur peinlich ist. Aber auch die anderen Charaktere sind teilweise schwach. Michael Madsen an vorderster Front, der total austauschbar war. Aber auch Bruce Dern und paar andere. Samuel L. Jackson war eben Samuel L. Jackson, nicht mehr. Einzig Jennifer Jason Leigh und Walton Goggins haben für mich heraus gestochen. Nur so prägnante Charaktere wie einst, hat er diesmal nicht erschaffen. Dazu die wirklich langweiligen und ebenfalls wenig prägnanten Dialoge. Und das in einem Kammerspiel von gut 3 Stunden. Dadurch wirkte de Laufzeit nämlich langatmig und definitiv zu lang. Der Blutorgie am Ende stehe ich auch skeptisch gegenüber. Ich weiß nicht warum er sich jedes Mal versucht zu überbieten. Während es in Kill Bill noch gepasst hat, weil das auch ein völlig überzeichnetes Universum war, wirkte es in Django und auch hier lächerlich und total unpassend. Das war nur Gewalt der Gewalt willen, ohne den nötigen Sinn. (Vor allem das Kopfwegschiessen von Bob)

Dafür waren die Kameraaufnahmen der Hütte und auch der politische Kontext sehr gelungen. 

In meiner Gunst sinkt Tarantino mittlerweile jedenfalls mit jedem Film, da ich das Gefühl habe, er verliert von mal zu mal seine Kreativität. Von seinen letzten 4 Filmen war auch nur einer wirklich herausragend, was gemessen an seinen Qualitäten ziemlich enttäuschend ist.

 

Kann deine Punkte auf jeden Fall nachvollziehen. Könnte gut sein, dass mir dies auch beim zweiten Ansehen auffallen wird. Für mich stand beim ersten Ansehen nur die Story und die Charaktere im Vordergrund. Plus hatte die Hütte und das ganze drum herum einen charmanten Stil. 

 

Zur Blutorgie stehe ich auch etwas skeptisch. Da hatte ich auch dass Gefühl, dass es ruhig etwas weniger hätte sein können bzw. nicht so sinnlos übertrieben.

 

Ich fand aber die Charaktere an sich ganz gut geschrieben und die Dialoge haben mir eigentlich auch gut gefallen. Speziell, wie du es schon gesagt hast, der politische Kontext, der immer wieder vorkommt, gibt dem ganzen eine interessante Würze.

 

Mal sehen wie ich zu dem Film stehe, wenn ich ihn ein zweites Mal gesehen hab. :)

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Der Spion und sein Bruder (Fsk12), ich schreibe bewusst mal die Altersfreigabe ^^, ich habe ja schon viel Scheiße gesehen u ernsthaft, Mark Strong und Sacha Baron Cohen, meine Fresse, was die hier für Szenen durchgezogen haben Pippi-Kacke.Sperma Humor auf neuem Ultra-Level ...

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vor 4 Minuten schrieb xXdanteXx:

gut dann habe ich dein kommentar doch richtig verstanden. :) also kannste den film jetzt nicht weiterempfehlen? wenn du ihn bewerten würdest, was würdeste dem film geben?

 

Das ist schwierig, den Film liebt man oder hasst man bestimmt aber ich einige mich dennoch mal mit 5/10, weil ich Lachen konnte aber auch oft dachte, so ein Scheiß

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Perfect Blue - 9/10 (mit Tendenz nach Oben)

(Satoshi Kon, 2000)

 

Nausicaä im Tal der Winde - 8/10

(Hayao Miyazaki,1984)

 

Das siebente Siegel - 7,5/10

(Ingmar Bergman, 1962)

 

Jin Roh - 7/10

(Hiroyuki Okiura, 2001)

 

@BossTanaka

 

Spoiler

 

Disney:

Kenne die Disney Filme tatsächlich nur aus der Kindheit. Die Neuen meide ich eher. Ich denke, wie fast alle Kinder habe ich die Filme geliebt. Meine Favoriten waren die Hexe und der Zauberer, Fantasia, Alice im Wunderland, Dumbo und Das Dschungelbuch. Wenn ich an Dumbo denke, fallen mir diese Alptraumsequenzen ein. Die waren nicht ohne für Kinder…

Bei König der Löwen kannte ich den Anime Kimba schon vorher und konnte den Hype nie ganz nachvollziehen. Ist aber ein super Musical.

Da erging es mir mit Herrn Disney recht ähnlich. Nur über ihn gelesen habe ich bis heute fast nichts. Das ein oder andere was ich gelesen habe, war nicht sonderlich positiv, und da ich mir die Filme nicht vermiesen wollte habe ich es gelassen :D 

Kurosawa:

Hab mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ikiru fand ich gut. Sehr gut sogar. Nur die Thematik ist nicht so meins. Dramen und Romanzen sind nicht so meine Genre weil sie mir persönlich nicht so viel bieten. Ich hab bei Dramen oft das Gefühl, dass sie eher persönlich sind und etwas berühren wollen, was sie bei mir in den seltensten Fällen schaffen. Ikiru ist da an der Grenze. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass er meint sein Leben verplempert zu haben, aber das löst bei mir kein besonderes Interesse oder Mitgefühl aus. Eine Mahnung (und so habe ich den Film verstanden) wird ja von denen angenommen/ akzeptiert, die sich angesprochen fühlen. Das wurde ich aber nicht. Nochmal, ein absolut guter Film, nur eben nichts für mich. Ich bin halt noch kein alter Sack :D Trotzdem bewegt einen der Film natürlich. Nur die Dramatik kann ich nicht auf mich beziehen und schon verliert der Film für mich an Bedeutung. Aber gemacht ist der Film erstklassig, wie jeder bisher von mir gesehene Kurosawa Film. 

Bei Samurai Filmen ist es so, dass ich damit quasi aufgewachsen bin und mich somit auch an einem mittelmäßigen Film erfreuen kann. Dramen müssen schon etwas besonderes bieten (perfektes Besipiel: Perfect Blue) damit der Film mich auch interessiert. Ist zwar nicht objektiv oder fair, ist aber leider so. 

Eine Rangliste „meiner“ Kurosawa Filme zu machen fällt mir auch sehr schwer. Möchte ich auch eher nicht. Die sind alle einfach toll. Sanjuro und Yojimbo gefallen mir sehr. Treffen genau meinen Geschmack. Rashomon wiederum ist die Art Film, die mir am meisten gefallen, unabhängig des Genres. Ran kenne ich noch nicht.

Nolan:

Eine Nolanman Diskussion möchte ich dieser Stelle nicht anfangen, aber ich kann die Trilogie insgesamt nur als ok, bewerten. Obwohl ich auch diese Darstellung des Jokers sehr mochte, fand ich Batman Begins als den besseren Batman Film. Und jetzt kommts: die Burton Filme sind für mich weiterhin die besten Batman Filme weil es ohne sie Batman wie wir ihn heute kennen nicht geben würde. Davor gabs nur Adam West :-D. Und die Batnippel von Schumacher sollten einfach unerwähnt bleiben. ;D

Zu Dark Knight Rises fällt mir gerade auch nicht viel Positives ein. Vielleicht zu hoher Druck und Erwartungen einen (damals noch) letzten großen Batman Film zu machen?

Dein Fazit zu Nolan lass ich mal so stehen. Das passt. :D

Ja, Balde Runner ist im Zuge der letzten Sichtungen leider etwas untergegangen…aber der Film zählt für mich zu einem der wichtigsten Filme unserer Zeit und mit Filmen wie 2001 zu den wichtigsten und einflussreichsten Filmen im Bereich des Sci Fi. Für mich kommt dann noch dazu, dass der Film in eine ähnliche Kerbe wie Rashomon schlägt (nicht vom Thema her natürlich) und man die Schei..e aus dem Film heraus interpretieren kann. J

Bei Satoshi und Ghibli Filmen habe ich zu wenige gesehen und muss da dringend was nach holen. Welcher war der Film mit dem schwarzen allesverschlingendem Monster, wo am Anfang die Eltern in Schweine verwandelt werden? Die schwarze Figur fand ich immer sehr interessant. Den Film kann ich auch immer wieder gucken.

Da erging es mir mit Disney sehr ähnlich. Nur über ihn gelesen habe ich bis heute fast nichts. Das ein oder andere was ich gelesen habe, war nicht sonderlich positiv, und da ich mir die Filme nicht vermiesen wollte habe ich es gelassen :D

Ob man die Disney Filme mag oder nicht. Den Einfluss kann man wohl nicht abstreiten.

Den Vorwurf nichtzeitgemäßer Darstellung von einigen Ethnien kann ich bis heute nur teilweise verstehen. Ja, es ist heute nicht mehr Zeitgemäß. Aber früher war es das leider. Bei Filmen wie Vom Winde Verweht scheint es weniger zu stören…

Vielen Dank auch für deine Liste(n). Hab mir wieder einige Namen notiert.

 

Am 12.7.2016 um 12:36 schrieb BossTanaka:

 

Keine Eile, war ja auch wieder ganz schön viel Text. ^^ Bin unter der Woche meistens eh busy und antworte dann wohl erst zum Wochenende hin.

 

Tarantino gehört auch nicht wirklich zu meinen Lieblingsregisseuren. Pulp Fiction und Reservoir Dogs liebe ich zwar und auch Kill Bill und Inglourious Basterds fand ich stark, aber er ist jetzt kein Regisseur, den ich einem P. T. Anderson oder anderen (guten) zeitgenössischen Regisseuren vorziehen würde.

 

Tatsächlich fällt bei mir schon Inglorious Basterds etwas ab. Da hat es für mich angefangen, dass versucht wurde die Leichtigkeit und den  "Kult" seiner früheren Filme zwanghaft zu wiederholen. Hat für mich nur bedingt funktioniert. Recht extrem empfand ich es in Hateful 8.

 

Am 14.7.2016 um 10:58 schrieb Gamer-King:

 

Vielen Dank. Über Geschmack lässt sich ja streiten. Ich habe insbesondere eine seltsame Schwäche für die Bezeichnungen 'Klassiker' und 'muss man mal gesehen haben' :D 

 

Deine Liste war sehr gut zum Mitschreiben :thumbsup:

Deine Schwäche kann ich sehr gut nachvollziehen. :D

 

Am 16.7.2016 um 16:18 schrieb Deusfantasy:

@LoneStar1983

Nolan

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

Da haben wir insgesamt doch sogar ein recht ähnliches Bild von ihm. Wobei wir generell in den letzten Monaten oft nah beieinander waren. Wer hätte das nach den anfänglichen Unstimmigkeiten (Avatar, Titanic etc.) je gedacht :D 

 

Akira

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

Zunächst einmal sei gesagt, ich schätze den Film ja schon und halte ihn auch für sehr gut (wie meine 8 Punkte auch aussagen). Nur sehe ich darin eben kein Meisterwerk. In meiner Einleitung mache ich ja auch deutlich, dass der Film zu den wichtigsten Werken im Anime-Bereich zählt und enorme Pionierarbeit für selbige geleistet hat. Aber das alleine rechtfertigt eben noch lange nicht seinen Status, den er bei einigen inne hat. 

Ob Otomo den Film und den Manga voneinander getrennt hat, kann ich nicht beurteilen, da ich den Manga nicht kenne. Spielt bei mir in der Beurteilung des Films aber auch keine Rolle. Denn der Film wirkt definitiv unfertig auf mich, was der Manga zu dem Zeitpunkt auch war. Daher diese Schlussfolgerung. Der Anime ist einfach zu vollgeladen, bietet zu viel Inhalt, in zu kurzer Laufzeit. Hätte sich wahrscheinlich als Trilogie gut gemacht.

Dein Vergleich mit Jin-Roh, auf den du dich eingeschossen hast, ist natürlich auch etwas unfair. Jin-Roh lebt nämlich in erster Linie von seinem starken Inhalt, die Animationen sehen okay aus, bestechen aber nicht. Akira wiederum lebt vornehmlich durch seine Animationen, die natürlich besser aussehen als in deinem Beispiel Jin-Roh, bietet hingegen einen zu vollgepackten, oberflächlichen Inhalt. Das war für die damalige Zeit ganz sicher der richtige Schritt und führte auch zum gewünschten Erfolg. Nur hast du heutzutage eben Filme, die beides in einem Höchstmaß vereinen. Super Beispiele sind Prinzessin Mononoke, Kaguya oder auch Ghost in the Shell. 

Nimm auch mal Chihiros Reise eins Zauberland, der wohl in Sachen Detailgrad unerreicht ist, der Akira in den Animationen deutlich hinter sich lässt. Das meine ich damit, wenn ich sage, Akira kann heutzutage nicht mehr wirklich beeindrucken, da es schlichtweg Besseres gibt.

 

Regisseure

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

Erstaunlich. Auch hier gibt es bei uns beiden einige Parallelen. Vor allem hätte ich nie erwartet, dass du Fincher so sehr magst. Wie stehst du denn zu The Social Network?

 

Tiger & Dragon vs. Hero

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

Natürlich kann man beide Filme gut vergleichen, da sie schließlich aus demselben Genre stammen. Und genau dein fazit, welches du zu beiden ziehst, unterstreicht ja die Unterschiede und jeweiligen Stärken der beiden Filme. Das ist es ja auch, was es für mich so schwer macht, zu entscheiden, welcher mir nun besser gefällt. Wobei ich mich wohl für Ang Lees Film entscheiden würde. Hero halte ich nebenbei gemerkt wahrscheinlich sogar für den visuell schönsten Film, den ich je gesehen habe.

 

Auch dir danke für deine ausführlichen Erläuterungen. So macht diskutieren doch Spaß :)

 

 

Also diese Zitat Funktion ist teilweise recht umständlich.....ich kann die Inhalte im Spoiler nicht sehen.

 

 

Spoiler

 

Nolan:

Haben uns einfach auf dem falschen Fuss erwischt ;-D 

Wenn ich deine Bewertungen so verfolge haben wir schon einen sehr ähnlichen Geschmack was Filme angeht. Nur hin und wieder halt nicht. ;)

Akira

Den Manga zu kennen oder nicht zu kennen, sollte mMn die Bewertung des Filmes auch in keiner Weise beeinflussen. Ich hatte den Film sogar anfangs eher negativ gesehen gerade weil ich den Manga kannte und vom Film enttäuscht war. Sehr gut gemacht, aber inhaltlich einfach (wie du es sagst) unfertig und überladen. Das trifft es ganz gut. Trotzdem hatte ich so was vorher noch nie gesehen und war einfach beeindruckt und weggefegt.

Auf Jin Roh wollte ich mich eigentlich gar nicht so einschießen, aber die Vergleiche haben mich etwas dazu verleitet. Nachdem ich ihn jetzt ganz gesehen habe, würde ich den Film mit Akira nicht mehr vergleichen auch weil die Filme ganz andere Sachen anstreben.

(Nur kurz zu Jin-Roh: dass was du an Blade Runner bemängelst sehe ich ein wenig in diesem Film. Die Erzählung ist gerade am Anfang recht träge und wird durch den stillen Protagonisten nicht verbessert. Der Film hat ein gutes Finale, aber irgendwie fühlte ich mich für die zähen ersten 2/3 nicht wirklich entschädigt. Im Gegensatz zu Balde Runner gab es für das Auge nichts wirklich zu entdecken. Damit meine ich nicht die Animation. Bei Balde Runner war der „Sinn“ der langsamen Erzählung auch dem Zuschauer die Möglichkeit zu geben die ganzen Details zu registrieren. Und das beim ersten mal gucken. Hat nur leider nicht bei den Meisten funktioniert. Bei Jin Roh diente es eher einer realistischen Darstellung des (Innen)Lebens und Emotionen eines Außenseiters und seiner Umwelt und die „Irreführung“ des Zuschauers, was an sich auch klappt. Was einem dann besser gefällt ist Geschmackssache würde ich sagen.)

Das Ziel, was der Film Akira erreichen wollte, sehen wir gleich. Oberstes Ziel war wohl der kommerzielle Erfolg. Warum der Film veröffentlich wurde obwohl der Manga erst 2 Jahre später fertig wurde weiß ich leider nicht.

Im Endeffekt kann ich dich gut verstehen (und danke für den Titel um Chihiro J). Bei mir haben Filme wie Akira für Anime (oder zB für Batman die Burton Filme,) einen besonderen Status. Pionierarbeit zu leisten halte ich für genauso (eigentlich sogar für wichtiger) als Werke die die Vorarbeit nutzten um bessere Ergebnisse zu zeigen. Das soll neuere Filme keineswegs abwerten. Aber ich denke mir dann oft, ohne den oder jenen Film gäbe es den jetzigen Film nicht. 

 

Regisseure:

Ja, das hatte mich auch etwas gewundert :D

Was Fincher mit der Kamera macht finde ich mit am besten was es momentan im Regie Bereich gibt. Seine Filme kann man ohne Ton gucken und weiß immer was in etwa gerade passiert. Auch die Kameraführung, Winkel und Schnitte sind einfach gut und sehr unterhaltsam. Da komme ich ins schwärmen :D

Social Network fand ich absolut gut gemacht (zB wohl eine der authentischsten Disco Unterhaltungen die ich je gesehen habe) aber Darsteller und Inhalt des Film fand ich nicht so unterhaltsam. Jeder hat wohl so seine Schauspieler die er mag oder nicht mag und in dem Film spielen gleich 2 Schauspieler mit, die ich nicht besonders gerne in Filmen sehe, und zwar Eisenberg und Garfield. Auch Facebook und das alles drumherum interessiert mich null. Nur wegen Fincher habe ich den Film gesehen und war zumindest von der Machart her begeistert.

Tiger & Dragon:

So gesehen hast du natürlich Recht. Beide spielen im selben Genre. Aber ein Epos trifft auf eine kleine Erzählung aus dem Märchenbuch…..finde ich weiterhin etwas schwer aber gut.

Soweit ich es erinnere benutzt T & D das Mittel der Drahtseile besser als Hero. Bei T & D (Kampf im Bambus Wald) werden die Drahtseile auch zur Darstellung des Charakters benutzt. In Hero haben sie (wie es auch bei T & D ist) eher den Zweck das Übermenschliche bzw. das Übertriebene zu unterstreichen, was einen Mythos ausmacht. Die Geschtaltung beider Filme ist schon sehr unterschiedlich. Ich denke visuell hat Hero die Nase vorn und ich stimme zu, dass es ein sehr schön gemachter Film ist. Erzählungstechnisch würde ich aber T & D vorne sehen. Liegt auch ein wenig daran, das Hero

Spoiler

den "Plot Twist" mMn etwas verschläft

. Welchen ich besser finde kann damit aber nicht sagen :-D

 

Auch mir gefallen solche Diskussionen. Leider hab ich gerade nicht so viel Zeit. Trotzdem schaue ich hier immer gerne rein. Viele User hier gucken viele gute Filme. Da lohnt sich der regelmäßige Besuch. :)

 

 

 

 

 

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Dann steig ich hier auch mal ein, nachdem ich einigen "Empfehlungen" gefolgt bin und nicht enttäuscht wurde :)

 

Independence Day 2: 8/10 - hat mich echt positiv überrascht

Spartacus Blood and Sand (Staffel 1): 7/10 Ist ganz fesselnd, da mich die Thematik interessiert

Mad Max Fury Road: 9/10 - Richtig gut gelungen, bereue es, dass ich ihn vorher noch nicht gesehen habe

Mission Impossible Rogue Nation: 6/10 - Film war an sich noch ganz ok mit reichlich guter Action, kommt aber nicht wirklich an die ersten Teile ran.

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Breaking Bad Season 5 9,5/10

 

Eine verdammt gute Serie geht leider zu ende. Bryan Cranston und Aaron Paul liefern hier eine Weltklasse schauspielerische Leistung die Serie hat mich einfach von der ersten bis zur letzten folge geflasht!

Diese kleinen Puzzleteile in der Serie die sich immer folge zu folge puzzeln finde ich genial und auch die Fragen die man hat werden später aufgeklärt

Wer die Serie noch nicht geguckt hat sollte es jetzt mal tun :D

 

 

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Game of Thrones - Stafffel 6   ---  8,5/10

Deadpool (USA 2016 R: Tim Miller)   6,5/10

Mr. Holmes (UK/USA 2015 R: Bill Condon)   5/10

Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste (USA 2015 R: Wes Ball)    6/10

Star Trek Beyond (USA 2016 R: Justin Lin) 6,5/10

Kung Fury (SW 2015 R: David Sandberg)    Yeah!/10

Bearbeitet von kekx
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Die Mumie (1998) 9/10

Die Mumie: Kehrt Zurück (2001) 10/10

Die Mumie: Das Grabmal Des Drachenkeisers (2008) 7/10

 

Edit: nabend zusammen :) möchte einige Vorbestellungen vornehmen, unteranderen Batman Vs. Superman Dawn of Justice, kann mir jemand ne kurze und knappe spoilerfreie review abgeben ob sich der Film lohnt? würde gerne das 3D Steel vorbestellen wollen, danke schonmal :)

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