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BlackBulli

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A24 ist der SHIT!!! Ich bin mittlerweile so begeistert von dieser Produktionsfirma, weil ich mittlerweile blind in deren Filme gehe und mindestens einen sehr guten Film bekomme, im besten Fall öfters einfach nur ein Innovationsfeuerwerk. Diese Firma weiß was sie tut und ist für mich ein Garant für einen herausragenden Kinobesuch. Hier kommt so viel gutes um die Ecke, dass ich es kaum glauben kann. Sie brachten uns "Hereditary", "Midsommar", "The Lighthouse", "Mid90's", "Ex Machina", Uncut Gems" oder gar "The Green Knight". Wahnsinn. Und nun arbeiten sie auch noch mit dem Regie-Duo Daniel Kwan und Daniel Scheinert zusammen. Was dabei herauskam ist unglaublich und folgt gleich nach einer anderen Empfehlung meinerseits. Denn zuerst sei dieser Film erwähnt:

 

 

Swiss Army Man 2016 (DVD) Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert 8/10

 

Diesen Film kann ich nur jedem empfehlen, der Lust darauf hat, mal etwas anderes als immer den gleichen Scheiß neu aufgebrüht im Kino zu sehen. Und vielleicht auch die, die gern mal wissen wollen, wo sich unser neuer Riddler, Paul Dano, vorweg beweisen konnte. In dem Film geht es um Hank (Paul Dano), der auf einer Insel festsitzt und es satt hat, dort allein zu sein. Eines Tages wird allerdings eine Leiche (Daniel Radcliffe) an den Strand gespült und diese entpuppt sich als sonderbar. Diese Leiche ist nämlich ein menschliches Taschenmesser und ermöglicht Hank die Flucht an das Festland, wo er nur noch die Zivilisation wiederfinden muss. Dabei entpuppt sich eine tolle Geschichte, um die Fähigkeiten der Leiche, der Geschichte um Hank und Manny dem Toten sowie Sarah (Mary Elizabeth Winstead), eine Frau, die man lange Zeit nur von einem Bild auf dem Smartphone des Toten kennt. Wie alles zusammenhängt und alles zusammengeführt wird ist unglaublich bizarr und für offene filmbegeisterte Leute ein wirklich geniales Machwerk. In dem Film sieht man, wie voll die beiden Regisseuere mit wahnsinnig neue und interessanten Ideen sind.

 

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Aber nun zu dem Film, dessen Premiere ich gerade sehen durfte, bei uns im Kino, bevor er morgen offiziell erscheint. Ein Film der aus meiner Sicht nicht an Superlativen sparen muss und uns perfekt zeigt, dass es immer noch etwas neues zu sehen gibt. Wenn nur die richtigen Leute es in die Hand nehmen. Vorweg gesagt, mein Film 2022, wohlwissend, dass ich mich noch auf A24 Filme wie "X", "Men" und "Marcel the Shell with Shoes on", in diesem Jahr freue.

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Everything Everywhere All at Once 2022 (Kino) Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert 11/10

 

Jener Film erzählt uns die Geschichte von dem Ehepaar Evelyn und Wayland Wang, deren Tochter Stephanie und dem Vater von Evelyn. In der Hauptrolle als Evelyn sehen wir Michelle Yeoh, eine Schauspielerin die ich mittlerweile wirklich sehr zu schätzen weiß. In der Rolle von Wayland sehen wir Ke Huy Quan, ein Held meiner Jugend, hat er in dieser Shorty (Indiana Jones and the Temple of Doom) gespielt und Data in "The Goonies". Zudem gesellt sich noch James Hong (Vater) den ich ebenfalls in unzähligen Filmen meiner Jugend genossen habe (Big Trouble in Little China, The golden Child, Tank Girl sowie in unzähligen weiteren Filmen und Serien) und außerdem auch noch Jamie Lee Curtis, die auch ein Star meiner Jugend war. Evelyn merkt nicht, was die Menschen in ihrem Leben so umtreibt und so geht ihr doch recht mittelmäßiges Leben so langsam den Bach herunter. Aber irgend etwas regt sich dort im verborgenen und es passieren merkwürdige Dinge und auf einmal sieht sie sich etwas ausgesetzt, was für sie wie auch für den Zuschauenden erst einmal kaum zu begreifen ist. Der Film fängt recht früh an, den Zuschauenden mit neuen Eindrücken und Informationen zu bombardieren. Allerdings erklärt sich aber auch alles so natürlich, dass man sich nie damit überfordert fühlt. Ganz im Gegenteil, ich empfand es sogar alles sehr gut erklärt. Aus Gründen dessen, dass man am Meisten davon hat, dass man kaum etwas weiß über den Film, werde ich hier auch nicht weiter ins Detail gehen. Der Film, soviel sei gesagt, hat unfassbar tolle Ideen, die ein Thema behandeln, was vielleicht nicht neu ist, aber so viel smartes aufgezeigt, als die 0815 Versuche bisher. Dabei spritzt der Film nur so von neuen Ideen. Er versucht viel neues und in meinen Augen gelingt alles und rundet am Ende auch alles perfekt ab. Was für ein tolles Erlebnis das war, lässt sich für mich kaum in Worte fassen. Ich war innerlich so begeistert, von der Tatsache, dass ich hier mal wieder etwas so frisches, ja erfrischendes erleben darf. Wer mal erleben möchte, wie die Zuschauenden alle gemeinsam immer mehr den Film als das begreifen, was er sein will, nämlich unterhaltsam. Wie ein Kinopublikum immer mehr anfängt sich zu amüsieren oder man mit allen anderen im Saal auf einmal eine Szenerie erlebt, bei absoluter Stille, wo die Zuschauer nach und nach mehr vor sich hin kichern und lachen, ob der herrlich lustigen Idee, die sie da sehen. Wer ein wunderbares Filmzitat, von einem Film, den glaub ich keiner erwartet, hier als Zitat zu haben und der darüber hinaus ein runnig Gag im Film wird, derjenige ist hier richtig und bekommt endlich mal wieder etwas zu sehen, was dazu anregt, Kino wieder als Event und etwas schönes zu begreifen. Als etwas, das noch lange nicht am Ende von Innovationen und Freshness angelangt ist. Der Film ist in meinen Augen Gold, verdient wahnsinnig viele Oscars und hat mir enorm gut getan. Ich werde ihn mindestestens noch ein- bis zweimal im Kino schauen, um noch mehr witzige Details aufnehmen zu können. :) 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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vor 7 Stunden schrieb xXdanteXx:

Leider läuft Everything Everywhere All at Once in Berlin nicht in den großen Kinos. Leider nur in einer Handvoll Indikinos anbseits vom Schuss. Muss hier leider auf die Blu Ray im August warten. 🥺

Nej! Es lohnt definitiv im Kino und auch den Weg. Vielleicht passt es ja mal, falls du unterwegs bist. Mit Glück ändert sich das ja auch noch. In Meiner Welt könnte der so ein “Parasite”-Phänomen werden, bloß bei weitem nicht so erst. Ich drücke dir die Daumen. 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Am 30.4.2022 um 17:25 schrieb xXdanteXx:

Leider habe ich keine Möglichkeit, mir den Film im Kino anzuschauen. Muss leider echt auf die Blu Ray warten. :(

 

Ach ärgerlich, aber behalte ihn bitte auf dem Schirm, es lohnt, wie ich finde.

 

 

vor 4 Stunden schrieb OTAKU-XII:

Everything Everywhere All at Once kann ich leider erst am Donnerstag schauen (da ich so nett bin und auf einen guten Freund warte, der zeitlich sehr eingeschränkt ist..). Freue mich riesig! 

 

Das ist ein toller Move von dir und wenn man mal ehrlich ist, macht es mit Freunden meist auch mehr Spaß.

Ich wünsche viel Spaß beim Schauen. :) 

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A Girl walks Home alone at Night 2014 (DVD) Regie: Ana Lily Amirpour 8/10

 

Bei diesem Film handelt es sich um einen feministischen Genre Film, dessen Genre ich eigentlich nicht verraten möchte. Das spoilert schon einen tollen Moment und wie ich finde muss man das auch nicht zwingend wissen. Der Film spielt in der fiktiven iranischen Stadt Bad City und der Film ist komplett schwarz/weiß. Generell bin ich kein Fan davon, dass so etwas benutzt wird, aber dem Film steht diese Wahl, keine Farben zu verwenden.

Zu Beginn ist man im Film mit Arash unterwegs, der offensichtlich Fan der fünfziger Jahre ist, mit Oldsmobil und seinem Style. Er lebt mit seinem Vater zusammen, der offensichtlich drogenabhängig ist und das bringt ihm in Verbindung mit dem Drogendealer Saeed. Saeed stellt aufgrund der Abhängigkeit von Arashs Vater, den Protagonisten mit dem Rücken an die Wand und fordert die Zahlung von ihm ein. Generell scheint in der Stadt kaum jemand einem normalen Beruf nachzugehen und alle sind gefühlt vom rechte Weg abgekommen. Der "subtile" Name der Stadt lässt das ja auch schon erahnen. Nun tritt auch die eigentliche Protagonistin auf, in Form einer jungen, unbenannten Frau (Sheila Vand). Sie ist abends in der Stadt unterwegs und trifft hier auf diverse etablierte Personen. Später auch auf Arash, der sich nach und nach in sie verliebt. Mehr sollte hierzu auch nicht verraten sein und das muss reichen.

Im Film fährt diese unbekannte Frau auch Skateboard, was in diesen Gegenden, wenn ich nicht ganz falsch liege, immer noch zu Taboos zählt. Außerdem atmet der Film Szenen und Einstellungen, die alte Filme oder alte Filmkunst zitiert. Dabei wirkt der Film meist sehr kunstverliebt und manchmal auch zu sehr. Generell ist der Film aber sehr gut und wenn man sein Spektrum mal etwas erweitern möchte, doch perfekt. Hier kann man das eigene Kosumenten-Oeuvre um einen sehr guten Film erweitern und die eigenen Sehgewohnheiten brechen. Sofern man nicht ausschließlich so etwas schaut. Eine Empfehlung von mir, ich persönlich mochte ihn sehr.

 

 

Four Lions 2010 (DVD) Regie: Chris Morris 8/10

 

Four Lions ist ein englischer Film über vier muslimischen Männer, die in Sheffield leben und einen Anschlag auf alle Ungläubigen planen. Im Verlauf des Films fliegen der Hauptprotagonist Omar und sein Freund Waj nach Pakistan, um dort in einem Terrocamp zu trainieren und ihren Scheich zu finden, der sie führt. Leider geht vieles schief und sie müssen wieder zurück. In Sheffield angekommen haben die zurückgebliebenen der Vier-Mann-Zelle schon Utensilien für einen Anschlag gehortet und noch ein Mitglied rekrutiert. Der Machtkampf in dieser Gruppe, zwischen Barry und Omar eskaliert immer mehr und es passieren viele unangenehme Dinge, bis es zum Showdown am Ende kommt.

Dieser Film ist in dem typischen britischen Humor erzählt und wie ich finde, lässt er nicht nur eine Seite, sondern alle Seiten schlecht da stehen. Für mich war der Humor großartig on point und ich war sehr unterhalten. Auch hier eine klare Empfehlung.

 

 

Resident Evil: Welcome to Racoon City 2021 (Blu-Ray) Regie: Johannes Roberts 6/10

 

Eins vorweg, der Resident Evil Film ist der bisher beste Film mit diesem Trademark. Das kann man schon einmal positiv werten, ist aber angesichts dessen, was vorweg abgeliefert wurde, auch nicht wirklich eine Leistung. Zum einen sind schon einmal nicht Milla Jovovich und Paul W. S. Anderson involviert, was dem Film mehr als gut tut. Auch lehnt der Film sich deutlich mehr an die Spiele an, macht leider nur den Fehler, gleich wieder mehrere Teile mit einmal abfrühstücken zu müssen. 

Generell wirkt der Film wie "Easteregg - Der Film", denn Film trieft vor Zitaten und Fanservice aus allen Poren. Hier gibt es kaum etwas, das den Film von den Spielen abhebt. Generell soll dieser Film vieles 1 zu 1 übernehmen, was mir persönlich nur selten aufgefallen ist. Für mich fühlte sich vieles so an, wie etwas was ungefähr 1 zu 1 übernommen wurde, aber sich meist doch nur ähnlich anfühlte. Das kann aber auch daran liegen, dass ich nur die Originale kenne und das Remake auf dem Cube. Ich glaube die neueren Teile spielen dem Film mehr zu.

Im Grunde fand ich die Ideen und die Vorgehensweise des Films nicht schlecht, allerdings war ich gleich zu Beginn darauf geeicht, wie der Film so ist, als die Protagonistin Claire Redfield im Regen steht und furztrockene Sachen an hat, die auch nicht nasser werden. Das gibt eigentlich schon einen gut Wink dahin, wo die Reise hin geht. Es wird viel mit schlechtem CGI gearbeitet, aber auch hin und wieder mit gutem. Der Trailer zum Film, das muss man ganz klar sagen, tut diesem keinen Gefallen.

Ansonsten wurden einige Figuren perfekt gecastet und andere wieder unglaublich schlecht. Gespielt wurde grundsätzlich zu drüber. Also nichts für ungut, aber wer meint Leon Kennedy so etablieren zu müssen, wie in diesem Film, der hat nicht gut gearbeitet. Auch Tom Hopper nehme ich den Albert Wesker nie so wirklich ab, der auch in eine ganz andere Richtung verwurstet wird. Naja. Im Grunde werden hier Teil 1 und 2 mit einmal verwertet, was definitiv zu viel ist und gewürzt wird das ganze mit Teil 3 und Code Veronica. Der Film ist ein Zitatfest vom Feinsten und wenn man von zu viel Fanservice redet, kann man diesen Film perfekt als Beispiel nehmen. Dann kann man wie ich finde viel konsequenter sein und eine 1 zu 1 Verfilmung machen, mit den wichtigsten Stellen aus einem Spiel. Aber gut.

Angeschaut haben sollte man ihn als Fan schon und als Nicht-Fan kann man ihn auch mal mitnehmen. Hier dann einen wirklich guten Film zu erwarten, ist dann auch etwas zu viel des Guten.

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Da ist Resident Evil ja recht gut weggekommen bei dir. Als Resi Fan habe ich mir den Film auch angeschaut, obwohl ich ihn eigentlich ignorien wollte. Und ich war dermaßen enttäuscht davon. Selbst meine Frau, die bis zu einem gewissen Grad was mit den anderen Resi Filmen was anfangen kann und auch ein riesen Resi Fan ist, fand den Film einfach nur schlecht und würde sich lieber noch mal die filme mit Mila anschauen, als sich das seelenlose machwerk noch mal an zu tun. Alleine die Casting Entscheidungen und die Darstellungen der Charaktere. Zum Haare raufen. Und dann noch das ganze verdrehen der Story. Auch hat es dem Film nicht gut getan, das zwei Spiele gleichzeitig verfilmt wurden. Hoffentlich bleibt es bei dem einen Versuch und sie lassen die Finger von einer Fortsetzung.

Als Resi Fan der ersten Stunde, kann ich persönlich keine Empfehlung für dieses Machwerk aussprechen. Lasst bitte die Finger davon.

Dann doch lieber die drei Animationsfilme und die Serie auf Netflix. Oder die Anderen Realverfilmungen, obwohl die ziemlich geschmacksache sind. Mir persönlich gefallen sie. :D

Von mir gibt es für Resident Evil Welcome to Raccoon City 3/10

 

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vor einer Stunde schrieb xXdanteXx:

Da ist Resident Evil ja recht gut weggekommen bei dir. Als Resi Fan habe ich mir den Film auch angeschaut, obwohl ich ihn eigentlich ignorien wollte. Und ich war dermaßen enttäuscht davon. Selbst meine Frau, die bis zu einem gewissen Grad was mit den anderen Resi Filmen was anfangen kann und auch ein riesen Resi Fan ist, fand den Film einfach nur schlecht und würde sich lieber noch mal die filme mit Mila anschauen, als sich das seelenlose machwerk noch mal an zu tun. Alleine die Casting Entscheidungen und die Darstellungen der Charaktere. Zum Haare raufen. Und dann noch das ganze verdrehen der Story. Auch hat es dem Film nicht gut getan, das zwei Spiele gleichzeitig verfilmt wurden. Hoffentlich bleibt es bei dem einen Versuch und sie lassen die Finger von einer Fortsetzung.

Als Resi Fan der ersten Stunde, kann ich persönlich keine Empfehlung für dieses Machwerk aussprechen. Lasst bitte die Finger davon.

Dann doch lieber die drei Animationsfilme und die Serie auf Netflix. Oder die Anderen Realverfilmungen, obwohl die ziemlich geschmacksache sind. Mir persönlich gefallen sie. :D

Von mir gibt es für Resident Evil Welcome to Raccoon City 3/10

 

 

Aha, ja da hat der Film für mich irgendwie doch etwas Bonus, weil er eben nicht wie die anderen ist und versucht an die Spiele ranzugehen. Eigentlich wollte ich auch eher eine 5 voten, statt einer 6, aber ich habe dann immer das Gefühl, allem zu unrecht zu tun. Wie ich schon sagte orientiert es sich ja auch mehr an den Neuauflagen und was den Film angeht, kann man hier zumindest sagen, wurden sie von einem Fan gemacht, der mehr Ahnung hat. Vielleicht habe ich aber auch nur eine gute Woche, in der ich sehr milde gestimmt bin. :D Kann aber eure Kritik und Benotung komplett verstehen bei dem Film.

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Am 28.4.2022 um 00:02 schrieb aNgRysHeEp:

Everything Everywhere All at Once 2022 (Kino) Regie: Daniel Kwan und Daniel Scheinert 11/10

 

Der Film geht mir nicht mehr aus dem Kopf, hab ihn am Wochenende auch gesehen. Lange nicht mehr so gelacht bei einem Film und lange nicht mehr so mitgefühlt mit den Charakteren.

Der Film hatte, wie der Name schon sagt, einfach alles. Dildo-Kampfszenen. Nihilismus-Bagels. Waschbären. Eine Szene vor einem Kinosaal, die direkt aus "In the mood for love" stammen könnte. Mutter-Tochter-Konflikte. Parallelwelten. Steuerberater. Analplugs. Ich hab gelacht, ich hab mich gegruselt, ich hab mich geekelt, ich hab die Augen verdreht, ich hab fast geheult. Was für eine Achterbahnfahrt.

 

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vor 6 Minuten schrieb renegade:

 

Der Film geht mir nicht mehr aus dem Kopf, hab ihn am Wochenende auch gesehen. Lange nicht mehr so gelacht bei einem Film und lange nicht mehr so mitgefühlt mit den Charakteren.

Der Film hatte, wie der Name schon sagt, einfach alles. Dildo-Kampfszenen. Nihilismus-Bagels. Waschbären. Eine Szene vor einem Kinosaal, die direkt aus "In the mood for love" stammen könnte. Mutter-Tochter-Konflikte. Parallelwelten. Steuerberater. Analplugs. Ich hab gelacht, ich hab mich gegruselt, ich hab mich geekelt, ich hab die Augen verdreht, ich hab fast geheult. Was für eine Achterbahnfahrt.

 

 

Das beschreibt den Film so gut und was man damit erlebt. Der Waschbären und das damit einhergehende Filmzitat, das habe ich nur gefeiert. :D

 

 

Spoiler

Raccoonie. 

 

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Im Kino letztens The Lost City gesehen, war tatsächlich zwischendurch ganz unterhaltsam. Vor allem Daniel Radcliffe hat mir sehr gefallen, die Rolle stand ihm echt gut zu Gesicht. Kurz darauf ging es zuhause mit Encanto weiter, der auch ganz nett war, wenn auch nicht unbedingt von der Kategorie muss-ich-gesehen-haben. Aber echt beeindruckend, was optisch mittlerweile möglich ist

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Am 4.5.2022 um 19:27 schrieb renegade:

 

Der Film geht mir nicht mehr aus dem Kopf, hab ihn am Wochenende auch gesehen. Lange nicht mehr so gelacht bei einem Film und lange nicht mehr so mitgefühlt mit den Charakteren.

Der Film hatte, wie der Name schon sagt, einfach alles. Dildo-Kampfszenen. Nihilismus-Bagels. Waschbären. Eine Szene vor einem Kinosaal, die direkt aus "In the mood for love" stammen könnte. Mutter-Tochter-Konflikte. Parallelwelten. Steuerberater. Analplugs. Ich hab gelacht, ich hab mich gegruselt, ich hab mich geekelt, ich hab die Augen verdreht, ich hab fast geheult. Was für eine Achterbahnfahrt.

 


Habe ihn nun endlich auch sehen können und ich kann dir und aNgRysHeEp bei allem nur zustimmen. Ich kann da auch nichts großartig hinzufügen, ihr habt den Film perfekt beschrieben. Er fühlt sich unglaublich frisch an und strotzt nur so voller Ideen. Unglaublich was für Shots da kreiert werden, oft saß ich da und dachte mir "Wie zum Teufel haben die das aufgenommen?!". Ich wär so, so so, gern am Set dabei gewesen. Die Geschichte, rund um die Familie, hat mich auch unglaublich mitgenommen. So berührt war ich lange nicht bei einem Film. Eine ganz klare Filmempfehlung. Jeder, der die Möglichkeit hat diesen Film zu schauen, sollte es tun.

Was den Film für mich noch so besonders macht, ist die Geschichte rund um Ke Huy Quan, der im Film den Vater, Waymond, spielt. Nach seinem Durchbruch als Kinderdarsteller in Indiana Jones und den Goonies, wurde es still um ihn. Er bekam keine Einladungen zu Castings mehr, Rollen blieben aus. Der Traum als Schauspieler schien vorbei zu sein. Er hing die Arbeit vor der Kamera an den Nagel und war von nun an vermehrt hinter der Kamera tätig, z. B. als Stunt-Choreograph. Dass er jetzt, nach unglaublichen 20 Jahren, wieder die Möglichkeit bekam und vor die Kamera tritt - und dann gleich solch eine unfassbare Performance abliefert. Wow. Es rührt mich zutiefst. Ich freu mich wahnsinnig für ihn und hoffe, dass wir ihn in Zukunft vermehrt auf der großen Leinwand sehen werden! 

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vor 7 Stunden schrieb OTAKU-XII:

Was den Film für mich noch so besonders macht, ist die Geschichte rund um Ke Huy Quan, der im Film den Vater, Waymond, spielt. Nach seinem Durchbruch als Kinderdarsteller in Indiana Jones und den Goonies, wurde es still um ihn. Er bekam keine Einladungen zu Castings mehr, Rollen blieben aus. Der Traum als Schauspieler schien vorbei zu sein. Er hing die Arbeit vor der Kamera an den Nagel und war von nun an vermehrt hinter der Kamera tätig, z. B. als Stunt-Choreograph. Dass er jetzt, nach unglaublichen 20 Jahren, wieder die Möglichkeit bekam und vor die Kamera tritt - und dann gleich solch eine unfassbare Performance abliefert. Wow. Es rührt mich zutiefst. Ich freu mich wahnsinnig für ihn und hoffe, dass wir ihn in Zukunft vermehrt auf der großen Leinwand sehen werden! 

 

Definitiv für mich das beste Comeback eines Kinderstars schlechthin. Ich wünsche ihm wirklich viel Erfolg für die Zukunft und das er Angebote noch und nöcher in Zukunft bekommt.

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PG: Psycho Goreman 2020 (DVD) Regie: Steven Kostanski 8/10

 

Wer Trash-Filmen nicht angeneigt ist, die genau das sein wollen und sich dem vollkommen bewusst sind, schlägt bei diesem Film bedenkenlos zu. Für mich einer der witzigsten und unterhaltsamsten Filme in diesem Genre. Dabei ist er nicht so schlimm, dass es SCHLEFAZ Niveau erreicht, aber er könnte einem dort auch begegnen. Der Film ähnelt den Power Ranger Serien. Es hagelt selbstgemachte, wunderbare Kostüme und viel handgemachter Gore-Splatter. Aber worum geht es...

Die beiden Geschwister Mimi und Luke spielen im Garten und finden einen seltsamen Edelstein. Was sie nicht wissen, sie setzen damit das ultimativ Böse des Universums dabei frei. Den Zerstörer von Welten und die Geisel aller bekannten Planeten. Dieser entkommt seinem Gefängnis und tobt sich erste einmal richtig aus. Als er auf die Geschwister trifft will er auch die beiden vernichten, allerdings findet die neunmalkluge, smarte Mimi heraus, dass sie dieses Wesen mithilfe des Steins auch kontrollieren kann. Was sie von nun an auch tut und sie tauft ihren neuen Diener Psycho Gorman aka PG. :) Ab jetzt dreht der Film noch mehr ab und wird unendlich quatschig und hart splatterig. Das Kunstblut fließt in strömen und alles get nuts.

Der Film hat mir öfters das Lachen ins Gesicht gezaubert und die besonders hervorheben möchte die Jungdarstellerin Nita-Josee Hanna, die Mimi wunderbar schrullig und gewitzt spielt. Die meisten Darsteller sind so hart drüber aber die junge Dame macht das hoch zehn, aber mit solch einem wahnsinnig gutem Gespür für Timing, dass es ein Freude ist ihr beim Schauspielern zuzusehen. Ich mag den Film ganz doll und er kommt mir definitiv nicht das letzte mal unter. Anschauen! ;)

 

 

Time Crimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit 2007 (DVD) Regie: Nacho Vigalondo 8/10

 

Hierbei handelt es sich um einen Film, der mich doch überrascht hat. Zum einen, weil er wie ein Splatterfilm startet und den Zuschauer damit überrascht, dass es nach einer Weile, in eine komplett andere Richtung geht. auch denkt man oftmals den Fil durchschaut zu haben, bloß damit dieser einem dann doch eines besseren belehrt. 

In dem Film begleiten wir Héctor, der nach Hause kommt zu seiner Frau, in sein Haus, was gerade renoviert wird. Als er nicht zur Ruhe kommen kann, erhält er einen Anruf, bei dem niemand am anderen Ende zu sein scheint und später beobachtet er seltsame Dinge auf dem Gelände hinter seinem Haus. Er macht sich auf, diesen auf den Grund zu gehen und gerät in eine Zeitreise-Geschichte, die ihres Gleichen sucht. Für mich ist dieser Film ein wirklich toller Genre-Film, der zu begeistern weiß, auch wenn er sich Dinge schon manchmal sehr zurecht biegt. Aber das ist vollkommen okay, denn manchmal müssen das Filme auch tun. Der Film weiß zu unterhalten und bringt den Zuschauenden schnell dahin, dass er gespannt zusieht und wissen möchte, was zur Hölle dort abgeht und wie man es zu Ende bringen kann.

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X 2022 (Kino) Regie: Ti West 9/10

 

Wie habe ich mich auf "X" gefreut und gehyped, und für mich hat dieser Hype wunderbar funktioniert. Ich liebe den Beginn der Horror-Trilogie von A24 und freu mich jetzt, wo ich den ersten Teil gesehen habe, schon auf das Prequel "Pearl". Dass ich diese Filmproduktionfirma nur noch liebe, habe ich ja nun in letzter Zeit recht oft zum Besten gegeben und anhand vieler Trailer, was in der nahen Zukunft da noch kommt, bin ich wieder der Kinofan, der ich als kleiner Bub war. Hier haben sie sich Ti West geschnappt und der hat einen Horrorfilm mal auf eine künstlerische Ebene gehoben, die wunderschön ist.

Man begleitet eine Gruppe von sechs Leuten, die sich aufmachen einen Porno-Film zu drehen. Was dieser Film nun wunderbar beherrscht, den Film über einen Film zu zeigen und dabei wunderbar meta das Filme machen zu feiern. Es gibt herrlich Kameraeinstellungen, die den Zuschauenden verdutzt, herausfordert, verwundert und begeistert. Es wird im Film über das Filme drehen gesprochen und diskutiert und wenn die Protagonisten ihren Porno drehen, sieht man ihn, wie üblich 1979 (in der Zeit spielt der Film), in 4:3. Ein Beispiel, was die Einstellungen angeht, so beginnt der Film in 4:3, glaubt man... allerdings ist die Kamera nur in einem Türeingang platziert und das bringt diese Optik hervor. Es lohnt in dem Film immer genau hinzuschauen und seine Blicke schweifen zu lassen, was garantiert auch für den ein oder anderen Lacher sorgt. So zum Beispiel steht der schwarze Protagonist in der Nacht in einer Tür, mit Licht hinter sich und sein Umriss bringt dann doch einen guten Lacher für die Zuschauenden. Wenn man es dann bemerkt. Die Kameraeinstellungen sind immer mit Bedacht gehalten und die Kamera will einem halt auch Dinge zeigen.

Also, die Gruppe der freischaffenden Pornofilmer reisen zu einer Farm, auf der sie eben diesen Film drehen wollen. Die Farm wird von Howard und seiner Frau Pearl bewohnt und sie wissen nichts, über das Vorhaben der Gruppe. Howard, so erfährt man, hat in den beiden Weltkriegen gedient und seine Frau Pearl war eine Tänzerin und ist leider etwas verwirrt. Man muss sagen, nach der Einleitung, die schon einiges vorgreift, geht es der Film unglaublich langsam an und man muss sich locker ein Stündchen damit begnügen einen schönen Film zu schauen, der einem viel witziges und eben künstlerisch interessantes zeigen möchte. Wenn der Film dann allerdings anfängt aufzudrehen, dann geht es Schlag auf Schlag und man kann kaum noch durchatmen. Dabei ist er manches mal doch recht brutal, oft sehr kompromisslos, nutzt aber gern auch das Wegblenden, weil man ja doch weiß, was passiert ist. Generell ist das Thema darum gestrickt, dass man älter wird und ich empfehle nach dem Film den Blick darauf zu richten, wer die alte Dame (Pearl) gespielt hat. Wunderbar. Für mich ein Horrofilm, der mal so richtig Spaß macht und mir Lust auf das Kommende dieser Reihe bereitet.

 

 

After Life 2019-2022 (Netflix) Regie: Ricky Gervais 10/10

 

Ich weiß gar nicht, ob ich schon einmal über die Serie hier berichtet habe, aber ich möchte zwingend die drei Staffeln hervorheben, die dieses Meisterwerk umfasst. Jene Serie ist für mich eine der besten Serien aller Zeiten. Was Herr Gervais hier geschaffen hat, und ich weiß Ricky Gervais wirklich bei vielen Sachen zu schätzen, ist unglaublich gut. Es gibt hier kaum eine Folge in der ich nicht herrlich lachen konnte und auch Tränen in den Augen hatte. Diese Serie weiß es wie keine andere zu verstehen, Menschen mit Empathie, in alle Richtungen zu kitzeln.

In der Serie ist man bei Tony, der seine Frau an den Krebs verloren hat. Während man seine Tage so erlebt, in denen er eigentlich schon aufzugeben scheint oder zumindest nicht versucht den Schmerz abzulegen, sieht man immer wieder Videoschnipsel eingestreut, die ihn und seine verstorbene Frau zeigen, vor dem Unglück. Er wird eigentlich fast nur durch den gemeinsamen Hund der beiden davon abgehalten, nicht den Schlussstrich zu ziehen. Also erlebt man Tony in der normalen Zeit, wie er erfrischend ehrlich in seiner Stadt lebt und mit den diversen schrägen Charakteren in der Stadt interagiert. Man begleitet ihn als Kolumnist der ortsansässigen Zeitung, geführt von seinem Schwager, wenn er mit dem Fotografen der Zeitung diverse "Persönlichkeiten" des Ortes interviewt. Das alles ist so absurd und charmant, dass man meist den sprichwörtlichen Unfall vor Augen hat, bei dem man nicht wegsehen kann. Bis dahin hat mir die Serie unfassbar gefallen, als dann aber noch bei seinen täglichen Besuchen am Grab seiner Liebe eine Dame auftaucht, mit der er herzzerreißende, witzige und sehr offenen Gespräche führt, bekam die Serie ein Highlight, dem ich jeder Folge dann nachsehnte. Ich bekomme direkt wieder einen Träneneinschuss, wenn ich nur daran denke, wie schön diese Gespräche immer waren. Für mich die Serienempfehlung schlechthin und eine klare Schauempfehlung. :heartbeat:

Bearbeitet von aNgRysHeEp
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Love, Death & Robots  -  Staffel 3         6/10

 

Tja, mit der dritten Staffel geht es weiter bergab mit der Serie. Während die erste Staffel einfach nur genial war, störte mich an der zweiten ein wenig die eintönige Optik der Geschichten.

Das wurde in der dritten Staffel zwar wieder leicht besser, dafür werden die Geschichten immer schlechter.

Spoiler

Dei meisten der Geschichten drehen sich irgendwie darum, dass die Menschheit ihre Lebensgrundlagen selbst vernichtet. Das ist zwar durchaus ein wichtiges Thema und mag bei der ersten Geschichte mit den drei Robotern noch gut funktionieren, wenn du es aber in dauernd vorgesetzt bekommst wird es langweilig.

Die anderen Geschichten sind auch nicht der Bringer. Irgendwie scheinen einige der Regisseure von amerikanischen Militärtrupps besessen zu sein, so oft wie diese in den Kurzgeschichten vorkommen. Nur leider sind deren Geschichten in dieser Staffel auch mehr als banal.
So bleibt mit als Lieblingsepisode eigentlich nur die letzte Folge. Bildgewaltig, geheimnisvoll und bitter.

 

Wenn ich an die vorherigen Staffeln zurückdenke, fallen mir spontan einige der Geschichten daraus ein. Bei der neuen Staffel habe ich so meine Zweifel, ob viel davon im Gedächtnis hängen bleibt.

Bearbeitet von kekx
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Top Gun Maverick 8/10

Gestern im Kino gesehen. Es ist echt ein guter Action/Militär Film geworden. Die Flugszenen und das Finale sind echt der Hammer. Auch der Soundtrack ist ziemlich gut. Für meinen Geschmack war aber einfach zu viel Fanservice drin, die Story hatte seine Längen, denn den Anfang und das Ende hätte man weglassen können und den Mittelteil hätte man etwas straffen können. Auch war für mich nicht nachvollziehbar, warum einige Charaktere aus dem ersten Teil einfach so raugestrichen wurden und durch andere Charaktere mit einer unnötigen Story ersetzt wurden.  Im Grunde war es auch keine Fortsetzung, sondern vielmehr eine neuauflage von Teil eins. Zusätzlich war die Story ziemlich kitschig, klieschee beladen, voller logiglöchern und das schnulzige happy end hätten man sich sparen können. Die Flugszenen und die Action holen aber echt einiges wieder raus. In den USA wird er bestimmt einschlagen wie eine Bombe, ob er in den anderen Ländern auch der erhoffte Sommerblockbuster wird, muss sich dann zeigen.

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