USK Bewertung mit Einbezug von Lootboxen, In Game Käufen & Chats

[BMW330911]

Spielinterne Features wie Kauf- oder Kommunikationsmöglichkeiten sollen künftig in die USK Bewertung einfließen und einen Einfluss auf die Einstufung des jeweiligen Spiels haben.

In diesem Sinne können die unabhängigen Gremien der USK fortan im Einzelfall prüfen, ob durch bestimmte Nutzungsfunktionen ein erhöhtes Risiko für Kinder und Jugendliche entstehen kann, beispielsweise in Bezug auf Chats oder ungewollte Ausgaben.

Vorhandene Schutzmaßnahmen werden berücksichtigt
Positiv auswirken auf die drohende höhere Einstufung können sich hingegen vorhandene Schutzmaßnahmen. Dazu gehören laut USK von der Industrie entwickelte Parental-Control-Systeme, die „Eltern für eine verantwortungsvolle Begleitung des Spielverhaltens ihrer Kinder nutzen können“.

„Um Familien noch mehr Orientierung zu geben, werden die bewährten Alterskennzeichen um Hinweise zur Nutzung aber auch zum Inhalt erweitert“, heißt es vonseiten der USK. „Somit erkennen Eltern künftig auf einen Blick, welche Gründe zur Altersfreigabe geführt haben (beispielsweise Comic-Gewalt oder Handlungsdruck) und welche Risiken bei der Mediennutzung im Auge behalten werden sollten (beispielsweise Chats, In-Game-Käufe oder Standortweitergabe).“

Entsprechende Hinweise finden Eltern und alle Spieler, die sich vor dem Kauf über spielinterne Systeme und Gefahren informieren möchten, unter anderem auf der Rückseite einer Spieleverpackung sowie in der USK-Titeldatenbank.

 

Ob das wirklich was bringt Bezweifel ich. 

 

[xXdanteXx]

Das ist aber auch längst überfällig, besonders bei den ganzen Sportspielen und die Abzocke namens Ultimate Team.

Bei der Pegi Freigabe gibt es das ja schon länger.

Bearbeitet 15. Dezember 2022 von xXdanteXx

[BlackProject]

Ich kann mich noch an die Anfangs Zeit von der Generation Xbox 360/PS3 gut daran erinnern. Das waren ja die ersten Generation Konsolen mit richtigen online Feedback. Und am Anfang war das alles noch harmlos oder nicht vorhanden. Mittlerweile ist es echt schlimm geworden bei gewissen Spielen und bin dagegen auch echt abgeneigt. Wenn es nur optische Sachen sind, kann es ja jeder selber entscheiden. Aber wenn es Sachen sind die irgendwelche Vorteile gegenüber nicht Käufern hat, ist es eine absolute Sauerei im Videospielmarkt.

[sufferbrother]

Im Prinzip eine gute Sache. Wenn ich mir allerdings die abgebildeten Siegel ansehe frage ich mich als erstes was Ingame-Käufe in einem USK-6-Titel verloren haben. Es ist ja nett gemeint wenn Eltern dadurch aufmerksam gemacht werden aber mMn gehört sowas absolut nicht in solche Spiele.

[BMW330911]

vor 19 Minuten schrieb sufferbrother:

Im Prinzip eine gute Sache. Wenn ich mir allerdings die abgebildeten Siegel ansehe frage ich mich als erstes was Ingame-Käufe in einem USK-6-Titel verloren haben. Es ist ja nett gemeint wenn Eltern dadurch aufmerksam gemacht werden aber mMn gehört sowas absolut nicht in solche Spiele.

Die meisten Games sind da ja eh im Handy Bereich zu finden. Auf einem Case macht das vielleicht Wirkung aber Online ein kleines Logo irgendwo unten dran bei den AGBs denke eher nicht. Spiele dürfen was kosten und das Ganze in Game Zeugs kann weg.