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IGNORIERT

Test: Return to Monkey Island → Hinter mir, ein Dreiköpfiger Affe!


MarcelGK

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Cover.jpgSPIEL Return to Monkey Island

RELEASE 08.11.2022

PLATTFORM PS5

ENTWICKLER Ron Gilbert, Terrible Toybox

PUBLISHER  Devolver Digital

GENRE Adventure, Point'n'Click, Puzzlespiel

 

 

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Fortsetzung nach 30 Jahren

Nach über 30 Jahren kommt die Fortsetzung zu Monkey Island 2: LeChuck's Revenge. Es gab dazwischen zwar noch weitere Ableger der Serie, Return to Monkey Island spielt aber direkt nach Abschluss von Teil 2 und steigt auch genau dort wieder ein. Wie sich das Spiel in die langjährige Reihe einfügt, erfahrt ihr in unserem Test. 

 

Guybrush Threepwood ist zurück und ein genauso fähiger Pirat wie eh und je. Um die Geschichte für Einsteiger zugänglicher zu machen, kann man direkt zu Beginn Guybrush sein Tagebuch lesen. Hier wird in Bildern und mit kleinen Anekdoten die Geschichte der verschiedenen Monkey-Island-Spiele, die bis dato erschienen sind.

Da wir dort starten, wo Monkey Island 2 endete, sehen wir also den kleinen blonden Jungen und seinen "Bruder" Chuckie. Wie man jetzt erfährt, waren dies aber nur Guybrush sein Sohn und dessen bester Freund Chuckie, die im Vergnügungspark die Abenteuer von Guybrush und LeChuck nachgespielt haben. Der Aufenthalt im Park fungiert dabei als Tutorial, und nach kurzer Zeit trifft man auf Guybrush, der seinem Sohn die Geschichte erzählt, wie er letztendlich das Geheimnis von Monkey Island gefunden hat.  

 

Rasierbomben.jpgDas Geheimnis von Monkey Island

Da wir nach über 30 Jahren das Geheimnis von Monkey Island noch immer nicht entdeckt haben, macht sich Guybrush endgültig auf der Suche. Wir starten wieder mal auf Mêlée Island und haben weder Schiff noch groß Geld oder überhaupt irgendwas. Da LeChuck eh gerade bei Mêlée Island vor Anker liegt, entschließt sich Guybrush spontan einfach bei ihm anzuheuern, zum Glück braucht seine Crew noch einen Schrubbie (eine Bodenreinigungsfachkraft). Durch die ganze "Todesfeind"-Sache wird man aber als Guybrush nicht aufs Schiff gelassen. Wir suchen uns also auf Mêlée Island einen Mopp und eine Verkleidung und begeben uns dann auf LeChuck's Schiff auf den Weg nach Monkey Island.

Da wir ja hier nicht zu viel verraten wollen, sei so viel gesagt. Es wird turbulent, geht nicht immer nach Plan und neben diversen Betrügereien und Diebstählen sorgen wir noch für einen Staatsstreich und versuchen uns im Marketing (siehe "Rasierbomben-Bild" - wer ist schon gerne pur Limetten?). 

 

Altes und Neues

Während unserer Reise treffen wir auf viele altbekannte Gesichter. Die Chemie und Verbindungen zu früher wurden hier super aufgefangen und sorgen dafür, dass man sich gleich im Spiel wieder wohlfühlt. Alles sieht quasi erst mal aus wie früher, nur optisch aufgewertet, damit man sich als Kenner der Serie direkt im Spiel zurechtfindet. Was ich persönlich etwas schade finde, ist, dass sie das typische "Mit-dem-Mauszeiger-Auswählen" entfernt haben und man nur noch in der Nähe der Gegenstände diese entsprechenden auch anwählen kann, was teilweise dazu führt, das man die Sachen einfach nicht zur Auswahl kriegt, die man gerne hätte. Gerade bei Rätseln ist es dann teilweise etwas schwierig, den richtigen Gegenstand zu erwischen, wenn sie die Auswahl immer im Kreis um den gewünschten Gegenstand bewegt.

Das Spiel beinhaltet diverse Sprach- und Textausgaben, darunter die bekannten Deutsch und Englisch, aber auch Sprachen wie Französisch oder Japanisch. Für Einsteiger in das Genre gibt es außerdem noch die Auswahl zwischen dem Einfachen und dem Schweren Modus. Der einfache Modus enthält leichtere und auch weniger Rätsel und der schwere Modus ist laut Entwickler für "Profi-Abenteuerspieler". Für den meisten Spaß sollte man auf jeden Fall den "Schweren Modus" wählen, der nicht allzu schwer ist, aber definitiv mehr Spaß am Spiel bietet.  

 

Quizzeit

Im Spiel kann man fast überall Quizkarten finden, die man in seinem Rätselbuch beantworten muss. Hierbei handelt es sich um Rätsel rund um die Monkey-Island-Spiele, die Entwickler und die generelle Entstehungsgeschichte der Scumm-Software, auf welcher ein Großteil der ersten Point'n'Click-Adventure bis Anfang der 2000er-Jahre produziert wurde. Richtig beantworte Fragen bleiben im Rätselbuch vorhanden, falsche Fragen verschwinden und können später zufällig erneut gesammelt werden. Es gibt an der Zahl 100 verschiedene Rätsel, welche man, möchte man Platin sein Eigen nennen, alle korrekt beantworten muss.  

 

Trophy CheckGuybrush.png

Return to Monkey Island hat eine Trophäenliste auf der PS5, inklusive der Platin können 40 Trophäen erspielt werden. Ein paar wenige kriegt man dabei beim Durchspielen, fast alle anderen Trophäen sind hingegen verpassbar. Ob man den einfachen oder den schweren Modus spielt, ist fast egal, da man durch den einfachen Modus zwei Trophäen nicht erspielen kann. Die meisten Trophäen lassen sich über einen der acht manuellen Speicherplätze, sofern man diese an der richtigen Stelle platziert hat, nachholen. Es gibt aber auch Trophäen, die man beispielsweise in Kapitel 2 vorbereitet und in Kapitel 5 erst endgültig erspielen kann. Zusätzlich gibt es noch die Anforderung, das Spiel einmal in unter zwei Stunden durchzuspielen und für die Sammler die Aufgabe, alle 100 Quizfragen richtig zu beantworten. Alles in allem wird man für Platin circa 10 Stunden mit Guide und gut 20 Stunden ohne Guide brauchen.  

 

Fazit

Auf jeden Fall hat hier der Nostalgie Faktor die Oberhand. Technisch gesehen ist das Spiel kein Meisterwerk, das gleicht es aber locker mit dem trockenen Humor und der Nostalgie aus. Die Rätsel sind schön knackig und es macht Spaß zu knobeln, um auf die Lösung zu kommen. Für die Leute, die mit den Rätseln Probleme habe, ist hier der "Hilfs-Modus" auch sehr nett, damit man trotzdem in den Genuss des Spiels kommen kann, ohne die Herausforderung fürchten zu müssen. Durch die Quizkarten und Guybrush sein Tagebuch wird man auch noch mal in die "alte" Zeit zurückversetzt, wo Monkey Island zusammen mit anderen Spielen wie Maniac Mansion oder Zak McKracken ein ganzes Genre geprägt hat. Für alle, die früher Monkey-Island-Spiele gespielt haben, ist dieses Spiel unumgänglich. Für alle anderen wird ein gutes Stück an Informationen und Nostalgie fehlen, man wird aber trotzdem seinen Spaß am Spiel haben. Ich wäre grundsätzlich wohl bei 9 Punkten, muss aber für das Fehlen des "Drei-Köpfigen-Affen" einen halben Punkt kürzen!

 

Madness.gif

8.5/10

 

Euer

Trophies.de-Team

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PS. für jeden, der sich gegen dieses tolle Spiel entscheidet oder einfach nicht abwarten kann und das Geheimnis wissen will, hier könnt ihr es sehen:

Spoiler

Geheimnis.jpg

 

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