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IGNORIERT

Aktuelle Entwertung der Platintrophäe - bedenklich oder willkommene Abwechslung?


kilodawe

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Was haltet ihr davon, dass wir aktuell mit Shovelware, zigfachen Regio Stacks und 5 Minuten Platin überflutet werden? 

 

Ich meine, gelegentlich war eine "geschenkte" Platin ja super. Aber aktuell nimmts doch ungesunde Züge ein. 

 

Hab zur Veranschaulichung des Problems auch schon ein Video erstellt. Danach wird hoffentlich klarer, was aktuell schief läuft. 

 

 

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Das hat für mich null persönliche Relevanz, ich spiele Zeitfresser ebenso wie auch die schnellen Platin, mal so mal so. Eine Platin hat keinen reellen Wert und irgendwelche Leaderboards schaue ich mir auch nicht an, auf virtuelle Schw***vergleiche habe ich keine Lust. Daher stört mich die Schwemme, welche ja hausgemacht (da der Markt es annimmt und befeuert) ist auch nicht im geringsten. 

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vor 14 Minuten schrieb Meribald:

Das hat für mich null persönliche Relevanz, ich spiele Zeitfresser ebenso wie auch die schnellen Platin, mal so mal so. Eine Platin hat keinen reellen Wert und irgendwelche Leaderboards schaue ich mir auch nicht an, auf virtuelle Schw***vergleiche habe ich keine Lust. Daher stört mich die Schwemme, welche ja hausgemacht (da der Markt es annimmt und befeuert) ist auch nicht im geringsten. 

Gesunde Einstellung auf jeden Fall! 

 

Natürlich wird das Angebot wahrgenommen und so angefeuert. Gibt ja Entwickler, die sich darauf spezialisiert haben und deren Existenz von der einfachen Erspielbarkeit der Platin abhängig sind. Schade, dass die Szene in die Falle getappt ist und wohl so schnell nicht raus kommen dürfte. 

 

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Klar sind die User in die Falle getappt, weil die uns bekannten Entwickler eben genau dieses System perfekt bedienen. Daher bleibt auch denjenigen die in solchen Ranglisten mitmischen wollen überhaupt keine Wahl. Es ist dabei ja egal ob der Spieler das gut findet oder nicht, er muss es einfach tun sonst ist er raus aus dem System, einfach eine Art digitale Abhängigkeit. Als Entwickler würde ich es exakt auch so machen, wenig Aufwand, große Verkäufe da ja echte Jäger gleich alles mehrfach brauchen. Das System wird man meiner Ansicht nach auch nicht mehr so schnell durchbrechen denn Sony sowie die Entwickler wären ja dumm sich eine Geldquelle abzugraben. Einzig wenn sich alle Spieler einig wären und sowas nicht mehr kaufen würde es irgendwann enden, doch sind wir ehrlich und realistisch, dass wird nicht passieren. 

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Sicher nutzen einige Leute die Gegebenheiten, um möglichst viel Profil daraus zu ziehen. Ich find halt schade, dass das Seitens Sony nicht mehr moderiert oder kuriert wird. Früher wurde ja auch zwischen 100% und Platintiteln differenziert (auch wenn da die Entscheidungen etwas undurchsichtig waren). Aber das wurde ja komplett aufgegeben und aufgeweicht. 

 

Dass sich da nichts ändern wird, zumindest für absehbare Zeit, sollte jedem klar sein. Dennoch kann man ja seine Gedanken dazu austauschen und erzählen, wie es schöner sein könnte. Solange sich nämlich niemand beschwert, wird man auch davon ausgehen, dass alles so super ist. Das ist es aber leider nicht, wie ich finde =)

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Ich kann es voll und ganz verstehen, wenn jemand die Seite von @Arkhamryder vertritt, denn genau das sind die Trophäen / Achievements ja - materiell wertlos.

Dies ist einfach die objektiv richtige Sichtweise.

 

Auf der anderen Seite ist dann halt das "Lager", welche diese oder jene Errungenschaft für einen selbst (und dadurch irgendwo natürlich auch für andere) bewertet und somit einen "Wert" zuordnet.

Hier sind wir dann auf der subjektiven Seite.

 

Letzten Endes geht es (wohl für die allermeisten) um den Spaß bei der Sache und nicht um eine Ranglistenposition, wo die top-spots eh ausserhalb der Reichweite sind. Für einige bedeutet das eben eine (oder mehrere) Platin jeden Tag zu holen, andere verlieren sich wochen- oder monatelang in irgendeiner open world und noch weitere jagen einem highscore / einer Bestzeit immer und immer wieder bis zur Perfektion nach...

 

Ich selbst zähle leider zu denjenigen, die sich von der Seltenheit einer Trophäe blenden ließen (und zu oft auch noch blenden lassen). :(

Von daher "werte" ich beispielsweise ein Ninja Gaiden oder Gran Turismo anders (höher) als My Name is Mayo oder Sakura Succubus. Einfach weil ich denke, dass jemand für ersteres mehr Zeit und Anstrengung investieren musste und das irgendwie (in meiner bubble) gewürdigt werden sollte.

 

Daher bin ich auch gegen diese Fluten der shovelware eingestellt, mit dem Wissen, dass, wie bereits von @Meribald und @kilodawe beschrieben, sich nichts an dem, nennen wir es mal Trend, ändern wird. Aber die Publisher / Entwickler machen das ja auch clever. Ich denke jeder der eigentlich gegen diese Spiele ist, wurde durch irgendeinen Titel schon mal angesprochen: sei es die Platin, schnelle Punkte für das Trophäenlevel oder das (visuelle) Thema (spaßig, düster, sex) / die Stimmung... und hat zumindest mit dem Gedanken gespielt zuzugreifen ;)

Von daher ist es utopisch davon auszugehen, dass es zeitnah versacken wird oder es gar einen Boykott geben könnte. Dafür gibt es zu viele, die diese Spiele begrüßen und / oder (aus irgendeinem mentalem Zwang 200.gif) kaufen werden. :D

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Habs ja schon an anderer Stelle angeschnitten, bzw die Idee kam ja auch schon anderen oder dir selbst:

Das bereinigte Leaderbord...

PSNP als "Marktführer" aber auch Leaders oder das Hackerbord, dessen Namen ich weder weiß noch nennen wollen würde, sind mit Schuld an dem Erfolg der Spiele, da das Messen auf deren Ranks/Leaderbords ja überhaupt der Ansporn ist die Pötte zu holen.

Selbstverständlich ändert ein Wegfallen der Boards nichts an den Zahlen in meinem PSN Profil, aber die Wahrheit ist doch, diese Menschen die das machen, die machen das für das öffentliche Board und nicht für ihr privates Profil das niemand besucht.

Diese Boards haben in der Hand die besagten Spiele nicht mehr zu werten, eine Grenze zu ziehen bei Spielen unter 60Min oder wie man das auch immer lösen möchte, das ist erstmal zweitrangig.

Es wäre jetzt schwierig sofort die perfekten Maßstäbe zu nennen, aber selbst das von Hand Picken wäre denkbar. Wenn die Community sagt "Das ist ne Hurenplatin" dann fällt es raus.

Egal wie man es löst, möglich ist es, denn Personen werdenda  ja auch subjektiv ausgesiebt.

 

Jetzt gibt es da aber mehrere Szenarien, was danach passiert.

Der schlimmste Fall ist, dass jedes Hurenspiel als Reaktion darauf dann eine Trophy bekommt, für die das Spiel 24h idlen muss, wie bei "KOI".

Idealer wäre, wenn evtl Sony darauf wieder reagiert, den Trend abholt und wieder sinnvollere Vorgaben macht.

Denkbar ist auch, dass dann andere Leaderbord Webseiten aus dem Boden schiessen, die da weitermachen, wo Profiles (hoffentlich) einschränkt.

 

Das einzige was eben wirklich hilft, wäre das Erkennen und Ändern der eigenen Einstellung zu den Zahlen, und ob das Leaderbord es wirklich wert ist, diesen Scheiss mitzumachen, mitzubezahlen, der dazu führt, dass die Spielelandschaft sich so unschön verändert.

Es mag erstmal klingen, als ob das nicht jeden betrifft, aber das stimmt nicht.

Über kurz oder lang kann diese Entwicklung alle Spiele negativ beeinflussen, also lieber rechtzeitig eine Position einnehmen.

Beispiele für den gleichen Trend sind hier die immer leichter werdenden Exklusiv-Games wie Ratchet und das systematische Auslagern der NG+ Trophies oder "Spieldurchgang auf schwer" Trophies in DLCs und deren wegfall.

 

Ich für meinen Teil Spiele nur Spiele die wirklich Spaß machen, wobei mir die länge dabei egal ist. Ich liebte Midnight, doch aus allen aktuellen Spielen die unter 2h machbar sind spricht mich nicht nur nichts an, ich finde sie so gräßlich dass ich damit gar nicht identifiziert werden will. Es würde mich freuen, wenn diese ganzen Entwickler nicht so "verzweifelte Kackspiele" machen "müssten" um Geld zu verdienen (um es mal ganz überspritzt auszudrücken) sondern ihre Energie in was ordentliches Stecken könnten.

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vor 4 Stunden schrieb lagg3r__:

Gerade Ratalaika Games verdient sich eine goldene Nase mit ihren Spielen. Sicherlich sind nicht alle schlecht, keine Frage. Hauptsächlich aber werden sie wegen ihrer leichten Platin gekauft.

Mittlerweile gibt es noch schlimmere Spiele als die von Ratalaika. Ich denke da z.B. an die Breakthrough Arcade Games oder an Spiele wie Road Bustle, Chickens on the Road und Funny Truck. Bei den Ratalaika Games darf man keine großen Perlen erwarten, aber ab und an sind diese doch noch recht angenehm zu spielen gewesen und es gibt tatsächlich auch Spiele dieser Entwickler, bei der man doch ein wenig Skill benötigt (man was hatte ich z.B. mit Zeroption Invasion oder Peasant Knight zu kämpfen gehabt). Aber klar, in erster Linie werden diese hauptsächlich wegen der Platin gekauft.

 

Zum eigentlichen Thema: Ich muss sagen, dass ich diverse 5-10 Minuten Platin-Trophäen auch schon angegangen bin, aber ein gutes Gefühl hatte ich danach nie. Man macht es tatsächlich nur, um in der Rangliste ein paar Punkte zu holen und weiter aufzusteigen bzw. sein Trophäenlevel hochzuschrauben.

Ich persönlich würde es begrüßen, dass die Mindestspieldauer wenigstens bei einer Stunde liegen würde. Ich fand dies bei den Ratalaika Games (zumindest zum Teil) noch im Rahmen, auch wenn ich es nie verstanden habe, warum man dort die Platin schon mitten im Spiel bekommt. Aber diese 5-10 Minuten Games sind in ihrer Art und Weise schon traurig. Hier merkt man deutlich, dass es den Entwicklern nur um die schnelle Platin des Käufers geht. Qualität braucht man dabei nun gar nicht zu erwarten. Diese merken ja auch, dass es immer mehr Trophäen-Jäger gibt, die (leider) fast jeden Mist kaufen, um 'ne weitere Platin zu bekommen. Ich nehme mich dabei auch nicht heraus, denn auch ich kaufe genug Mist, um ihn einfach nur zu platinieren. Ist in gewisser Weise halt auch 'ne Form von Sucht und die Gier, weiter in der Rangliste aufzusteigen. 

Nichtsdestotrotz könnte ich den "Mist" nicht ständig spielen und ich habe mir auch ganz fest vorgenommen, dass ich niemals ein und dasselbe Spiel mehrfach platiniere! Denn bei all meiner Sucht nach Trophäen steht bei mir tatsächlich noch der Spaß an Gaming im Vordergrund. Wenn's dabei noch 'ne humane Platin zu ergattern gibt, dann umso besser.

 

Ich persönlich würde es tatsächlich begrüßen, wenn diese 5 Minuten Perlen nicht mehr auf'n Markt kommen, sondern dass schon ein gewisses Maß an Qualität und Spieldauer vorhanden sein müssen. Wird so aber wohl nicht passieren!

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Spiele sind nachdem sie aus dem Randgebiet in die gesellschaftliche Mitte gerückt sind ein Medium, das noch vielfältiger geworden ist, als man es erwartet hat. Genauso vielfältig sind auch die damit verbunden Ansprüche und Interessen; selbstredend auch die wirtschaftlichen geworden. 

Die Tendenz zu schnelleren und leichteren Bling kann ich auch sehen, aber imo findet man diese leichten Blings oft bei westlichen -insbesondere amerikanischen Entwicklern oder eben bei solchen die wirtschaftlich die Bestrebungen einzelner Gamer, denen es wirklich um die schnelle Trophy geht, ausnutzen wollen. 

Sehe ich das problematisch? Ja, aber nicht aus Gründen des Wettbewerbs oder des Leaderbords. Wenn es den Leuten um die schnelle Trophy geht, haben aktuell alle die gleichen Chancen und können sich auf die stumpfesten Weisen pushen und sich gerne um den Rang der größten Trophäenexistenz auf Erden batteln - jeder wie er/sie will. 


Problematisch finde ich allerdings, dass hier von derartigen Entwicklern gezielt Mechanismen eingesetzt werden, um schnelle Befriedigung mit einem Bling "Toll gemacht!" in Gang zu setzen. Ich verweise auf Southparks Dopamin Erklärung: 

GIF by South Park

 

In meinen Augen ist das moralisch verwerflich. Diese Beobachtung darf man nicht nur im Bereich Trophäen machen sondern, um nur ein Beispiel zu nennen: Lootboxen. Mehr Bling, mehr Lichteffekte, mehr Soundeffekte, mehr Reaktionen deine "Leistung".  Der Anspruch wird runtergeschraubt, das Individuum denkt, es hat etwas erfolgreiches geschaffen. Es werden gezielt Maßnahmen eingesetzt, die aus dem Glücksspiel stammen. 

 

Um den Gedanken von den westlichen Entwicklern wieder aufzugreifen: Bei japanischen Entwicklern findet man imho diese Vorgehensweise noch nicht. Trophäen sind oft sehr grindlastig und eben nicht auf das schnelle Bling aus. Jedoch habe ich hier bei weitem nicht einen vergleichbaren Gesamteinblick. 

In diesem Zusammenhäng möchte ich hier gerne Nier Automata nennen, das ich grade eh spiele. Hier gibt es einen Trophäenshop, in dem man für Spielgeld alle Trophäen kaufen kann, die man so haben will. Werde ich wahrscheinlich nicht nutzen, weil ich gerne mehr Zeit mit dem Spiel verbringen will. Aber ich kann es. 

Damit wird das ganze System ad absurdum geführt und das finde ich -wie das gesamte Spiel- großartig :D 

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vor 2 Stunden schrieb Versmaler:

Spiele sind nachdem sie aus dem Randgebiet in die gesellschaftliche Mitte gerückt sind ein Medium, das noch vielfältiger geworden ist, als man es erwartet hat. Genauso vielfältig sind auch die damit verbunden Ansprüche und Interessen; selbstredend auch die wirtschaftlichen geworden. 

Die Tendenz zu schnelleren und leichteren Bling kann ich auch sehen, aber imo findet man diese leichten Blings oft bei westlichen -insbesondere amerikanischen Entwicklern oder eben bei solchen die wirtschaftlich die Bestrebungen einzelner Gamer, denen es wirklich um die schnelle Trophy geht, ausnutzen wollen. 

Sehe ich das problematisch? Ja, aber nicht aus Gründen des Wettbewerbs oder des Leaderbords. Wenn es den Leuten um die schnelle Trophy geht, haben aktuell alle die gleichen Chancen und können sich auf die stumpfesten Weisen pushen und sich gerne um den Rang der größten Trophäenexistenz auf Erden batteln - jeder wie er/sie will. 


Problematisch finde ich allerdings, dass hier von derartigen Entwicklern gezielt Mechanismen eingesetzt werden, um schnelle Befriedigung mit einem Bling "Toll gemacht!" in Gang zu setzen. Ich verweise auf Southparks Dopamin Erklärung: 

GIF by South Park

 

In meinen Augen ist das moralisch verwerflich. Diese Beobachtung darf man nicht nur im Bereich Trophäen machen sondern, um nur ein Beispiel zu nennen: Lootboxen. Mehr Bling, mehr Lichteffekte, mehr Soundeffekte, mehr Reaktionen deine "Leistung".  Der Anspruch wird runtergeschraubt, das Individuum denkt, es hat etwas erfolgreiches geschaffen. Es werden gezielt Maßnahmen eingesetzt, die aus dem Glücksspiel stammen. 

 

Um den Gedanken von den westlichen Entwicklern wieder aufzugreifen: Bei japanischen Entwicklern findet man imho diese Vorgehensweise noch nicht. Trophäen sind oft sehr grindlastig und eben nicht auf das schnelle Bling aus. Jedoch habe ich hier bei weitem nicht einen vergleichbaren Gesamteinblick. 

In diesem Zusammenhäng möchte ich hier gerne Nier Automata nennen, das ich grade eh spiele. Hier gibt es einen Trophäenshop, in dem man für Spielgeld alle Trophäen kaufen kann, die man so haben will. Werde ich wahrscheinlich nicht nutzen, weil ich gerne mehr Zeit mit dem Spiel verbringen will. Aber ich kann es. 

Damit wird das ganze System ad absurdum geführt und das finde ich -wie das gesamte Spiel- großartig :D 

 

Das ist ein anderer Aspekt, den man auch nicht vergessen darf und Sony hat das durch das neue progressive Levelsystem noch mal bestärkt. Am Anfang kommt man gar nicht mit, wie die Level raufschnellen, wodurch man angefixt wird und hintenraus braucht man ewig, um vom Level her zu steigen. Gepaart mit paar hauseigenen einfachen Platins (AstroBot und Ratchet), um den Leuten zu zeigen, wie toll das doch ist. Natürlich ist Sony daran interessiert Trophyhunter ranzuzüchten. Pro Kopf sind wir sicherlich mit die finanzstärkstem Kunden. In der Summe jedoch sind wir nur ein kleiner Anteil und dieser soll wachsen.

 

Natürlich spricht nichts dagegen, diese wundervolle Funktion voranzutreiben und mehr Spielern nachzubringen. Die betriebene Art und Weise finde ich aber ein wenig billig und langfristig betrachtet, nicht zielführend. Hier tut sich Sony die letzten Jahre tatsächlich schwer und hat sich auf den anfänglichen Hype der Achievements/Trophäen zu sehr ausgeruht..

 

Durch die weltweiten Lockdowns ist auch eine große Anzahl an neuen Jägern dazu gekommen. Da kam eine solche Flut an Shovelware natürlich zur richtigen Zeit. Zufall? Denke nicht.

Und ja, es hat jeder die gleiche Chance, sich an besagten Titeln abzurackern und einen Topplatzierung zu sichern. Andere haben es vorgemacht und in kürzester Zeit einen fulminanten Sprung gemacht und dieser Aspekt zeigt um so mehr, wie stark die Entwertung fortgeschritten ist.  
 

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Definitiv ist ein wesentlicher Anstieg von schnellen und qualitativ überschaubaren Platinspielen zu registrieren.

 

Zu Ps3 Zeiten wurde für solche Spiele, eher abwertend, "Hanna Montana" als Paradebeispiel  genannt.

 

Jetzt ist der Trophäenmarkt so kommerzialisiert worden...einzig finde ich die Angebote für PS4 mit den Vita Versionen gut. Da greife ich auch mal zu oldschool shoot'm'ups, jedoch primär für die Spiele ansich.

 

Einen relevanten virtuellen Wert wird man bei Einzeltitel erhalten,  wo sich eventuell Boost Gruppen neu zusammen finden oder innerhalb der jeweiligen Genre Community ein Austausch erfolgt.

 

Auf die ganzen "Schund" Platins achten gefühlt nicht mehr so viele Zocker.

 

Eventuell könnte der Indie Markt darunter leiden, weil das Angebot für den Gelegenheitsspieler unübersichtlicher wird und man "gute" von "schlechten " Spielen schwerer unterscheiden kann. Zu mindest empfinde ich das so, wenn ich durch die diversen Sales schaue.

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vor 2 Stunden schrieb ELNORMO1983:

Eventuell könnte der Indie Markt darunter leiden, weil das Angebot für den Gelegenheitsspieler unübersichtlicher wird und man "gute" von "schlechten " Spielen schwerer unterscheiden kann. Zu mindest empfinde ich das so, wenn ich durch die diversen Sales schaue.

Das ist ein echt guter und wichtiger Punkt.

der Gelegenheitsspieler, der durch den Sale schaut findet dort so viel Platin-Müll, der sich von qualitativ hochwertigeren kleinen Indiespielen kaum unterscheiden lässt, dass er möglicherweise nach 2 Fehlgriffen keinen Kauf mehr Tätigen wird, der einem Indiespiel, welches es verdient hätte, zu guten kommen könnte. Aber wenn es kein Hunter ist wird er nicht wissen wie er leicht überprüfen kann ob es ne Platinhure ist... genau genommen ist es ja schon für uns nicht mehr so leicht das zu unterscheiden, wenn nicht grad Ratalaika oder sowas dran steht. 

 

Aber Sony spielt das in die Hände. Leute die versehentlich sowas kaufen werden durch die leichte Platin möglicherweise angefixt, Einstiegsdroge und so. Sie machen ja kaum ein Geheimnis daraus, dass sie den Suchteffekt für Verkäufe nutzen.

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Moin. Eins vorweg: Sollen alle spielen, was sie  wollen. Wenn Leute damit zufrieden sind, dutzende oder gar

hunderte belangloser Gurkenplatin anzuhäufen, wen juckt's? Ich kann dafür zwar kein Verständis aufbringen,

aber dass bedeutet nicht, dass es mich interessiert, oder gar stört. 

Da ich selber viele einfache und/oder schnelle Spiele in der Liste habe, wäre das auch sicher ziemlich heuchlerisch.

 

Leider kann der Trend zu diesen Billig-Spielen nur dazu führen, dass die Qualität und Auswahl an Top-Titeln

abnehmen wird. Warum soll das Risiko in Kauf genommen werden, zig Millionen in Spiele zu investieren, wenn

mit dem Verkauf von irgendwelchem Schrott schnell und sicher Geld generiert werden kann? 

 

Getreu dem Motto:

"Ist das Spiel mehr schein als sein, pack' ich 'ne schnelle Platin rein!

Hier braucht sich keiner lange schinden, das Spiel wird viele Käufer finden."

 

Ich hab's immer so gehalten, dass ich nur die Spiele kaufe, woran ich Interesse habe, und werde das auch 

weiterhin tun. Und ich fühle meine 100% in Rage 1&2, Destiny 1&2, Watchdogs 1&2, Rocket League, Zombie 

Army Trilogy/4, Payday2 CE und wasweißichnochalles gewiss nicht durch meine Artifex Mundi und Telltale

Spiele entwertet. 

Und erst recht nicht durch irgendwelche Spieler, die hunderte von schäbigen X-fach Platin in der Liste haben,

oder Spiele, bei denen ich nicht einmal den Titel lesen kann, weil's z.B. in japanischer Sprache ist. 

 

Euch allen da draußen wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Spielen! 

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Am 10.11.2021 um 12:23 schrieb Waschbär1974:

Leider kann der Trend zu diesen Billig-Spielen nur dazu führen, dass die Qualität und Auswahl an Top-Titeln

abnehmen wird. Warum soll das Risiko in Kauf genommen werden, zig Millionen in Spiele zu investieren, wenn

mit dem Verkauf von irgendwelchem Schrott schnell und sicher Geld generiert werden kann? 

Ich sehe das auch als das Hauptproblem, wobei die großen AAA-Titel da vielleicht gar nicht so betroffen sind, sondern eher Indieproduktionen, die mit weitaus geringeren Budgets auskommen müssen. Wenn die Entwickler sehen, dass die Qualität bei diesen schnellen Platins völlig in den Hintergrund gerät aber die Spiele trotzdem recht große Verkaufszahlen aufweisen, ist die Verlockung groß, dass immer mehr Entwickler statt Qualität nur mehr kurze Spielzeit und Platin liefern. Spectrewoods ist da ein besonders krasses Beispiel. Ich würde mich ja nicht wundern, wenn der "Entwickler" sich einfach nur einen Scherz erlaubt hätte und testen wollte, ob es Leute gibt, die wirklich für jeden Rotz Geld ausgeben, nur damit sie eine Platin bekommen. Tja, tun sie. Wenn solche Spiele Erfolg haben, wird es in Zukunft mehr davon geben, aber vermutlich gleichzeitig auch weniger gut gemachte Spiele. Das ist die Gefahr, die ich bei diesen Billig-Platins sehe. Selbstverständlich gibt es auch einige Spiele darunter, die trotz kurzer Spielzeit und geringem Preis eine gute Spielerfahrung bringen, aber die Mehrheit bietet eben nur einfaches oder gar kein Gameplay (10.000 mal die x- oder R1-Taste zu drücken ist halt kein Gameplay).

 

Natürlich ist jedem/r selbst überlassen, was er/sie spielen will. Ich verstehe allerdings nicht, wie man auch nur eine Minute seiner Lebenszeit für solche Spiele verschwenden kann, wenn man in der Zeit genausogut ein gut gemachtes Spiel spielen kann. Aber wie gesagt: suum cuique. 

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Entwertet wird im eigentlichen Sinne überhaupt nichts, da diese Trophäen einen reinen virtuellen bzw. personenspezifischen "Wert" haben.

 

Wäre so gesehen das Gleiche, als wenn man sich die Frage stellt, ob das Geld was man verdient mehr Wert hat bzw. halt nicht, wenn man es als hochbezahlte Person verdient, oder als niedrigbezahlte Person. Der eigentliche Wert des Geldes bleibt identisch, aber wie man natürlich damit am Ende des Tages klarkommen muss, da liegt der eigentliche Unterschied.

 

Ich persönlich bin mehr "beeindruckt", wenn eine Person 50 Platin-Trophäen hat, am besten alles auf 100% mit ausnahmslos schweren bzw. aufwändigen Spielen, als 500 Platin-Trophäen, von denen der größte Teil nur Schrott sind. Klasse ging schon immer über pure Quantität, in den meisten Fällen, um Eindruck zu schinden.

 

Aber am Ende ist viel wichtiger welche Person dahinter steht. Was bringen mir Leute in meinem Umfeld mit total vielen Trophäen, wenn sie im echten Leben totale Versager oder unsoziale Affen sind, mit denen ich nicht ein normales Gespräch führen kann, ohne dass sie nur ihre Trophäen im Kopf haben.

 

Am Ende muss und hat jede Person ihre eigenen Wertvorstellungen beim Erspielen der Trophäen und solange man damit sich nicht unnötig selbst den Druck macht, ist doch alles gut.

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Bei diesem Hobby, was wir alle gemeinsam haben, schaue ich eigentlich nur nach meinem Profil und Profit. Mich interessiert nicht was für Spiele und Trophäen andere haben. Es ist nett, sich mal online zu treffen zb für eine boosting session ansonsten wars das. Mit kumpels und kumpelinen spreche ich auch mal über diverse spiele, die wir total hypen, aber die trophäen stehen da nicht im vordergrund. Mir ist nur wichtig, das ich alles auf 100% erspiele.

Wenn ich ab und zu bei anderen reinspicke, sehe ich ja was für spiele sie spielen und denke mir meinen teil. Neben der kompletion ist mir noch die rarität wichtig. Wenn jemand keine einzige trophäe hat, die seltener als 30% ist, dann denk ich mir nur wtf. Normalerweise kann ich aber mit normalen menschen vergleichen. Mit 11 prestige und 622 ultra rare bin ich relativ zufrieden (263 spiele).
Es gab von anfang an schon spiele mit zu einfachen und schnellen platin. Ich weiß noch wie hier diskutiert wurde über hannah montana, terminator und diverse andere spiele. Insofern hat sich für mich nichts geändert bis auf die tatsache, das die auswahl an spiele enorm gewachsen ist. Zu PS2 zeiten hatte ich noch 10-15 spiele, finito. Ab der ps3 ging schon in die 3stellige zahl an spiele. Habe ganze umzugskartons voll mit spiele.

Ich kann dieser diskussion zustimmen. Der wert ist relativ und sowiso nur digital. Einige sind suchtis, andere spielen just4fun, andere juckts nicht, obs erfolge gibt, andere wollen ins leaderboard und andere wiederum wollen was anderes. Schade um die kleinen indies, die wirklich was gutes liefern wollen. Ich zb habe einiges von powgi, weil ich so puzzle/rätsel spiele sehr mag. Spiele aber nicht alles auf meinem hauptprofil. Auch die wimmelbildspiele von artifex mundi mag ich sehr. Hab da ungefähr die hälfte aller spiele. Spielen es total gerne auch mal zu zweit auf dem sofa. Für einige zählen diese spiele auch schon zu den billigplatin/hurenplatin was auch immer. Mich stört es nicht.

 

Bearbeitet von 00Riku
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