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IGNORIERT

Zombie Army Trilogy im Test für die PS4 - Die Zombies kommen


Blacky

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Im Jahr 2013 erschien der erste Sniper Elite Zombie Army Teil auf dem Markt für den PC und jetzt im Jahr 2015 finden alle 3 Teile ihren Weg in einer Kollektion auf die Konsolen. Der Third-Person-Shooter der anderen Art, denn ihr erlebt das Ende des 2. Weltkrieges mit einem apokalyptischen Ausmaß und einer Menge Zombies. Ob sich die Trilogie lohnt und ihr den Kampf gegen die Zombies wagen solltet, erfahrt ihr in unserem Test.

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SYSTEM: PLAYSTATION 4
VERTRIEB: Rebellion
ENTWICKLER: Sold Out
GENRE: First Person Shooter
SPIELER 1
HDD mind. 10GB
AUFLÖSUNG 480p, 720p, 1080i, 1080p
NETZWERKFUNKTIONEN Ja
NETZWERK-SPIELER 2-4

 

3 Sind besser als 1

Im Zombie Army Trilogy erwartet euch die geballte Ladung von allen 3 Teilen in einer Kollektion. Die ersten beiden sind bisher nur auf dem PC erschienen und finden somit erstmals ihren Weg auf die Konsole. Der dritte Teil wurde erst mit der Trilogy veröffentlicht und bietet somit ein neues Erlebnis und am Ende einen endgültigen Abschluss der Story.

Zur Auswahl stehen insgesamt 15 zusammenhängende Storymissionen. Jede ist direkt frei wählbar, für eine flüssige Story sollte jedoch die Reihenfolge eingehalten werden. Jeder der 3 Teile kommt also mit 5 Storymissionen auf den Bildschirm und so wird ein gutes Gesamtpacket abgeliefert.

Egal ob Anfänger oder Profi, ihr habt die Wahl zwischen 3 verschiedenen Schwierigkeitsgraden. So verändern sich vor allem die Eigenschaften der Sniper und die Schläge die ihr verkraftet. Insgesamt habt ihr die Chance zwischen 8 spielbaren Charakteren zu wählen, wovon 4 männlich und 4 weiblich sind. Außer von der Optik bestehen keine Unterschiede und es ist nur ein kleines Gimmick zur Abwechslung.

Der 2. Weltkrieg mit einer neuen Wendung

Wir befinden uns im Jahr 1945 in Berlin und der Krieg ist noch nicht vorbei. Das Deutsche Reich hat eine Möglichkeit gefunden eine Zombie Armee aufzustellen und will somit den 2. Weltkrieg doch noch gewinnen. Hitler selbst ist dabei ebenfalls zum Zombie mit sehr großen okkulten Kräften geworden. Zur Unterstützung hat er auch seine Generäle mit großer Macht ausgestattet und so lauern viele verschiedene Bedrohungen auf eurem Pfad.

Das Ziel der Protagonisten ist es nun, ein altes Relikt zu finden und somit die Zombies wieder in ihr Grab zu schicken. Doch die Macht des alten Artefakts ist nicht stark genug und so existiert am Ende nur eine Möglichkeit um die Zombies zu vernichten und den Krieg zu gewinnen – Hitler muss erneut getötet werden, und diesmal endgültig.

Die Zombiearmee setzt sich hierbei aus vielen verschiedenen Typen zusammen. Die normalen Zombies und Skelette kommen dabei am häufigsten vor. Als stärkere Gegner tauchen die Supereliten und die Kettensägen-Eliten auf. Beide halten eine Menge aus und können auch gut Schaden verteilen. Es kommen auch noch einige andere Spezialzombies mit okkulten Kräften vor. Eine Menge Abwechslung an Gegnern ist also geboten und ihr müsst euch durch alle durchkämpfen.

Die Qual der Wahl

Zombie Army Trilogy kommt mit einer großen Waffenauswahl auf die Bildschirme. Ihr könnt hier zwischen 9 verschiedenen Snipergewehren wie der Springfield M 1903 oder der Mosin Nagant wählen. Dazu gibt es 6 unterschiedliche Sekundärwaffen wie die Thompson oder die Schrotflinte Kaliber 12 und 4 verschiedene Pistolen. Auf eurem Weg nehmt ihr jeweils eine Sniper, eine Sekundärwaffe und eine Pistole mit. Als Extra wählt ihr dann noch 5 verschiedene Sprengstoffe, welche aus folgenden Möglichkeiten zusammensetzbar sind: Stielhandgranate, Landmine, Stolpermine und Dynamit.

Am Anfang müsst ihr die für euch richtigen Waffen erst entdecken. Aber in jedem Level gibt es sogenannte Tresorräume, welche als Kontrollpunkte dienen. In diesen Raum ist es möglich für alle Waffen die Munition aufzustocken und neue Sprengstoffe aufzusammeln. Außerdem liegen dort nahezu alle Waffenarten herum und so ist es möglich, sich öfter in einem Level umzuentscheiden sowie neue Waffen auszuprobieren. Jedes Gewehr hat am Anfang auch einen kleinen Info-Text, welcher beschreibt, wo die Vorteile und Nachteile dieser Waffe liegen.

In allen Leveln gibt es dann noch eine versteckte Waffe und diese nennt sich Preacher. Sie ist eine zweiläufige Schrotflinte und hat ordentlich Power im Lauf. Munition für diese erhaltet ihr nicht an Munitionskisten, sondern nur wenn ihr getötete Zombies mit X lootet. In manchen Missionen existiert außerdem eine Panzerfaust, welche gegen große Massen oder stärkere Zombies super geeignet ist.

Remastered oder doch neu?

An der Grafik selbst wurde nicht sehr viel verändert und ihr merkt dem Spiel sein ursprüngliches Alter an. Auch der dritte Teil wurde grafisch nicht groß aufgewertet und passt sich seinen beiden Vorgängern an. Die sogenannte X-Ray-Cam bietet einen schönen grafischen Nebeneffekt und sorgt dafür, dass besondere Kills in einer Slowmotion und als Röntgenbild dargestellt werden. Bekannt ist sie auch aus den Hauptteilen der Sniper Elite-Reihe. Die Zombiegeräusche sind ebenfalls dieselben wie damals, aber genau diese machen den Charme auch aus und wurden in anderen Spielen teilweiße übernommen, wie beispielsweiße dem Zombiemodus von BlackOps.

Leider wurden auch so manche Bugs von den PC Spielen beibehalten und das ist der wohl größte negative Aspekt. Genau wie damals am PC war es auch hier im zweiten Teil des Spiels nicht möglich einen Goldbarren einsammeln, da er schlicht vergessen wurde. Aber dieser Bug wurde nachgepatcht, da durch ihn die komplette Platin nicht möglich war. Auch kann es passieren, dass ihr durch Zombies durchschießt und somit die Combo abbricht.

Das Spiel ist also keine Meisterleistung für die PS4, aber kann dennoch zu überzeugen wissen. Da die ersten beiden Teile bisher als Konsolenspieler nicht spielbar waren, nimmt man solche Dinge wie die Grafik gerne in Kauf. Die Trilogy vereint also beides, die ersten beiden Teile als Remastered Version und den dritten Teil als neuen angepassten Teil.

Wenn die Horden kommen

Neben dem normalen Kampagnenmodus ist auch der Spielmodus „Horde“ vertreten. In diesem Modus besteht die Auswahl zwischen 5 verschiedenen Maps. Hier geht es darum so lange wie möglich zu überleben und sich in immer schwerer werdenden Wellen durchzuschlagen. Auch hier habt ihr wieder die Möglichkeit allein oder mit bis zu 3 Freunden zu spielen.

Wie in der Kampagne habt ihr die Wahl zwischen den 3 verschiedenen Schwierigkeitsgraden und die Option die Gegneranzahl manuell anzupassen. Jede Karte ist dabei sehr individuell was die Wellen angeht und so bemerkt ihr auch Veränderungen in den Zombiekonstellationen. Somit unterscheiden die Level sich nicht nur von ihrem Design, sondern auch durch die Individualität der Gegner.

Die Waffen sind ebenfalls von Anfang an frei wählbar und so könnt ihr euch die Klasse für die eigenen Wünsche optimieren. Die Karten sind sehr groß gestaltet und ihr habt somit einiges zu entdecken. Ihr findet in den Leveln genug Sprengstoff zur Unterstützung und für jeden Waffentyp die benötige Munition. Das Ende der jeweiligen Welle erkennt ihr daran, dass die letzten 3 Zombies eine gelbe Markierung erhalten. Somit fällt das lästige Suchen am Ende der Welle nach den letzten Zombies für euch weg.

Der heilige Gral

Mit Freunden geht vieles leichter, das ist auch das Motto der Platintrophäe in Zombie Army Trilogy. Alleine ist die Platin schon ein ziemlicher Brocken, da der Schwierigkeitsgrad Sniper Elite eine Herausforderung darstellt. Ihr könnt das komplette Spiel im Koop-Modus bestreiten, also mit 1 bis 3 weiteren Freunden zusammen spielen und sich so die ganze Sache vereinfachen. Weiterhin besteht die Möglichkeit einen kleinen Trick zu nutzen, mit dem ihr die Gegneranzahl manuell so einstellt, dass die Zombies in der Anzahl nur für einen Spieler erscheinen. Dies macht es natürlich deutlich leichter.

Ansonsten müsst ihr für Platin neben dem höchsten Schwierigkeitsgrad noch Goldbarren sammeln und Blutflaschen zerschießen. Die Sammelsachen sind teilweiße sehr kniffelig versteckt und ein Videoguide ist Pflicht, wenn ihr wirklich alles finden wollt. Die einzige Hürde stellt sonst nur der 10-in-1 Abschuss dar, geht aber in einigen Level auch gut von der Hand. Der Rest zur Platin ist reine Farmsache. Bestimmte Zombietypen so oft töten, so viel Gliedmaßen abtrennen oder eine Anzahl von speziellen Tötungen und Abschüsse zusammen bekommen.

 

Persönliches Fazit

Für alle, die auf Spiele mit Zombies stehen ist die Zombie Army Trilogy ein Pflichtkauf. Ich finde das es allein sehr schnell öde wird, doch mit den richtigen Koop-Partnern wird es zu einem lustigen Erlebnis. Es besteht auch die Möglichkeit mit euren Freunden zu konkurrieren und zu versuchen mehr Kills, eine höhere Combo oder weniger Tode als die anderen einzufahren.

Leider bietet die Trilogie auch zahlreiche Bugs. Die Kills zählen nicht, Lobbys brechen ab oder Trophäen erscheinen nicht. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Grafik, denn an dieser wurde nichts verändert und der aktuelle dritte Teil wurde ebenfalls auf diesem Niveau gehalten. Die Story selbst ist eher lahm und bietet nicht wirklich eine Spannung. Zusammenfassend bleibt also zu sagen, dass ihr von diesem Spiel nicht mehr erwarten solltet, als einen brutalen Zombieshooter. Es geht nur darum, Massen an Zombies zu töten, nicht mehr und nicht weniger. Doch auch das kann sehr gut unterhalten, wenn ihr das mit bis zu 3 Freunden angeht.

6.5/10

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