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IGNORIERT

Test: Ace Combat™ Assault Horizon


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Mit einer PS3 Premiere kehrt nun endlich auch wieder die beliebte Flugsimulation Spielserie Ace Combat zurück. Auf der Psone noch als Air Combat bekannt umfasst die Serie mittlerweile 6 Teile und viele Ableger. Typisch für die Spielreihe ist das arcardelastige Spielverhalten. Eine Limited Edition welche ein Sonderflugzeug beinhaltet sowie einen Soundtrack und ein Notizbuch ist bereits verfügbar. Erst Anfang nächsten Jahres soll es eine günstigere Standardversion geben.

Das Leben eines Toppiloten ist allerdings kein leichtes. Immer hart am Limit und den Tod vor Augen fliegen sie für den Weltfrieden. So ergeht es auch dem Protagonisten Lieutenant Colonel William Bishop der in seinen Träumen immer wieder seinen Untergang vor Augen hat. Und die Vorzeichen sind wahrlich nicht gut, eine russische Söldnergruppe splittet sich von ihrer Regierung ab und bedroht den Weltfrieden mit einer neuartigen Waffe namens Trinity, einem taktischen Sprengkopf ähnlich effektiv wie eine Atombombe. Nun liegt es am Spieler dieser Katastrophe, Schritt für Schritt, Herr zu werden. Ob ihr deswegen gleich abheben sollt oder doch lieber auf den Boden der Tatsachen bleibt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

 

 

 

 

 

 

 

DAS MACHT ACE COMBAT™ ASSAULT HORIZON RICHTIG

 

 


 

 

 

 

Jetzt hab ich dich!

Flugzeug auswählen, Bewaffnung auswählen, abheben und Gegner abschießen. All diese Elemente ist man bereits von diesem Genre gewohnt. Neu ist aber der Dogfightmodus. Per Knopfdruck heftet ihr euch an den Fersen eines Feindes und verfolgt diesen automatisch während man versucht ihn vom Himmel zu holen. Je näher man an den Gegner kommt desto präziser treffen eure Waffen. Doch Vorsicht denn man versucht euch zu entkommen und gar ein Gegenmanöver einzuleiten während man durch Canyons oder enge Häuserschluchten fliegt. Schafft ihr dann einen Abschuss wird dieser spektakulär in Szene gesetzt durch Raketenverfolgungsperspektiven und fulminante Explosionen. Einziges Manko spezifisch zu diesem Modus ist, dass es hierbei durchaus hektisch zugehen kann.  

 

Abwechslung triumphiert 

Auch neu in der Serie sind Einsätze mit Hubschraubern, Bombern oder so genannten fliegenden Festungen. In circa 18 Missionen, schlüpft ihr hierbei in die Rolle verschiedener Personen und somit völlig unterschiedlichen Fluggeräten. Das bringt eine sehr angenehme Abwechslung zum üblichen Spielverlauf und spielt sich zudem auch noch sehr überzeugend. Allerdings muss man sich an die Steuerung erst gewöhnen. Überwiegend verbringt man seine Zeit aber immer noch in Kampfjets. Dabei steht euch ein Arsenal von fast 36 Flugzeugen zur Auswahl die verschieden gefärbt werden können und wer damit noch nicht genug hat der kann auch auf bisher 8 als DLC verfügbare Jets zugreifen. Diese unterscheiden sich durch Eigenschaften wie Panzerung, Stabilität oder Geschwindigkeit. Dabei sind die Unterschiede oftmals gering so dass es Spaß macht die Modelle öfters zu wechseln.
 

 

Doppelt so gut, dank Wunschpartner.

Ace Combat™ Assault Horizon setzt dieses Mal starke Akzente in Sachen Multiplayer. Man hat zum einen, einen sehr guten Ko-Op Missionsmodus, zum anderen 3 abwechslungsreiche Onlinemodi. Darin enthalten sind unter anderem die Standardvarianten wie Deathmatch und Eroberung. Aufregend wird es vor allem aber im Vorherrschafts-Modus. In einem Spiel 8 gegen 8 müsst ihr unter Einsatz der verschiedenen Flugzeugtypen wie Bomber, Heli, oder Jets versuchen das Hauptquartier des Gegners zu vernichten. Hier ist gutes Teamwork gefragt. Dabei zeigt das Spiel auch online keine größeren Makel so dass ein paar guten Matches nichts im Wege steht.  
 

 

 

DAS MACHT ACE COMBAT™ ASSAULT HORIZON FALSCH

 


 

 

Lasst ihn doch wenigstens ausreden!

Script sind die Würze in jedem modernen Game. Sie sorgen dafür, daß Gebäude einstürzen wenn wir dort zugegen sind, oder lösen Feindwellen aus wenn wir uns dem Ziel nähern. Nimmt man jedoch zu viel davon bekommt man den neuen Ace Combat serviert. Ist ein Gegner dazu bestimmt irgendetwas zu sagen oder an einer gewissen Stelle abzustürzen, könnt ihr absolut Nichts dagegen unternehmen. So fliegen Feinde sorglos weiter obwohl sie bereits 100 Treffer abbekommen haben bis sie letztendlich genau da sterben wo das "Drehbuch" es vorschreibt. Peinlicher Höhepunkt ist der letzte Bosskampf der euch permanent vollquatscht und erst gegen Ende des Dialogs besiegbar wird. Man selbst kann natürlich jederzeit vom Himmel geholt werden.

 

Von der Regisseuren von Air Combat.

Eine abtrünnige Söldnergruppe? Bedrohung von Terroristen durch eine Superwaffe? Diese Geschichte kommt einem doch nur allzu bekannt vor und ist so hohl wie sie klingt. Allerdings präsentiert sie sich zumindest sehr gut. Die deutschen Sprecher machen einen guten Job. Auch in den Videosequenzen kann man interagieren und die Kameraperspektive sogar ändern. Dabei fällt auf dass die Szenarien viel realistischer gehalten sind als man es aus früheren Teilen kennt. Jedoch zeichnet sich das Missionsdesign eher durch immer weitere Gegnerwellen aus. Dadurch wirken viele Einsätze sehr lang gestreckt was durch ungünstige Rücksetzpunkte weiter verschlimmert wird. Auf Hilfe eurer Co-Piloten oder andere Alliierten braucht ihr jedenfalls nicht zu zählen. Meistens gewinnt man den Eindruck diese würden unbeteiligt durch die Luft cruisen. Schade um das vergeudete Potential.

 

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul

Ob ihr die Mission besteht indem ihr einen oder alle Gegner abschießt spielt keine Rolle, denn in Ace Combat interessiert man sich nicht wirklich für eure Missionsleistung. So gibt es im Storymodus auch keine Belohnungen in Form von Geld oder freischaltbaren Kampfjets. Eure Flugzeuge schalten sich ganz einfach nach und nach automatisch frei, im Gegensatz zu früheren Teilen wo man diese nach und nach kaufen musste. Auch zusätzliche Hilfe wie die von Flügelmännern könnt ihr nicht in Anspruch nehmen. Im Freien Modus jedoch kann man sich immerhin auf die Jagd nach Highscores machen denn dort bekommt ihr Punkte, Bewertungen und freischaltbare Fähigkeiten. Taktisch kann man aber leider wenig Einfluss aufs Spielgeschehen nehmen. 

 

 

 BESONDERHEITEN

 

+

 
 
 
 

+ Sehr guter Soundtrack

+ Flughilfe abschaltbar

+ Online Rangliste auf einsehbar auf www.acecombat.com

 

 
 
 

-

 
 

- DLC relativ teuer

- Schlechtes Balancing, teilweise große Sprünge bei der Schwierigkeit

- Geradliniger Missionsaufbau

 

 

FAZIT

 
8.0 von 10

Hier wird Action wohl ganz offensichtlich noch groß geschrieben, denn es knallt und explodiert an allen Ecken. Realismus braucht man bei einer Waffenbestückung von 300 Raketen und unendlichem Tank dagegen keinen zu erwarten.

Der Titel ist aufgrund seiner eingängigen Steuerung und seinem arcadelastigen Verhalten sehr einstiegsfreundlich. Dog-Fights und Helikopter Einsätze sind für Kenner der Serie eher eine Frage des Geschmacks. Mit Ace Combat™ Assault Horizon hat Namco jedenfalls einen sehr soliden Titel

 

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