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IGNORIERT

Spoiler-Thread


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Bin seit gestern durch. Was ein emotionaler Scheiss (positiv gemeint).......    aber noch nie hätte ich mir in einem Game vielleicht gewünscht dass man einfach selber entscheidet: töten oder leben lassen.....   Schon klar: das ganze Konzept von Naughty Dog ist uns aus der Komfortzone raus zu holen und uns zu zwingen andere Sichtweisen zu sehen. Aber dann, ganz am Ende, wäre sehr interessant gewesen was eine Statistik aller Gamer dann gezeigt hätte wie sie sich entschieden hätten...

 

Ich hätte Abby niemals getötet. Warum auch? Sie hatte mindestens so guten Grund zur Rache wenn nicht noch mehr... Abby hat 2x Ellie verschont wie auch die anderen "beteiligten" von Ellie. (Jess war in dem Sinne kein Mord). Ich weiss das viele abolut pro Joel und Ellie das immer sahen/spielten. Aber ich kann es nicht ganz nachvollziehen - zumindest dann nicht wenn man mit einer objektiven Sichtweise alles sieht.

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So, hab’s jetzt auch durch und ich weiß nicht so recht was ich vom Spiel halten soll. Das Meisterwerk ist es für mich nicht geworden, da mich weder die Story um Ellie und Dina noch um abby und lev nicht wirklich abgeholt hat. Auch war ich nicht wirklich mit dem Ende zufrieden. Fand’s halt schon irgendwie schade, das abby überlebt hat. Generell war Schlussakt irgendwie komisch und ein Kontrast zum restlichen Spiel. Aber der große Flop war es für mich auch nicht, da es abseits der offensichtlichen Defizite auch positiv wie die Grafik, den Sound und die wunderschönen Rückblenden mit Ellie und Joel gibt. Aktuell wäre es für mich was zwischen 4 und 6. 

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Es war für viele Schade, dass Abby nicht gestorben ist, doch mir ist schon aufgefallen, zumindest hier gibt es noch mehrere Benutzer, die eine bessere Beziehung mit Abby aufgebaut haben. Ganz anders als die überwiegend von Amerikaner besuchten Foren, wo die meisten Kommentaren nur Hasse auf Abby ausdrücken. Wie ich vorher gesagt hatte, ja, es war für mich nicht ganz schön als ein Charakter zu spielen, der Joel nach der ersten Stunde Spiels getötet hat. Aber, ich glaube, am Ende hat Ellie drüber gut nachgedacht, und herausgefunden, was ihr Wunsch nach Rache erzeugt hatte und aus Abbys Tod würde gar nichts positives resultieren. Abby hat ihre Rache auf Joel genommen, und danach kam ihr Vater nicht zurück ins Leben, im Gegenteil dazu hat sie alle ihre Freunden auch verloren, und jetzt ist Lev im Prinzip alles, was ihr übrig bleibt.

 

 

Bearbeitet von BlackSnake
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@Liyah79

Sorry, ich hab gar nicht mitbekommen, dass du direkt auf meinen Beitrag geantwortet hattest. DIe Verlinkung hat da scheinbar nicht funktioniert.

 

Zum Thema "Rache"... @Coyote hat das Thema Rache und wie ich diese sehe eigentlich perfekt erläutert. Es kommt einfach sehr stark auf den jeweiligen Menschen an, ob dieser aus der Rache, der ja eigentlich ein negatives Ereignis zu Grunde liegt, ein positives Gefühl ziehen und die Sache somit für sich abschließen kann. Dementsprechend halte ich es ebenfalls für falsch, Rache pauschal als sinnlos oder falsch darzustellen. Das schließt natürlich nicht aus, dass Rache trotzdem einen gewissen Preis haben kann.

 

Zur Chronologie... Ich verstehe absolut, dass das aus deiner Sicht eher schwer oder eben nicht nachzuvollziehen ist, da die zweite Hälfte bzw. Abbys Part für dich ja funktioniert hat. Damit steht und fällt das Spiel ja auch gewissermaßen.

Mein Problem mit dem Spiel ist ja, dass genau dieser entscheidende Punkt bei mir nicht funktioniert hat. Ich fand die andere Sicht zwar durchaus interessant, aber einfach zu lang, da mich speziell Abby trotzdem nur dahingend interessiert hat, dass ich sie endlich mit Ellie erledigen wollte. Ich würde es gern weniger kühl und hart beschreiben, aber das trifft es hier einfach am besten. Wobei es eigentlich noch harmlos ist, wenn man bedenkt, was der "Rat King" mit Abby macht, wenn er sie in die Finger bzw. Klauen bekommt... xD

Jedenfalls... Hätte man das Spiel nun beispielsweise mit Abbys Flashback und dem Tod ihres Vaters begonnen, wodurch man direkt die andere Perspektive vom Ende des ersten Teils gesehen und eine andere Abby erlebt hätte, dann wäre meine Abneigung, bedingt durch den anderen Ersteindruck, eventuell etwas geringer ausgefallen. Es wäre zunächst einmal ebenfalls überraschend gewesen, mit einem vollkommen unbekannten Charakter zu starten, bis man eben das "Warum?" sieht, und Abby wäre so auch in einem tragischeren und positiveren Licht in Erscheinung getreten.

Man muss halt bedenken, dass Joel und Ellie ein ganzes Spiel Zeit hatten, den Spieler von sich zu überzeugen. Dementsprechend haben sie natürlich auch eine ganze andere Ausgangsposition als ein neuer Charakter.

Wenn du die neue Protagonistin dann auch noch damit einführst, dass sie dem beliebten Protagonisten des ersten Teils - in Anwesenheit seines Bruders und vor den Augen seiner Ziehtochter, also der anderen Protagonistin des ersten Teils, die fleht, ihn zu verschonen - den Schädel mit einem Golfschläger einschlägt, nachdem sie ihm zuvor bereits die Kniescheibe rausgeschossen und ihn gefoltert hat, dann könnte ihr Start nicht schlimmer sein.

Hätte man hier zumindest den Flashback vorangestellt, dann würde man sie vermutlich trotzdem noch töten wollen, ich zumindest, aber ich bin der Meinung, dass ich so eventuell eher sowas wie Mitgefühl gegenüber diesem Charakter hätte aufbauen können.

 

Natürlich könnte man das alles auch wesentlich objektiver sehen und eine gute Anzahl an Spielern konnte sich ja trotzdem mit Abby anfreunden, aber es ist nun mal ein Sequel und die Sympathie, die man durch den ersten Teil zu Ellie (und Joel) aufgebaut hat, war bei mir und wohl auch einigen anderen Spielern einfach zu stark. Zumal da eben auch noch die persönliche Positionierung zum Thema "Rache" eine Rolle spielt. Daher bin ich auch noch immer der Meinung, dass es besser gewesen wäre, dem Spieler am Ende die Wahl zu lassen, ob er Abby verschonen oder töten möchte, und ihn somit mit dieser Entscheidung zu konfrontieren, da das auch der Botschaft des Spiels zuträglicher gewesen wäre.

 

Nun ja... Letztlich hat mich das Spiel ab der zweiten Hälfte einfach nach und nach verloren, aber der Umstand, dass das Spiel nicht einheitlich gut ankommen würde, war ja bereits vorher mehr oder weniger klar. Es wurde ja auch nicht umsonst gesagt, dass viele Spieler, die den ersten Teil lieben, den zweiten Teil nicht unbedingt mögen werden.

Ich finde es zudem schön, dass man sich auch sachlich und gesittet über die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten austauschen kann. :)

Bearbeitet von Locksley
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vor 19 Minuten schrieb Locksley:

@Liyah79

Sorry, ich hab gar nicht mitbekommen, dass du direkt auf meinen Beitrag geantwortet hattest. DIe Verlinkung hat da scheinbar nicht funktioniert.

 

Zum Thema "Rache"... @Coyote hat das Thema Rache und wie ich diese sehe eigentlich perfekt erläutert. Es kommt einfach sehr stark auf den jeweiligen Menschen an, ob dieser aus der Rache, der ja eigentlich ein negatives Ereignis zu Grunde liegt, ein positives Gefühl ziehen und die Sache somit für sich abschließen kann. Dementsprechend halte ich es ebenfalls für falsch, Rache pauschal als sinnlos oder falsch darzustellen. Das schließt natürlich nicht aus, dass Rache trotzdem einen gewissen Preis haben kann.

 

Zur Chronologie... Ich verstehe absolut, dass das aus deiner Sicht eher schwer oder eben nicht nachzuvollziehen ist, da die zweite Hälfte bzw. Abbys Part für dich ja funktioniert hat. Damit steht und fällt das Spiel ja auch gewissermaßen.

Mein Problem mit dem Spiel ist ja, dass genau dieser entscheidende Punkt bei mir nicht funktioniert hat. Ich fand die andere Sicht zwar durchaus interessant, aber einfach zu lang, da mich speziell Abby trotzdem nur dahingend interessiert hat, dass ich sie endlich mit Ellie erledigen wollte. Ich würde es gern weniger kühl und hart beschreiben, aber das trifft es hier einfach am besten. Wobei es eigentlich noch harmlos ist, wenn man bedenkt, was der "Rat King" mit Abby macht, wenn er sie in die Finger bzw. Klauen bekommt... xD

Jedenfalls... Hätte man das Spiel nun beispielsweise mit Abbys Flashback und dem Tod ihres Vaters begonnen, wodurch man direkt die andere Perspektive vom Ende des ersten Teils gesehen und eine andere Abby erlebt hätte, dann wäre meine Abneigung, bedingt durch den anderen Ersteindruck, eventuell etwas geringer ausgefallen. Es wäre zunächst einmal ebenfalls überraschend gewesen, mit einem vollkommen unbekannten Charakter zu starten, bis man eben das "Warum?" sieht, und Abby wäre so auch in einem tragischeren und positiveren Licht in Erscheinung getreten.

Man muss halt bedenken, dass Joel und Ellie ein ganzes Spiel Zeit hatten, den Spieler von sich zu überzeugen. Dementsprechend haben sie natürlich auch eine ganze andere Ausgangsposition als ein neuer Charakter.

Wenn du die neue Protagonistin dann auch noch damit einführst, dass sie dem beliebten Protagonisten des ersten Teils - in Anwesenheit seines Bruders und vor den Augen seiner Ziehtochter, also der anderen Protagonistin des ersten Teils, die fleht, ihn zu verschonen - den Schädel mit einem Golfschläger einschlägt, nachdem sie ihm zuvor bereits die Kniescheibe rausgeschossen und ihn gefoltert hat, dann könnte ihr Start nicht schlimmer sein.

Hätte man hier zumindest den Flashback vorangestellt, dann würde man sie vermutlich trotzdem noch töten wollen, ich zumindest, aber ich bin der Meinung, dass ich so eventuell eher sowas wie Mitgefühl gegenüber diesem Charakter hätte aufbauen können.

 

Natürlich könnte man das alles auch wesentlich objektiver sehen und eine gute Anzahl an Spielern konnte sich ja trotzdem mit Abby anfreunden, aber es ist nun mal ein Sequel und die Sympathie, die man durch den ersten Teil zu Ellie (und Joel) aufgebaut hat, war bei mir und wohl auch einigen anderen Spielern einfach zu stark. Zumal da eben auch noch die persönliche Positionierung zum Thema "Rache" eine Rolle spielt. Daher bin ich auch noch immer der Meinung, dass es besser gewesen wäre, dem Spieler am Ende die Wahl zu lassen, ob er Abby verschonen oder töten möchte, und ihn somit mit dieser Entscheidung zu konfrontieren, da das auch der Botschaft des Spiels zuträglicher gewesen wäre.

 

Nun ja... Letztlich hat mich das Spiel ab der zweiten Hälfte einfach nach und nach verloren, aber der Umstand, dass das Spiel nicht einheitlich gut ankommen würde, war ja bereits vorher mehr oder weniger klar. Es wurde ja auch nicht umsonst gesagt, dass viele Spieler, die den ersten Teil lieben, den zweiten Teil nicht unbedingt mögen werden.

Ich finde es zudem schön, dass man sich auch sachlich und gesittet über die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten austauschen kann. :)

Ich verstehe schon, wie du das meinst. Ich kann mir nur einfach nicht vorstellen, dass eine andere Chronologie wirklich besser für dich funktioniert hätte. Ich vermute, dass du trotzdem das gleiche Problem gehabt hättest, denn die Rückblenden bieten mE nicht annähernd soviel "Bindungspotential" an Abby wie Teil 1 an Joel und Ellie.

 

Ich muss auch zugeben: Man hat ja durchaus auch schon vor der Auflösung Vermutungen angestellt, warum Abby Joel so hasst und ich habe anfangs buchstäblich zu mir selbst gesagt: "Ich hoffe, es ist nicht nur, dass sie eine Ex-Firefly ist, die jemanden in dem Krankenhaus verloren hat" - hatte da also eigentlich auf mehr "Zündstoff" gewartet (wir wissen ja, dass Joel in der Vergangenheit eine ziemlich fiese Type war; es hätte also gut sein können, dass er etwas wesentlich Grausameres getan hat, als "nur" Abbys Vater abzustechen). Letztendlich war das zwar nicht so, war aber für mich kein Beinbruch. Ich meine, wenn man sich vorstellt, dass der eigene Vater ein Top-Chirurg ist, der unentwegt an einem Heilmittel arbeitet und normalerweise buchstäblich keiner Fliege was zuleide tut, und der liegt dann in seinem eigenen Blut… das reicht durchaus. Zumal man sich durchaus fragen kann, ob Joel nicht auch hätte entkommen können ohne ihn umzubringen. Die Cutscene legt das jedenfalls nahe.

 

Schlussendlich kommt es wie du schon sagst auf die eigene Persönlichkeit an. Aber ich glaube einfach, dass das Spiel dich auch mit anderer Reihenfolge der gezeigten Geschehnisse nicht abgeholt hätte. Ist schade, aber ich hoffe du hattest trotzdem ein bisschen Spaß dran. ;)

Bearbeitet von Liyah79
Tippfehler
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vor 2 Minuten schrieb Liyah79:

Schlussendlich kommt es wie du schon sagst auf die eigene Persönlichkeit an. Aber ich glaube einfach, dass das Spiel dich auch mit anderer Reihenfolge der gezeigten Geschehnisse nicht abgeholt hätte. Ist schade, aber ich hoffe du hattest trotzdem ein bisschen Spaß dran. ;)

Ja, wenn ich ganz ehrlich bin, dann kann ich mir das auch nicht vorstellen. xD

 

Und ja, es ist ja an sich kein schlechtes Spiel, im Gegenteil, nur als Sequel fand ich es persönlich einfach nicht so gut.

Die Spielwelt, das Gameplay, das ich auch schon im ersten Teil gut fand, der Soundtrack, die Synchronisation, besonders auch Laura Bailey als Abby, und die vielen kleinen Features und Details sind ja absolut gelungen. :yesnod:

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Am 15.7.2020 um 04:59 schrieb BlackSnake:

Es war für viele Schade, dass Abby nicht gestorben ist, doch mir ist schon aufgefallen, zumindest hier gibt es noch mehrere Benutzer, die eine bessere Beziehung mit Abby aufgebaut haben. Ganz anders als die überwiegend von Amerikaner besuchten Foren, wo die meisten Kommentaren nur Hasse auf Abby ausdrücken. Wie ich vorher gesagt hatte, ja, es war für mich nicht ganz schön als ein Charakter zu spielen, der Joel nach der ersten Stunde Spiels getötet hat. Aber, ich glaube, am Ende hat Ellie drüber gut nachgedacht, und herausgefunden, was ihr Wunsch nach Rache erzeugt hatte und aus Abbys Tod würde gar nichts positives resultieren. Abby hat ihre Rache auf Joel genommen, und danach kam ihr Vater nicht zurück ins Leben, im Gegenteil hat sie alle ihre Freunden auch verloren, und jetzt ist Lev im Prinzip alles, was ihr übrig bleibt.

 

 

Ich persönlich würde sagen: ganz am Ende konnte ich mich mit Abby sogar mehr identifizieren bzw. sie und all ihre Handlungen mehr nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen: ich war nach Ende Teil 1 nicht einfach ein "Joel-Fan". Mir war schon nach Teil 1 bewusst: ganz ganz objektiv betrachtet ist Joel der Böse! Killt alles um sich rum vor lauter Egoismus. Und Fireflys hatten immer nur gute Absichten - soweit es die Welt zulässt. Das emotionale hin und her am Ende von Elli (ist ok... nein muss sie töten.... nein ich hab Mitleid am Pfahl.... nein ich muss sie doch töten.... ach was ich lass sie laufen), das ist für mich nicht mehr glaubhaft. Dass ist aber meiner Meinung nach nicht Ellies Fehler - sondern Naughty Dogs.....

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vor einer Stunde schrieb olideca:

Ich persönlich würde sagen: ganz am Ende konnte ich mich mit Abby sogar mehr identifizieren bzw. sie und all ihre Handlungen mehr nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen: ich war nach Ende Teil 1 nicht einfach ein "Joel-Fan". Mir war schon nach Teil 1 bewusst: ganz ganz objektiv betrachtet ist Joel der Böse! Killt alles um sich rum vor lauter Egoismus. Und Fireflys hatten immer nur gute Absichten - soweit es die Welt zulässt. Das emotionale hin und her am Ende von Elli (ist ok... nein muss sie töten.... nein ich hab Mitleid am Pfahl.... nein ich muss sie doch töten.... ach was ich lass sie laufen), das ist für mich nicht mehr glaubhaft. Dass ist aber meiner Meinung nach nicht Ellies Fehler - sondern Naughty Dogs.....

Naja ich glaub nicht dass das viel mit mitleid zu tun hatte. Sie hat Abby erstmal da runtergeholt um sie zu töten. Dann hat sie eher gestaunt, wie sie aussah und das sie sich gar nicht um sie geschert hat, sondern gleich zu dem Jungen ging. Dann denk ich, dass sie die ganze zeit auf dem weg zum Boot gesehen hat, wieviel Ähnlichkeit die beiden mit ihr und joel haben und das sie so unmenschlich nicht sein kann, wenn sie sich so verhält. Wollte dann eigentkich schon ins boot steigen. Der flashback hat dann wieder die Schuldgefühle aufkommen lassen, dann kams zum kampf. 

Emfand ich jetzt nicht als hin und her. Derartiges Gefühlschaos ist doch normal oder gott sei dank normal, sonst wäre sie ja ne unrettbare psychophatin

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vor einer Stunde schrieb olideca:

Ich persönlich würde sagen: ganz am Ende konnte ich mich mit Abby sogar mehr identifizieren bzw. sie und all ihre Handlungen mehr nachvollziehen. Ich muss aber auch sagen: ich war nach Ende Teil 1 nicht einfach ein "Joel-Fan". Mir war schon nach Teil 1 bewusst: ganz ganz objektiv betrachtet ist Joel der Böse! Killt alles um sich rum vor lauter Egoismus. Und Fireflys hatten immer nur gute Absichten - soweit es die Welt zulässt. Das emotionale hin und her am Ende von Elli (ist ok... nein muss sie töten.... nein ich hab Mitleid am Pfahl.... nein ich muss sie doch töten.... ach was ich lass sie laufen), das ist für mich nicht mehr glaubhaft. Dass ist aber meiner Meinung nach nicht Ellies Fehler - sondern Naughty Dogs.....

Na ja, ganz so larifari war's ja nicht. Ich empfand das auch nicht als inkonsequent.

Zuerst war sie versessen auf Rache, die ist aber nach Abbys "Besuch" im Theater gescheitert: Ellie liegt schwer verletzt am Boden, ebenso wie Dina und Tommy, Jesse ist tot. Dass sie danach erstmal Zeit braucht, um sich zu erholen und Dinas Wunsch nach einem beschaulichen Farmleben attraktiver erscheint, als sich direkt wieder auf die Jagd nach Abby zu machen (von der sie zu dem Zeitpunkt keine Ahnung hat, wo sie sein könnte) ist ziemlich verständlich. Mit ihrer posttraumatischen Belastungsstörung, die sie seither quält, scheint sie zwar fertig werden zu wollen, aber als der invalide Tommy dann mit einer neuen Spur kommt und ihr bittere Vorwürfe macht, ist es damit natürlich vorbei. Also macht sie sich wieder auf die Jagd, in dem Glauben, damit ihre Probleme lösen zu können. An den Pfählen angekommen sind sowohl Ellie als auch Abby in erbarmungswürdigem Zustand. Ellie kann buchstäblich kaum noch laufen. Abby juckt sich gar nicht um sie, sondern will einfach nur Lev in Sicherheit bringen. Etwas, womit Ellie mit Sicherheit nicht gerechnet hat, denn diese Seite von Abby kennt sie überhaupt nicht - sie kennt sie nur als durchtrainierte, erbarmungslose Mörderin. Also resigniert sie erstmal vor der Situation. Der Flashback entfacht ihren Rachedurst, und sie klammert sich wieder an den Gedanken, ihre Schuldgefühle gegenüber Joel und Tommy nur durch den Mord an Abby beseitigen zu können. Am Ende erkennt sie aber, dass es nichts bringt und dass Joel nie gewollt hätte, dass sie sich so verliert.

Finde ihre Reaktionen eigentlich ziemlich normal... zumal es auch schlicht und ergreifend keinen einfachen Ausweg aus der Gesamtsituation gibt.

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... und im Todeskampf, vollgestopft mit Adrenalin, da besinnt sie sich...  naja, für mich war das am Ende dann einfach too much und absolut nicht mehr glaubhaft. Aber darf ja auch jeder selber glaubhaft finden oder nicht was er mag.

 

Ich finde es immer ein wenig schade dass die Meinungen zu dem Spiel immer so 0 oder 1 sind. Die Leute die alles abstrafen, alles Scheisse ist. Und die die alles aber wirklich alles verteidigen und alles richtig, normal und logisch sehen.

 

Aber eben, um es abzuschliessen: alles viel zu subjektiv. Und das hat ND ja super gemacht das so hinzukriegen dass es so polarisiert.

Bearbeitet von olideca
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vor 3 Minuten schrieb olideca:

... und im Todeskampf, vollgestopft mit Adrenalin, da besinnt sie sich...  naja, für mich war das am Ende dann einfach too much und absolut nicht mehr glaubhaft. Aber darf ja auch jeder selber glaubhaft finden oder nicht was er mag.

Naja die haben sich ja mal so richtig die seele aus dem leib geprügelt. Das baut schon viel ab an emotionen, adrenalin und stress. Der moment wo Abby unter wasser ist, kann man ja schon fast als Ruhemoment bezeichnen. 

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vor 22 Stunden schrieb Coyote:

Naja die haben sich ja mal so richtig die seele aus dem leib geprügelt. Das baut schon viel ab an emotionen, adrenalin und stress. Der moment wo Abby unter wasser ist, kann man ja schon fast als Ruhemoment bezeichnen. 

Du meinst ein "Außerkörperliches Erlebnis" :P

Bearbeitet von TheR777R
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Die waren beide einfach "durch". Körperlich und seelisch am Ende.

Am 20.7.2020 um 13:45 schrieb olideca:

Ich finde es immer ein wenig schade dass die Meinungen zu dem Spiel immer so 0 oder 1 sind. Die Leute die alles abstrafen, alles Scheisse ist. Und die die alles aber wirklich alles verteidigen und alles richtig, normal und logisch sehen.

Na ja, was soll ich sagen: Für mich ist das NDs Königsdisziplin: Realistische Charaktere mit nachvollziehbaren Motiven. Das können sie einfach. Ich kann mich in jede einzelne Figur reinversetzen - ist nunmal so und hat auch nichts mit Lobhudelei zu tun. Wenn es dich beruhigt: Ich fand auch nicht alles toll. Den Rat King fand ich z.B. richtig scheiße... also, nicht gameplaymäßig, aber dass er in dieser Welt überhaupt existiert. Der war wie aus The Evil Within oder Resident Evil entsprungen und passte meines Erachtens null in das "realistische" Setting eines TLoU.

 

Aber an den Charakteren und ihrer Darstellung gibt es meines Erachtens schlichtweg nichts zu meckern. Alles nachvollziehbar, selbst wenn ich nicht exakt genauso handeln würde. Ist vielleicht auch eine Frage der Lebenserfahrung...? Soll nicht herablassend klingen. Ich bin bloß alt und hab viel gesehen. :smilewinkgrin:

Vielleicht verstehe ich die Charaktere deshalb so gut.

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Allein die Mimik der Charaktere hat für sich schon ein extra Lob verdient, was da an Emotionen aus einem generierten Gesicht zu lesen sind ist enorm. Liebe, Hass, Freude, Wut, Enttäuschung, Angst, Verzweiflung, Überraschung etc., es ist alles da. Das liegt natürlich am exzellenten Motioncapturing, aber das muss man so auch erstmal hinkriegen. Um nur ein par Beispiele zu nennen: Ellie im Theater unmittelbar vor dem Geburtstagsflashback, als sie ihren Kopf auf die Gitarre legt, da konnte ich mitfühlen wie sehr ihr Joel fehlt und hätte sie am liebsten in den Arm genommen; der Moment in dem sie den T-Rex erblickt, dieses Strahlen in ihrem Gesicht war Balsam für die Seele; oder Abbies Höhenangst über den Dächern von Seattle welche ich aufgrund meines eigenen Problems mit Höhen besonders gut nachempfinden konnte. All das trägt fundamental zur Glaubwürdigkeit der Figuren bei.

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Zusätzlich habe ich sowas in Videospielen in der Form noch nie gesehen.

Ich find auch nicht alles an TLOU2 perfekt (finde z.B. auch scheiße dass Joel gestorben ist und zwar früh im Spiel und unwürdig für ihn - Joel war für mich die Figur die TLOU ausmachte)..

Aber durch die Sachen die das Spiel gut macht - und die macht es mMn überragend gut - ist das Spiel für mich ein Meisterwerk - und zwar alleinstehend in seiner Art und Weise.

Unvergleichbar mit anderen Spielen und auch Medien.

 

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wo ich schonmal solche Emotionen von mir selbst gesehen habe .. egal ob Filme, Spiele, Trailer etc. - noch nie habe ich mich so stark in einen Charakter versetzt, bzw. versetzen können.. erst hasst man Abby, dann denkt man, joar eig. ganz cooler Char und sie hat aus ihrer Sichtweise "verständlich" gehandelt. Aber auch die Emotionen im Spiel selbst von den Chars - wie oft beschrieben ... einfach klasse. Zusätzlich die Welt und die Detailverliebtheit... puh.

Kann jedem die "Insane Details"-Reihe auf Youtube von diesem Spiel empfehlen.. da musste ich nochmal krass staunen.

Man kann sogar bei den Infizierten erkennen, obs vorher eine Frau oder ein Mann war.. ^_^

Bearbeitet von BoneCrusheR
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Ist denn eigentlich noch niemanden so richtig aufgefallen, dass der Nachwuchs von Mel unfassbar schnell größer wird? :D

Zwischen den beiden Bildern liegen vielleicht 3 Wochen, wenn man die Entfernung zwischen Jackson und Seattle berücksichtigt. Selbst wenn es durch die winterlichen Verhältnisse vier Wochen dauert, ist das schon eine sehr schnelle Vergrößerung. Mit viel wohlwollen kann man in Jackson ja gerade mal eine leichte Rundung erkennen, aber es ist schließlich auch noch eine Winterjacke drüber. Und zurück in Seattle ist es plötzlich der siebte oder achte Monat.

 

Unbenannt4.png.29260b1189531cede7b4fd622923139a.png Unbenannt5.thumb.png.6010c6a6d0f1657f4252ef0e35af2b8f.png

 

Und am meisten hapere ich auch noch nachwievor mit Tommy...

 

Unbenannt6.png.a5ec22465d77b004e93eedabd4a120b2.png Unbenannt7.png.845fb2354f3d75866cdc5e0d5713685d.png

 

Aufgrund des Winkels und der kurzen Distanz würde ich sagen, dass so ein Schuss eher tödlich ist. Gemäß dem Bild würde ich definitiv sagen, dass der Knochen mindestens getroffen wird und aufgrund der Kraft dürfte dieser dann schnell brechen und splittern. Wenn die Kugel nach außen abgelenkt wird, so sollten doch dann aber vermutlich Knochenteile ins Gehirn kommen. Wäre es hingegen nur ein leichter Streifschuss, der den Knochen nur touchiert und im Grunde nur das Auge trifft, stelle ich mir die Frage, ob dies dann trotzdem zur sofortigen Bewusstlosigkeit führt?

 

Unabhängig davon finde ich die anschließende Charakterentwicklung von Tommy eher schade bzw. sogar unglaubwürdig. Schon im ersten Teil war er doch schon derjenige, der eigentlich nicht das aufgeben wollte, was er hatte. So dann eigentlich auch im Part II, als er dann Ellie im Grunde überredet hat mit Abby abzuschließen. Ja, er kriegt kurze Zeit später einen Pfeil ins Knie und eine Kugel ins Auge, aber kommt dann so schnell ein Sinneswandel, dass er Ellie so ankacken muss? Vielleicht wurde die Entwicklung auch von der Trennung von Maria bestärkt, aber insgesamt hätte ich ihn gerne als besonnener und Ruhepol gesehen.

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