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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

150 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.81


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Ich habe mit einem 8 abgestimmt aber ich glaube, ich bereue es, hätte einen 9 sein sollen. Das Gameplay fand ich absolut genial, es war genau so gut wie im Teil 2. Man findet im Spiel genau das, was mir von Teil 1 so viel Spaß gemacht hatte, und auch solche Zusatzfunktionen wie z. b das Ausweichen  und mehrere Nahkampfangriffen. Die Geschichte fand ich allerdings nicht so gut, obwohl die mir irgendwie positive Nachrichten hinterlassen hat. Nur deswegen hatte ich ursprünglich mit nem 8 bewertet, aber ein 9 würde mein Spielspaß besser beschreiben. 10 finde ich aber zu viel. 

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Für mich war's auch eine 10.

 

Hauptsächlich wegen der Story, die mich vollkommen abgeholt hat und mich in ein Wechselbad der Gefühle geworfen hat. Zudem ist sie einfach grandios erzählt.

Das Ende macht zudem sehr nachdenklich.

 

Super fand ich auch den Sound, v. a. während der Kämpfe. Dieses "Klopfen" in der Hintergrundmusik hat die Kämpfe sehr intensiv gemacht. Auch die Sounds der Umgebung, einfach Bombe - das splitternde Glas, die lauten Kugeln ... 

 

Da ich keine Gruselspiele mag, fand ich es gut, dass es nur wenige "wirkliche" Gruselstellen im Spiel gab.

 

Während des ersten Durchgangs hatte ich auch das Gefühl, dass "Part II" des Games etwas zu lang ist, ich wollte unbedingt wissen, wie es an anderer Stelle weiter geht. Nach dem Durchspielen fand ich den Part II allerdings nicht mehr zu lang, sondern er hat sehr stark zur Emotionalität der Story beigetragen.

 

Tja, nun wird es schwer werden, etwas Neues zum Spielen zu finden.

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Eindeutig eine 10/10

Für mich ein Meisterwerk. Optisch wunderschön mit so viel liebe und details.

So viele interessante und spannende orte.  Und dann die großartige story, die sich immer mehr zusammenfügt durch die Rückblenden und immer brutaler und düsterer wird.Es gibt so viele wunderschöne szenen, aber auch einige harte szenen, die man so schnell nicht vergisst. Man erlebt das spiel von beiden seiten, was der story noch mehr tiefe gibt.

Für mich eins der besten Single Player spiele, die ich je gespielt hat.

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Habe mit einer 10 abgestimmt.

Ein absolut geniales Spiel.

Kann Part III kaum erwarten.

 

Positiv:

+ Tolle Grafik

+ Super Gameplay

+ Keine einziger Bug

+ Fesselnde Story und tolle Atmosphäre

+ Sympathische Charaktere (sogar diejenigen die man zu Beginn des Spiels "Hasst" beginnt man zu mögen wenn man ihren Background versteht)

+ Unerwartet Handlungswendung (Charaktere, die in einem Moment noch neben einem gestanden haben, sind im nächsten tot, usw.)

+ Kein wirkliches Open-World-Game (außer wenige einzelne Gebiete)

+ Kein Multiplayer

 

Negativ:

- Es gibt von mir nichts zu bemängeln (deshalb auch 10/10) :D

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Gibt eine 9 von mir (Begleitpersonen sind noch immer dumm und Gegner irgnoriert sie einfach).

Vielleicht war das Wort "Spielspass* noch nie so das falsche Wort um ein Game zu beurteilen......... Das Spiel machte oft keinen "Spass", ein unbequemes Game. Aber manche Leute lieben so was - wie ich. :)

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Vote mit einer 8. 

Grafik und Gameplay waren wie zu erwarten Super aber das hin und her mit Elli und Abby gespiele hat mir nicht gefallen. Hätte lieber wieder mit Elli und Joel gespielt.

Der Charakter Abby hat mir auch nicht gefallen. Sieht aus wie eine Bodybuilderin.

Und die Beziehungsgeschichte zwischen Elli und Dina hat mir auch nicht so gut gefallen.

Kein Multiplayer ist auch schade.

Von daher kommt der zweite Teil nicht an die 10 Punkte vom Ersten ran.

 

Edit Dini_at_home_400: Bitte auf die Ausdrucksweise achten. Beitrag wurde von mir abgeändert.

 

 

Bearbeitet von Dini_at_home_400
Ausdrucksweise
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Gebe in dem Fall auch ne lockere 10/10.

Muss aber auch sagen, dass dieses Spiel für Erwachsene ist.. mit Erwachsen mein ich nicht das alter auf dem Perso, sondern einfach eine gewisse Reife.

Klar dass man Abby im ersten Moment total hasst und auch das Joel stirbt.. aber so ist der Lauf der Dinge.

Ich habe 3-4 mal gedacht - "ok, jetzt komme ich dem Ende entgegen", dann kommt der Abby-Part (grandios!) und man versteht ihren Trieb und ihren Hintergrund der Geschichte. There are two sides of a coin.

Noch nie dagewesene, glaubwürdige und sehr emotionalgetriebene Story.. Meiner Meinung nach ein Meisterwerk. Revenge is a fools game - Arthur Morgan.

 

Positiv:

+ Tolle Grafik

+ Super Gameplay

+ Keine Bugs bis auf - siehe unten.

+ Fesselnde Story und tolle Atmosphäre

+ Sympathische Charaktere (sogar diejenigen die man zu Beginn des Spiels "Hasst" beginnt man zu mögen wenn man ihren Background versteht)

+ Unerwartet Handlungswendung (Charaktere, die in einem Moment noch neben einem gestanden haben, sind im nächsten tot, usw.)

+ Lineares Spiel mit dennoch vielen Freiheiten (weiträumige Welt, mehrere Gameplaymöglichkeiten)

+ Tolle Animationen

+ Geile Welt

+ Überall Details ohne Ende

+ Sehr gute Länge (30h gebraucht für ersten Durchgang)

 

Negativ:

- Leider hatte ich fast in jeder Cutscene mehrere Bugs und hänger. Die Charaktere haben "Neugeladen" und total abgehakt sah das aus. Hatte ich so noch nie.. denke das liegt aber an defekten Spieldaten oder meiner vollgeknallten Festplatte (HDD) Lag an meiner HDD!


 

Bearbeitet von BoneCrusheR
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Von mir eine 10.

 

Dass TLOU2 nicht den selben Effekt auf mich haben würde wie der erste Teil, hatte ich gar nicht erwartet. Das Spiel ist eine Grafikbombe und stellt technisch einen würdigen Abschluss der PS4-Ära dar. Die Story - und daran reiben sich die meisten Kritiker - hat bei mir bestens funktioniert. Allerdings ist es tatsächlich kein Wohlfühl-Spiel und deshalb fällt es leicht, dieses Spiel abzuwerten. Ich fand es eine mutige, aber richtige Entscheidung, die Naughty Dog für die Charakterentwicklung getroffen hat. Dass sie das Franchise damit (wahrscheinlich) zu einem Abschluss gebracht haben finde ich ok. Ich habe meinen Frieden damit gemacht.

Da es trotz der brachialen Storyentwicklung für mich emotional hinter dem ersten Teil zurück bleibt, hätte ich am liebsten 9,5 Punkte vergeben. Aber da ich dem ersten Teil virtuell 11 Punkte gegeben habe, konnte ich guten Gewissens 10 Punkte vergeben ;-).

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Ich bin neu hier, nutze das Forum aber schon lange für Trophäen. Zum Spiel: ich geb dem Spiel eine 10 / 10.

 

Das hat folgende Gründe:

1. Die Story und die Hauptcharaktere sind so glaubhaft und realistisch in Ihrem handeln, was die Welt, die Post-Apokalypse hergibt. Man versteht die Handlungen der Charaktere sehr gut und es wird im Laufe des Spiels klar, warum wer wie handelt. Es öffnet Perspektiven, es versetzt einen in die Situation der handelnden Personen. Es ist keine stumpfe Story wo der "Gegner" einfach böse ist und die eigenen Handlungen nie in Frage gestellt werden. Es regt zum Denken an, nicht nur in der Spielwelt, auch in der Realen. Das hat mich sehr beeindruckt. Die emotionale Achterbahnfahrt und das unglaublich nachdenkliche herzbrechende Ende, welches bei mir feuchte Augen hinterließ hat selbst der Vorgänger nicht erreicht. Andere Spiele werden sich in Zukunft an dieser Qualität (leider) messen müssen.

2. Die Regie und die Schauspieler (englische Sprachausgabe). Jeder der Hauptcharaktere ist mit dem Herzen dabei. Es gibt einige Momente im Spiel, welche die Regie so wunderbar einfängt, dass man gerührt ist.

3. Das Design der Welt. Seattle, Wyoming und die anderen Orte werden passend eingefangen und bieten eine sehr reale und sehr schöne Atmosphäre. Wie schon im Vorgänger zeigt ND, was sie können: Welten designen, in denen die Story sich austoben kann.

4. Die Grafik. Da muss man nicht viel sagen. Ich glaube kaum, dass irgend ein Spiel auf der PS4 so gut aussieht (RDR2, UC4 kommen nahe ran). Die Framerate ist stabil bei 30fps, konnte keine großen drops feststellen (und das auf PS4 und PS4 Pro).

5. Die Animationen. Gehört zwar irgendwie zur Grafik, aber hier setzt ND Maßstäbe. Nach dem spielen von diesem Spiel kommen einen alle anderen Spiele was Animationen angeht (außer vielleicht UC4/TLL) eigentlich wie PS3-Spiele vor.

6. Die Interaktionen, die Immersion. ND hat einen der (sehr wenigen) Kritikpunkte am ersten Teil zum großen Teil beseitigt: die AI. Diese agiert jetzt deutlich taktischer und nicht mehr so dumm. Außerdem haben die NPCs Namen und nicht Soldat 1 und Soldat 2. Außerdem findet man in der Spielwelt viele Notizen und Umgebungsstorytelling, die einem mehr über den Tag des Ausbruchs und danach sehr gut die Welt veranschaulicht. Es sind nicht nur bloße Sammelgegenstände, die tragen auch einen Teil zur Handlung bei.

7. Das Gameplay. Wurde zum Vorgänger aufgebohrt und verbessert. Die Grundprinzipien bleiben mit der Suche nach Vorräten. Hier habe ich nur einen kleinen Kritikpunkt: es gibt Stellen im Spiel, wo das suchen nach Vorräten etwas zu lang ist. Hier hätte man das ganze etwas "straffer" machen können.

 

Insgesamt für mich das beste Spiel dieser Generation. God of War, Red Dead Redemption 2, Uncharted 4, Death Stranding, Horizon: Zero Dawn...alles richtig, richtig gute Spiele. Ich liebe sie. Aber TLOU2 ist definitiv storytechnisch ein Meilenstein der Videospielgeschichte.

 

Bearbeitet von Loci
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von mir eine solide 7 (gut) - allein aufgrund technischer Abzüge
Das Spiel ist solide gemacht, Filmsequenzen und aktive Handlung gehen fliessend in einander; die Story ist fesselnd - dafür 10 von 10.

Für den "ultimativen" Spielspaß waren mir aber die Ladezeiten zu hoch, die Schmetterlinge des Ladebildschirm waren teilweise im Game als Flimmern "eingebrannt" und die Lüftung meiner PS4 Slim zu laut. Ja, mir ist bewusst das diese Grafik ziemlich alles aus der Hardware rausholt. Trotz dem - Punktabzug in technischer Umsetzung.

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Nach zwei intensiven und ausgiebigen Durchgängen mit über 70 Stunden Spielzeit bin ich nun endlich in der Lage was vernünftiges zum Spiel zu schreiben. Da es schon genug Stichpunkte für positive und negative Dinge gibt, habe ich es weiter ausformuliert, weil ich es vermutlich eh nicht auf wenige Worte hätte runterbrechen können. Ich finde, dass sich die Spielerschaft oftmals bei den Kritiken nicht mit Ruhm bekleckert hat, und das gilt für die positiven Stimmen genauso gut wie für die negativen Stimmen, aber natürlich steht meine Meinung auch über keiner anderen. Ich entschuldige mich vorab für die Textwand und warne vor Spoilern.

 

Das Leveldesign war wie zu erwarten größtenteils "schlauchig", aber immer wieder mit größeren Gebieten. Der Part mit Ellie im Seattle zu Beginn hat mich durchaus überrascht, da es hier ja schon Richtung Open-World ging. Ich meine gelesen zu haben, dass ND dies sogar viel intensiver nutzen wollte. Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, ein Spiel wie TLoU über eine Open World zu erzählen, weil in dem Fall einfach der Spannungsbogen verloren gehen kann. Jeder Abschnitt konnte mich komplett abholen und bot dabei viel Abwechslung, vom Schnee über tristen Dauerregen und strahlenden Sommertagen in Seattle über pechschwarze Passagen im Untergrund und verwucherten Häusern ins ferne Kalifornien. Insbesondere die Zeit in den Wäldern habe ich genossen und mich offenen Mund umgeschaut. Aber auch die Fauna in den Städten habe ich geliebt, wie die alles und jeden überwuchert und gedeiht. Wenn ich 20 Jahre in die Zukunft reisen würde ohne Menschheit, ich würde mich nicht wundern wenn es ähnlich ausschauen würde.

 

Ich las mehrfach, dass es vom Gameplay her nichts passiert ist. Ich habe erst vor wenigen Wochen den ersten Teil nochmal mehrmals durchgespielt und kann diese Aussage guten Gewissens als Blödsinn abstempeln. Es wurde nicht nur mit dem Kriechen eine "neue Ebene" eingeführt, auch durch das Schwimmen und durch die Seile und Kabel konnten ganz andere Leveldesigns ermöglicht werden. Mit den Stalkern, Shamblern oder den verbesserten Clickern wurden die Gegner sinnvoll und interessant erweitert. Stealth-only-Spieler wurden dadurch nochmal mehr gefordert. Auch die Hunde darf man nicht vergessen, die einen gezwungen haben andere Wege einzuschlagen. Mit neuen Items und Waffen unterscheidet sich der zweite Teil auch deutlich vom Vorgänger. Es sollte schon klar sein, dass ein Nachfolgespiel nicht plötzlich als Visual-Novel oder Ego-Shooter produziert wird. Bei den Fertigkeiten war ich anfangs enttäuscht, dass diese in Ketten aufgebaut waren und nicht frei gewählt werden konnten, aber da man eh so viele Pillen finden kann, kann man sich dennoch relativ schnell die gewünschten Skills holen. Mit so vielen verschiedenen Trainingsbüchern hätte ich auch nicht gerechnet.

 

Es wäre kein Naughty Dog Spiel, wenn es nicht ständig irgendwelche Details zu finden gäbe, die eigentlich unnötig übertrieben sind. Klar wiederholen sich Bücher, Poster und Einrichtungsgegenstände, aber das fällt den meisten eh nicht auf. Ich rede jetzt auch nicht von den Eastereggs oder netten Anekdoten wie die mehrfach zu findenen PlayStation-Systeme. Es sind die individuellen Dinge, wie etwa die Helminnenseite, die beim Atmen leicht beschlägt, eine einzelne Mülltüte, die etwas erhöht durch die Luft gewirbelt wird, das Zittern von Abby durch ihre Höhenangst, das Ausschütteln der Hand nach einem Stromschlag, einzelne Tropfen und Rinnsale, die eindeutig extra vertont wurden oder auch der hämische Kommentar eines Gegners, wenn man in Hörweite vergessen hat nachzuladen "Mitzählen hilft!". Auch die Waffen-Upgrades hätten in der Form auch nicht unbedingt gezeigt werden müssen, sind aber dennoch toll.

 

Fasziniert war ich insbesondere beim intensiven Nutzen des Fotomodus, über welchen ich erst gesehen habe, wie absurd detailliert die schnellen Kampfszenen samt den Verletztungsbildern sind. Ja sogar die Blutspritzer machen Sinn und hängen von der Art des Angriffs ab. Die Mimik ist natürlich nicht so perfekt wie in den Cutscenes, trotzdem lassen sich Emotionen und Gefühle auch einfach so sehr gut erkennen. Insgesamt ist die Grafik einfach Weltspitze und kann als krönender Abschluss für die PS4 angesehen werden. Die technische Seite ist auch unverkennbar erste Sahne, auf der Pro gibt es nach Start keine Ladezeiten (=Sequenzen) und nach einem Tod dauert es nur wenige Sekunden zum Wiedereinstieg. Die KI würde ich ebenfalls als sehr gut einstufen, die Art und Weise wie sie die Level durchkämmen ist gut, noch besser wird es aber dann im Kampf. Als ich die Kampfszene in einen der Trailer gesehen habe, konnte ich eigentlich nicht so recht glauben, dass das nicht geskriptet ist. Aber ich wurde eines besseren belehrt, die Gegner agieren tatsächlich so.

 

Thema Story: Der Punkt, an dem sich die Geister scheiden. Ich hatte das Glück ohne Spoiler ins Spiel zu starten und wurde wie wohl die meisten vom frühen und brutalen Ableben von Joel überrascht. Die anschließenden Tage in Seattle mit Ellie war dann genau das, was ich vom Gameplay her erwartet habe. Die Art und Weise mit den regelmäßigen Rückblenden habe ich sehr gemocht. Generell mag ich asynchrone Handlungen, wenn man das so nennen kann. Das Kapitel im Dino- und Weltall-Museum würde ich als mein Lieblingskapitel einstufen. Nicht nur, weil man mit Joel rumalbern kann und Anekdoten aus der heutigen Welt hört, sondern allein wegen der Kulisse. Am Ende der ersten Spielhälfte hatte ich eigentlich schon gedacht, dass hier nun gleich Schluss sei, als dann aber Seattle Tag 1 eingeblendet wurde und plötzlich Abby "da" war, wusste ich ehrlich gesagt nicht was ich davon halte sollte. Was für ein mieser Cliffhanger und Schachzug plötzlich mit der vermeindlichen bösen Seite zu spielen.

 

Als es dann zum zweiten Mal Richtung Ende ging, hatte ich mit Abby kaum noch ein Problem und wurde erneut absolut überrascht, dass es wieder nicht vorbei war. Was für merkwürdiges Gefühl plötzlich gegen Ellie zu kämpfen. Als es dann mit der Farm immer noch nicht vorbei war, habe ich mir schon gedacht, ob mich das Spiel verarschen will - im positiven Sinne. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dreifach geglaubt habe das Ende zu erkennen, was dann nicht der Fall war. Das endgültige Ende habe ich dann mit leerem Kopf vor dem Abspann verbracht. Ich will nicht sagen, dass ich mit dem Verlauf überfordert war, aber war schon so, dass ich einige Zeit brauchte um es einzuordnen, was ich gerade durchlebt habe. Die Art und Weise, was diese Handlung bei den Spielern ausgelöst hat, zeigt für mich was für einen gewagten Schritt ND eingegangen ist. Für mich ist es rückblickend aber eben dadurch so gut geworden, wie es nun ist. Es hätte mir das Herz zerrissen, wenn nicht noch am Ende aufgeklärt worden wäre, dass Ellie Joel verzeihen wollte, denn so zerstritten wäre es absolut grausam gewesen über Joel's Tod hinweg zu kommen.

 

Die größten Logikschwächen waren für mich einmal, dass Mel anfangs wenig bis gar nicht erkennbar schwanger war, wenige Tage danach aber eine Murmel wie im siebten Monat mit sich rumschleppt. Unverständnis hatte ich auch für die Entwicklung von Tommy, der im Theater noch meinte, dass sie gekriegt haben, was sie verdienen und Ellie mehr oder weniger überzeugt, dass es okey ist, dass Abby weiterleben darf. Natürlich überschlagen sich wenige Momente später die Ereignisse, aber dann beim Besuch auf der Farm taucht er plötzlich wieder auf (dass er einen Kopfschuss überlebt hat sei mal dahingestellt) und macht Ellie zur Sau, weil sie eigentlich abgeschlossen hatte (wie er ja zuvor eigentlich auch (er will also nur für sein Ego die Rache, weil er durch sie schwer verletzt ist). Das Ableben von Joel und die zweite Hälfte mit Abby kann man sicherlich nicht gut finden, es rechtfertigt aus meiner Sicht aber in keinster Weise die teilweise zerstörenden negativen Kritiken, weil jeder andere Aspekt des Gesamtpakets sich auf höchstem Niveau befindet.

 

Manch einer hat gemeint, dass Joel zu früh gestorben ist. Ich wiederrum denke, dass es gut platziert gewesen ist, da so einfach eine ganz andere Grundstimmung herrscht. Wenn er zum Ende hin weg gewesen wäre, wäre der Frust bestimmt größer. Ich selber hätte mir zudem eine noch chaoterische Erzählweise gewünscht bzw. kann es mir gut vorstellen, beispielsweise die Rückblenden mehr durcheinander oder auch Abby und Ellie zeitgleich erzählt in den Tagen. Ich hatte mir auch meine Gedanken gemacht, wie es gewesen wäre, wenn Ellie und Joel wie im ersten Teil wieder mehr oder weniger alleine durchs Lande gezogen wären. So ähnlich haben sich das vielleicht viele vorgestellt, aber im Endeffekt wäre das doch dann einfach nur Part 1.5. So wurde wirklich ein abwechslungsreicher Nachfolger kreiert. ND hat es für mich in noch nie dagewesener Form geschaffen, mit den gegenseitigen Charakteren zu fühlen und am Ende gar nicht mehr zu wissen wo oben und unten ist. Eine echte Achterbahn der Gefühle und das über eine deutlich längere Spielzeit als der erste Teil. Und was soll ich sagen? Auch beim Part II hatte ich am Ende eine Gänsehaut mit dem Einsetzen der Musik und des Abspanns. Eine andere Art wie nach der "Schwöre mir"-Szene in Teil 1, aber dennoch intensiv.

 

The Last of Us Part II reiht sich für mich somit nahtlos in die virtuelle Weltspitze der aktuellen Konsolengeneration ein und vermutlich auch darüber hinaus. Und es ist ein weiteres Spiel in der immer längeren Liste der Spiele, die wir exklusiv auf der PlayStation erleben dürfen. Ich habe jetzt bis zum Ende die Wertung offen gelassen, aber ich glaube ich komme um die Höchstwertung nicht drumherum. Es ist ein Spiel, was in Erinnerung bleibt und auch gerne auf der PS5 nochmal gespielt wird. Nun heißt es also Daumen drücken und warten, dass 2028 der dritte Teil erscheint^^

 

PS: Kurze Anmerkung zu den Trophäen, denn die finde ich enttäuschend leicht und unspektakulär, aber das nur am Rande.

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Vergebe 8 Punkte. Leider etwas schwächer als der Vorgänger. Die Spielzeit ist meiner Meinung nach etwas zu lang, es gibt etliche Abschnitte, die sich deutlich ziehen. Auch gibt es Kapitel, die sich zu sehr ähneln (Museum/Aquarium). Vor allem bei Abby hätte man die Story noch merklich straffen können, da recht schnell klar wird, was uns die Entwickler vermitteln wollen, aber man lieber noch ein paar zusätzlich Holzhämmer auspackt. Sicher soll Abby ebenbürtig ggü. Elli als Hauptcharkter sein, was man mit einer ähnlich langen Spielzeit unterstreichen will. In dem Fall traten da bei mir aber doch recht schnell Ermüdungserscheinen auf und ich wollte einfach nur noch fertig werden.

 

Was mir auch negativ aufgefallen ist, dass es im Vergleich zum Vorgänger erheblich mehr und längere Videosequenzen gibt. Da man die meiste Zeit alleine unterwegs ist, kann sich die Story nicht während dem spielen weiterentwickeln, so wie bei Teil 1. Es fühlt sich jetzt definitiv nicht wie ein CoD an, wo die Schlauchlevel nur als Verbindungsglied zwischen zwei Zwischensequenzen dienen, aber mir hat ein wenig die Interaktion zweier Charaktere gefehlt, was in Teil 1 (und in entsprechenden Abschnitten auch hier) einfach grandios umgesetzt wurde.

 

Liest sich schlimmer als ich das Spiel im gesamten fand. Es ist definitiv eine würdige Fortsetzung, daher brauch ich nicht noch mal auf die positiven Punkte eingehen, die damals schon Teil 1 zu einem waschechten GotY gemacht haben.

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Von mir auch eine 8.

 

Atmosphäre, Optik, Sound, Details etc. waren wie auch schon bei Teil 1 unfassbar gut. Das Gameplay wurde durch verschiedene Mechaniken und die weitläufigeren Gebiete, und der damit einhergehenden größeren Anzahl an möglichen Strategien, sinnvoll ergänzt.

Wie auch schon in der Bewertung direkt zuvor erwähnt, hat mir persönlich auch etwas die Interaktion der Charaktere zwischen den Videosequenzen gefehlt. Desweiteren empfand ich das Spiel an manchen Stellen zu lang und insb. wenn man alleine unterwegs war in Gebieten mit wenig/keinen Gegnern hat sich das erkunden und sammeln von Materialien etc. doch etwas gezogen. 

Die Story hat mir persönlich nicht so gut gefallen und gerade der Abby-Part unmittelbar nach dem Cliffhanger hätte durchaus auch in kürzerer Zeit erzählt werden können.

 

Dennoch ist The Last of Us 2 ein sehr gutes Spiel und die teilweise übertrieben schlechte Kritik im Netz ist definitiv nicht verdient.

 

Bearbeitet von t1m19o3
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Habe eine 7 gegeben. Story fand ich etwas ambivalent, dass man am Ende mit dem Antagonisten gegen den Protagonisten kämpfen sollte - ich weiß nicht, wurde ich nicht warm mit. Weiterhin hatte die Story zu viele Soap Elemente..

Ansonsten, Last of Us Feeling, Spielmechanik etc pp fand ich klasse.

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Aber sowas von 10.

Ich kann mich nur an das anschließen, was die meisten 10er Bewertungen hier schon beschrieben haben.

Vielleicht noch ein paar zusätzliche Eindrücke:

Die Gesichtsanimationen oder das "Schauspiel" der Charaktere ist ein absolutes Highlight der Videospielwelt., teilweise sogar besser als so mancher Realfilm.

Man kann den Gemütszustand der Charaktere an ihren Gesichtern ablesen.

Das Gameplay wurde genau an den richtigen Stellen leicht verbessert, so hat man mehr Möglichkeiten die einzelnen Abschnitte auf verschiedenste Art und Weise zu bewältigen und vor allem rennen die eigenen Mitstreiter nicht mehr so oft direkt vor den Gegnern herum, was die Immersion im ersten Teil schon sehr störte.

 

Ab hier geht's weiter mit Spoiler.

Die Story ist mit einigem Abstand reflektiert, einfach nur genial. Sie mag zwar hier und da kleine Macken haben, aber im Großen und Ganzen ein Meisterwerk.

Man muß ND schon respekt zollen eine solch "schwierige" Story in einem der meist erwarteten AAA-Titel zu bringen: Den Tod eines Hauptcharakters des ersten Teils und die moralische Zerstörung des anderen.

Die gegenläufigen Geschichten der beiden Hauptcharaktere, die in den Endkampf münden, wobei ich mir sicher bin, das es durchaus die Absicht von ND war, dass viele Spieler erstmal den Controller beseite legen, weil sie den Endkampf eigentlich nicht spielen wollen.

Oder die feinen Details, wenn man z.B. Gegner erledigt, die alle einen eigenen Namen haben, oder die man in der zweiten Hälfte mit Abby dann noch lebend antrifft.

Allesin allem wird mir das Spiel noch lange im Gedächtnis bleiben, wohl noch länger als Teil 1.

 

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Nach 53 Stunden für den ersten Durchgang auf Überlebender und einem schnelleren Durchlauf von 25 Stunden für den restlichen Sammelkram bin ich immer noch geplättet von diesem Spiel.
Die technischen Gegebenheiten muss man glaub ich nicht mehr eingehen. Das Spiel zeigt ganz klar was die PS4 auf der Zielgeraden noch so alles zaubern kann.

Die Geschichte ist der Hammer, die Kämpfe und Schleichpassagen waren fordernd und selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad machbar. Durch die neuen Gimmicks wie robben und verstecken

im z.B. "hohen Gras" verzeiht es auch Fehler des Spielers und man muss nicht sofort neu beginnen sondern kann wegrennen, sich sammeln und dann wieder ins Gefecht.
Besonders freut es mich, das ND einfach mal auf die Fanbase pfeift und ein Spiel entwickelt hat, das aneckt, zu Diskussionen anregt und es niemandem recht machen will. Verdammt gute Arbeit!

Die Musik fand ich diesmal noch besser als beim 1 Teil, da man sofort unter Strom war wenn man nur die Pfiffe der Scars gehört hat. Dies gepaart mit den mega Soundeffekten war es Gänsehaut pur.
 

Auch die Flashbacks mit Ellie und Joel waren schön gestaltet und im Museum musste ich fast ne Träne verdrücken.


Für mich eine 12/10!
 

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