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IGNORIERT

Was kann man aus Spielen lernen? (Brauche Eure Hilfe für eine Arbeit :D)


akki_jayjo

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Hallo Leute :)

 

wie dem Titel schon zu entnehmen ist, würde ich hier gerne sammeln, was man aus Spielen lernen kann. Schreibe aktuell eine Arbeit über das Thema an meiner Uni und könnte dabei sehr gut Eure Hilfe gebrauchen :)

 

Egal was ihr gelernt habt, einfach mal kurz und knackig erwähnen, mit Angabe des Spiels, Reihe oder zumindest Genre (Je genauer ihr die Szene nennt, also beispielsweise Kapitel, Mission usw. desto besser, fühlt euch aber bitte dazu nicht gezwungen, nur wenn ihr es vielleicht noch wisst).

 

Zwar liegt der Fokus eher auf Fakten die man lernt, beispielsweise, durch Assassins Creed habe ich einiges über die Renaissance gelernt oder die franz. Revolution, jedoch könnt ihr auch gerne erwähnen, wenn euch schwierige Spiele beispielsweise zäher gemacht haben, beim Spielen wie im Job bei schwierigen Aufgaben oder so. Einfach halt, was Ihr unter lernen versteht.

 

Ich bedanke mich im voraus sehr für Eure Hilfe :)

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Also, was ganz spezifisches, an das ich mich erinnere ist, wie ich vor vielen Jahren mit meiner Familie "Wer wird Millionär?" geschaut habe und bei der 500.000 (damals noch D-Mark) Frage nach dem Namen von Charles Darwin's Expeditionsschiff gesucht wurde. Ich antwortete wie aus der Pistole geschossen "Beagle". Als mein Vater (der Videospiele für totale Zeitverschwendung und Verdummung hält) mich zweifelnd fragte, woher ich das so sicher weiß (da es ja schon komisch ist, ein Schiff nach einer Hunderasse zu benennen), habe ich ihm nur allzu gerne unter die Nase gerieben, dass ich das in Tomb Raider 3 aufgeschnappt habe.

Dort wird nämlich in einer Zwischensequenz von Leuten gesprochen, die "an Charles Darwin's Expedition auf der Beagle teilnahmen".

 

Solcherlei historische Fakten findet man natürlich zuhauf, wobei ich einräumen muss, dass nicht alles, was in Videospielen als "historisches Faktum" präsentiert wird, immer korrekt sein muss. Ein God of War z.B. ist ja auch keine Lehrstunde über griechische Mythologie, sondern vielmehr ein bunt durcheinandergemischtes Potpourri inspiriert von griechischer Mythologie.

 

Natürlich gibt es aber auch Spiele, die speziell auf Lernen ausgerichtet sind (und damit meine ich nicht nur Kindersachen). Ein Beispiel wäre sowas wie "Type:Rider", wo man viel über die Ursprünge und Besonderheiten verschiedener Schriftarten lernt. 

Da ich (wie übrigens viele Menschen) ein sehr visueller Lerner bin (d.h. ich kann mir Dinge besser merken, wenn ich sie gesehen habe anstatt sie nur zu hören) sind Videospiele auch in dieser Hinsicht ein gutes Medium für mich um Fakten "aufzuschnappen", gegenüber z.B. einem Vortrag oder einem Fernsehinterview, wo ich das gesagte schnell vergesse, wenn ich nichts mitschreibe.

 

Zu deinem letzten Punkt: Ich kann nicht behaupten, dass mich Videospiele "zäher" gemacht haben, aber viele fördern natürlich schon einen gewissen Ehrgeiz, wenn es z.B. darum geht, einen Highscore zu knacken oder sonstige schwierige Aufgaben zu meistern.

Was Videospiele bei mir aber definitiv verbessert haben, ist die Reaktionsfähigkeit; da haben vor allem die von vielen so verhassten Quick Time Events ihren Teil zu beigetragen.

 

Und zu guter Letzt: Das Platinieren von Shadow of the Colossus (PS3) hat mich gelehrt, zu fluchen wie eine durchgedrehte Psychopathin, weil es dermaßen frustrierend war... aber das gehört wohl nicht hierher... ;)

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Am 15.11.2019 um 16:26 schrieb Liyah79:

Solcherlei historische Fakten findet man natürlich zuhauf, wobei ich einräumen muss, dass nicht alles, was in Videospielen als "historisches Faktum" präsentiert wird, immer korrekt sein muss. Ein God of War z.B. ist ja auch keine Lehrstunde über griechische Mythologie, sondern vielmehr ein bunt durcheinandergemischtes Potpourri inspiriert von griechischer Mythologie.

 

Trotzdem muss man sagen das ein Lerneffekt gegeben ist. 

Jeder der sich noch nie mit der Thematik beschäftigt hat, bekommt zumindest geschichtliche Aspekte, Götter und deren Aufgabe, Ortschaften in Griechenland, Bühse der Pandora, Monster oder Kratos (existierte wirklich) und sonstige Gegenstände (Goldenes Vlies) zu Ohren. Auch wenn man nicht alles als faktenbasiert bezeichnen kann, denke ich doch das ein sehr großer Lerneffekt gegeben ist. Zumindest in dem Sinne, dass man sich Bezeichnungen und grobe Zusammenhänge einprägt. 

 

Ich finde nicht, dass Lernen nur durch Fakten stattfindet. Als Beispiel Men of Madan, den die Horror-Geschichte gibt's ja wirklich. Ob's nur real ist oder nicht, man beschäftigt sich damit und nimmt wiederum ein paar Wörter wie dem Schiffsnamen mit. Und eventuell reizt es auch die Lust sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. 

 

Weiteres hängt's natürlich auch davon ab, welche Art von Fakten ist suche. Beim Spielen von Batman: Arkham oder Spider-Man nehme ich ja auch Wissen über die jeweiligen Universen, Welten und Charaktere mit. Auch wenn mir natürlich klar ist, dass mit "Fakten" reale Ereignisse gemeinst sind. Oder aus vielen Rennspielen, wo ich mir auch Daten über die Historie diverser Marken oder Autos mitnehme. 

 

 

Persönlich geh ich mal weg von Thema Fakten und nenne einfach mal Portal. Bei Portal würde ich sagen, dass man logisches Denken, Orientierungs- und Kombinationsfähigkeit mitnimmt. Das Zurechtfinden in einem 3-dimensionalen "leeren" Raum und die Überlegung wie ich den Weg vorbereiten muss, um von A nach B zu gelangen. Auch eventuell das man Dinge einfach mal aus anderer Sichtweise betrachtet. Es gibt ja einige Personen sich sich bei solchen Themen schwertun, und ich denke durchaus, dass sie hier etwas mitnehmen könnten. 

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vor 16 Stunden schrieb TheUltimativeGameGuy:

Persönlich geh ich mal weg von Thema Fakten und nenne einfach mal Portal. Bei Portal würde ich sagen, dass man logisches Denken, Orientierungs- und Kombinationsfähigkeit mitnimmt. Das Zurechtfinden in einem 3-dimensionalen "leeren" Raum und die Überlegung wie ich den Weg vorbereiten muss, um von A nach B zu gelangen. Auch eventuell das man Dinge einfach mal aus anderer Sichtweise betrachtet. Es gibt ja einige Personen sich sich bei solchen Themen schwertun, und ich denke durchaus, dass sie hier etwas mitnehmen könnten. 

Nicht zu vergessen, dass man bei Portal auch grundlegende Physik, wie z.B. die Newtonschen Gesetze, lernen kann... oder um GLaDOS zu zitieren: "Speedy thing goes in, speedy thing comes out." :D

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Am 15.11.2019 um 16:26 schrieb Liyah79:

"Wer wird Millionär?" geschaut

hatte auch ein ähnliches Erlebnis. Ich wusste die Antwort auf die 1 Mio.?? Frage über einen nach Polen ausgewanderten Komponisten. Kriege es leider nicht mehr zusammen. Die antwort war aufjedenfall Frédéric Chopin. Wusste ich aus dem PS3 Spiel Ethernal Sonata.

 

Ansonsten ganz am Anfang meiner Sega Mega Drive II Zeit habe ich mit den RPGs Englisch gelernt. Wende ich bis heute im Beruf an.

World of Warcraft (Classic, Burning Crusade, Wrath of the Lich King) hat sicherlich meine sozialen Fähigkeiten weiter ausgebaut und die soziale Kompetenz gefördert.. 

Die Point and Click Adventure Spiele haben sicherlich bei bestimmten Rätseln Einfluss auf das logische Denken und die Rollenspiele wie bereits erwähnt auf die Sprache.

 

Die Discovery Tours von Assassins Creed Origins und Oddyssey sind meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Kann ich nur empfehlen.

 

 

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vor 27 Minuten schrieb DisasterDoe:

 

Ansonsten ganz am Anfang meiner Sega Mega Drive II Zeit habe ich mit den RPGs Englisch gelernt. Wende ich bis heute im Beruf an.

Ha! Das ist ein schönes Beispiel, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Habe mal im Selbststudium angefangen, Spanisch zu lernen und zu Übungszwecken u.a. Resident Evil: Code Veronica X auf Spanisch durchgespielt (Spanische Sprachausgabe + Spanische Untertitel). War ein gutes Vokabeltraining.

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Also das ist ein interessantes Thema.

Ganz allgemein gibt es ja bereits Studien, die belegen, dass Spiele und spielen eher förderlich für das Gehirn sind. Es gab Versuchsgruppen mit Super Mario, durch Shooter wurde belegt, dass Spieler in bestimmten Situationen schneller eine Entscheidung treffen können als Nicht-Spieler usw.

Grob kann man also sagen, dass Spiele allgemein einen Lerneffekt haben.

- logisches Denken (Kombinationsfähigkeit) (Monkey Island Reihe, Baphomets Fluch, Maniac Mansion, Zork Nemesis - das war echt heftig für mich damals als junger Gamer ohne Komplettlösung etc. etc.)

- Reaktionsfähigkeit (Quick Time Events, evtl. Tetris, Rennspiele etc.)

- Auge-Hand-Koordination (z.B. Guitar Hero)

- die Wii z:b. wird/wurde in Altersheimen eingesetzt um die Mobilität der Senioren zu erhalten/fördern.

 

Dann gibt es natürlich spezifische Spiele, wovon einige hier bereits genannt worden sind. In GoW hat man etwas über Götter und Mythologie gelernt, in AC 2 konnte man z.B. Infos über die Erfindungen von daVinci bekommen. Ich wusste vorher nicht, dass der quasi ne Art Panzer entworfen hatte....

Wo wir gerade dabei sind, durch World of Tanks habe ich mir das Wissen über viele Panzermodelle aneignen können. In Kriegsfilmen und Dokus kann ich den anderen sagen, "guckt mal, das ist nen Panzer IV oder ne Stug" usw. Als ich vor kurzem den Film "Midway" im Kino gesehen hatte, kannte ich durch das Spiel War Thunder (PC) mehrere der gezeigten Flugzeugmodelle.

 

Es gibt garantiert noch viel, viel mehr aber das ist das, was mir so spontan eingefallen ist.

 

 

 

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