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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


BLUBb007

  

55 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
      0
    • 5 - durchschnittlich
      0
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.69


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Für mich eine glatte

 

10/10

 

Wendungsreiche Handlung, erfrischendes Gameplay, keine Bugs, unverschämt gute Grafik und Musikuntermalung!

 

...und dieses Gefühl, nachdem man das Spiel platiniert hat, dass sich andere Spiele so trivial anfühlen...hatte ich sonst nur bei den Soulsborne - Spielen...

Bearbeitet von DonSchocoLéone
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Ich habe mit einer 7 abgestimmt. Warum nur eine 7?

Ich habe mich vor dem Kauf nicht groß informiert, hatte nur gelesen das man es entweder liebt oder hasst. Und ich war neugierig wie mir dieses Spiel gefallen würde.      

Also angefangen zu spielen und während des ersten Kapitels leichte Zweifel bekommen ob ich da doch nicht einen Fehlgriff getätigt habe. Nicht das ich irgend etwas an der Grafik oder dem Sound oder der Story auszusetzen hatte, es war einfach alles nur mühsam und langwierig ( was so wohl auch sein sollte).

Aber ich hatte auch gelesen das das Spiel etwas braucht um sich zu öffnen und aufgeben kommt für mich eh nicht in Frage, also war weiterspielen angesagt.

Im Kapitel 2 bin ich dann ein bisschen losgezogen um die Welt zu erkunden aber der Funke wollte einfach nicht überspringen. Zwischendurch gab es immer wieder ein paar Wow-Momente aber meine Begeisterung hielt sich echt in Grenzen.

Und dann kam das Kapitel 3. Alles wurde anders bzw. besser. Man bekam Waffen, konnte Fahrzeuge benutzen usw. und da dachte ich: jetzt ist es endlich soweit und so war es dann auch.

Das Spiel fing an mir Spaß zu machen. Ich habe dann das Spiel mit einigen Ablenkungen dann durchgespielt, habe nicht immer alles verstanden was der Herr Kojima mir mitteilen wollte, aber es war für mich ein gutes Spiel, aber nicht mein Game of the Year.

Was mich am Ende am meisten gestört hat war, das auch Herr Kojima  ganz extrem zu spielverlängernden Anforderungen gegriffen hat die mit der Hauptstory eigentlich nichts mehr zu tun haben. Wie z.B. Level 5 aller Standorte, 55 Speicherkarten sammeln, Legend of Legends Herausforderungen usw.

Wenn ich über 50 Stunden ( was vielleicht auch an meinen bescheidenen Fähigkeiten liegt) Nebenaufgaben erledigen muss um am Ende die Platin erspielt zu haben, dann bin ich irgendwann genervt und froh wenn ich es irgendwann hinter mir habe.

Und das ist schade denn das Spiel ist wirklich gut.

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Nun denn, Death Stranding will bewertet werden. Ich kann es zwar eher schlecht aufdröseln, aber im Vergleich zu anderen Spielen bekommt man hier vom Empfinden her eine überdurchschnittlich lange Story geboten. Dazu erstklassige Sequenzen und lange Dialoge, ohne dabei zwanghaft rüberzukommen. Die ganze Szenerie ist mehr als undurchsichtig und so bin ich eigentlich durchgehend am Ball geblieben. Bei der Besetzung wurde absolut nicht gegeizt, vielleicht schauen sich das in Zukunft ja immer mehr Entwickler ab und engagieren namenhafte Darsteller. Die Welt ist sehr groß, gerade wenn man sie zu Fuß durchqueren will oder muss. Rein optisch schaut es keine Frage gut aus, aber aufgrund der minimalistischen Flora und Fauna ist dies heutzutage für eine AAA Produktion nichts besonderes mehr. Authentische Pflanzen und Tiere einzubinden ist dann doch ein anderes Level als eine eher meist karge, steinige Landschaft.

 

Die Kernmechanik des Transportierens ist echt gut gelungen. Gewichtsverteilung, Höhe, Gelände, Wind und Geschwindigkeit beeinflussen die Fortbewegung, was ich so noch nirgends erlebt habe. Mit immer weiteren Ausrüstungsgegenständen kommt man in mehr in den Genuss von guten und sinnvollen Verbesserungen. Abzüge muss ich bei den Fahrzeugen machen, die Steuerung abseits ausgebauter Straßen ist nicht so toll. Stichwort Straßen: Der Ausbau der Infrastruktur hat mir sehr gut gefallen und hatte ich in der Form auch nicht erwartet. Auch dass man generell alles mit anderen Spielern teilen konnte fand ich gut, auch wenn diese nie sichtbar sind. Das Like-System würde ich aber generell in Frage stellen, ob es für das Spiel in der Form wirklich nötig gewesen wäre. Zumal es nicht so richtig nachvollziehbar ist, warum jetzt die eine Brücke sechsstellige Likes hat, und die andere Brücke 100 Meter weiter und mindestens genauso sinnvoll ein Dutzend Likes hat. Ich kann aber auch verstehen, dass es motivierend sein kann, für mich ist es dennoch nichts. Von meinen über 700k Likes kann ich mir auch nichts kaufen.

 

Bei einem Spiel mit dreistelligen Spielstunden fallen zwangsläufig immer ein paar Punkte auf, die auf Dauer eher störend wirken. Das trifft aber auf jedes Spiel zu. Für mich waren dies z.B. die Töne der Kapuze vor und nach dem Zeitregen, die Warnung vor GDs (mittlerweile angenehmer gepatcht), die Überspringen-Funktion nach einer Lieferung, die für mich diesen Namen nicht so richtig verdient hat. Über diese Beispiele kann ich aber locker hinwegsehen, im Gegensatz zu diesem plumpen, absolut überflüssigen, ständig wiederkehrenden und für mich nicht nachvollziehbaren Produkt-Placement. Was für eine absurde Summe muss hier geflossen sein, dass sich hierauf eingelassen wird, bei einer Produktion, die sich in Windeseile refinanzieren wird. Für mich ein dicker fetter Minuspunkt, sorry. Und wenn wir schon beim Meckern sind: Zum Ende fand ich es schon sehr beweihräuchernd und selbstverliebt wie oft Hideo seinen Namen platziert hat. Klar, der Mann hat das Spiel maßgeblich beeinflusst, aber das war schon etwas übertrieben (kein ernstgemeinter negativer Kritikpunkt, ist mir nur aufgefallen).

 

Viel wurde schon über das Spiel geschrieben, daher will ich gar nicht die immergleichen Dinge ausufernd erläutern. Death Stranding ist ein vollkommen neues Spielerlebnis. Eine gute beklemmende Atmosphäre, eine skurrile Szenerie samt im Ergebnis schlüssigem Hintergrund. Motivierende Elemente wie Ausbau der Infrastruktur mit anderen Spielern und unzähligen Lieferungen, die alle bestmöglich abgeschlossen werden wollen. Im Ergebnis ist es für mich ein sehr gutes Einzelspieler-Erlebnis, aber sicherlich nicht jedermans Sache, auch das kann ich verstehen. Ich wurde gut und lange unterhalten, zu meinen Lieblingsspielen wird es aber nicht dazustoßen. Ohne diese Produkt-Platzierung wäre es eine 9 gewesen, aber da bin ich wirklich nachtragend. Ich bewerte mit einer 8 - sehr gut.

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Keine  Frage: Das Spiel macht es einem leicht, es negativ zu bewerten. Muss ich jemandem erklären, um was es in der Story des Spiels geht, komme ich heute noch regelmäßig ins rudern und das obwohl ich es platiniert habe. Hätte man mir vorher gesagt, du musst Pakete von A nach B bringen, hätte ich abgewunken. Die Geschichte als verworren, abgespacet oder einfach nur bescheuert zu bezeichnen trifft durchaus zu. Und auch nach diesem Spiel bin ich letztlich kein „Hideo-Kojima-Fan“ geworden: Ich will in einem Spiel weder pinkeln nach duschen!

 

Aber: Der gute Kojima schafft es, mich weit über 100 Stunden zu motivieren und bei der Stange zu halten. Hier noch eine Nebenmission abschließen, dort noch eine Straße erneuern und noch eine Seillrutschentrasse bauen. Ich habe das gerne gemacht und dabei die menschenleere Landschaft genossen. Und wenn ich wählen muss zwischen einer surrealen Erzählung oder einer abgedroschenen B-Movie-Bösewicht-Story, dann doch bitte das, was mein Gehirn nicht beleidigt und mich zum staunen bringt.

 

Deshalb von mir eine 9.

Bearbeitet von Bemse
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Habe das Spiel platiniert, aber mehr als eine 7/10 ist da einfach nicht drinne. Wäre die Story nicht so gut insziniert wäre es bei mir sogar nur eine 5/10. Es ist einfach unfassbar, was Hideo Kojima da gemacht hat. Das Interface, die Aufträge, die C-S Ränge und die total leere Spielwelt ähnelt einem MGS5 sehr. Ich bin sehr enttäuscht. Schon in MGS5 diente die Openworld nur als Kulisse für Missionen. Sie ist weder authentisch, noch glaubwürdig. Ich meine es gibt Städte mit 60.000 Einwohner, aber man sieht 1 Person am Terminal. Das ist doch totaler Unsinn. Man hätte wenigstens dann Ausflüge aller Mass Effect in den jeweiligen Städten unteriridsch machen können. Sodass man auch eine lebendige Stadt im Untergrund sieht. Nein Stattdessen bekommt man es zu 95% mit Hologrammen zu tun. Hideo Kojima kann keine gute Openworld designen. Das bestätigt dieses Spiel. Klar bis zu einem gewissen Grad machen die Lieferaufträge Spaß. Aber dann fährt man sich fest, oder die Truck Steuerung im Hang ist ein komplettes Desaster. Wie oft ich in diesem Spiel geflucht habe, weil schon wieder die Fahrsteuerung im Hang gezickt hat. Unglaublich. Der Witz ist ja es gibt zwar Drohnen für Standardartaufträge (die ich aber so gut wie nie benutzt habe), aber man kann sich kein Material mit einer Drohne zum Straßenbauterminal behelfen. Auch kurios. Zwar wird erklärt warum es keine Flugzeuge, Flugdrohnen gibt. Aber durch den Lastenschweber wäre es in diesem Universum möglich gewesen auch einen schwebenden Truck herzustellen, der dann Kristalle verbraucht. Hat man aber nicht gemacht, warum auch immer. Auch die MemoryChips sind ein Witz. Außer für die Platin Trophäe und ein paar Interviewdaten sind diese zu nichts zu gebrauchen.

Die Inszinierung ist sehr gut. Die Story ist mir leider zu wirr. Ab etwa die Hälfte kann man schon gut erahnen, wenn man die komplette MGS Story kennt, worauf es am Ende hinausläuft. Das ist zwar nicht schlecht, aber leider auch etwas vorhersehbar. Die Idee des Spiels ist aber durchaus interessant.

Dann wäre da noch das Kämpfen/Schießen. Das Gunplay ist sehr fad. Alle Waffen haben so gut wie keinen Wumms. Warum es zum Beispiel ausgerechnet keine Sniperwaffen gibt, macht für mich auch keinen wirklichen Sinn. Alles andere ist vorhanden.

 

Insgesamt finde ich, dass mich Death Stranding ziemlich enttäuscht hat, weil es die gleichen Fehler hat wie MGS5. MGS5 hatte aber dafür ein sehr gutes durchdachtes Gameplay. Deathstranding hat ein solides Gameplay, das sich aber nicht mehr als 50 Stunden trägt. Man hätte die Openworldmap deutlich redzuieren sollen, dann wäre es konzentrierter.

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9

Die Hauptstory hat mir extrem viel Laune gemacht und war in meinen Augen ganz großes Kino. Trotz seiner eher einödigen und tristen Landschaft war das Spiel optisch wunderbar anzusehen und der bombastische Soundtrack sorgte immer wieder für Gänsehaut-Momente. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Fracht von A nach B etc. zu bringen und sich durch Seilrutschen, Straßenbau und seiner ganzen immer besser werdenden Ausrüstung Abhilfe beim Verteilen zu schaffen.

Hin und wieder gab es bei dem Spiel aber auch kleinere Frustmomente, wie z.B. durch unnötiges Stolpern oder Stürze, bei denen dann die transportierte Fracht Schaden genommen hat.

Den Punkt Abzug gebe ich dann aber dafür, dass sich das Erspielen der Platin-Trophäe dann doch extrem in die Länge gezogen hat. Hier war nachher sehr viel Fleißarbeit, mit strukturiertem Ausbau von Seilrutschen und Straßen von nöten. Da habe ich bestimmt nochmal gute 50 Stunden Spielzeit reingesteckt und ich bin letztendlich nun einfach froh, dass ich das Spiel mit Platin durch habe.

 

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Nachdem ich das Spiel nun platiniert habe hier mal mein Fazit. (Beinhaltet Spoiler)

 

Mir hat die Story nach anfänglicher Skepsis gut gefallen. Sie hat sich spannend entwickelt und wurde narrativ gut erzählt. Natürlich war vorherzusehen dass es irgendwann einen Plot Twist geben wird, weil Kojimas Geschichten haben IMMER mindestens einen Plot-Twist. Den in Death Stranding konnte man also kommen sehen. Amelie als "die Frau im roten Kleid", da war sofort klar hier muss man aufpassen. Die Tatsache dass man sie nie persönlich, sondern immer nur per Hologramm gesprochen hat machte dann klar das Madame hier auf jeden Fall nicht das ist, was sie zu sein vorgibt. Die Auflösung dass sie eigentlich "böse" ist hat mich daher überhaupt nicht überrascht. Ich fand die Idee mit der Personifikation des 6. Massenaussterbens ganz nett, wenngleich das natürlich (kojimatypisch) mal wieder ganz weit hergeholt war. Zu dem Bridges Baby: Als sich am Ende rausstellte dass man die Flashbacks nicht von Lou bekommt, sondern es eigene sind, habe ich das erstmal nicht richtig verstanden. Ich dachte ich wäre Lou, das würde aber ein Zeitparadoxon hervorrufen. Erst nachdem ich mich ein bisschen belesen hatte hab ich dann kapiert dass Sam das erste BB war und Lou Nr. 28. Also wie gesagt die Story soweit hat mir gut gefallen. Nach knapp 50 Std war ich damit durch. Die anderen knapp 55 Std habe ich mit einer Menge Gegrinde für die Platin verbracht und hier hat sich dann offenbart, dass das Game neben seiner Hauptstory eigentlich fast nichts zu bieten hat...

 

Hier hat sich dann wirklich dass gezeigt, was Leute (zurecht) als Postboten-Simulator beschimpft haben. Ich würd's noch um den Begriff Gleichgewichts-Simulator ergänzen. Man schleppt wirklich nur Zeug von A nach B, baut sich Hilfsmittel, versucht das Zeug nicht zu beschädigen und ja das wars wirklich schon. ich geb zu während der Hauptstory hatte ich da noch ein Gefühl von Frieden und Entspannung. Aber irgendwann ist es nur noch langweilig. Punkt.

Mich haben noch einige andere Sachen gestört. Zum Beispiel die Kämpfe gegen die GD's... klar das ist mal was neues und am Anfang wars noch recht cool. Wenn man später aber feststellen muss, dass diese Viecher immer in denselben Gebieten auftauchen (obwohl der Zeitregen doch eigentlich dynamisch wandern müsste) dann versucht man diese Gebiete eben einfach zu umgehen bzw. rennt schnell durch. Wird man doch mal erwischt muss man sich jedesmal diese dämlichen Cutscenes und Animation ansehen. Danach rennt man am besten einfach aus dem Kampfgebiet. Sinnvoll durchdacht wirkt das nicht, Herr Kojima....

Apropos Zeitregen... Wenn der Zeitregen Sachen altern lässt, wieso steht dann beim Windpark ein kleiner Wald (in dem es auch noch regnet lol)? Der dürfte gar nicht existieren. Leider sind mir auch die Gespräche im Game nicht sehr gelungen. Diese sind eigentlich nämlich immer nur Monologe. "Sam blablabla mach dies, blablabla das". In einem Spiel das einem eigentlich Verbindungen näher bringen will, wäre es doch sinnvoller gewesen Kommunikation etwas mehr in den Vordergrund zu rücken. Naja. Es gibt noch mehr zu kritisieren. Diverse Funktionen haben sich Kojima Productions einfach copy&paste-like von MGS genommen, dazu zählen bspw. der Codec, die Menüführung, Design und der Steuerung. Wenigstens das Design hätte man doch ändern können... die Duschfunktion gabs auch schon in MGSV. Genauso wie die zu sammelnden Ressourcen um diverse Dinge bauen zu können... Und genau wie in MGSV sind sie auch hier wieder viel zu zahlreich vorhanden. Auch die Fahrphysik ist mangelhaft. Mules sind liefersüchtig - da frag ich mich ob es hier das Ziel war die möglichst bescheuerste aller Erklärungen zu liefern... 

Die Map empfand ich als viel zu leer. Weniger wäre hier mehr gewesen. Auf dem Niveau eines GTA, Red Deads oder auch eines Horizon Zero Dawn ist Death Stranding noch lange nicht. Ich lege mich auf folgende Aussage fest: Kojima kann keine Open World. Dieses bescheuerte Product Placement (Monster Energy, AMC Series etc.) kann er sich auch sparen. Die ganzen Mails und Interviews habe ich mir ebenfalls nicht durchgelesen, diese geben der Spielerfahrung keinen Mehrwert. Grafisch war das Spiel natürlich gut, aber aus der Decima Engine lässt sich noch mehr rausholen, das hat Horizon Zero Dawn gezeigt. Da ich gerne Screenshots in Games schieße ist mir zudem leider immer wieder aufgefallen, dass das Spiel Tonaussetzer hat, sobald man versucht ein Foto zu schießen. Und wenn ich schon bei der Vertonung bin: die deutsche Synchro war schlecht. Einfach nur schlecht. Ganz besonders bei Deadman war es einfach nur noch cringe. Wer kam bitte auf die Idee einen ehemaligen Sprecher von Pornofilmen für diese Sprechrolle zu engagieren? Was labert der da jetzt? Pornos? Jaaa... schau mal hier, das ist Reinier Baaken: https://youtu.be/U9muMkyxmF8 
Auch Cliffords Sprecher (die bekannte Synchronstimme von Sully aus Uncharted) empfand ich als total fehlbesetzt.  

 

Fazit:

Dieses Spiel hat von Anfang an von seinem Hype gelebt. Diesem wird es nicht gerecht. Nicht bei dem ganzen Trara das darum veranstaltet wurde. Ich bin mir zu 100% sicher, dass es bei vielen Bewertungen ganz anders weggekommen wäre, wenn nicht Hideo Kojima hinter dem Ganzen stecken würde. Zum Glück hab ich es quasi geschenkt bekommen, mehr als nen 20er ist es meiner Meinung nach nicht wert. an der Stelle möchte ich noch 2 Sachen nachreichen die mir sehr gefallen haben: einmal der Soundtrack (sehr geile Sachen bei) und die Kriegskämpfe im I. und II. Weltkrieg sowie Vietnamkrieg waren sehr cool, wenn auch offensichtlich von MGS beeinflusst. Zwar Respekt an Kojima das er zumindest mal versucht hat etwas anderes zu machen, teilweise ist ihm das auch gelungen. Es ist an sich ein gutes Spiel. Aber ganz sicher ist dieses Spiel kein Meisterwerk.

 

Für mich gerade noch so eine 8 von 10.

Bearbeitet von MobySlick
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Ich habe mit einer 6/10 gewertet. 

 

Für mich gibt es doch so einige Mankos bei dem Spiel. 

- Als erstes die Story. Ich habe da bis zum Ende nicht ganz durchgeblickt. Wäre gut gewesen, wenn alles etwas klarer strukturiert gewesen wäre und man mehr abgeholt wird. 

- Als nächstes das Gameplay. Es ist insgesamt doch schon recht eintönig und langweilig. Am Ende bin ich tatsächlich einmal eingeschlafen, als ich von Zipline zu Zipline unterwegs war. Das ist mir noch bei keinem Game passiert. Auch die Tatsache, dass man den ganzen Krempel, den man so bauen und nutzen könnte, zu 90% gar nicht braucht. 

- Als weiteres Manko ziehe ich einen Punkt ab für die zigtausend unnötigen Videosequenzen. Was soll das? Hier überspringen, Da überspringen, nochmal überspringen und nochmal, und nochmal usw... Dann dieses Kapitel 13. 9_9  Und gefühlt 100 Mal muss der Name Kojima im Spiel erwähnt werden. Ein bisschen weniger Selbstbeweihräucherung täte ihm ganz gut. 

- Und einen weiteren Punkt muss ich für das Verhalten der Fahrzeuge abziehen. Selten sowas schlechtes in der heutigen Zeit gesehen. Das hat eher Niveau von 1998 oder so. 

 

Richtig gut fand ich hingegen jedoch die Idee mit dem online zusammenspielen. Das war echt cool die Zipline von anderen in sein eigenes Netz einzubauen. Aber eigentlich waren auch NUR die Ziplines wirklich wichtig. Mal eine Leiter, aber das allermeiste ist echt unnötig gewesen und ich habe nie verstanden warum es z.B. diese Briefkästen gibt. 

 

Alles in allem eigentlich zuviel Bohei um ein leicht überdurchschnittliches Spiel. Schade. Hätte man mehr draus machen können.   

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9/10 von mir.
Typisch Hideo Kojima! Sehr sehr tolle Story, mit einigen interessanten Plottwists.

Also, man braucht zwei Dinge für dieses Spiel:
1) Geduld
2) eine gewisse Offenheit, mit der man in dieses Spiel abtaucht
Das Spiel dauert etwas. Es ist aber nicht sonderlich schwer.
Hab es auf der PS5 gespielt und muss sagen, dieses Spiel ist eines der schönsten (grafisch) Spiele, die ich je gesehen habe.
Erschreckend gut, wie detailreich alles aussieht, insbesondere in den Cutscenes, welche mir vorkamen, wie ein Film, den ich mir voller Spannung angeschaut hab.
Wenn mich sowas fesselt, ist es generell ein gutes Spiel. Und das sage ich echt nicht oft!
Klar, anfangs ist es etwas langsam und man muss erstmal das Spiel kennenlernen, aber sobald man aus der ersten Map raus ist, geht der Spaß los.

Dieses Miteinander ohne einander finde ich sehr sehr cool. Dass er das Konzept von Zusammenhalt derart umsetzen konnte, das ist der Hammer.
So Schilde oder andere Konstruktionen von wildfremden Spielern, die vor mir oder zur selben Zeit, wie ich, gespielt haben, dass ich sowas sehen kann und mir das auch wirklich hilft bei vielen Sachen, das hat mir mega gut gefallen. Ich denke, es ist aber eher Zufall, welche Konstruktionen man im eigenen Spiel so findet/ sehen kann. Wäre ja viel zu op, wenn man plötzlich ein ganzes Zipline-Network eines Spielers mal einfach so übernehmen würde.
Anyways, das System hat mich angespornt, auch meinen Teil beizutragen. In meinem Spiel hab ich alle Straßen, bis auf zwei kleine Stückchen, ausgebaut, in der Hoffnung, dass so das eine oder andere Teil in Zukunft jemanden helfen wird. So eine Seilrutsche von mir hatte innerhalb kürzester Zeit 1000 Likes zusammen. Es gab mir das Gefühl, dass ich ein paar Leuten geholfen habe damit. Mega cool.

Story war mega spannend, je näher man dem Ende zuging.

Der langweilige Teil war halt, wenn man sein Netzwerk ausgebaut hat, dieses Hin- und Herrutschen. Man kann das auch nicht überspringen. Geht zwar relativ schnell, aber trotzdem.
Nichtsdestotrotz, bin in dieses Spiel super neutral reingegangen und hab mich fallen lassen und überraschender Weise, hat es mich abgeholt und diese Reise hab ich auch genossen.
Kojima ist einfach ein Mastermind, ein verdammtes Genie. Unglaublich. 
Ist aber klar, dass all zu viele Menschen dieses Spiel nicht spielen werden, schon gar nicht so intensiv. Ist halt nicht für jeden.
Aber sich vielleicht mal alle Cutscenes so als Video anschauen, das könnt ich zumindest jedem wärmstens empfehlen! 
Freu mich auf Hideos nächstes Projekt. Hoffentlich ist es das Metal Gear Solid Remake, welches angeblich, laut einigen immer lauter werdenden Gerüchten, in Entwicklung sein soll.

Bearbeitet von King_B
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Ich war von Anfang an gehypt als ich das Spiel gesehen hatte. xD

Das Spiel wollte ich mir aber erst holen, wenn es im Angebot ist, jedoch machte mir meine Schwester eine Überraschung und kaufte mir das Game als Vorbestellung.B|

Dementsprechend motiviert tauchte ich in die Welt von Death Stranding und war sofort beeindruckt :D

Die Grafik, die Landschaft und die Steuerung (Gleichgewicht halten, nicht stolpern etc.) fand ich atemberaubend :thumbup:

Die Story, Quests und Bosskämpfe sind auch sehr gut gestaltet.

 

Habe lange Zeit mit dem Spiel verbracht und habe jede Sekunde ;) Von meiner Seite aus definitiv eine Kaufempfehlung :D  

Aus diesem Grund bewerte ich mit einer 9/10 :)

 

Bei Fragen könnt ihr mich gerne adden:

veteran610_

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10/10

 

Ich habe doch ernsthaft komplett vergessen hier zu bewerten, dabei habe ich das Game so wahnsinnig gefeiert.

Statt mir jetzt nochmal einen neuen, ellenlangen Text aus den Fingern zu saugen verweise ich daher auch lieber auf mein Blog-Update wo ich das Teil sehr ausführlich behandelt habe.

In jedem Fall war ich 3 Wochen pausenlos gehooked, der Soundtrack begleitet mich immer noch auf Spotyfy, die Schauspieler haben eine Meisterleistung abgeliefert, das gameplay ist megr abwechslungsreich - mal Shooter und das abknallen von Untoten Skeletten, nice Boss-Fights gegen Mads Mikkelsen, Stealth-Sequenzen die immer wieder spontan auftauchen wenn man gerade auf der Map unterwegs ist, Speedrun Lieferungen, logistische Bauplanung der Seilrutschen und anderer Bauwerke, sowie der Social Media Aspekt der durchgehend positiv bleibt.

Die Dialoge sind manchmal krayptisch und die Filmsequenzen oft viele Minuten lang, aber die sind Kinoreif und spannend, da gibt es nix auszusetzen, außer - für mich war es zu schnell vorbei.

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Death Stranding ist ein Spiel, was mich seit längerer Zeit mal wieder gepackt hat.

 

Ich habe es geliebt Aufträge abzuschließen, sowie die ganze Planung dahinter wie man was mitnimmt. Es hat sich auch so gut gesteigert, erst zu Fuß dann Motorrad, Auto und zum Schluss alles mit Seilrutsche auszutragen. Straßen ausbauen, Ressourcen zu sammeln, Mules-Lager zu plündern alles macht Spaß. 

 

Das ganze Online Zusammenspielen, sich zu helfen, Likes für deine Konstruktionen zu bekommen oder sich aus dem Gemeinschaftskasten zu bedienen oder spenden fand ich mega gut. Einfach ein geiles Gefühl der Dankbarkeit sich unter einem Zeitregenunterstand von jemand anderem zu stellen, weil man es gerade bitter nötig hat oder eine gut platzierte Kletterverankerung zu benutzen.

 

Die Story hat für mich ein paar Schwächen über die man aber hinwegsehen kann.

 

Grafik top, Atmosphäre top. Habe mehr Zeit verbracht als ich für Platin musste. Am Ende habe ich 477 Legend of Legends Aufträge absolviert. 

 

Für mich eine 10 von 10.

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Ich habe es mit einer 8 bewertet. 
 

Death Standing spielte ich vor über einem Jahr und ich war sehr davon angetan. Hideo Kojima hatte auch einige schöne Callbacks zu seinen früheren Werken dort eingebaut und sogar einige neue und verrückte Spielideen mit einfließen lassen. 
 

Die Figuren, teilweise auch mit bekannten Schauspielern besetzt, punkten mit interessante Hintergrundgeschichten, die ich auch ins Herz schließen konnte. Sie können aber nicht ganz mit den Figuren aus der Metal Gear Saga mithalten.

 

Allen voran konnte ich mich sehr gut mit Sam Bridges identifizieren, mit dem man sowieso das ganze Abenteuer miterlebt hatte. Dafür war auch das Gameplay mitverantwortlich gewesen. Die Isolation und Einsamkeit, die sich dort abspiegeln, hatten für diese Charakterzeichnung und auf der persönlichen, philosophischen Ebene sehr viel beigetragen. Ein einzigartiges Konzept, dass man wohl kein zweites Mal so sehen würde. 
 

Das Pacing war insgesamt nicht so rund erzählt, die auch die Metal Gear Teile deutlich besser konnten, aber dafür konnte zum Glück der Anfang und das Finale ordentlich abliefern. 
 

Ein wahnsinnig berührendes Spiel!

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Am 14.8.2020 um 12:55 schrieb Lord Sam B.:

9

Die Hauptstory hat mir extrem viel Laune gemacht und war in meinen Augen ganz großes Kino. Trotz seiner eher einödigen und tristen Landschaft war das Spiel optisch wunderbar anzusehen und der bombastische Soundtrack sorgte immer wieder für Gänsehaut-Momente. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Fracht von A nach B etc. zu bringen und sich durch Seilrutschen, Straßenbau und seiner ganzen immer besser werdenden Ausrüstung Abhilfe beim Verteilen zu schaffen.

Hin und wieder gab es bei dem Spiel aber auch kleinere Frustmomente, wie z.B. durch unnötiges Stolpern oder Stürze, bei denen dann die transportierte Fracht Schaden genommen hat.

Den Punkt Abzug gebe ich dann aber dafür, dass sich das Erspielen der Platin-Trophäe dann doch extrem in die Länge gezogen hat. Hier war nachher sehr viel Fleißarbeit, mit strukturiertem Ausbau von Seilrutschen und Straßen von nöten. Da habe ich bestimmt nochmal gute 50 Stunden Spielzeit reingesteckt und ich bin letztendlich nun einfach froh, dass ich das Spiel mit Platin durch habe.

Nach über 3 Jahren hat es mir erneut große Freude bereitet, ein weiteres mal in diese Spielwelt einzutauchen. Viele können dem Spiel nichts abgewinnen und sehen hier sogar nur einen "DHL-Simulator", aber das Spiel bietet so viel mehr. Man muss sich natürlich drauf einlassen können, dann bekommt es mit einem einmaligen Spielerlebnis zu tun. Was für eine grandiose Story! Und auch optisch sieht es einfach unfassbar gut aus, gerade auf der PS5. Würde wohl auch heute noch mit einer 9 bewerten, obwohl es für mich von der Tendenz schon Richtung volle Punktzahl geht. Hatte diesmal auch weit weniger Frustmomente, wusste nun natürlich auch worauf es zu achten gilt.

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