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IGNORIERT

Diskussionen in der heutigen Generation


Rasterloda

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vor 1 Stunde schrieb Leo3572:

Ich sehe da keine Parallelen. Befindlichkeiten gut und schön, aber es kann nicht sein, dass sich die Allgemeinheit immer nach der Minderheit richten muss und das in großem Stil. Wieso soll ich meine Art zu sprechen und zu formulieren von Grund auf erneuern und genderneutral gestalten, bloß weil ich irgendwann mal eventuell jemandem über den Weg laufen könnte, der sich dran stört? Empathie und Taktgefühl sind eine Sache, sich dem Willen anderer zu unterwerfen und die eigenen Ideale aufzugeben eine Andere.

Wie schon erwähnt, sieht sich oft die weiße Wohlstand-Bevölkerung von so etwas bedroht. Letztendlich hat das nichts mit "Unterwerfung", sondern mit Respekt dem Gegenüber zu tun. Dabei geht es nicht einzig um genderneutrale Formulierungen, sondern auch um rassistischen oder sexistischen Sprachgebrauch. Wenn es dein Ideal ist, rassistische oder sexistische Sprache zu nutzen, dann ist das in meinen Augen ein verwerfliches Ideal.

 

vor 1 Stunde schrieb Leo3572:

Um auf die Begrifflichkeit der "Gutmenschen" kurz zusprechen zu kommen, betrachte ich solche unter der richtigen Definition, die da lautet "[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend o. ä. empfundenen Weise im Sinne der Political Correctness verhält, sich für die Political Correctness einsetzt" (Zitat aus Google https://www.google.de/search?client=opera&hs=wJZ&sxsrf=ACYBGNQDioqJ1wViv5xy5RNYjKCQxATU_g%3A1573405904605&ei=0ETIXbDEJMTYwALIrrzoAg&q=gutmenschen&oq=Gut&gs_l=psy-ab.3.0.35i39j0l5j0i131l4.354079.354468..355794...0.1..0.93.267.3......0....1..gws-wiz.......0i71j0i67.aLGFLGhHq_o).

Nun bin ich doch etwas überrascht, dass du dies als Definition herziehst. Das zeigt (leider), wie boshaft du die Debatte gerade selbst führen willst. Du benutzt die Begrifflichkeit in der Form, wie sie auf Wiki beschrieben wird, als verachtend gegenüber Menschen, die nicht deinen (konservativen) Wertvorstellungen teilen. Das ist schade.

 

vor 1 Stunde schrieb Leo3572:

Menschen, die anderen Menschen ihre Meinung aufzwingen wollen, zähle ich mit dazu. Ich bin nunmal konservativ mit traditionellen Wertevorstellungen, genauso, wie einige andere. Doch während diese Werte damals als normal, teilweise auch als höflich empfunden wurden, wird man heute dafür metaphorisch ans Kreuz genagelt. Als ich zum Beispiel mal meiner Freundin die Tür aufhielt, wurde mir vorgeworfen, ich würde sie bevormunden und dass sie doch gleichberechtigt sei und sich selbst die Tür öffnen kann. Da wird der Gentleman als Unterdrücker geächtet. Wo ist das bitte richtig? Diese zwanghafte Gleicheit raubt jeden Wert, jede Tradition, jede Liebe. In solch einer Welt möchte ich nicht leben.

Von zwanghafter Gleichheit kann hier wohl kaum die Rede sein, wenn nach fast 100 Jahren des Frauenwahlrechts, immer noch konservative und vor allem patriarchalische Werte als normal angesehen werden. Sicherlich, gibt es in der Hinsicht auch Überreaktionen, aber dein schwarz-weiß Denken ist etwas irritierend. Verlangst du doch selbst, dass sich der Gegenüber mit anderen Meinungen auseinandersetzt. Ich könnte dir nun etliche (feministische) Leseempfehlungen posten, aufgrund deiner strickten Ablehnung bisher, glaube ich aber, dass du deinem eigenen Wunsch nach mehr Auseinandersetzung selbst nicht folgen wirst.

 

vor 1 Stunde schrieb Leo3572:

Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt.

Abseits davon:

Wenn du generell eine ablehnende Haltung zur Gleichberechtigung hast, sollten wir das Gespräch beenden. Auch wenn ich gerne diskutiere, will ich dir meine Meinung nicht "aufzuzwingen" ;)

 

Dennoch danke für den Austausch, deine Zusammenfassung zum Thema Asien & Arbeit war auch sehr hilfreich.

 

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vor 27 Minuten schrieb NILON_WALLS:

Von daher kann ich das Verhalten deiner Freundin schon gewissermaßen nachvollziehen, und auch wenn sie vlt überreagiert hat, das könnte man von dir auch sagen. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass besonders viele Frauen so sind, wenn ich mir angucke wie viele Frauen immer noch der Meinung sind beim ersten Date müsse der Mann die Frau schon einladen.

Die Gesellschaft ist im Umbruch, da kommt nicht jeder hinterher oder will es auch gar nicht. Das gilt für jedes Geschlecht.

 

Dennoch bin ich froh, dass vor allem junge Menschen immer aufgeschlossener sind, auch feministischen Themen gegenüber und das eigene Verhalten reflektieren. Das sehe/lese ich auch oft bei dir, klasse :2thumbsup:

 

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vor 18 Minuten schrieb Leo3572:

Danke für deinen Sarkasmus, die nette Unterhaltung und der Bestätigung, dass ich Recht hatte, als ich sagte, man könne keine Diskussion führen, ohne dass es persönlich wird. Mich würde es nicht einmal wundern, wenn du meine Beiträge löscht. Letzten Endes sind du und deine Freunde nicht anders, als hier die Lieben Leute vom Amt. Alles nieder machen, was nicht dieselben Ansichten hat.

Bitte? Das war weder Sarkasmus, noch ein persönlicher Angriff, sondern ein Dank für den sachlichen Austausch - trotz Meinungsverschiedenheiten. 

 

Deinen Vorwurf und deine Unterstellung verstehe ich nun gar nicht. Ist mir bei der Diskussion etwas entgangen oder warum jetzt so eine Überreaktion?

 

Eventuell kann mir jemand anders auf die Sprünge helfen, was jetzt der Auslöser für diese Reaktion war? 

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vor 16 Minuten schrieb Steph:

Bitte? Das war weder Sarkasmus, noch ein persönlicher Angriff, sondern ein Dank für den sachlichen Austausch - trotz Meinungsverschiedenheiten. 

 

Deinen Vorwurf und deine Unterstellung verstehe ich nun gar nicht. Ist mir bei der Diskussion etwas entgangen oder warum jetzt so eine Überreaktion?

 

Eventuell kann mir jemand anders auf die Sprünge helfen, was jetzt der Auslöser für diese Reaktion war? 

Lass gut sein. Sache erledigt, Diskussion beendet. Ich wünsche dir einen angenehmen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche. 

Liebe Grüße aus dem (leider mittlerweile kaltem und nebligem) Ba-Wü.

- Leo

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vor 1 Stunde schrieb Steph:

Die Gesellschaft ist im Umbruch, da kommt nicht jeder hinterher oder will es auch gar nicht. Das gilt für jedes Geschlecht.

 

Dennoch bin ich froh, dass vor allem junge Menschen immer aufgeschlossener sind, auch feministischen Themen gegenüber und das eigene Verhalten reflektieren. Das sehe/lese ich auch oft bei dir, klasse :2thumbsup:

 

Danke. :)

 

Viele Dinge sind schlichtweg unfair. Es ist verwerflich, dass Frauen in einem der sichersten Länder der Welt abends nicht alleine draußen rumlaufen sollten, es ist verwerflich, dass sich Frauen mit gleicher Qualifikation wie Männer auf den gleichen Job weniger oft und mit wesentlich geringerer Gehaltsforderung bewerben als Männer, weil sie Unsicherheit angelernt bekommen, während Männer zu Machern ausgebildet werden und das ist nur der Anfang. 

Wenn ich daran denke, dass meine Brüder in unserer Gesellschaft mal aufgrund ihrer Taten und meine Schwester aufgrund ihres Aussehen bewertet wird, dann ist das Mindeste was ich tun kann, Feminismus zu unterstützen wo es mir irgendwie möglich ist. Das Problem am Konservatismus ist oft, dass einfach nur bewahrt werden soll was früher war, ohne je zu hinterfragen ob das richtig war. 

vor 26 Minuten schrieb Leo3572:

Damit möchte ich auch kurz auf den Kollegen von Seite 1 zu sprechen kommen bzgl. dem Aufhalten von Türen. Es ist korrekt, was du gesagt hast auch bzgl. dem hereingehen in eine Räumlichkeit. Dass der Mann zuerst hereingeht hat zwei Gründe. Zum einen sendet es das Signal, das die Frau vergeben ist und sich die Kerle keine Hoffnung machen brauchen. Zum anderen ist es zum Schutz der Frau. Wenn die Frau etwas dagegen hat, was sagt das dann aus? Mir sagt es, dass sie nicht viel von Loyalität hält. Und nur, weil es damals schon so gemacht wurde, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Da ist es auch nicht an uns, über andere zu urteilen. Die Frau darf sich gerne einen Anderen suchen, wenn sie keinen solchen Mann will. Auf der einen Seite wird über F*ckboys gelästert, auf der anderen Seite darf man nicht um die Treue besorgt sein. Aus persönlicher Sicht betrachte ich das Gehabe eines solchen Gentlemans als Zeichen der Zuneigung und Wertschätzung. Das hat nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit Liebe.Ich verstehe nicht, weshalb du konservative Werte kategorisch als schlecht abstempelst. Auch eine patriarchalische Familienhierarchie hat ihre Vorzüge, was auch einigen Frauen gefällt. Da gehört weder Schlagen noch bevormunden mit dazu. Persönlich bevorzuge ich eine Partnerschaft auf Augenhöhe, kann aber auch Paare verstehen, wo das anders ist.

Wovor muss man eine Frau denn schützen wenn sie in ein Lokal geht, in einer Beziehung ist und kein Interesse an einem anderen Mann hat? 

Wenn sie von einem Mann angesprochen wird, der sie z.B. attraktiv findet und sich mehr erhofft, dann kann sie doch einfach nein sagen. 

Man kann es als fehlende Loyalität auslegen wenn eine Frau diesen angeblichen Schutz ablehnt, man könnte es aber auch als fehlende Loyalität oder Vertrauen in die Charakterstärke der Frau bezeichnen, wenn man befürchtet sie könnte beim nächsten Mann sofort schwach werden und nicht schätzen was sie an ihrem Partner hat. 

 

Zur Genderung: Als Angela Merkel zur Bundeskanzlerin gewählt wurde, gab es diese Bezeichnung nicht mal. Sie wurde die ersten Jahre "Frau Bundeskanzler" genannt, weil es rechtlich so vorgegeben war. So etwas führt dazu, dass solche hohen Ämter nur mit Männern assoziiert werden, dadurch denken sich Frauen unterbewusst öfter sie könnten diesen Job gar nicht machen. Die von Steph verlinkte Studie hat das klar nachgewiesen.

 

Man stelle sich übrigens mal vor es wäre andersrum, dieses Amt hätten immer nur Frauen bekleidet und jetzt machte es das erste Mal ein Mann und den würde man dann "Herr Bundeskanzlerin" nennen. Wenn Frauen und Männer schon gleichwertig wären, dann wäre entweder beides falsch, oder beides nicht störend. 

vor 26 Minuten schrieb Steph:

Bitte? Das war weder Sarkasmus, noch ein persönlicher Angriff, sondern ein Dank für den sachlichen Austausch - trotz Meinungsverschiedenheiten. 

 

Deinen Vorwurf und deine Unterstellung verstehe ich nun gar nicht. Ist mir bei der Diskussion etwas entgangen oder warum jetzt so eine Überreaktion?

 

Eventuell kann mir jemand anders auf die Sprünge helfen, was jetzt der Auslöser für diese Reaktion war? 

Ich verstehe es auch nicht. Teile seine Meinung auch absolut nicht, aber immerhin hat er vollkommen sachlich argumentiert, von daher war das was hier passiert ist genau das was mal wieder mehr passieren muss in unserer Gesellschaft. Menschen mit unterschiedlichen Meinungen diskutieren ohne sich den Tod zu wünschen. Wir lernen seine Sicht besser zu verstehen und er wahrscheinlich auch unsere, selbst wenn die Meinung sich nicht ändert.

 

Warum jetzt auch noch der Beitrag geleert wurde verstehe ich auch nicht. 

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vor 9 Stunden schrieb Leo3572:

Lass gut sein. Sache erledigt, Diskussion beendet. Ich wünsche dir einen angenehmen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche. 

Liebe Grüße aus dem (leider mittlerweile kaltem und nebligem) Ba-Wü.

- Leo

Warum hast du jetzt deinen Beitrag gelöscht? Jetzt wirkt mein Post völlig aus dem Kontext gerissen, das ist natürlich unschön.

 

Sollte mein eigener Post und das Gefühl, dass du eine ablehnende Haltung gegenüber bestimmten Themen hast übers Ziel hinausgeschossen sein, verzeih mir bitte. (was ein Schachtelsatz :biggrin:)

 

Dir ebenfalls einen guten Start in die Woche :emot-dance:

 

vor 9 Stunden schrieb NILON_WALLS:

Ich verstehe es auch nicht. Teile seine Meinung auch absolut nicht, aber immerhin hat er vollkommen sachlich argumentiert, von daher war das was hier passiert ist genau das was mal wieder mehr passieren muss in unserer Gesellschaft. Menschen mit unterschiedlichen Meinungen diskutieren ohne sich den Tod zu wünschen. Wir lernen seine Sicht besser zu verstehen und er wahrscheinlich auch unsere, selbst wenn die Meinung sich nicht ändert.

 

Warum jetzt auch noch der Beitrag geleert wurde verstehe ich auch nicht. 

Am Ende ist die Diskussion wohl doch zu sehr abgeglitten, auch von meiner Seite. Gänzlich sachlich war da nicht mehr alles, das Verunglimpfen meines Freundeskreises und der Vorwurf mit dem Löschen der Beiträge, fand ich persönlich auch grenzwertig.

 

Um den Bogen jetzt zum eigentlichen Thema "Diskussionen" zu schlagen...

 

Auch wenn das jetzt nicht mehr nachvollziehbar ist, weil der Beitrag leider gelöscht wurde, entstand hier auch gleich eine typische Abwehrreaktion auf eines der angesprochenen Themen. Stichwort "rassistischer oder sexistischer Sprachgebrauch", dessen Vermeidung ja ebenfalls zur vorher kritisieren "Political Correctness" gehört. Kaum in die Diskussion aufgenommen, fließt der Satz "aber ich bin kein Rassist"... Ich selbst bin in vielen Dingen noch rassistisch geprägt, das ist scheiße und ich versuche das abzustellen. Für die Art Selbstreflexion hab ich aber auch ein Stück gebraucht. Kritisiert mich jemand aufgrund meines rassistischen Wortschatzes, ticke ich nicht mehr gleich aus, sondern versuch mich dem anzunehmen. (Heißt nicht, dass ich bei anderen Themen nicht auch überreagiere).

 

Keine Ahnung, ob dieses Thema jetzt nun der Auslöser für die Löschung des Beitrags war. Mittlerweile hat Leo allerdings all sein Beiträge hier gelöscht :/ Sich im Recht zu sehen (das tue ich auch nicht), dass sogar noch zu betonen, dann aber bei Gegenwind die ganze Diskussion zu löschen, ist wirklich kontraproduktiv. Das hat mir persönlich auch die Chance genommen, die ganze Diskussion nochmal zu reflektieren und vielleicht nochmal auf den ein oder anderen Punkt einzugehen :(

 

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vor 9 Stunden schrieb Steph:

Warum hast du jetzt deinen Beitrag gelöscht? Jetzt wirkt mein Post völlig aus dem Kontext gerissen, das ist natürlich unschön.

 

 

 

 

 

Kann ich Dir sagen:

 

Er wollte einen auf intelligent hier machen und seine Meinung durchdrücken. In Dir hat er jedoch einen Meister gefunden, dabei gemerkt, dass seine Beiträge doch nicht so politisch korrekt sind und er sich in seinen Begründungen verlaufen hat und steht im Endeffekt als entlarvt im Forum da, sprich: Er steht als Depp da.

 

Natürlich ist das überspitzt ausgedrückt und auch nur meine Vermutung.
 

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*eine Meisterin :emot-engleft:

 

Also ich halte egal wem die Tür auf, wenn ich merke/weiß, dass direkt hinter mir jemand ist oder ganz in der Nähe und die sich schließende Tür genau bei Ankunft vor die Nase fallen würde.

Andersrum finde ich es auch nett, wenn mir dir die Tür aufgehalten wird, egal von wem. 

Da sehe ich keine Bevorzugung irgendeines Geschlechts oder Ausdruck von Macht/Unterdrückung, sondern einfach ein Zeichen des Anstands :thinking:

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@dreamlandnoize ich empfinde das nicht so, auch wenn ich den Stil am Ende unschön finde. Kein Grund aber jemanden hier als "Depp" zu betiteln :emot-glasses:

 

vor 17 Minuten schrieb Belian:

Also ich halte egal wem die Tür auf, wenn ich merke/weiß, dass direkt hinter mir jemand ist oder ganz in der Nähe und die sich schließende Tür genau bei Ankunft vor die Nase fallen würde.

Andersrum finde ich es auch nett, wenn mir dir die Tür aufgehalten wird, egal von wem. 

Da sehe ich keine Bevorzugung irgendeines Geschlechts oder Ausdruck von Macht/Unterdrückung, sondern einfach ein Zeichen des Anstands :thinking:

Das ist doch aber auch situationsabhängig. Es macht für mich schon einen Unterschied, ob man mir im Alltag völlig geschlechtsneutral die Tür aufhält oder ob der Mann/eigene Freund mir beim Date die Autotür aufmacht.

 

Es gibt Frauen die wünschen sich das, andere nicht, weil sie es eventuell für unterwürfig halten. Ich verstehe das Problem auch nicht, die Wünsche des Gegenübers dann anzunehmen? Man muss dann meiner Meinung nach auch aufpassen, dass man nicht ins "Mansplaining" verfällt und der Frau gegenüber als Mann erklärt, warum das ein Zeichen des Anstands ist und nicht der Unterdrückung.

 

Ich erkläre doch einer PoC als weiße Person auch nicht, was sie als rassistisch ansehen soll und was nicht :freak:

 

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vor 8 Stunden schrieb Steph:

Ich erkläre doch einer PoC als weiße Person auch nicht, was sie als rassistisch ansehen soll und was nicht :freak:

 

Sorry, aber das klingt mir mich schlicht und einfach nach Whiteshaming. Auch Weiße sind mit Rassismus konfrontiert, obwohl zugegeben, dies in unseren Längengrade wohl seltener vorkommen dürfte.

 

Hier mal zwei Beispiele, die ich auf die Schnelle rausgesucht habe:

Weiße Bauern werden in Südafrika enteignet und verfolgt: Standard-Artikel

Behauptung, dass Rassismus gegen Weiße nicht existiert: News-Artikel

 

 

Welche Rechte habe ich nun, wenn eine PoC dies gutheißt? Darf ich die Person nicht kritisieren? Darf ich der Person meine Ansichten diesbezüglich nicht erläutern? 

Rassismus ist keine Einbahn, und eine Verbesserung kann nur im Diskurs erfolgen. Das heißt, dass ich einer PoC sehr wohl erklären kann was ich als rassistisch empfinde. 

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vor 15 Minuten schrieb TheUltimativeGameGuy:

Rassismus ist keine Einbahn, und eine Verbesserung kann nur im Diskurs erfolgen. Das heißt, dass ich einer PoC sehr wohl erklären kann was ich als rassistisch empfinde. 

Natürlich nicht. Ich habe hier aber erstmal den rassistischen Sprachgebrauch gegen PoC einbezogen, nicht gegen Weiße. Eventuell hätte ich das noch verdeutlichen sollen.

 

Korrektur wie folgt:

vor 9 Stunden schrieb Steph:

Ich erkläre doch einer PoC als weiße Person auch nicht, was sie in Hinblick auf ihre Ethnie, als rassistisch ansehen soll und was nicht :freak:

 

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Am 11.11.2019 um 08:58 schrieb Belian:

*eine Meisterin :emot-engleft:

 

Also ich halte egal wem die Tür auf, wenn ich merke/weiß, dass direkt hinter mir jemand ist oder ganz in der Nähe und die sich schließende Tür genau bei Ankunft vor die Nase fallen würde.

Andersrum finde ich es auch nett, wenn mir dir die Tür aufgehalten wird, egal von wem. 

Da sehe ich keine Bevorzugung irgendeines Geschlechts oder Ausdruck von Macht/Unterdrückung, sondern einfach ein Zeichen des Anstands :thinking:

Ich glaube, dass viele Leute genau damit auch rechnen. Neulich war ich in einem Verkaufsraum mit mehreren Leuten, bin dann nach den Verhandlungen raus gegangen und habe ein "autsch" kurz darauf gehört. War eine junge Frau hinter mir gewesen und hat die Tür auf die Nase bekommen, da ich sie nicht bemerkt und folglich die Tür nicht aufgehalten habe. (War mir zum ersten Mal passiert. Sehr unangenehme Situation...)

 

@Steph 

Zitat

Jetzt wirkt mein Post völlig aus dem Kontext gerissen, das ist natürlich unschön.

[...]

das Verunglimpfen meines Freundeskreises und der Vorwurf mit dem Löschen der Beiträge, fand ich persönlich auch grenzwertig.

[...]

Das hat mir persönlich auch die Chance genommen, die ganze Diskussion nochmal zu reflektieren und vielleicht nochmal auf den ein oder anderen Punkt einzugehen 

Ich bitte um Verzeihung, es war nicht meine Absicht, deine Kommentare aus dem Kontext zu reißen und dir die Chance zum Reflektieren und Kommentieren zu nehmen. Ich habe auch teilweise nicht mehr ganz sachlich formuliert und möchte natürlich weder deine Freunde verunglimpfen, noch dir einen Vorwurf für etwas machen, das du nicht getan hast. Von einem meiner Beiträge habe ich einen Screenshot vor dem Löschen gemacht. Das werde ich zukünftig für alle meiner Kommentare machen, sollte ich vorhaben, diese zu löschen. Wenn du möchtest, schick ich dir den Screenshot zu, wenn auch es jetzt etwas später und der Disput abgekühlt ist.

 

@dreamlandnoize Du solltest dich mit solchen Vermutungen zurückzuhalten. Es wirkt dümmlich. Ich führe Diskussionen gerne auf einer sachlichen Ebene und themenbezogen. Wenn mich eine Diskussion zu sehr stresst, beende ich sie und lösche meinen(e) Kommentar(e). "Entlarven" kann man eine Person nur dann, wenn sie etwas verheimlicht. Ich bin eine offene Person. Bezogen auf das Thema, bin ich für Gleichberechtigung, aber gegen den neuzeitlichen Feminismus* und gegen Zwänge, sofern es zwanglose Alternative gibt. Die Welt ist ohnehin schon überreglementiert. Ich höre mir jedoch gerne anderer Leute Meinung an und rekapituliere auch nach Beendigung der Diskussion weiter darüber. Um ehrlich zu sein, dann ganz besonders. Eventuell komme ich dann auch zu dem Schluss, dass ich vielleicht selbst etwas ändern sollte. So probiere ich derzeit öfters mal aus, politisch korrekt zu schreiben, wie sich das am besten machen lässt und ob es die Leser beim lesen stört.

 

*Damit meine ich sowas:

Spoiler

 

 

Dieser Post soll jedoch die Diskussion nicht wiederbeleben, sondern ganz im Gegenteil eher ein Strich drunter setzen, denn...

Wir haben ein hervorragendes Beispiel dafür geliefert, warum es in der heutigen Zeit schwierig ist, eine Diskussion zu führen (Das war ja das eigentliche Thema). Jeder hat seine eigene Meinung und möchte diese kundtun. Besonders online treten dann leicht Missverständnisse auf, wodurch sich eine Person angegriffen fühlt und selbst aggressiver wird. Dabei verharren diese Personen dann umso härter an ihrer Meinung, je mehr sie sich angegriffen fühlen. Es ist eine Spirale, die das Gespräch immer mehr anheizt und entweder rechtzeitig beendet wird, oder sich in einem Höhepunkt im Streit selbst beendet bzw. geregelt wird, was jedoch meist etwas schwierig ist, da dafür Zugeständnisse der Beteiligten notwendig sind. Je wichtiger das Thema der Diskussion für die Teilnehmer ist, desto heftiger kann die Diskussion auch werden und schnell mal aus dem Ruder laufen. Manche Leute ( Wie @dreamlandnoize ) meinen dann, sie müssten jemanden im Anschluss noch diffamieren. Das führt dazu, dass sich manch einer zukünftig zweimal überlegt, ob er seine Meinung äußert oder nicht. Summa Summarum ist es eine natürliche Abwehrreaktion des Menschen, die von verbalen Angriffen oder Argumenten, die als solche interpretiert werden, ausgelöst wird und woran die Diskussion letztlich scheitert. Das Internet trägt seinen Teil dazu bei. Formulierungen werden leicht missverstanden. Gleichzeitig sieht man die Gesprächspartner nicht und wer sich mal mit Mimik und Gestik auseinandergesetzt hat, weiß, dass das ein sehr entscheidendes Kriterium für den Erfolg einer Konversation ist, welcher im Internet leider fehlt. Wer also eine sachliche Diskussion wünscht, sollte diese am besten auf den klassischem Weg führen - gemeinsam an einem Tisch.

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