Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


  

59 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
    • 2 - schlecht
      0
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 7.1


Recommended Posts

Von mir gibt es eine 8. Das Spiel hat eine tolle Atmosphäre, und auch eine interessante, wenn auch verstörende Story. Auch die Art und Weise, wie die Psychose von Senua umgesetzt wurde, hat mir gefallen. Einige Passagen haben mich etwas genervt, weil einfach nicht klar war, was das Spiel von mir verlangt. Damit meine ich nicht die Rätsel, die ich allesamt gut umgesetzt, wenn auch teilweise repetitiv fand, sondern die Passage mit der Dunkelheit, wo man, nachdem man das Haus verlässt, einfach weiter gehen soll, aber so 5 mal wieder zum Ausgangspunkt zurückgesetzt wird. Möglicherweise war das so gewollt, weil beim 6. oder 7. Mal kam ich auf einmal weiter, obwohl ich meine Richtung nicht geändert habe. Das ist insgesamt aber nur ein kleiner Makel, der nur eine 9 verhindert hat.

Generell bin ich sehr froh, dass Ninja Theory das Risiko eingegangen ist, dieses Spiel zu entwickeln. Es ist mal etwas anderes und es zeigt, dass Spieler nicht nur auf Games as a Service stehen, auch wenn uns EA und Konsorten das seit einigen Jahren einreden wollen. Ich hoffe, es gibt in Zukunft mehr davon und ich werde insbesondere Ninja Theory im Auge behalten und wünsche mir, dass sie weiter ihren Weg gehen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

Ich habe es mit einer 6 bewertet.

 

Hellblade war eine einzigartige Erfahrung gewesen und ich mochte die Gedanken dahinter, wie sie Senua darstellen wollten anhand ihrer schwerwiegenden Psychosen.

 

Nur leider verstehe ich einige Designentscheidungen nicht: Warum hat mit diesen „Rätsel“ nicht mehr daraus gemacht und weiter entwickelt? Denn als Rätsel an sich würde ich diese nicht bezeichnen.

 

Das Kampfsystem fand ich in Ordnung. Nur das Design der Gegner waren größenteils langweilig. Es gab aber eine Passage, die ich atmosphärisch besonders verstörend und gruselig empfand.

 

Und wieso hat man nicht noch mehr feine Anstriche zur Story gegeben. Man hätte zum Anfang an die besondere Beziehung zwischen Dillon und Senua zeigen sollen.

 

Man hätte wesentlich mehr draus machen können, aber Hellblade war schon eine besondere Erfahrung für mich gewesen :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als ich von dem Spiel gehört habe war ich extrem interessiert. Allerdings habe ich auf eine Retail Version gewartet (ist mir einfach lieber als ein genauso teurer Download).

Gesagt getan. Das Spiel kam bei mir an und musste sofort gespielt werden. Leider war ich dann doch sehr enttäuscht.

Das Gameplay kann man auf drei Aspekte runter brechen. Das Laufen, die Rätsel und die Kämpfe.

Sicherlich 50% der Zeit ist man damit beschäftigt rum zu laufen. Klingt erst mal bescheuert aber durch die Atmosphäre kommt dieser Aspekt auch gar nicht so schlecht. War nur etwas sehr viel. 25% der Zeit ist man dann mit den Rätseln beschäftigt für die man dann auch wieder irrwitzlig viel und lange rum rennen muss. Den Rest der Zeit war ich dann mit den Kämpfen beschäftigt. Einerseits fand ich das Kampfsystem zwar gelungen obwohl es etwas träge ist, andererseits habe ich die Kämpfe aber verflucht. Ich fand die Kämpfe so hart, dass ich froh über jeden besiegten Gegner war. Dummerweise kamen aber einfach immer mehr nach was mich total gestresst hat. So oft hab ich mich gefragt wann diese Welle an Gegnern endlich abbricht. Denn ein Tod und man darf die Gegnerwelle wieder von vorn bekämpfen. Der einstellbare Schwierigkeitsgrad hat da überhaupt nicht funktioniert. Obwohl ich auf leicht gestellt habe bin ich sehr oft gestorben. Interessenhalber hab ich mal auf schwer gestellt nur um fest zu stellen, dass das keinen Unterschied macht. Das hat mich schon ziemlich angekotzt. Und was der Schwierigkeitsgrad "Auto" zu bedeuten hat kann ich auch nicht sagen. Ich hatte aber das Gefühl, dass mit jedem Tod das Spiel etwas einfacher wurde.

Dann gab es noch die Handlung. Da hab ich bis auf die Kernaspekte kaum etwas verstanden. Fast jeden Satz konnte ich hinterfragen was die Sache nicht besser gemacht hat.

Die Thematik mit den Wahnvorstellungen kommt ohne Interpretationshilfe der Entwickler auch nicht wirklich zur geltung da man ja nicht weiß wie der normal Zustand aussieht. Man kann also auch sagen, dass Darksiders, Dark Souls, Pokemon und eigentlich jedes Spiel aus Wahnvorstellung besteht wenn man das so erklärt wie hier. So war es einfach nur ein weiteres Dämonen Schnetzelabenteuer.

Für ein Indie Spiel steckt da wirklich viel Mühe drin (die ich auch anerkenne) aber allein betrachtet fehlt dem Spiel der gewisse Kick. Meine Wertung beträgt 6/10.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehr schönes Spiel. Setting, Atmosphäre, Sound (unbedingt Headset benutzen) und auch Graphik haben einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Die Story zs. mit der nordischen Mythologie waren defintiv interessant.

Die Kämpfe und die Rätsel wurden mir mit der Zeit etwas zu monoton, aber noch im verkraftbaren Rahmen. (in summe vlt. eine Stunde meiner Gesamtspielzeit)

 

Dadurch geb ich dem Spiel eine wirklich sehr gute 8. Wobei es auch genauso gut eine 9 hätte sein können.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach Heavenly Sword das beste Ninja Theory Spiel. Kurioserweise haben beide Games auch noch gewisse Ähnlichkeiten. Da mir Enslaved weniger gefallen hat, war auch ich auf Hellblade sehr gespannt. Letztendlich muss ich sagen, dass dieses Spiel eine sehr tolle Gesamterfahrung war. Technisch gut umgesetzt. Auch wenn mir das Spiel in der Küstenregion einmal abgeschmiert ist. Soundtechnisch aber mit das Beste, was es so gibt, wenn man sich darauf auch einlässt. Auch die Thematik ist sehr interessant. Die Geschichte ist ebenfalls gut gelungen und die Rätsel und das Kämpfen haben mir persönlich sogar sehr gut gefallen. Vielleicht wäre mehr Gegnerabwechslung gut gewesen.  Man hätte die Geschichte ein bisschen mehr mit Inhalt füllen können. Denn gesagt wird vieles, aber erklärt so gut wie garnichts. Für mich eine gute 9/10.

Bearbeitet von RKUnited
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

Na ja, meins ist es nicht so.

das Setting war ganz cool und die Story cool erzählt. Auch das kämpfen ist noch relativ gut.

die Rätsel schmälern den Spielspaß dann doch erheblich. Sie sind viel zu viele und immer dasselbe.

ich habe mir unter dem Spiel was gänzlich anderes vorgestellt. Ein bisschen mehr wie God of war.

eig läuft man lineare Level durch löst alle paar Meter die selben Rätsel und kämpft ab und an mal.

scheinbar gibt es noch nicht mal diesen permadeath.

klar es ist ein Indie spiel. 

Aber ich finde es verschenkt zu viel Potenzial.

ein bisschen mehr Abwechslung hätte ganz gutgetan.

mehr als eine 5 ist es für mich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gebe dem Spiel eine 9. Ich finde es klasse, eine super Atmosphäre das ganze Spiel über mit viel Liebe zum Detail.

Die Story ist packend, ebenso die Geschichte, welche man durch das finden der Runensteine erzählt bekommt. Da ich die nordische Mythologie ohnehin interessant finde, war auch entsprechend die Motivation groß alle Runensteine zu finden und entsprechend auch Platin zu erhalten.

Das Kampfsystem könnte besser sein, fand ich teilweise ein bisschen zu einfach, selbst die Bosse.

Aber alles in allem ein super Spiel!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine 9.

In Hellblade kämpft die keltische Piktin Senua nicht nur gegen Wikinger, sondern vor allem gegen ihre inneren Dämonen. Die nordische Mythologie dient zwar nur als Gerüst, liefert aber trotzdem einige interessante Hintergrundinformationen.

Die Grafik ist klasse, nicht nur hübsch anzusehen, sondern werden auch Mimik und Gestik detailliert rübergebracht. Man merkt außerdem, wie viel Mühe sich bei der Synchronisation gegeben wurde, hier sollte man auf jeden Fall zu Kopfhörern greifen.

Für meinen Geschmack hätte das eigentlich sehr gute Kampfsystem noch etwas ausgefeilter sein und öfter ins Spiel integriert werden können. Die Puzzle sind nicht schlecht. Leider wiederholen sich die Rätselpassagen zu häufig. Da der Fokus definitiv auf die Story und nicht auf das Gameplay gelegt wird, kann man das verzeihen.

Interessierte sollten sich nach dem Abspann noch das Entwicklervideo ansehen. Darin wird zum Beispiel verraten, welcher Aufwand für die Geräuschkulisse nötig war und wie die Puzzle mit Senuas Geisteszustand zusammenhängen.

Bearbeitet von Gast
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

Tja was soll man zu dem Spiel sagen. Schaut man sich hier um merkt man das dieses Spiel polarisiert, entweder toll oder schlecht. Ich gehöre zur letzteren Kategorie. Spiele ich ein Spiel, möchte ich ein gutes Gameplay und gut unterhalten werden, die Story ist mir persönlich nie sehr wichtig. Hier nun ist es so, dass viel über die Story läuft, dass Gameplay ist aber einfach nur langweilig und grauenvoll. Vom Prinzip läuft man 90 % des Spiels nur durch langweilige Landschaften/Höhlen und löst nicht zu schwere Rätsel. Die restlichen 10% entfallen dann auf die gelegentlichen Kämpfe, welche durch die träge Steuerung und die nervenden Grafikeffekte teils zum reinen Krampf verkommen. In der Summe für mich persönlich eines der schlechtesten Spiele die ich gespielt habe und selten habe ich es als eine solche Qual empfunden mich durch ein Spiel zu arbeiten. 

Ich kann letztlich nur 1/10 Punkten geben und das auch nur weil das Spiel ein Ende hat, welches ich endlich erreicht habe, um es nun für immer zu löschen. Für Storyfans welche eine besondere Geschichte suchen sicher empfehlenswert, alle anderen lieber die Finger weg. 

Bearbeitet von Meribald
  • witzig 1
  • gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von mir eine 7, was den Spielspaß bei Hellblade angeht. 

 

Es ist definitiv eine neue Erfahrung und man sollte diesen Titel mal gespielt haben. Sehr interessant wie die Psychosen dargestellt wurden, es empfiehlt sich hier wirklich mit einem guten Headset zu spielen! Die Geschichte ist spannend erzählt und hat auch einiges an Tiefgang. 

 

Die Kämpfe haben mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn das Kampfsystem vergleichsweise simpel ist und Kampfeinlagen auch nicht ständig vorkommen. 

 

Die Rätsel sind stellenweise schon recht fordernd, aber auch nicht zu schwer oder frustrierend. Sie wurden ganz gut in das Setting eingearbeitet und funktionieren daher auch. 

 

Während den Laufwegen hat man Zeit den Stimmen im Kopf zu lauschen oder auch die schöne Umgebung zu erkunden und zu bewundern. Das Spiel lebt von seiner Atmosphäre! 

 

Aber aus diesen drei Faktoren besteht das Spiel auch hauptsächlich: Laufen - Kämpfen - Rätsel. Daher ist spielerisch nicht all zu viel Abwechslung geboten und auch der Wiederspielwert ist ziemlich gering. Daher auch „nur“ eine 7 was die Wertung angeht. 

 

Aber es ist ein tolles Spiel und jedem der auch mal gerne was anderes spielt, abseits von FIFA und Call of Duty, dem sei Hellblade wärmsten empfohlen! ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Spielspass" wäre bei diesem Spiel wohl das falsche Wort. Es ist absolut faszinierend! Auf seine eigene Art. Die Umsetzung von Senua's Psychosen ist sensationell. Wichtig ist einfach, dass man mit Kopfhörern spielt. Ich habe auch meistens im Dunkeln gespielt, was den Effekt noch verstärkt. Man wird von einem Albtraum in den anderen katapultiert, erlebt beängstigende Situationen so realistisch... was ist Fiktion, was ist Realität? Zum Teil war es echt bedückend, wenn man an Menschen denkt, die im wirklichen Leben von Psychosen geplagt sind. Spannend war auch, die nordische, sehr raue Mythologie erzählt zu bekommen. Passt perfekt ins Geamtkonzept. Das Design der Gegner ist dementsprechend angsteinflössend und sehr gut gelungen. Die Kämpfe an sich sind nicht übermässig schwer. Ein grosses "Bravo" für die Gestaltung der Spielwelt. Angefangen von absoluter Dunkelheit bis zum Höllendesign mit brennenden Leichen, watend in einem Fluss aus Blut oder in einem nach Tod stinkenden Sumpf, man kann den Gestank fast riechen... Weltklasse!

 

Alles in allem ein hervorragendes Game! Ein eigenständiges Werk von Ninja Theory, ohne die kommerziellen Eingriffe der grossen Publisher. Vielleicht ist es auch deshalb so speziell (gut) und hebt sich vom Üblichen ab. 10 Punkte sind perfekt, aber nichts im Leben ist perfekt. Deswegen meine Maximalwertung 9

Bearbeitet von lechuza_negra
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

- Werbung nur für Gäste -

Von mir eine 6, wie gesagt ganz gut ... ich hatte nichts aus zu setzen story und Die kleine „Geschichte“ gefielen mir ... nur leider leider müsste ich einen Punkt eigentlich abziehen, da es nur einen deutschen Untertitel gibt und die Audio Sprache auf Englisch ist ( bin zwar im Englischem recht gewandt, jedoch ist der volle Genuss für jedes Detail in seiner Muttersprache immer am schönsten )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei diesem Thema von Spiel"spaß" zu sprechen, ist vielleicht etwas fehl am Platz. Aber die Thematik wurde sehr gut umgesetzt und eingefangen. Ein sehr faszinierendes Spiel. Die nordische Mythologie wurde hier sehr viel rauer, dreckiger und brutaler umgesetzt, als z.Bsp. in der Fantasyvariante von "God of War".

 

Einzig die Kämpfe fand ich störend. Mir wäre irgendwie mehr Rätsel- oder Erkundungspassagen lieber gewesen. Auch wäre es interessanter gewesen, wenn einen die Stimmen auch mal in die Irre führen oder falsche Tipps geben. Alles in allem aber einen tolles Kleinod an Spiel, welches sich nicht vor den großen und teuren Spielen verstecken braucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stimme mal mit einer -6- ab.

 

Also irgendwie isses ja ein zweischneidiges Schwert für mich gewesen. Ich muss sagen, dass ich vor dem Spielen eigentlich etwas ganz Großes im Stil von A Plague Tale - Innocence erwartet habe. Für viele scheint dies ja auch der Fall zu sein. Für mich allerdings nicht.

Das hängt jedoch nicht nur mit den Erwartungshaltungen zusammen, sondern auch mit anderen Dingen, die ich probiere hier jetzt aufzubröseln.

 

Da man ja einen Charakter spielt, der nicht nur eine Psychose hat, sondern ständig davon im Spiel auch betroffen ist und die Entwickler versucht haben, uns nicht betroffene das so gut wie möglich fühlen zu lassen (weil man sich so Krankheiten schwer vorstellen kann, wenn man sie nicht hat), bekommt man ja quasi schon beim Starten des Spiels mit. Und auch das Intro auf dem See, diese Kamerafahrt hat mir schweinegut gefallen und gedacht "Ja, das wird fett bis zum Schluss".

Allerdings nachdem ich die Figur das erste Mal steuern durfte, hab ich gedacht, dass das ja wohl nicht sein kann. Was mich hier komplett enttäuscht hat, war das absolut maue Gameplay, keinerlei Interaktion mit der Welt oder Gegenständen. Da war eben gar nix.

 

Man betritt ein Gebiet, das relativ überschaubar ist, kommt an eine Tür und muss eben maximal Runen aus der Umgebung zusammensuchen (also nicht die Collectibles, sondern die Runen, die die Türen zieren) und schon geht es zum nächsten kleinen Gebiet. Unterbrochen wird das ganze eben nur von Kämpfen. Ich muss zugeben, gerade, wenn die Zeitlupenfunktion hinzu kam, sahen die schweinegeil aus. Aber das ändert nichts daran, dass sich das Kämpfen absolut kacke hat spielen lassen. Es hat mir absolut keinen Spaß gemacht, da man nur im richtigen Moment blocken muss und dann eben zuschlägt. Hinzu kommt ja, dass die Übersicht flöten geht, wenn neue Gegner hinzukommen. Die tauchen meistens von hinten auf, wenn man noch mit einem anderen Gegner beschäftigt sind und da waren die Kämpfe für mich eher mit Glück als mit Können verbunden. Obwohl ich Action gerade in solchen Spielen als Abwechslung brauche, war ich echt froh, wenn das Schwert (automatisch) weggesteckt wurde und ich wieder "nur" die Umgebung "erforschen" konnte. Naja, eigentlich war es ja nur ein Weg von A nach B, wenn eben da nicht die minimalistischen Rätsel gewesen wären, oder eben die Collectibles.

Die Collectibles sind auch Runen und erzählen Kurzgeschichten über Nordmänner, Walhalla, Odin und Konsorten. Interessiert mich persönlich nicht die Bohne und trägt hier auch meines Erachtens nichts zum eigentlichen Spiel bei.

Zudem kam hinzu, dass mir die Spielfigur nicht wirklich sympathisch war aufgrund ihrer Krankheit. Hört sich jetzt ziemlich hart und herzlos an, aber ja. Eine Identifikation kann ich da nicht wirklich ausmachen. Leid getan hat mir das arme Ding, ja.

 

Also, alles scheiße bisjetzt und zudem war hier nix synchronisiert, was ich bei solchen Spielen eigentlich erwarte.

 

 

 

Aaaaber, was jetzt wirklich absolut top war, waren eben diese Locations. Jede für sich hat fantastisch ausgesehen (ich liebe ja solche mystischen Locations mit weitem Himmelblick etc.), die Soundausgabe gerade von den Stimmen war Weltklasseniveau und visuell kann ich nicht sagen, ob eine Psychose korrekt dargestellt worden ist, allerdings als nicht Erkrankter hat zumindest das Gesehene einen ziemlich krassen Eindruck auf mich hinterlassen.

Und natürlich hab ich auch irgendwann mit der Spielfigur mitgefühlt (auf der Wiese mit dem Baum war es das erste Mal soweit, aber dann richtig heftig), aber es hätte eben mehr können sein wie gesagt.

 

Allerdings je weiter ich im Spiel vorangekommen bin, desto mehr hab ich mich an das marginale Gameplay gewöhnt, die Locations Spaß gemacht und die Kämpfe mich zumindest nicht mehr gestresst. Der Level in den Höhlen, bei denen man mit einer Fackel rumläuft und Feuerstellen anmachen muss, waren sogar "gameplaymäßig" richtig gut, obwohl da ja  nicht viel hinzugekommen ist.

 

 

So blieb für mich mit Sicherheit eine außergewöhnliche Erfahrung, die sich allerdings sehr dürftig hat spielen lassen und mich mit den Kämpfen obendrauf eher geärgert hat. Wie man sieht, gefällt es ja den meisten dennoch vieeel besser als mir und jeder Gamer kann hier einmal zuschlagen.

 

Dass Ninja Theory absolut begnadete Entwickler sind, sieht man schon sehr. Wenn sie in Hellblade II auch mal Schmackes in Richtung Gameplay stecken, ist das für mich dann auch der erste Exklusivtitel seit Jahren, den ich gerne mal spielen würde und als Sonyjünger eben nicht darf.

 

_____

 

 

Ein kleiner Zusatz noch:

 

Für den PC erschien Hellblade - Senuas Sacrifice in einem VR-Port. Bei der Playstation sagte man, da reiche die Hardwarepower leider nicht aus.Kann ich auch gut verstehen. Denke, man hätte die Grafik auf Skyrim Niveau runterschrauben müssen (was mir persönlich absolut ausreicht und dennoch extrem immersiv ist), allerdings wäre da aber kein Platz mehr für die Effekte gewesen, denke ich mal.  Und man kann die PC-Spieler echt nur beneiden um diesen Titel. Denn in VR dürfte gerade auch dieser Titel extrem krass rüberkommen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle eine Antwort

Du kannst jetzt einen Beitrag verfassen und dich im Anschluss registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, dann melde dich bitte an.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Deine Inhalte, die du zuvor verfasst hast, wurden wiederhergestellt..   Inhalte wieder entfernen

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...