Ein kleiner Beitrag für MGS V The Phantom Pain

[ItachiSaix]

Vorbemerkung: Es kommen keine Spoiler vor. Ich bitte euch wichtige Story Inhalte in den Spoilerkasten zu packen.

Nach langer, langer Zeit ist endlich das neue Metal Gear Solid in den Händlerregalen erschienen, worauf jeder schon gewartet hatte. Fans der beliebten Serie hatten sehr hohe Ansprüche an TPP gehabt und einige waren mit den Ergebnis zufrieden, andere wiederum nicht.

Ich fragte mich selber, ob diese Enttäuschungen überhaupt berechtigt waren und damit ziele ich auf einen bestimmten Punkt an. Im Voraus: Damit sage ich keineswegs aus, dass ihr eure Meinungen nicht aussagen dürft! Denn einige Sachen, die kritisiert wurden, waren schon so gut wie bekannt gewesen und ich weise somit auf die Demo von Metal Gear Solid V auf, nämlich Ground Zeroes.

Was auf jeden Fall klar war: The Phantom Pain wird sich komplett in der Storystruktur und im Gameplay von den Vorgänger unterscheiden. Kommen wir erstmal zum Gameplay: Man hat viele Neuerungen z.B. in der Steurung, sowie die spielerische Freiheit eine Mission zu bewältigen. Es gibt jetzt neue Wege bei The Phantom Pain, die mehr als beachtlich sind. Auch wenn die Missionen an sich sich wiederholen, hat man die eine oder andere Möglichkeit anders vorgehen zu können und dabei muss man sich immer neu orientieren, weil man sich auch ständig in einen neuen Territorium befindet.

Die Story ist aber wesentlich kürzer geworden, was man von den klassischen MGS Teilen nicht gewohnt ist. Die Zwischensequenzen fallen dürftig aus und vieles muss man aus den Kassetten entnehmen. Die Aussage, die Geschichte von TPP ist kürzer geworden kann nur bedingt bestätigt werden, denn sie ist da! Und fast jeder wusste davon, dass sie so vorkommt, wenn derjenige oder diejenige GZ gespielt hat.

Zugegeben das Pacing stimmte nicht immer und die Story ist nicht ganz vollständig, aber die eine Überraschung a là Kojima war trotzdem vorhanden. Die Reaktion und Aufregung über das echte Ende von TPP, missfällt mir persönlich. Es war etwas, womit niemand gerechnet hätte und es war für MGS Fans wieder ein tolles Erlebnis gewesen. Das einige dies als persönliche Attacke angesehen haben, kann und will ich nicht nachvollziehen.

Das andere eher erwartet haben, dass die Wandlung von Big Boss zum Bösen erzählt wird, verstehe ich schon eher.

Aber hättet ihr dann eine strigente und eine klar übersichtliche Erzählung gewollt? Ich glaube wohl eher kaum....

Kojima setzt eine noch ernstere Geschichte auf, wie man eigentlich nicht so von ihm kennt.

Das war euch auch nicht bewusst gewesen? Hättet ihr bloß bei GZ aufgepasst. Das also über ein Spiel geschimpft und übel nachgeredet wird, hat es auf gar keinen Fall verdient! Es hatte eine lange Entwicklungszeit hinter sich und es kommt dann noch die Tatsache, dass Kojima und Co. dann noch Stress mit ihren Arbeitgeber haben!

Die Leidenschaft an TPP ist zu erkennen und man findet auch Anspielungen, die an bisherige Teile des MGS Universums vorweisen.

Teilen einige von euch die selbe Meinung?

Sieht ihr es im Forum anders? Ich lese gerne eure Beiträge durch und freue mich auf eine offene Diskussion mit euch.