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IGNORIERT

Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß


Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß  

262 Stimmen

  1. 1. Bewertet das Spiel bzw. den Spielspaß

    • 1 - sehr schlecht
      0
    • 2 - schlecht
    • 3 - geht so
    • 4 - unterdurchschnittlich
    • 5 - durchschnittlich
    • 6 - ganz gut
    • 7 - gut
    • 8 - sehr gut
    • 9 - überragend
    • 10 - absolut genial
Durchschnittsbewertung: 8.63


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Für mich eine 7 - Gut.

Es ist für mich mehr ein guter Film als ein gutes Spiel.

Würde es nur nach Story gehen, hätte ich auch mehr Punkte vergeben aber die Spielmechanik hat für mich keinen großen Reiz ausgemacht.

Ein erneutes Spielen reizt mich auch überhaupt nicht.

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Ich muss ganz ehrlich sagen... Das Spiel widert mich über weite Strecken an... meine Review hat Spoiler. Lest sie trotzdem, denn es bleibt euch dadurch ein erbärmliches Erlebnis erspart.

 

Die Story hat das grundlegende Problem, dass das Zeitreisen so wie es hier teils dargestellt wird auf logischer Ebene so nicht funktioniert. Die Harry Potter-Bücher zeigen z.B. recht gut, wie es in einer Geschichte Sinn ergibt. Harry denkt in der Vergangenheit halbtot ja, dass da sein Vater vor ihm stünde, als Zukunftsharry die Dementoren vertreibt, und dass Seidenschnabel schon tot wäre, als die Vögel aufgescheucht werden. So kommt es zu keinem Widerspruch mit den Realitäten. Hier ist es nicht so. Max, die z.B. die durch den Verlust ihres Vaters traumatisierte Cloe kennengelernt hat, kann nicht zurückreisen, um den Tod des Vaters zu verhindern, weil sie ja sonst nicht mehr in der Zukunft als eine Max mit entsprechenden Erfahrungen existieren würde um loszureisen. Ich könnte noch beliebig lange weitermachen, aber ich denke, das eine Beispiel zeigt recht gut, was ich meine. Diese eine riesige Logiklücke ist im Grunde die ganze Handlung.

 

Wenn ein "Spiel" - diesen Begriff würde ich hier nicht mal verwenden, sondern eher "interaktiver Film" - nichts außer der Geschichte zu bieten hat, muss die gut ausgearbeitet sein. Das ist sie hier definitiv nicht. Nahezu alle Probleme, auf die die Charaktere stoßen, wären so derartig einfach vermeidbar, wenn sie gesunden Menschenverstand hätten... Wenn Charaktere alle unlogisch/dumm handeln müssen, um die gekünstelte Handlung am Laufen zu halten, ist das keine gute Handlung. Auf mich wirkt es extrem so, als hätte man lustige Ideen zusammengesammelt, was man mit den Zeitspielereien machen könnte und welche "hochemotionalen Momente" im Teeniekontext man irgendwie konstruieren könnte, und dann eine meilenweit unterdurchschnittliche Mysterystory zusammengezimmert, um die Szenen irgendwie verbinden zu können. Wenn ich auf 20 Meter mit einem Messer bedroht werde und eine Schusswaffe habe, kann ich im Spiel den Typen kaltblütig erschießen oder starr warten, bis er mir die Waffe abnimmt. Jeder normale Mensch würde ihm ins Bein schießen.

Wenn ich einem depressiven Mädchen rate, NOCH nicht zur Polizei zu gehen, nachdem es unter Drogen gesetzt und für ein schlimmes Video benutzt wurde, damit ich ZUVOR mehr Infos sammeln kann,  BEVOR wir zur Polizei gehen, sollte ich ihr das vielleicht auch SO sagen, statt einfach "Nein, geh nicht" zu sagen und ewig rumzusäuseln, dass das alles irgendwie gut wird. Natürlich kommt die sich da veräppelt vor. Wer täte das nicht an ihrer Stelle? Wie kann es sein, dass ich als völlig unempathischer Kerl mehr menschliches Feingefühl habe als die dauerwinselnden Mädchen in diesem Spiel? :/

Ein Schüler hat jemanden mit einer Schusswaffe bedroht und wenn man es nicht verhindert hätte, hätte er sie dabei auch ermordet. Der Typ dealt mit Drogen, bedroht und attackiert Leute. Die Schulleitung ignoriert es erstmal, weil seine Familie viel Geld spendet. An einer Stelle im Spiel überwältigt ihn der Freund der Protagonistin und schlägt ihm die Waffe aus der Hand. Sie liegt da. Mit Fingerabdrücken und tonnenweise Beweisen für alles in seinem Zimmer. Die einzig logische Konsequenz ist natürlich NICHT die Polizei zu rufen und ihn so lange am Boden zu halten, bis sie kommt, sondern wegzulaufen und dabei dem Psychopathen der gerade auf einen schießen wollte, die Gelegenheit zu geben, die Waffe aufzuheben, während man ihm den Rücken zudreht. Clever!

An anderer Stelle löst man scheinbar noch größere Verbrechen auf mit tonnenweise Beweisen. Natürlich ruft man nicht die Polizei, sondern verfolgt persönlich bloß zu zweit den Psycho mit viel Einfluss und Unterstützung, dem man davor auch nie physisch gewachsen war, um selbst zu verhindern, dass er etwas macht, während sich jeder Mensch mit einem IQ über 80 schon ausmalen kann, dass die Beweise vernichtet werden, während man durch die Gegend  fährt. Aber um es auch richtig professionell in den Sand zu setzen, darf man natürlich diese Kamera, mit der man durchgehend Eichhörnchen, tote Vögel und die eigene Visage knippst auch nicht zur Dokumentation der Beweise nutzen. Hätte man einige der vom Täter sorgsamst angelegten Akten zu seinen Verbrechen mitgenommen, hätte man sich ja vielleicht einen Nagel abbrechen können, also lässt man das doofe Zeug besser alles da. Noch Cleverer!

Hey, jetzt schreibt uns der Täter sogar, dass er alle Beweise vernichtet und lockt uns in eine offensichtliche Falle. Das ist ja cool. Lasst uns bloß nicht einer Menschenseele die Wahrheit erzählen und wo wir hinfahren... Grandios! In Anbetracht all dieser ganzen Dummheit wusste ich auch, wer der große Schurke sein würde. Der eine, der normal wirkt.

Das sind jetzt einige Filetstücke der Handlung... Es sind einige der Highligts von vielen, vielen mehr. So schlecht wie Ride to Hell Retribution als Spiel war, ist dieses Machwerk als interaktiver Film. Sonst würde es auch nicht funktionieren.

 

Generell hat man den Eindruck, diese elitäre Kunst-Akademie sei eine Sonderschule. Denn die Schüler sind mit das dümmste, das mir je untergekommen ist.

Kaum einer will mit einem was zu tun haben, wenn man sie nicht mit der Seriennummer ihrer Drohne anspricht oder Quizfragen zu Fotographie beantwortet... Wenn man es einmal macht, sind sie gleich dicke Freunde. Wie die ganzen Kiffer und Säufer, die nicht mal normal sprechen können an eine "Eliteschule" kommen, ist mir auch etwas schleierhaft.

So unglaublich viel von den Texten ist sinnloses emotionales/pseudocooles Geblubber  ohne Inhalt...  Dazu dieses pseudo-nerdy-jugendsprachliche Geplapper mit "no pun intended" und "Ninja-Mode" etc.. Statt gut geschriebener Pointen machen sie nur trockenste Popkultur-Referenzen. Ich kann weder drüber Lachen, noch eine Aussage darin erkennen.

 

Offen gestanden waren Cloe und Max bei mir schon recht gegen Anfang unten durch, als sie Warren (Max Kumpel) alleine mit dem Psycho, der immer noch eine Schuss-Waffe hat, auf dem Parkplatz kämpfend  zurücklassen und mit dem Auto abhauen, statt dem Kerl, der sie beschützt ohne überhaupt selbst davor Stress mit Psycho gehabt zu haben, zu helfen indem man den Campussicherheitsdienst, die Polizei oder sonst wen ruft... oder gar selbst tätig wird. Diese zwei nutzlosen verachtungswürdigen Kreaturen (vor allem Max, die ihn ja ngeblich gern hat!) rufen Warren aber nicht einmal an, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen und zu erfahren, ob er jetzt erschossen wurde... Schön. Das sollen erwachsene Frauen/18-Jährige sein? Das soll sympathisch sein? Irgendwas läuft bei den Schreibern GANZ massiv falsch.

 

Ein eher zwielichtiger Typ wird so lange provoziert indem er von Cloe um verliehenes Geld geprellt wird, man ihn mit einer Waffe bedroht (optional auch versucht hat, ihn mit dem leeren Ding zu erschießen - ein Schuss ins Bein ist natürlich nicht möglich), man seinen Wohnwagen durchsucht, dabei Sachen beschädigt bzw. stiehlt und seinen geliebten Hund dabei neben einer vielbefahrenen Straße freilässt, sodass wer weiß was passieren hätte können (oder alternativ dem Hund gleich nen Knochen vor einen LKW wirft, sodass er stirbt), man ihm eine Nachricht schreibt, ihn jetzt bezahlen zu können, dann aber kein Geld dabei hat, sondern von ihm Informationen zu Straftaten will, die ihn selbst belasten, und vorwurfsvoll anmacht, er habe etwas mit dem Verschwinden seiner geliebten Freundin zu tun, bis er die Beherrschung verliert und handgreiflich wird. Cloe bedroht ihn mit einer Pistole, der treue kleine Racker von einem Hund, will ihn verteidigen, Cloe gibt ihm eiskalt einen Kopfschuss und ermordet danach den Typen, der auf sie zustürmt, als sein Hund tot ist... (natürlich auch hier wieder kein Schuss ins Bein). 

Der erste Satz, nachdem sie die Hund und Herrchen getötet haben ist kein Bedauern seitens der Protagonistin, sondern: "Mach dir keine Vorwürfe Cloe! Es war Notwehr!!". Wie krank ist dieses Mädchen? Wie verhaltensgestört muss eine 18-Jährige sein, wenn das das der erste Gedanke statt Mitleid oder Erschütterung über die definitiv durch sie herbeigeführte, eskalierte Situation ist? Der Typ war etwas jähzornig und nicht gerade kultiviert, aber hätte nie ohne die Vorgeschichte jemanden gewaltsam angegriffen. Zu keiner Stelle kommt so ein Gedanke. Stattdessen plündern sie entschlossen seine Taschen nach den benötigten Codes. Der Grund für Max zu versuchen, die Situation anders zu lösen, ist nicht Respekt vor dem menschlichen Leben, sondern folgender Gedanke: "Oh Gott.Cloe hat Frank getötet. sie wird sich das nie verzeihen oder vergessen... ".... Herrlich. Schöne Einstellung. Selten habe ich so einen asozialen Protagonisten erlebt. Sollte man es so bewältigen, dass der Kerl mit einem Messer im Bein steckend am Boden liegt, denkt sie sich: "Ja, es hätte noch schlimmer laufen können, aber jetzt ist Frank vielleicht eine noch größere Gefahr für Cloe". Wie kann es sein, dass Batman, der Schurken gerne Arme ausrenkt und sie für Infos foltert mehr Empathie hat als eine Jugendliche aus besten Verhältnissen, die eigentlich sympathisch wirken soll?

Wenn ihr Freund Warren den Schulpsycho mit der Pistole verprügelt, kann sie ihn weitermachen lassen oder stoppen. Lässt sie ihn aufhören, ist der Grund einzig: "Er hat es verdient, aber wir müssen besser sein als er.". Keine Gedanken an Folgen für ihren Freund, der angezeigt oder von der Schule fliegen kann...

Wenn ich z.B. die Wahl habe, den Anruf einer Suizidgefährdeten (ja, es passiert erst viel später aber es gibt wohl keinen, der es nicht hat kommen sehen) zu ignorieren und Cloe wenige Sekunden warten zu lassen, woraufhin diese unverhältnismäßig rumzickt (Jeder Mensch mit der emotionalen Intelligenz einer Klobürste würde bei dem Telefonat merken, dass es was ernstes ist und Verständnis zeigen) oder nicht ranzugehen, gibt es nicht die Möglichkeit der geistig unterentwickelten Cloe einfach kurz für Dummies zu erklären, was los ist. An zahllosen Stellen geht es so. Wenn Max angeblich so schlau ist und ermüdend lange über emotionales Gesülze labern kann, müsste sie doch auch Zeit für einen einzigen Satz mit logischer Argumentation aufbringen können, der solche Probleme nicht aufkommen lassen würde. So lebt die Geschichte von einer Kombination aus Cloes selbstbezogenem Egoismus und Max rhetorischer Unzulänglichkeit.

 

Ich hatte keinen Spaß mit dem Spiel und es mir nur angetan, weil ich bei allen meinen Spielen Platin habe und es nicht als erstes Spiel unvollendet lassen wollte, nachdem ich die ersten paar Trophys bereits hatte. Vor die Wahl gestellt würde ich jetzt eher auf meinen Account pfeifen, als es mir nochmal anzutun.

 

Fazit: Es ist kein Geld und schon gar nicht eure Lebenszeit wert. Die sich überschlagenden Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen.

 

2 Punkte gibt es dafür, dass es nicht abgestürzt ist und ein paar nette, mäßig animierte Eichhörnchen vorkommen

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von StifflersDad94
  • witzig 2
  • gefällt mir 1
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Habe mit einer 6 bewertet.

Erläuterung meiner Entscheidung wie folgt:

 

- Kann mich hinsichtlich Innovativität des GamePlay und des Erzählstils mehreren Vorrednern anschließen, die Story wird wirklich sehr cineastisch erzählt, ist gut durchdacht und die Idee mit dem Zeit-zurück-drehen ohne den Standpunkt zu ändern ist eine coole Sache, welche - bis auf einige wenige kniffligere Passagen - wirklich spaß macht. Lediglich der "girly" Touch des Games hat meinen Spielspaß etwas gemindert.

- Das Spiel besitzt - wenn man seinen Verstand nicht gerade :pointleft:da hinten trägt - keine wirkliche Schwierigkeit. Für manche mag das ein +Punkt sein, ich persönlich schätze schon einen gewissen Schwierigkeitsgrad. Bei "Life is strange" hatte ich zugegeben selten wirklich das Gefühl, eine Episode "geschafft" zu haben ... ich hab sie halt zu Ende angesehen.

- Grafisch kann man nicht motzen, und Stellenweise fand selbst ich - trotz des sehr femininen Settings - das Spiel bzw. die Story sehr fesselnd. Die Sache mit den Entscheidungen und entsprechenden Folgen im Verlauf finde ich ja auch generell immer eine geile Sache in solchen Spielen.

 

Fazit: Durchaus ein Spiel, dass es sich zu spielen lohnt, so, wie es sich lohnt, ein gutes Buch zu lesen oder einen guten Film anzusehen. Für Spieler, die bereits ordentlich Erfahrung in solchen Decision-Adventures (nenne ich sie mal) wie beispielsweise HeavyRain oder Telltale's Batman haben, ist das hier ein Spaziergang der etwas ruhigeren Art. Jedoch ist schon immer mal etwas Grips gefordert ... schätze ich zumindest, wenn man sich nicht wie ich von a bis z von Internetratgebern durch's Spiel lotsen lässt ... jaja, Asche über mein Haupt ... haha.

Bearbeitet von Odin van Kush
Rechtschreibung
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Habe dem Spiel eine 9 gegeben.

 

Fand es nun auch überraschend mal anders, interessante Wendungen und einige Entscheidungen die zwar keine Auswirkungen haben, aber ich interessiert war darüber nach zu denken. 

 

Der Finaltwist war mir etwar zu strange, wenn mir das Wortspiel erlaubt sei. Aber darüber sehe ich gerne hinweg und sehe das Spiel schon als: "Muss man gespielt haben" an. 

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Dieses Spiel schafft es einfach einem die Geschichte und die Charaktere wirklich näherzubringen.

Inwiefern so manches wirklich Sinn ergibt ist eine andere Sache.

Ich hatte eine verdammt gute Zeit und es wurden unterschiedlichste Emotionen geweckt, darauf kam es mir an.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden aber an diesem Werk führt kaum ein Weg vorbei.

Bedarf kaum weitere Worte, eine verdiente 9.

 

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Ein wirklich klasse Spiel mit einer tollen Handlung.

Spoiler

Habe die ersten 3 Episoden mehr oder weniger überflogen und nicht wirklich jeden Papierschnipsel untersucht der herumlag. Aber als ich am Ende der dritten Episode Chloe im Rollstuhl gesehen habe, war ich wirklich geschockt. Ich dachte, sie hätte sich zum positiven verändert und wäre nicht auf die schiefe Bahn abgedriftet, nachdem man den tödlichen Autounfall vom Vater verhindern konnte. In den nächsten Episoden habe ich dann alles soweit gelesen und untersucht, sofern es möglich war. Ebenso hatte ich zu keinem Zeitpunkt Mr. Jefferson im Blickfeld, dass er derjenige ist, der unter anderem hinter dem Verschwinden von Rachel steckt. Einen Punkt Abzug gibt es dann allerdings doch aufgrund der fünften und letzten Episode. Das war mir dann doch alles etwas too much, beispielsweise mit der alternativen Welt.

 

Freue mich nun "Before the Storm" zu spielen und danach geht es straight zu Teil 2.

 

9/10

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1) Story absolut überragend. Genial aufgebaut und steigert sich sogar mit jeder Episode noch mehr. Sicherlich die Inspiration von manchem Sci-Fi Film wie bspw. Butterfly Effect sind nicht von der Hand zu weisen, trotzdem hat das Spiel seine ganz eigene Geschichte zu erzählen und hat dabei das Herz genau am rechten Fleck. Ich war sehr sehr positiv überrascht in welche Richtung es sich entwickelt hat und das war mit Sicherheit eine der besten Storys der letzten Jahre für mich in Videospielen. Auch das Setting war frisch und überzeugend.

 

2) Ebenfalls absolut überragend eingesetzt: Die Musik. Passt perfekt wirklich. Viele der Künstler hab ich sogar wiedererkannt, da freut man sich gleich noch ein bisschen mehr. Alles stimmig, kann man kaum besser machen.

 

3) Grafikstil vollkommen in Ordnung. Nicht überragend, stört aber nicht. Teilweise sehr schöne Bilder.

 

4) Zum Gameplay: ist natürlich eher mau, dennoch liefert es immer noch mehr als ein Walking Dead oder auch ein Beyond Two Souls. Und das waren auch gute Games. Life Is Strange traut sich ein kleines bisschen mehr, es wäre aber noch viel mehr drin gewesen wenn man sich noch mehr getraut hätte. Und von einem Spiel darf man eben auch mehr erwarten als nur laufen, klicken und zurückspulen.

 

Fazit: Sehr starkes Game das klar von seiner Story lebt, diese ist aber mitreissend und lässt die spielerische Eintönigkeit dadurch auch in den Hintergrund treten. Und daher hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich gebe eine 9!

Bearbeitet von MobySlick
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Mit zugedrücktem Auge eine 2, aber auch nur, weil es noch schlechtere Spiele gibt.

 

Schon beim ersten Durchlauf hat mir Life is strange absolut nicht gefallen. Da meine Freundin sich jetzt allerdings davon überzeugen wollte, ob ich Recht habe oder der Rest der Welt, habe ich es mir noch einmal angetan. Eine zweite Chance, warum nicht, vielleicht war ich damals einfach nicht in der richtigen Stimmung. Außerdem, was tut man nicht alles ... wobei sich die Mühe nicht mal gelohnt hat, da ihr das Spiel genauso wenig gefallen hat. Das Gefluche war Entschädigung genug und auf jeden Fall unterhaltsamer als das Spiel selbst. xD

 

Größter Kritikpunkt: Die Figuren. Durchgehend nervig und langweilig, bis auf vielleicht ein, zwei Ausnahmen. Die Charaktere treffen selbst für Teenager strohdumme Entscheidungen und provozieren teilweise unnötige Dramen, die kein GZSZ-Autor besser hätte schreiben können.

Vor allem die Schlaftablette Max und die Dramaqueen Chloe, um die sich die Geschichte hauptsächlich dreht, sind wahre Antipathiebolzen. Ganz abgesehen davon stimmt die Chemie zwischen den beiden überhaupt nicht, sämtliche Szenen, in denen beide vorkamen, wirkten unfreiwillig komisch. Daher fiel das Mitfiebern mehr als schwer.

 

Die Geschichte selbst fing einigermaßen spannend an. Insgesamt war sie okay. Belanglos, aber okay. Jedenfalls besser als das Drumherum. Wobei die Auflösung leider viel zu vorhersehbar war.

 

Man kann im Spiel gefühlt jeden Gegenstand anklicken und die Protagonistin erzählt dazu etwas. Wer jetzt denkt, man würde dadurch wertvolle Informationen erhalten, der irrt. Es läuft eher so ab: "Das ist eine Kaffemaschine. Damit kann man Kaffe kochen. Mir ist Kaffe zu bitter, es gibt aber viele Menschen, die ihn mögen. Ich trinke lieber Tee. Am liebsten Kamillentee." Wer jetzt noch nicht eingeschlafen ist, kann den Spaß mit dem nächsten Gegenstand fortsetzen.

Die Dialoge sind ähnlich schlecht geschrieben wie die Monologe, langweilig, hölzern und unglaubwürdig.

 

Ähnlich wie bei Telltale kann man hier Entscheidungen treffen. Und ja, diese haben tatsächlich Auswirkungen. ABER: Man ist sich über die Konsequenzen bewusst und kann seine Entscheidungen kurzfristig ändern. Dadurch geht sämtliche Spannung flöten.

 

Das Gameplay ist sonst nicht weiter erwähnenswert bzw. vorhanden. Rumlaufen, Volllabern lassen, ab und zu mal einen Gegenstand suchen und ein "Rätsel" lösen ...

 

Ich kann die vielen hohen Bewertungen nicht nachvollziehen, aber gut, muss ich auch nicht. Nachdem die Entwickler mit Remember me leider nicht die Aufmerksamkeit wecken konnten, die sie verdient hätten, sei ihnen dieser Erfolg gegönnt.

 

Bearbeitet von Gast
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Von mir auch 10 Punkte. Es machte einfach richtig Spaß zu spielen.

Die Atmosphäre, die Musik, der Grafikstil es passte für mich einfach alles.

Ich hätte mir nie gedacht das ein Game mich mal zu Tränen rühren könnte Life is Strange hat es geschaft.

Meiner Meinung nach sollte man sich mit dem Spiel beschäftigen und nicht nur einfach schnell für die Platin durchspielen.:)

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