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IGNORIERT

Spam-Thread™ - Runde zwei


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vor 11 Stunden schrieb Guusfraba:

wieso nicht? 

Es fing an nach der Trennung meiner Nabelschnur... 

 

Leider habe ich verpasst einen entsprechenden Antrag fristgerecht abzugeben. Da ich als deutscher Staatsangehöriger in Österreich lebe bin ich in Österreich nicht per se wahlberechtigt. Ich hätte also entweder die Option gehabt in Deutschland per Briefwahl zu wählen, dafür hätte ich bis zum 5. oder 6. Mai einen Antrag bei der Gemeinde stellen müssen in der ich in Deutschland zuletzt gelebt habe. Das wusste ich bereits von der BTW2017. Allerdings hat man als EU-Bürger der seit min. 3 Monaten in einem anderen EU-Mitgliedsstaat lebt ebenfalls das Recht dort vor Ort zu wählen. Ich wollte in Österreich wählen um meine Stimme dort einzubringen, gerade da dort so starke rechte Positionen vorherrschen. 

 

Deswegen habe ich in Deutschland keinen Antrag gestellt und darauf gewartet, dass mir wie allen anderen die Wahlunterlagen nach Hause geschickt werden. Als dann Celine und wahrscheinlich auch der restliche Ort die Wahlunterlagen erhalten hat, ich aber nicht, hab ich bei der Gemeinde nachgefragt wann denn meine Unterlagen kommen würden. Dann hat man mir gesagt dass ich in Österreich nicht an der Wahl teilnehmen kann weil ich mich nicht im Wählerverzeichnis hab eintragen lassen. Das hätte ich um an der EU-Wahl 2019 teilnehmen zu können spätestens irgendwann im März beantragen müssen. Die Info von der Gemeinde hab ich irgendwann am 7. Mai oder so erhalten, also auch genau zu spät um noch die Wahlberechtigung in DE zu beantragen. 

 

Letztendlich ist ja klar, dass ich mich selber hätte informieren müssen wie die Gesetzeslage da in Österreich bzw. der EU in Bezug auf die Wahlberechtigung ist, und daher hab ich jetzt Pech gehabt und kann nicht wählen. 

 

Dennoch finde ich das ganze System dahinter total unfair. Als EU-Bürger bekommt man einerseits das Recht sich in jedem EU-Staat niederzulassen und darf per Gesetz in diesem Land aufgrund seiner Staatsangehörigkeit nicht benachteiligt werden. Meiner Meinung nach passiert das aber, denn durch den Wegzug aus seinem Heimatstaat verliert man die bequeme Chance zur Wahl wie sie allen einheimischen Staatsangehörigen ermöglicht wird. Die Dokumente werden einem sonst ja bequem nach Hause geschickt und kann sich dann am Wahltag entspannt entscheiden ob man jetzt wählt oder nicht. Jeder Zugezogene muss sein Wahlrecht erst neu beantragen. Entweder sollte das Wahlrecht beim Umzug automatisch auf den neuen Wohnstaat übergehen und wer dann doch im Heimatstaat wahlberechtigt sein will kann das dann beantragen, oder man sollte zumindest so früh vor der Wahl über diese Notwendigkeit informiert werden, dass ausreichend Zeit bleibt den Antrag zu stellen. Oder warum wird man beim Zuzug nicht gleich darüber aufgeklärt, dass man diesen Antrag stellen muss um später wählen zu können? 

Die EU ist so eine grandiose Vision, aber die Umsetzung ist oft noch mangelhaft. Und den Aufwand ist es mir nicht wert, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man damit vor Gericht gute Chancen hätte. 

 

Naja wenn ich diesen Sonntag Wahlfreiheit will, muss ich mir wohl Free Willy angucken. ^^

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vor 43 Minuten schrieb NILON_WALLS:

Es fing an nach der Trennung meiner Nabelschnur... 

 

Leider habe ich verpasst einen entsprechenden Antrag fristgerecht abzugeben. Da ich als deutscher Staatsangehöriger in Österreich lebe bin ich in Österreich nicht per se wahlberechtigt. Ich hätte also entweder die Option gehabt in Deutschland per Briefwahl zu wählen, dafür hätte ich bis zum 5. oder 6. Mai einen Antrag bei der Gemeinde stellen müssen in der ich in Deutschland zuletzt gelebt habe. Das wusste ich bereits von der BTW2017. Allerdings hat man als EU-Bürger der seit min. 3 Monaten in einem anderen EU-Mitgliedsstaat lebt ebenfalls das Recht dort vor Ort zu wählen. Ich wollte in Österreich wählen um meine Stimme dort einzubringen, gerade da dort so starke rechte Positionen vorherrschen. 

 

Deswegen habe ich in Deutschland keinen Antrag gestellt und darauf gewartet, dass mir wie allen anderen die Wahlunterlagen nach Hause geschickt werden. Als dann Celine und wahrscheinlich auch der restliche Ort die Wahlunterlagen erhalten hat, ich aber nicht, hab ich bei der Gemeinde nachgefragt wann denn meine Unterlagen kommen würden. Dann hat man mir gesagt dass ich in Österreich nicht an der Wahl teilnehmen kann weil ich mich nicht im Wählerverzeichnis hab eintragen lassen. Das hätte ich um an der EU-Wahl 2019 teilnehmen zu können spätestens irgendwann im März beantragen müssen. Die Info von der Gemeinde hab ich irgendwann am 7. Mai oder so erhalten, also auch genau zu spät um noch die Wahlberechtigung in DE zu beantragen. 

 

Letztendlich ist ja klar, dass ich mich selber hätte informieren müssen wie die Gesetzeslage da in Österreich bzw. der EU in Bezug auf die Wahlberechtigung ist, und daher hab ich jetzt Pech gehabt und kann nicht wählen. 

 

Dennoch finde ich das ganze System dahinter total unfair. Als EU-Bürger bekommt man einerseits das Recht sich in jedem EU-Staat niederzulassen und darf per Gesetz in diesem Land aufgrund seiner Staatsangehörigkeit nicht benachteiligt werden. Meiner Meinung nach passiert das aber, denn durch den Wegzug aus seinem Heimatstaat verliert man die bequeme Chance zur Wahl wie sie allen einheimischen Staatsangehörigen ermöglicht wird. Die Dokumente werden einem sonst ja bequem nach Hause geschickt und kann sich dann am Wahltag entspannt entscheiden ob man jetzt wählt oder nicht. Jeder Zugezogene muss sein Wahlrecht erst neu beantragen. Entweder sollte das Wahlrecht beim Umzug automatisch auf den neuen Wohnstaat übergehen und wer dann doch im Heimatstaat wahlberechtigt sein will kann das dann beantragen, oder man sollte zumindest so früh vor der Wahl über diese Notwendigkeit informiert werden, dass ausreichend Zeit bleibt den Antrag zu stellen. Oder warum wird man beim Zuzug nicht gleich darüber aufgeklärt, dass man diesen Antrag stellen muss um später wählen zu können? 

Die EU ist so eine grandiose Vision, aber die Umsetzung ist oft noch mangelhaft. Und den Aufwand ist es mir nicht wert, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man damit vor Gericht gute Chancen hätte. 

 

Naja wenn ich diesen Sonntag Wahlfreiheit will, muss ich mir wohl Free Willy angucken. ^^

Ja ok, das ist einfach dumm gelaufen. Hast du dich dann wenigstens gleich eintragen lassen fürs nächste mal? Das heißt theoretisch kannst du sowohl in Österreich als auch in Deutschland wählen oder wie? Also jetzt auf Landesebene.

Ich habe eher das Problem, dass ich keine passende Partei zu wählen finde :xd:

 

vor 2 Stunden schrieb john_cena1993:

genau so! :D

 

 

Seminararbeit endlich abgegeben, somit endlich Wochenende :willy_nilly:

Was studierst du eig., wenn man fragen darf?

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Gerade eben schrieb john_cena1993:

Um Gottes Willen nein :xd: Schnauze voll :D Ich will dann arbeiten, noch zwei Katzen und einen Hund adoptieren, ein Haus bauen und ein Kind kriegen. (In genau der Reihenfolge^^)

Verstehe :D

Dann drück ich dir mal die Daumen, dass das auch so klappt in der Reihenfolge.^^

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vor 6 Minuten schrieb Guusfraba:

Ja ok, das ist einfach dumm gelaufen. Hast du dich dann wenigstens gleich eintragen lassen fürs nächste mal? Das heißt theoretisch kannst du sowohl in Österreich als auch in Deutschland wählen oder wie? Also jetzt auf Landesebene.

Ich habe eher das Problem, dass ich keine passende Partei zu wählen finde :xd:

 

Was studierst du eig., wenn man fragen darf?

Da ich nicht sicher bin ob ich bis 2024 noch in Österreich leben werde hab ich mich jetzt noch nicht eingetragen. ^^ 

 

Bei Bundestagswahlen/ Nationalratswahlen darf ich in Deutschland wählen, aber nicht in Österreich. 

Bei Landtagswahlen darf ich weder in Österreich noch in Deutschland wählen.

Bei Gemeinde-Wahlen darf ich in Österreich wählen, aber nicht in Deutschland.

 

Eigentlich auch nicht ganz fair. ^^

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vor 2 Minuten schrieb NILON_WALLS:

Da ich nicht sicher bin ob ich bis 2024 noch in Österreich leben werde hab ich mich jetzt noch nicht eingetragen. ^^ 

 

Bei Bundestagswahlen/ Nationalratswahlen darf ich in Deutschland wählen, aber nicht in Österreich. 

Bei Landtagswahlen darf ich weder in Österreich noch in Deutschland wählen.

Bei Gemeinde-Wahlen darf ich in Österreich wählen, aber nicht in Deutschland.

 

Eigentlich auch nicht ganz fair. ^^

Verstehe, was ein Durcheinander :nonod:^^

Warum darfst nicht an Landtagswahlen in Österreich teilnehmen?

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vor 3 Minuten schrieb NILON_WALLS:

Da ich nicht sicher bin ob ich bis 2024 noch in Österreich leben werde hab ich mich jetzt noch nicht eingetragen. ^^ 

 

Bei Bundestagswahlen/ Nationalratswahlen darf ich in Deutschland wählen, aber nicht in Österreich. 

Bei Landtagswahlen darf ich weder in Österreich noch in Deutschland wählen.

Bei Gemeinde-Wahlen darf ich in Österreich wählen, aber nicht in Deutschland.

 

Eigentlich auch nicht ganz fair. ^^

Jetzt weißt du endlich, wie es sich anfühlt, Ausländer zu sein. :(

 

Wie ich es immer gehasst habe, dass man wegen jedem Furz irgendein Schriftstück vorlegen musste. :emot-barf: Als Deutscher reicht meist der Ausweis.

Wird bei dir wohl eher nicht ganz so schlimm sein, oder?

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vor 7 Minuten schrieb Celinilein:

Ich weiß ja nicht, ob du das so geil fändest, wenn eure rechten Parteien noch mehr Stimmen abbekommen würden :skep: 

Stimmt :frown2:
 

Spoiler

Dann nehmt die Bayern aber lieber auch noch zurück :D

 

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