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AiMania

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  1. wärste mal nicht weggefahren Ich bin traumatisiert T_T und das wo ich den ja zu release schon gesehen habe... der reift wie milch und wenn man vorher schon scheoße war, kann das nichts gutes heißen
  2. Moingiorno... und täglich grüßt das Murmeltier
  3. Willkommen zu Update #105! Was geht bei euch? Bei uns ist alles etwas weird ^^” Wie mittlerweile alle mitbekommen haben, haben Marcel und ich zusammen mit anderen das Foren-Team verlassen. Diese Entscheidung stand schon etwas länger fest und hatte so ihre Auswirkungen auf das Gemüt. Offiziell verkündet wurde es intern Mitte März und seitdem war es stimmungstechnisch etwas schwierig, denn diese Entscheidung zu treffen tat ziemlich weh. Wir sind jedenfalls nicht gegangen, weil wir aufgrund unserer mittelfristigen Pläne keine Zeit mehr gehabt hätten. Im Gegenteil wissen wir jetzt kaum etwas mit der neu gewonnenen Zeit anzufangen. Aber die Zustände haben der Gesundheit absolut geschadet. Das wird jetzt hoffentlich alles besser, schließlich steht ja schon die nächste große Aufgabe ins Haus (no pun intended), der Hauskauf geht in die kritische Phase. Wir haben den nötigen Kredit so gut wie im Kasten und planen nun nach und nach die wichtigsten Modernisierungen und natürlich den Umzug, sind dabei aber immer wieder gezwungen, auf die entsprechenden Dienstleister zu warten, also ein Schritt nach dem anderen. Um meinen Geburtstag herum haben wir eine kleine Wochenendereise nach München unternommen, wo wir unter anderem @BloodyAngelCherr, @susu und @iKonoClast getroffen haben um Neuschwanstein zu besichtigen und das Anime Hits Konzert von Petra Scheeser zu besuchen Das war ungelogen eines der besten Konzerte ever Die Stimmung war völlig abgefahren, wie da einfach 1000 gestandene Millennials, keiner unter 30 und bis auf Ausnahmen keiner über 40 zu deutschen Songs von Dragon Ball, One Piece, Pokemon, Digimon und Ranma ½ komplett ausgerastet sind ^^” Und letztes Wochenende war dann noch ein mittelgroßes Foren-Team-Treffen mit vielen wunderbaren Besuchern! Haben teilweise das Wochenende hier verbracht, die in der Nähe wohnenden zumindest den Samstag und so haben wir noch mal ein paar neue Gesichter zu manchen Namen kennengelernt und über imaginäre Freunde und die Welt geredet. Joah… und nun ist mal wieder Update-Zeit. Eigentlich waren die Texte schon seit dem letzten Update so gut wie fertig, aber da in die #104 mit dem Jedi echt viel Energie und etwas mehr Effort als üblich geflossen war, wollte ich den Text erst mal für sich stehen lassen, zudem war die verliebte Phase irgendwie noch nicht vorbei ^^” Ich hatte bis heute noch nicht den Kopf, ein neues Game mit Story anzufangen, denn das wäre nicht wirklich fair. Und ehrlicherweise koste ich die Gefühle auch lieber aus, solange sie anhalten, statt sie mit etwas Neuem zu verdrängen. Das hat neben den offensichtlichen auch einen gesundheitlichen Grund… nach über einem Jahr ohne depressive Schübe, ich bin begeistert, merke ich gerade, wie sich die Lage negativ verschiebt. Das muss nicht immer einen Grund haben, das ist ja das Schöne an der Erkrankung, die kann einen auch grundlos erwischen Aber immer dann, wenn auf menschlicher Ebene belastende Veränderungen wie der Team-Austritt stattfinden, aber auch immer dann, wenn ich so eine Phase vollkommener Begeisterung hinter mir habe und die Endorphine langsam abflachen, kommt danach relativ zuverlässig ein Tief und das muss ich grad etwas in kontrollierten Bahnen halten. Bisher gelingt mir das! Also Hoffen wir mal das Beste^^ Deswegen habe ich in den letzten Wochen auch fast nur Spiele ohne Story gespielt und versucht, mein Profil aufzuräumen. Das Ergebnis sind viele DLC-Erfolge, eine Menge Dead by Daylight und meine Abneigung gegen Rise of the Ronin Ich wusste, dass ein Story-Spiel unter dem vorherigen Glücksgefühl des Jedi leiden würde, aber den Ronin “muss” ich spielen, da ich ein Testmuster bekommen habe. Glücklicherweise hat der Ronin nicht soooo viel Story und ist auch objektiv gerade mal solide, aber kein Kracher. Aber wenn man kurz zuvor etwas gespielt hat, was einen absolut begeistert hat, dann hätte jedes Game danach es schwer und ich bin mir durchaus darüber bewusst. Aber mir war es lieber, dass es den Ronin erwischt, als Final Fantasy Rebirth Da bin ich aber gerade noch dran und plane damit Update #106 zu füllen, mal sehen ob meine Idee aufgeht. Heute geht es dafür noch um ein paar Spiele, die ich vor oder während der Jedizeit abgeschlossen habe und für die einfach nur im letzten Update thematisch kein Platz war. Nämlich das wunderbare Koop-Spiel Haven, ein kurzer Rückblick auf Sayonara Wild Hearts und ein möglicherweise noch mal etwas persönlicherer Einblick in mein Leben am Beispiel von What Remains of Edith Finch. Passend zum Thema mentale Gesundheit also eine kleine Triggerwarnung. Ich habe aus “Gründen” bei meiner ersten Platin von Edith Finch vor einigen Jahren nicht über das Spiel geschrieben und irgendwie seh ich das nicht mehr ein. Ich habe immer gesagt, ich schreibe, womit ich mich wohl fühle und meine Games sind oft stark mit mir als Person oder meinem Leben verknüpft. (Daher hab ich auch damals 2018 diese lange Pause gemacht, die Alternative wären eine Menge besorgniserregend depressiver Spielberichte gewesen ^^”) Daher schreibe ich heute aber über Edith Finch, und wer nicht so gern über Symptome von Depressionen lesen möchte die ich tatsächlich erlebt habe, der skippt das vielleicht lieber, aber es wird nicht schlimm, keine Sorge Ein kurzes Intermezzo, denn eigentlich handelt es sich bei Edith Finch um eine Doppelplatin für mich. Also wenn man das so sagen kann, denn die PS4 Version, die ich gespielt habe, die hatte damals keine Platin, sondern war eine 100%-Liste. Ich musste dann wirklich erst mal nachschauen, ob ich je einen Text zu Edith Finch geschrieben hatte, aber es gibt keinen, das hat mich selber für einen Moment überrascht, aber dann fiel mir wieder ein, warum. Ich habe Edith Finch das erste Mal im September 2019 gespielt, nur kurze Zeit bevor ich Days Gone und Death Stranding gezockt habe. Aktiv war ich also schon, aber ich erinnere mich, dass das eine Zeit war, in der ich mich noch von einer schwierigen Phase erholen musste. Ich war mir nicht sicher, ob es okay ist über sowas zu schreiben, selbst dann, wenn es durchaus mit den gespielten Spielen im Zusammenhang stand und wollte es auch gar nicht. Edith Finch hatte mich etwas unerwartet auf dem falschen Fuß erwischt, obwohl es ein tolles Spiel ist, daran lag es also nicht. Ich konnte nur einfach nichts dazu sagen, was nicht irgendwie immer auch mit mir zu tun gehabt hätte, ich vermute daher hab ich es einfach unter den Teppich gekehrt. Anyway, ich habe zuletzt durch meine gekauften, aber noch ungespielten Spiele in der PSN-Liste geschaut und festgestellt, dass ich kostenlos auf die PS5 Version von Edith Finch upgraden konnte, die ich dann auch bei Gelegenheit spielen wollte. Ich konnte mich zudem leider kaum noch an alle Geschichten erinnern. Alles, was hängen geblieben war, war irgendwie verstörend, aber ich konnte nicht mehr in allen Fällen sagen, warum eigentlich. What Remains of Edith Finch ist jedenfalls ein Walking Simulator, in dem die junge Edith Finch den etwas verrückten Fluch ihrer Familie aufarbeitet. Dazu reist sie zurück in das Haus ihrer Kindheit, besucht nach und nach die einzelnen Räume, in denen ihre Verwandten gelebt haben, und notiert Geschichten über sie, an die sie sich dabei erinnert oder die ihre Familienmitglieder ihr in der Kindheit erzählt haben. Die Geschichte der Familie Finch geht weit zurück, über 70 (?) Jahre geht es in die Vergangenheit von Menschen, die Edith teilweise selbst nur aus Geschichten kennt oder die bereits sehr alt waren, als Edith geboren wurde. Sie erinnert sich, dass viele der Räume im Haus immer versiegelt gewesen sind und wurde ein neuer Raum benötigt, so hat man keinen versiegelten Raum geöffnet, sondern ein neues Zimmer oben auf dem Haus angebaut. Ja, und genauso sieht das auch aus 😀 Der beste Popkultur-Vergleich ist wohl der Fuchsbau der Familie Weasley. Die Geschichte zu jedem Verwandten ist dann immer ein kurzes verrücktes Abenteuer, wobei es auch solche gibt, in denen nur ein kurzer Text zu lesen ist. Und von Anfang an ist klar: Edith ist die Letzte, also sind alle anderen gestorben. Allein, wie fantasievoll das ein oder andere Ableben geschildert wird, macht dabei den Reiz aus und bei vielen wird nicht immer deutlich, ob das eine ausgeschmückte Geschichte ist, oder hier vielleicht eine psychische Komponente eine Rolle gespielt hat. Zum zweiten Mal durchlebe ich nun also beispielsweise, wie die kleine Edie sich zunächst in eine Katze, eine Eule, dann einen Hai und zuletzt in ein hungriges Monster verwandelt, welches wir selbst steuern und seinem Weg folgen bis es aus dem Himmel und durch den Ozean wieder zurück ins Haus schleicht, wo es unter dem Bett darauf wartet, Edie zu verschlingen. Ob Edie hier ihr Tagebuch fantasievoll gestaltete oder an dem Monster mehr dran ist, bleibt offen. Doch spurlos verschwunden ist sie trotzdem seit dieser Nacht. Edie ist eine von diversen Geschichten, bei denen ich eigentlich gern noch mehr erfahren hätte, zum Beispiel, warum wir am Ende glauben sollen, dass sie sich vor Hunger (oder Gier?) selbst verschlungen haben könnte. Eine andere Geschichte, die mir dann doch sehr im Gedächtnis geblieben war und nun auch wieder deutlich herausstach, war die des Onkels, der gerne jagen ging. Er zwang seine Tochter, mit ihm in den Bergen das Jagen zu lernen, und ließ sie einen Elch erschießen, woraufhin sie bitterlich weinte. Während er für ein Foto posierte, ist sie so entsetzt, dass ein Streit ausbricht, bei dem er von der Klippe fällt. Ich weiß nicht, wie es euch bei sowas geht, aber jemanden zu zwingen, mit einem Gewehr ein Tier zu erschießen, stößt mir so sauer auf, dass meine Reaktion auf seinen Tod nur Erleichterung war. Neben den ungewöhnlichen Todesursachen fand ich auch die Darstellung oft faszinierend. Der Jagd-Unfall war vollständig aus der Perspektive der Kamera und in Form von Fotos umgesetzt. Nicht in bewegten Bildern. Auf diese Weise wirkte das Geschehen vollkommen neutral geschildert und es wurde einem keine der beiden Perspektiven aufgezwungen. Als Zuschauer wurde man nicht direkt gedrängt, eine Sichtweise einzunehmen. Eine andere Geschichte war ein Comicbuch über Monster im Stile der “Geschichten aus der Gruft”, über eine Kinderschauspielerin, die mit 16 schon wieder so unbekannt war, dass sie in einem Diner jobbte. Auch hier war das blutige Ende nicht komplett eindeutig Doch scheinbar fanden die “echten” Monster und Zombies sie fantastisch und haben sie zu sich geholt und wieder zum “Star” gemacht. Ob das wohl eine Methapher auf Jung-Schauspieler ist, die mit dem Abflauen ihrer frühen Berühmtheit nicht umgehen können und dann Zeit ihres Lebens in einem Kreislauf von Misserfolgen und Skandalen oder auch Drogen gefangen sind wie Lindsay Lohan, Britney Spears oder Macauley Culkin? Leicht über sie zu urteilen, wenn sie abstürzen, aber dieses Monster erschaffen wir Fans Die letzte wirklich verstörende Geschichte war mir in Erinnerung geblieben, weil ich sie ein bisschen zu sehr nachfühlen konnte. Einer von Ediths Brüdern war depressiv und drogenabhängig, doch er rappelte sich auf, um in der Fischkonservenfabrik zu arbeiten. Also was man so aufrappeln nennt. Tag ein Tag aus hackte er Fischen den Kopf ab. Und weil das sehr eintönige (und für so manchen sicher auch belastende, weil verstörende) Fließbandarbeit ist, ging seine Fantasie auf Wanderschaft. Im Bildschirm sehe ich die Fische und muss diese auch verarbeiten, doch darüber liegt ein zweites Bild, mal mehr, mal weniger transparent, und dort laufen Geschichten in seiner Fantasie wie ein Film vor ihm ab. Irgendwann ist er so sehr in dieser Fantasiewelt, dass er die Realität nicht mehr wirklich wahrnimmt und eines Tages läuft er daher einfach das Fließband hinauf und stirbt in der Maschine, während seine Fantasie ihm dabei etwas Schönes vorgaukelt. Das hat mich beim erneuten Spielen genauso erwischt, wie beim ersten Mal schon, obwohl ich mich erst beim Spielen daran erinnert habe, wie ich diese Geschichte damals wahrgenommen habe. Ich habe ja in meinem Blog hier schon immer dazu tendiert, auch Persönliches zu erzählen, wenn es zum Spiel passte, aber ehrlicherweise ist das auch leicht, wenn es dabei um Lustiges oder Spannendes geht. In letzter Zeit ist das möglicherweise mehr geworden und keine Sorge, das ist eine bewusste Entscheidung, und so ist es auch hier, also plaudern wir mal: Was hier geschildert wird, ist nichts anderes als das Phänomen des Maladaptiven Tagträumens und das weiß ich so genau, weil das eines meiner krasseren depressiven Symptome gewesen ist, als ich zwischen 12 und 14 Jahre alt war. Wann ich an diese Zeit denke, erinnere ich mich so gut wie gar nicht an reale Dinge, sondern fast nur an das, was ich mir vorgestellt habe, da es gleichermaßen real für mein Gehirn war. Das ist ein Copingmechanismus und kann daher eine Begleiterscheinung beispielsweise bei Depressionen sein, und betrifft üblicherweise Menschen mit ausgeprägter Vorstellungskraft und/oder lebhafter Fantasie. Ich tendiere ja extrem zum Tagträumen, das ist aber grundsätzlich erstmal bei jedem Menschen normal - egal in welchem Alter, egal zu welchem Thema. Es hat definitiv jeder schon mal unter der Dusche gestanden und ein Streitgespräch mit dem Chef gewonnen, weil einem jetzt erst (so 10 Jahre später) die besseren Argumente eingefallen sind. If you know you know Wenn man jetzt ein sehr starkes Vorstellungsvermögen (also visuell, ein “inneres Auge”) hat, und am besten noch eine ausgeprägte Fantasie und on top eine Neigung zu ausufernd langen, fesselnden Stories, dann legt das die Grundlage für maladaptives Tagträumen. Das ist ein Zustand, in dem man für das Tagträumen sein gesamtes Leben über den Haufen wirft, damit man ihn nicht verlassen muss. Man steht nicht mehr auf, wenn man nicht muss und meistens sogar dann, wenn man es aufgrund von Terminen müsste, weshalb es ja so problematisch ist. Man ist in Gesprächen nicht geistig anwesend, und wenn man es verhindern kann, finden sie gar nicht erst statt. Im Kopf ist es eben schöner. Und eigentlich kommt man nie so komplett davon weg. Es ist einer dieser Mechanismen, mit denen man Leben lernen muss, wenn man gesund werden will, man kann es ja nicht einfach aus einem rausschneiden. Es ist recht prägend und man kann da schnell mal für ne, halbe Stunde wieder reinschlittern, aber das fällt dann ja alles wieder unter “normal”. Das “Maldaptiv” steht ja für unangepasst. Das heißt: Tagträumen tut jeder, problematisch wird es nur, wenn es beginnt, das Leben zu behindern oder zu beeinflussen. Alles andere ist okay, aber wenn es bei der Arbeit stört oder man soweit geht, dass man für dafür Termine absagt oder nicht mehr zur Schule geht, dann wird es “unangepasst” und dann ist es ein Problem. Weil es nach und nach soziale Kontakte abbaut, natürlich auch die offensichtlichen Probleme wie “Blaumachen” und entsprechende Folgen befeuert und man vergisst sich um sein Wohlbefinden zu kümmern (KANN betreffen Essen, Hygiene, Leben halt). Die Fantasie ist eben schöner, wenn man sie so blumig ausschmücken kann wie man Lust hat und man weiß wohl mittlerweile, dass Menschen mit diesem Phänomen über das Gehirn rein durch die Wach-Träumerei große Mengen Glückshormone ausschütten, was ein Suchtgefühl und Entzugserscheinungen erzeugen KANN wenn man versucht davon wegzukommen. Was hier im Spiel auch aufgegriffen wird, da Ediths Bruder ja zunächst auch ein Drogenproblem hatte und das Tagträumen seine Ersatzdroge wird. Die Darstellung von dem “Fantasie-Screen”, wie er hier in Edith Finchs Erzählung über die Realität gelegt war, der ist nicht nur nah dran, sondern zeigt ziemlich genau wie sich mein inneres Auge für mich anfühlt und wie das für mich aussieht. Wie ein transparentes zweites Bild, das ich gleichzeitig mit meiner Umgebung wahrnehme, aber natürlich noch etwas besser, wenn ich Augen schließe. Da kann ich jeden Film laufen lassen, der mir gefällt, und es hat mich vor ein paar Jahren ziemlich geschockt zu erfahren, dass das nicht jeder Mensch kann, mein Ex-Mann konnte es jedenfalls nicht (das nennt man Afantasie, fehlende bildliche Vorstellungskraft). Aber da kommen wir vom Thema ab. Ich fand diese letzte Geschichte in Edith Finch dann ein wenig gruselig, da ich eigentlich noch nie gesehen habe, dass jemand dieses Thema in Medien so verarbeitet. Ob das wirklich so “gemeint” war von den Entwicklern, kann ich natürlich nicht sagen aber es ist einfach zu treffend. Ein bildliches Vorstellungsvermögen haben zudem viele Menschen, sich bei einer Fantasie-Reise eine Blumenwiese vorstellen zu können (wovon ich früher dachte, dass das JEDER kann) ist jedenfalls den meisten Menschen gegeben, für manche ist das Bild nur deutlicher und schärfer oder bunter etc. Ediths Bruder in der Erzählung zeigt aber eben auch, wie seine Fantasiegeschichten ihn den tristen, grauen und für ihn grausamen Alltag überstehen lassen und es wird sogar geschildert, wie die Verlockung und das gute Gefühl in dieser Welt zu sein eine Abwärtsspirale lostreten. Je schöner er sich diese Welt ausmalt, desto schlimmer erscheint ihm die Realität und desto mehr Zeit verbringt er wieder in seinem Kopf. Die Tatsache, dass er währenddessen noch seiner Arbeit nachgehen kann, zeigt nur, dass sie SO eintönig und automatisiert machbar ist, dass er davon schon gar nichts mehr mitbekommt. Er wird sogar für seine Leistungen am Fließband gelobt, da die Automatismen leicht von der Hand gehen und er sich augenscheinlich (lol) nicht ablenken lässt. Wenn man sein Leben in den Griff bekommt, dann bekommt man auch diesen Mechanismus in den Griff... und wenn nicht, ist das natürlich ungesund, aber dass man am Ende unbemerkt in eine fleischverarbeitende Maschine läuft, das ist wohl eher unwahrscheinlich. Aber alle Geschichten in Edith Finch haben ja irgendwo etwas Wahres und gleichzeitig etwas Fantastisches, wobei die Grenzen dazwischen einfach verschwimmen. Sie enden sogar oft so, dass man denken könnte, die Personen sterben gar nicht, sondern erleben eine Art Aufstieg in ein besseres Leben. ähnlich wie das Ende des Films Pans Labyrinth, falls den jemand von euch gesehen hat Heute sehe ich das Spiel jedenfalls als gute Gelegenheit ein Thema anzusprechen, das fast niemand kennt. Wie bei so vielen Krankheiten, Normabweichungen, oder Phänomenen für die man keinen besseren Namen hat, sollte man Gelegenheiten wie diese eben nutzen um Wissen zu verbreiten und in diesem Fall kenne ich mich mit der Materie mal aus, da muss ich nicht mutmaßen 2019 wäre mir das so nicht möglich gewesen, aber das ist mir jetzt erst klar, und deswegen hat es damals keinen Bericht dazu gegeben. Aber um den Bericht zum Spiel noch zum Ende zu bringen: Das Spiel endet irgendwie seltsam positiv, weil es zwar vom Tod erzählt, aber ihn normalisiert, was ich immer gut finde, und zum anderen lässt sich das Spiel nie dazu hinreißen die Schicksale als etwas grundsätzliches Negatives zu beschreiben. Es bleibt eigentlich relativ neutral dabei und manchmal hat es eine gute Portion Galgenhumor. Außerdem lernt man zum Schluss, dass auch Ediths Geschichte kurz nach unserem Abenteuer endet, denn alles was sie sich notierte, liest in der letzten Szene ihr kleiner Sohn in ihrem Buch, welches sie für ihn hinterlassen hat. Vermutlich, um den kuriosen Familienfluch zu verstehen. Und das hat mir gut gefallen. Gut, dass ich das jetzt mal nachgeholt habe, ist schließlich ein tolles Spiel! Die neue Platin hat man übrigens damit gerechtfertigt, dass man zwei neue Trophäen hinzugefügt hat. Zwar muss man auch wieder als Eule die Hasen jagen und durch alle Gucklöcher in die verschlossenen Räume schauen, was ich mal wieder verpasst habe, weshalb ich das Spiel nach einer halben Stunde nochmal neu starten musste, aber nun musste man noch mal eine beliebige Geschichte wiederholen. Totaler Quatsch, denn auch auf der PS4 musste man das schon, hier bezieht es sich jedoch auf ein ganz bestimmtes Kapitel. Jetzt bekommt mal also zwei Trophäen für dieselbe Handlung, es ist irgendwie albern ^^” Aber ich werde mich nicht beschweren. Platin #434 Mit Haven hatten wir mal wieder ein Koop-Spiel am Start, das Marcel und ich gemeinsam spielen konnten… zumindest theoretisch. Praktisch ist es genaugenommen nicht notwendig zu zweit zu spielen, weil zwar jeder seinen eigenen Charakter spielen KANN, aber wenn man das Spiel alleine spielt, dann spielt man schlicht beide Personen und kann trotzdem dasselbe Erlebnis haben. Außerdem kann im Spiel immer nur eine Person laufen und zieht die andere Person dann einfach mit. Hier kann zwar übergangslos jeder jederzeit das Ruder übernehmen, aber dass die zweite Person den Controller in die Hand nimmt, ist abgesehen von den Kämpfen, in denen wirklich jeder selber kämpft, absolut nicht notwendig. Ach ja und das Übliche: Nur der Host bekommt Trophäen. Aber das war uns alles egal. Nachdem wir die Gegebenheiten kurz abgeklärt hatten, haben wir uns trotzdem entschieden, Haven gemeinsam zu erleben <3 Haven ist das ultimative Game für Shipper, aber keine Sorge, das hier wird nicht laufen wie mit dem Jedi - hear me out! Im Zentrum des Spiels steht ein Pärchen und ihre Beziehung, und alles daran ist wunderbar. Man kann das Spiel nur lieben für die Dialoge, die Schilderung der Backstory und die realistische Darstellung einer erwachsenen Beziehung, aber darauf gehe ich gleich noch ein. Aber obwohl ich als Shipper für sowas wie gemacht wäre, haben die beiden mich nich gekriegt. Das bedeutet aber absolut gar nix, warum manche Ships mich kriegen und andere nicht, wird selbst mir immer ein Rätsel bleiben. Die beiden haben Chemie und sind als Einzel-Charaktere fantastisch geschrieben, jeder funktioniert als Individuum und ist auf seine Weise interessant, nicht nur als Anhängsel für den jeweils anderen. Die Voraussetzungen sind also eigentlich optimal, aber vermutlich war mein Herz einfach schon vergeben 😛 Also - endlich wieder back to business, ein Spiel wie jedes andere, kein Liebeskummer für Ai, aber dennoch ist das hier großes Kino. Zumindest bezüglich der Story und Message. Das Gameplay ist ein anderes Thema, aber fangen wir mal vorne an. Zu Beginn können wir wählen, welche Art Pärchen wir sind, also zwei Männer, zwei Damen oder der Klassiker, und dann lernen wir Yu und Kay erst mal kennen. Das Spiel ist nämlich extrem entschleunigt und gibt der Beziehung der beiden sehr viel Raum. Das ist im Übrigen ein krasser Gegensatz zum Vorgänger-Titel des Studios, von den Game Bakers ist nämlich auch das Spiel FURI, welches wahrnsinnig toll ist, aber eben hart und schnell. Yu und Kay leben seit einigen Tagen auf Source, einem von Menschen unbewohnten Planeten, da sie von ihren beiden Heimatplaneten geflohen sind. Die Planeten-Gemeinschaft, regiert vom Korb, erlaubt nämlich keine frei gewählten Partnerschaften oder gar Hochzeiten. Im Korb wird von einem Vermittler “der perfekte Partner" ermittelt, auf Basis von Gemeinsamkeiten, und die vom Vermittler gewählte Paarung ist final und kann in keinster Weise hinterfragt oder verändert werden. Dass das möglicherweise auch in Machtpositionen ausgenutzt wird und die Paarungen nicht immer nur auf den Eigenschaften der Personen beruht, thematisiert das Spiel ebenfalls am Rande. Yu und Key waren natürlich kein Match made by Vermittler, sondern made in Heaven Da Yu als Raumschifftechnikerin generell eine geübte Bastlerin ist und Kay als Bio-Chemiker sehr viel botanisches Wissen und solches über natürliche chemische Zusammenhänge mitbringt, nutzen die beiden ihre Ressourcen um auf dem unbekannten Planeten irgendwie zu überleben und unbemerkt zu bleiben. Wir müssen daher Beeren als Nahrungsquelle sammeln und kochen, können später auch Medizin daraus herstellen und sie anbauen, aber das ist wirklich nur rudimentär und dient eher als Trigger für die schier unerschöpflichen Zwischensequenzen, in denen die Beziehung beleuchtet oder der umgang miteinander beleuchtet wird. Gleichermaßen viel Zeit wird in die abendliche Freizeit investiert, in der die Beziehung weiter vertieft werden kann und man mehr über den Korb erfährt… und die beiden haben, für ein Spiel dieser Art eher unerwartet viel Sex. Ist ja schließlich keine Serie auf Showtime. Und wenn dann irgendwo dazwischen noch Zeit übrig ist, muss man den Planeten erkunden, um ihn zu säubern und das Raumschiff zu reparieren. Allein die Priorisierung fand ich schon überraschend, schließlich erwartet man vermutlich (ich zumindest) am Ende in einem Rollenspiel immer irgendwie mehr Fokus auf dem Gameplay, also meistens den Kämpfen, aber das ist hier nicht so. Deswegen dauerte es auch, bis wir uns so richtig damit vertraut machen konnten. Wir haben nur hier und da mal 2 Stündchen gespielt und sind einfach nie so richtig reingekommen, weil wir in der Zeit fast mehr gelabert und gekocht haben, oder wir haben den Planeten zwar erkundet aber extrem mit der Fortbewegung gekämpft, und Gegnern sind wir dabei unheimlich selten begegnet. Fortbewegen tun wir uns mit von Yu gebastelten Schwebeschuhen. Das ist so flott, dass wir sogar driften lernen müssen, um alle Orte erkunden zu können. Die Energie dafür kann man überall auf dem Planeten einsammeln und war auch die am meisten genutzte, mehr oder weniger “fossile” Energie des Korb, nämlich Flutströme. Was genau es ist, wird nicht erklärt, aber es wirkt wie Wasser, dass in Strömungen durch die Luft gleitet, weshalb man sie nicht nur einfach einsammelt, wenn man Energie braucht, sondern auch auf den Strömungen entlanggleiten und somit höher gelegene Orte erreichen kann. Und es hat einfach ziemlich gedauert bis wir das raus hatten ^^” Oder eher Marcel, der irgendwann der Hauptverantwortliche für das Fortbewegen wurde. Das hat sich so eingeschlichen Die meiste Zeit haben wir dann eine komische, dunkel-magentafarbene Substanz untersucht, die den Planeten überzieht und von den beiden Rost getauft wird. Sie verschwindet, wenn sie mit der Flut in Kontakt kommt, weshalb wir viel Zeit damit verbringen, hindurch zu fliegen und so nach und nach den Planeten davon zu reinigen und darunter verborgenes aufzudecken wie Pflanzen, Tiere und Wrackteile für das Raumschiff. Aber auch Ruinen und zum Schluss ein altes Kraftwerk, welche zusammen die unschöne Wahrheit über den Korb verraten. Die Regierung des Korb hatte den Planeten nämlich soweit kolonialisiert und rudimentär besiedelt und bebaut, dass der aus Flutströmen bestehende Erdkern für die Energiegewinnung abgebaut werden konnte. Das ging mangels ausreichender Wartung schief und der Planet explodierte. Und Yus Mutter gehörte zu den Personen, die daran beteiligt waren und das Geschehene unter den Teppich kehrten. So wird zudem ein weiteres Gameplay-Element erklärt: Source besteht nur noch aus vereinzelt nebeneinander her schwebenden Inseln, die nach der Explosion übrig geblieben sind, weshalb man den Planeten nur erkunden kann, wenn man von einer Insel zur nächsten eine Brücke findet oder freilegt. Flutströme bilden diese Brücken und besonders große Flutströme bilden sogar Brücken zu entfernten Planeten. Als der Korb beziehungsweise Yus durch den Vermittler ausgesuchter Partner das Paar ausfindig machen und Kontakt aufnehmen, endet das Spiel daher mit der Entscheidung, ob sie die Flutbrücke zum Korb durchtrennen und damit jede Fortbewegung zwischen den Planeten unterbinden oder die Brücke erhalten und sich dem Korb entgegenstellen. Der Weg dahin war steinig, denn nachdem wir so lange nicht richtig ins Spiel reingekommen waren, hatten wir auch noch eine sehr lange Pause von mehreren Wochen. Aber an einem Sonntag haben wir uns beide hingesetzt und gesagt “Wir ziehen das jetzt durch” und dann von morgens bis abends am Stück die Geschichte durchgespielt. Dabei klickte es dann auch endlich, und zwar mehrfach, und sich den ganzen Tag zusammen da rein zu vertiefen war wirklich toll. Erinnerte mich auch ein bisschen an gute alte Zeiten ^^” Wir lernten einige Kniffe im Kampfsystem, welches zwar nicht besonders schwer ist, aber zum einen muss man oft gemeinsam parallel handeln und sich daher mit dem Partner gut absprechen und außerdem durften wir für eine Trophäe im gesamten Spiel nur 3-mal sterben, weshalb man doch immer nervös die Lebensanzeige im Auge behielt. Es gibt sogar ein paar optionale “Bosse” in Form von rost-verseuchten Monstern, die teilweise schwer zu finden sind. Eines davon hat uns an dem Abend beinahe zwei Stunden gekostet, da es nur erscheint, wenn man mehrere Ingame-Tage von zuhause weg bleibt und dann ist es immer noch Zufall und es wollte einfach nicht auftauchen. Das ist besonders ärgerlich gewesen, weil wir dem Vieh zuvor schon begegnet waren, aber wir waren zu dem Zeitpunkt zu schwach und sind geflohen T_T Mal wieder typisch, dass es sich dann bitten ließ, als wir endlich die Power dafür hatten. Wirklich schwer waren aber auch diese Bosse nicht, denn Haven ist an sich wirklich leicht und es soll eben viel mehr um das gemeinsame Erlebnis von Yu und Kay gehen, weshalb auch jedes Kochen und Schlafengehen im Spiel so ritualisiert wird. Für mich funktionierte das super, weil die häuslichen Szenen so voller Überraschungen steckten. Wie hier beim Strip-Poker Klar wird viel darüber gesprochen, wie es im Korb eigentlich läuft, aber das Ganze ist immer wieder gespickt mit beispielsweise politischen Diskussionen - hat der Vermittler seine Daseinsberechtigung oder ist er ein politisches Instrument? Ist es okay, wenn Kays Forschungsprojekte von politischer Seite oder einem Wirtschaftsunternehmen finanziert werden (was Kay ihr auch ein bisschen persönlich genommen hat…) Oder gibt es vielleicht eine Verschwörung? Werden Vermittelte, denen ihre Partner nicht gefallen, möglicherweise einer Gehirnwäsche unterzogen? Beide nehmen dabei oft verschiedene Positionen ein und diskutieren ernsthaft. Und in der nächsten Szene erzählen sie sich gegenseitig Geschichten, die in erotische Rollenspiele ausarten Das trifft einfach JEDES MAL komplett unerwartet. Und ich musste schon sehr lachen, als Yu fragte, ob Leute vielleicht irgendwann Bücher über ihre Abenteuer auf Source schreiben und Key nur antwortet: “Bücher? Erotik-Romane!” Entsprechend gibt es gleichermaßen Sextalk und teilweise sehr reife Unterhaltungen über alles, was damit zu tun hat. Ich war jedes mal wieder begeistert davon, wie aus dem Leben gegriffen sich das Spiel teilweise angefühlt hat und wie es sich kein bisschen aufgesetzt oder geskriptet angefühlt hat, in welche Richtung die Gespräche sich entwickelt haben und welche Themen da auf den Tisch kamen. Viele der Themen oder Unterhaltungen hab ich genau so schon geführt oder konnte es mir zumindest gut vorstellen. Aber mein ungekrönter Sieger war am Ende definitiv der Körpertausch, initiiert durch ein Rauschmittel, welches im Korb oft bei Hochzeiten gereicht wird. Yu in Kays männlichen Körper wollte ständig pinkeln gehen und Kay in Yus weiblichem Körper wird eiskalt von ihrer Periode erwischt, die ihn völlig fertig macht. Der Traum jeder menstruierenden Person, dass ein Durchschnittsmann DAS mal erleben muss um unseren Zustand zu verstehen Die Entwickler oder Autoren haben auf jeden Fall ein gutes Gespür dafür bewiesen, wie man ein fantastisches Liebespaar schreibt, ohne die langweiligen Klischees und das ausgelutschte gegenseitige Anbeten. Das Gameplay wurde in dem Zusammenhang zum Beiwerk, obwohl es auch das durchaus Spaß gemacht hat, es greift eben alles ineinander. Oh und die Enden? Nun, wenn man die Flutbrücke nicht zerstört, trifft der Korb irgendwann ein und trennt die beiden. Yus durch den Vermittler bestimmter Partner ist eine politische Größe, der sich von ihr schon ziemlich schlecht hingestellt fühlt. Außerdem kann ich das Gefühl nicht abschütteln, dass er genau das getan hat, was schon ein paar mal in Form einer Verschwörungstheorie angedeutet wurde: Nämlich den Vermittler einfach genötigt (oder bestochen?), Yu für ihn auszuwählen. Außerdem erfahren wir, dass die Gehirnwäsche kein Gerücht ist und Yu wird ihrem vermittelten Partner am Schluss gefügig gemacht. Das Happy End können wir aber erspielen, indem wir die Flutbrücke trennen und den Planeten damit unerreichbar machen. Die beiden werden wohl den Rest ihres Lebens keine andere Menschenseele mehr treffen, aber leben glücklich auf Source. Wenn man ein wenig für gut geschriebene Beziehungen übrig hat, dann kann ich Haven wirklich nur vollumfänglich empfehlen. Ich würde auch durchaus noch über eine Doppelplatin nachdenken, immerhin interessiert es mich, ob ein paar Dialoge oder Situationen vielleicht anders laufen, wenn man eines der gleichgeschlechtlichen Paare spielt ^^” Aber andererseits lebte das Spiel auch etwas von der milden Spannung und sehr von den Freizeit-Szenen, die ich ja nun fast alle kenne und daher hält sich der Reiz, Geld für das Spiel auszugeben, aktuell in Grenzen. Platin #438 Anders bei Sayonara, der Reiz hier nochmal Geld auszugeben war enorm Sayonara ist ein Rhythmusspiel, welches mich beim ersten Durchspielen total begeistert hat. Nicht in erster Linie wegen der Musik, die geht ins Ohr, ist aber eigentlich nicht mein Genre. Aber wegen dem Gesamtpaket, der Story oder dem was man also solche interpretieren kann. Am besten lest ihr das aber in meinem ersten Bericht nach, den ich zu meinem ersten Durchlauf mit dem EU Stack geschrieben habe, denn es macht nicht so viel Sinn das alles hier noch einmal zu wiederholen Die Begeisterung war immerhin so groß, dass ich den zweiten Stack im US Store schon eine Weile im Auge hatte und nur auf einen passenden Sale gewartet habe, um das Spiel ein zweites Mal in meine Liste zu packen. Auch für den zweiten Stack kam ich mit etwas mehr als 7$ hin, im Vergleich zu den 7€ im deutsche Store, und das finde ich mehr als angemessen. Unbedingt sofort starten wollte ich es außerdem auch noch, da ich in dem Moment richtig Lust darauf hatte. Es passte mir auch gut in den Kram, da ich gerade mitten in den Aufräumarbeiten für Platin in Jedi Survivor steckte und da tat diese Art Abwechslung gut. Ein neues Spiel mit übermäßig Story in cineastischen Sequenzen hätte ich in dem Moment nicht verpackt, aber ein Musik-Spiel über Herzschmerz? Perfek! Ich fand dann ziemlich beeindruckend, wie schnell ich einmal durch das ganze Album durch war und auch, wieviel ich noch wusste. Manches hatte sich so eingebrannt, dass ich fast alle Collectibles sofort einsammeln konnte oder auch an vielen Stellen noch geeignete Routen im Kopf hatte. Es klappte nicht alles auf Anhieb, das hatte ich auch gar nicht probiert, aber ziemlich schnell. Schon fast schade, also musste die Spotify Playlist wieder herhalten um länger was vom Spiel zu haben ^^” Am Ende musste ich mich sogar etwas bremsen, damit ich die Platin nicht zu schnell holte, denn ich wollte gern dass der Jedi meine #440 wird. Deswegen erledigte ich die letzten beiden Aufgaben, den Album-Arcade-Modus und den Yolo-Arcade-Modus, in dem man nur ein Leben hat, um damit 250.000 Punkte zu holen, auch erst mit Abschluss des letzten Jedi. Viel mehr kann ich gar nicht sagen also, gebt dem Spiel eine Chance, selbst wenn ihr die Musik beim reinhören vielleicht nicht so mögt, ich finde es ist jede Sekunde Wert Platin #441 Serien: Shameless Season 2 Episode 2 bis season 3 Episode 7 Supernatural Season 10 Episode 7 bis Season 11 Episode 10 The Haunting of Hill House (komplett, Rewatch) LoL Last one Laughing Season 5 komplett The Queens Gambit (komplett) Film: Star Wars Episode 3 Revenge of the Sith Star Wars Episode 4 A New Hope Star Wars Episode 5 The Empire Strikes Back Star Wars Episode 6 Return of the Jedi Star Wars Episode 7 The Force Awakens Star Wars Episode 8 The Last Jedi Star Wars Episode 9 The Rise of Skywalker Dragon Ball Evolution Rogue One Der Tränenmacher (Uff…) 187 What Jennifer did Diverses: Mom Piece Return to Sabody, Fishmen Island Part 1 und 2 Und das wars auch schon, heute ein wenig kürzer als gewohnt, dafür sitze ich schon am Text zu den nächsten Erfolgen wie Tools Up, Dead By Daylight und Horizon Call of the Mountain. Auf ein paar davon bin ich schon recht stolz 😀 Außerdem ist nach über 8 Jahren wieder eine Leiche oben in meiner Liste gelandet, an die ich schon lange nicht mehr gedacht habe, nämlich Rogue Legacy. Allerdings sind die neuen Trophäen von Tomek und Blacky erspielt worden, als wir gemeinsam hier auf der Couch saßen und überlegt haben wie wir uns die Zeit vertreiben. Das war spannend und spaßig, aber eher weniger meine Leistung Daher kann ich dazu auch aktuell nicht viel sagen. Es wäre schon cool bei einem Spiel, welches ich bereits in meinem allerersten Update erwähnt habe nochmal einen Abschlusstext über eine potentielle Platin schreiben zu können, aber auch wenn es mir gerade viel Spaß mach, ich weiß noch nicht, ob ich in dem Game IRGENDWAS reißen kann. Aber wir werden es ja sehen! Bis dahin…
  4. Horizon ist da echt schon ein Vorzeige Beispiel, dort gibt es nur wenige Nebenquests aber alle sind eigene kleine Geschichten, sowas habe ich zuvor auch woanders noch nicht so schön gesehen. Ich bin auch unsicher, ob es mir nun lieber ist, dass nebenquests so versteckt sind, dass sie zu finden sich wie eine echte Belohnung anfühlt, obwohl sie am Ende trotzdem unbedeutend oder kurz sind oder ob ich die einfach "abarbeiten" will. Die einen findet man vielleicht nie und wenn man sie für Platin machen WILl ist man genervt und schaut nach, und die Questmarker sind eigentlich nur doof, weil man einfach nur eine Liste durchgeht, sehe ich jetzt schön beim Ronin. Vielleicht würde man sich immer beschweren egal wie es läuft
  5. naja Rundenbasiert gibt es schon lange nicht mehr, das hatte eigentlich nur FF10 noch einmal, auch FF7 bis 9 hatten ja schon ein ATB, 12 bis 16 jetzt actionbasiert. Wobei 12 nochmal eine Ausnahme bildet die es soauch nie wieder gab mit dem Programmieren von Abläufen. Vom Kampfsystem her ist es aber auch wirklich gut und bock an sich sehr, das macht es besser als alle Actionbasierten zuvor, aber bei FFs aller Art muss man Kampfsystem und Story ja als zwei getrennte Aspekte betrachten.
  6. Mittlerweile habe ich nach dem Beenden von 7 bis 9 auch Rogue One gesehen und fand den wirklich sehr gut Er hat viel richtig gemacht was die anderen Filme nicht ernst genug nehmen, ist ein bisschen düsterer und versucht einem nicht verzweifelt merch zu verkaufen, lol aber ich mochte 8 und 9 auch ganz gern auch wenn Rey mir auf den Sack geht Da soll noch mal einer sagen ich erfüllte hier keinen Lehrauftrag Unbedingt Und Shipping is kein Interesse, weil man sich dagegen nicht wehren kann, wenn es einen erwischt Seltsam, oder? Die Geschichte ist dabei überhaupt nicht schlecht. Vielleicht ist das generell ja sogar gut, keine Ahnung, aber am Ende war mein Interesse an der handlung befriedigt und ich hatte einfach keine weitere Lust auf mehr. Ich vermisse es nicht, deswegen ist da gerade kein großer Drang die DLCs zu spielen. Möchte das dann aber wenn Marcel fertig ist trotzdem bald schonmal machen, auf meinem normalen SPielstand erstmal, einfach für die Story. Ich finde Ultima ist sogar ein richtig nicer Antagonist, genau wie Ardyn, den ich auch sehr feiere, gefällt er mir extrem, sein Char und seine Performance haben für mich sehr viel mitgetragen vom Spielerlebnis. Schwierig, ne? Also genaugenommen ist es ein Spiel aus einem Genre wo genau das ja üblich ist und man da dann auch ein AUge zudrücken müsste, außerdem gibt es unendlich viele Games die da noch viel schlimmer sind, aber ja, manchmal ist es schon schwer nachzuvollziehen warum so einen "Kräuter Sammeln" Auftrag gerade der Chef selber erledigen muss während der Auftraggeber unfassbar beschäftigt damit ist auf mich zu warten Ich glaube man ist einfach übersättigt von "Sammle 10 Blumen" Aufgaben. ich finde das gar nich schade, sich hinter den alten Klassikern einzureihen ist doch ne ganz gute Leistung, aber ja ich habe die ganze Zeit erwartet dass da jetzt noch so ein Plttwist am Ende kommt, wenn ich da an FF7 bis 13 denke da kam teils nach 3 Stunden Endbiss noch 3 Stunden Filmsequenz und manches davon änderte sogar nochmal was an der Story und hier fehlte mir irgendwie nicht nur ein Ende, sondern nochmal ein Mindfuck, wie man es von anderen Games gewohnt ist ^^" Ich bin jetzt gespannt was die DLCs noch an infos mitbringen, aber dass die noch eine Wendung parat halten wage ich zu bezweifeln
  7. Wir hatten keinen Spaß das war hier alles ernst ne war voll geil find ich. waren noch paar andere da hat gerade so greicht mit den Sitzplätzen
  8. Steph war hier, ihr Kind hat alles aufgegessen, so war das
  9. waaaaaaaaach dieses Wochenende war so "hell-dunkel-hell-dunkel-Montag" gefühlt war es EIN langer nachmittag voller leute und einem riesen fressgelage
  10. Lol, ja ich kann das fühlen, aber bei uns is carbonara default
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