Jump to content
- Werbung nur für Gäste -

rioMC1

Mitglied
  • Gesamte Beiträge

    711
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von rioMC1

  1. Hallo liebe Community :)

     

    Die Formel 1 geht wieder in eine neue Saison. Da bekommt man doch wieder Lust, den aktuellen Ableger der offiziellen Videospielreihe von Codemasters einzulegen. Mit im Gepäck sind auch einige Fahrzeuge aus vergangenen Jahrzehnten, die auch Nostalgiker begeistern dürften. Was sonst noch für einen gelungenen Zeitvertreib sorgen dürfte, erfahrt ihr in unserem Test.

     

    Test: F1 2017 (PS4)

     

    Euer

    Trophies.de-Team

  2. Hallo liebe Community :)

     

    Was mit Crowdfunding begonnen hat, bekommt nun einen zweiten Teil spendiert. Die Rede ist von Project Cars. Die Slightly Mad Studios bauen weiter auf ihren Stärken auf und beseitigen einige Schwächen des ersten Teils. Dabei können sich Hobbyrennfahrer auf einen kräftigen Wetterumschwung freuen. Was sich sonst noch verändert hat, erfahrt ihr in unserem Test.

     

    Test: Project Cars 2 (PS4)

     

    Euer

    Trophies.de-Team

  3. Hallo liebe Community :)

     

    Mit bis zu 350 Stundenkilometern auf zwei Rädern über den Asphalt heizen. Für Motorradenthusiasten genau das Richtige und solche arbeiten offenbar beim italienischen Entwicklerstudio Milestone. Neben der MXGP-Serie bringen sie auch einen weiteren Ableger der MotoGP-Serie auf die Konsole. Diesmal mit dabei: Ein Managermodus. Wie der gelungen ist und was noch drin steckt, erfahrt ihr in unserem Test.

     

    Test: MotoGP 17

     

    Euer

    Trophies.de-Team

  4. Hallo liebe Community :)

     

    Auf zwei Rädern über sandige Hügel rasen, ist eine spaßige Angelegenheit. Sich dabei mit bis zu 21 anderen Fahrern ein Wettrennen zu liefern, sorgt für heitere Motocrossaction auf den Schotterpisten dieser Welt. Die italienischen Entwickler von Milestone bringen uns diesen Spaß auf die Konsole. Ob sich eine Tour mit dem Motorrad lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

     

    Test: MXGP3 The Official Motocross Videogame

     

    Euer

    Trophies.de-Team

  5. newsbild_madden_nfl_16.jpg.8a51074ee82d2294ac52c6e3e29f0995.jpgDie NFL-Saison ist in vollem Gange und bahnt sich neuerdings dank kostenloser Übertragungen ihren Weg in die deutschen Wohnzimmer. Ob American Football mit dem neuesten Ableger der Madden-Reihe von EA Sports auch auf der Konsole für so viel Begeisterung sorgen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

     

    SYSTEM: PLAYSTATION 4
    VERTRIEB: EA Sports
    ENTWICKLER: EA Tiburon
    GENRE: Sportspiel
    SPIELER 1-4
    HDD mind. 24GB
    AUFLÖSUNG 480p, 720p, 1080i, 1080p
    NETZWERKFUNKTIONEN Ja
    NETZWERK-SPIELER 2

     

    Gewohnte Umgebung

    Veteranen der Madden-Serie werden sich im neuen Teil sofort wieder heimisch fühlen. Die Menüs sind nahezu unverändert, das betrifft auch die Sprache. Nach wie vor ist das Spiel komplett auf Englisch, das sollte bei einem Sportspiel aber nicht besonders schlimm sein.
    Dafür spendieren die Jungs von EA Sports einen brandneuen Spielmodus. Draft Champions ist eng mit dem beliebten Ultimate Team verbunden und die Mannschaft wird ebenfalls aus Sammelkarten zusammen gebaut. Neu dabei ist der Ablauf der Zusammenstellung des Teams. Statt mit einem Startteam zu starten und sich beliebige Karten zu kaufen, wählt man nun in 15 Runden aus je drei Karten Verstärkungen für das Basisteam. Das Grundgerüst wird in Abhängigkeit des Headcoaches, den man in der ersten Runde wählt, zusammengewürfelt. Nun gibt es in den kommenden 14 Runden jeweils drei Spieler zur Auswahl, zwischen denen man sich entscheiden muss. Dabei kann man wieder sehr taktisch vorgehen und bei der Wahl verstärkt auf den eigenen Spielstil achten oder man geht gezielt auf Positionen, die sehr schwach besetzt sind. Sobald man sein Team gedraftet hat, tritt man damit offline, wie online gegen ebenfalls auf diese Weise zusammengestellte Teams an, um sich mit Siegen nützliche Belohnungen für das Ultimate Team zu erspielen.
    Abgesehen vom neuen Draft Champions-Modus stehen den NFL-Fans wieder die bekannten Modi Ultimate Team, Franchise und Skill-Training neben den schnellen Online- und Offlinespielen zur Verfügung.

     

     

    Übung macht den Meister

    Ein Muss für jeden Neuling und vielleicht auch noch für diejenigen, die schon ein paar Jahre dabei sind, ist das als Skills-Trainer verpackte Tutorial. In neun Kategorien werden sowohl Basics als auch fortgeschrittene Tipps vermittelt. Dazu gehören die einzelnen Positionen und auch die umfangreichen Möglichkeiten im Pass-, Lauf und Defensivspiel. Selbst, wie man die Defensive lesen kann, wird einem anhand von Beispielen erklärt. Während der kurzen Erklärung steht man bereits auf dem Feld und darf sich gleich an der Praxis versuchen. Zu jeder Lektion gibt es auch noch einen Drill, in dem man das Gelernte umsetzen muss, um sich Medaillen zu verdienen. Durch die Vielzahl an Übungen ist man damit schon eine Weile beschäftigt.

    Den ultimativen Test erfährt man dann im Gauntlet. Mit sechs Leben gestartet, spielt man sich durch verschiedenste Übungen, die an die Drills angelehnt sind und im Verlauf der Zeit immer schwieriger werden. Alle fünf Level wartet dann ein “Bosskampf” mit eher verrückten Aufgaben. Beispielsweise muss man ein Fieldgoal über das gesamte Feld erzielen, unterstützt durch heftigen Rückenwind. Sollte man an einer Aufgabe scheitern, verliert man ein Leben und muss es noch einmal versuchen.

     

     

    Der Traum von der ganz großen Karriere

    Wenn man dann mit der Steuerung vertraut ist, kann man sich in den Franchise-Modus stürzen und wahlweise den eigenen Spieler oder als Trainer und Besitzer das eigene Team in der Spitze der Liga etablieren. Das besondere an der Franchise ist die Möglichkeit, sowohl offline gegen Computergegner als auch online in einer Liga mit Freunden um den Thron kämpfen zu können. Egal, welche Position man im Team bekleiden möchte, man kann sich einen eigenen Charakter erstellen oder einen bestehenden übernehmen. Beide Varianten haben sowohl Vorteile, als auch Nachteile. So hat man als Rookie natürlich am Anfang schlechtere Werte, kann aber frei entscheiden, auf welche Fähigkeiten man sich spezialisiert. Das fällt besonders bei der Spielerkarriere ins Gewicht, wo man sogar pro Position bis zu vier Auswahlmöglichkeiten hat. So kann man als Pocket Passer Quarterback nicht sonderlich schnell rennen, dafür aber genauere Pässe werfen.

    Nachdem man seinen zukünftigen Starspieler erstellt und ihm passende Handschuhe, Schulterpads und einen Helm verpasst hat, kann man auch schon für sein Wunschteam auflaufen. Ob man erstmal in Vorbereitungsspielen oder direkt in der Saison loslegt, ist jedem selbst überlassen. Im Spiel steuert man stets nur den eigenen Spieler, ähnlich wie in den Be-a-Pro-Spielmodi der NHL- und FIFA-Reihe. Für gute Aktionen gibt es ein paar Erfahrungspunkte, ebenfalls für erfüllte Ziele, die teilweise für einzelne Spiele gelten, aber auch für die ganze Saison. Mit den erzielten XP kann man dann einzelne Fähigkeiten verbessern.

    Ähnlich läuft das Ganze auch als Trainer und Besitzer ab. In diesen Fällen steuert man aber das ganze Team in den Spielen. Darüber hinaus kümmert man sich auch um den Aufbau des Kaders und das Training der Spieler oder auch um finanzielle Aspekte. Dazu gehört die Preispolitik bei Eintrittskarten, Fanartikeln und sogar der Stadionwurst. Dabei muss man auch die Meinung der Fans im Auge behalten, die neben den Preisen auch den Stadionkomfort und natürlich Misserfolge kritisch beurteilen. Im Franchise-Modus gibt es also eine Menge zu tun.

     

     

    Suchtfaktor: Sammelkarten

    Wie jedes Jahr wird auch im aktuellen Serienableger American Football mit Sammelkarten gekreuzt. Ultimate Team soll auch in diesem Jahr fesseln und wurde durch das bereits beschriebene Draft Champions sogar noch ergänzt. Erneut baut man sich mit Sammelkarten ein schlagkräftiges Team zusammen und tritt in Online- und Offlinespielen an, um sich Münzen und andere Belohnungen zu verdienen. Bei der Zusammenstellung der Mannschaft sollte man auch darauf achten, welchen Spielstil die NFL-Stars bevorzugen, denn ein hoher Gesamtwert beim Spielstil gibt dem Team einen Boost auf bestimmte Fähigkeiten. Während man im Multiplayer in zehn Saisonspielen versucht, die Playoffs und letztendlich auch den Super Bowl zu erreichen, warten hunderte Solo Challenges darauf, bewältigt zu werden. Dabei absolviert man entweder ganze Matches oder man steigt später in die Partie ein und muss ein Szenario nachspielen.

    Um den Kader zu verstärken, kann man sich auf dem Marktplatz austoben. Entweder kauft man sich mit den erspielten Münzen oder Echtgeld Kartenpacks und hofft auf ein glückliches Händchen und damit gute Karten oder man bietet im Auktionshaus auf seine Wunschspieler. Richtig starke Spieler kann man auch für das Vervollständigen der Sammelsets bekommen. Dank gelegentlicher Sondersets durch Events wie Halloween oder Thanksgiving gibt es immer wieder neue Spielerkarten, die man sich ins Team holen möchte. Dadurch gibt es immer wieder etwas Neues zu tun und dies sorgt für enorme Langzeitmotivation.

     

     

    Catch it if you can

    Damit auch die Spiele weiterhin Spaß machen, wurden wieder ein paar Schrauben am Gameplay gedreht. Speziell die Pässe bekommen durch neue Wurfarten und Fangbewegungen eine ganz neue Tiefe. So hat man die Möglichkeit, den Ball in hohem Bogen in den Lauf des Passempfängers zu heben oder mit einem scharfen Pass direkt an den Mann zu bringen. Zudem kann man Pässe auch besonders hoch oder tief zum Mitspieler werfen, um nahestehenden gegnerischen Verteidigern die Chance zu mindern, den Ball abzufangen.

    Auch beim Fangen gibt es nun neue Möglichkeiten, die dem Spieler in unterschiedlichen Situationen mehr Freiheiten lassen. Solange der Ball auf dem Weg zum Passempfänger ist, kann man sich entscheiden, ob man den Ball einfach nur sicher fängt und damit gegen Gegner abschirmt oder schon beim Fangen zum Lauf ansetzt. Weitere Alternative ist der Aggressive Catch, bei dem der Mitspieler den Ball am höchstmöglichen Punkt fängt, bevor der Verteidiger seine Hände dazwischen schieben kann. Diese Neuerungen werden allesamt im Skills-Trainer erklärt und geübt, sodass man gar nicht daran vorbeikommt, diese kennenzulernen.

     

     

    Der Trophy-Check

    Die Platintrophäe ist teilweise auf dem gewohnten Weg erreichbar. Erneut muss in der Franchise eine stattliche Summe an Legacy-Punkten angehäuft werden, während man beim Skills-Trainer wenigstens eine Übung mit Gold und den Rest zumindest mit Bronze abschließen sollte. Komplizierter wird es dagegen beim Gauntlet, den man bis Level 25 überstehen muss.

    Standesgemäß wurde auch das Ultimate Team mit einigen knackigen Trophies bedacht. Da sind in den Online-Seasons wieder die Playoffs das Ziel. Dabei muss man auch noch 8 von 10 Spielen gewinnen, um sich die Bye-Week, also ein Freilos in der ersten Playoff-Runde, zu sichern. Anschließend fehlt nur noch der Einzug in den Super Bowl.

    Natürlich gibt es auch im neuen Draft Champions-Modus etwas zu holen. So muss eine Kampagne ohne Niederlage beendet werden, sowie fünf Spieler mit dem gleichen Spielstil gezogen werden. Etwas Glück braucht man beim Draften auch, um eine Gesamtstärke von 83 zu erreichen. Das kann unter Umständen viele Versuche in Anspruch nehmen.
    Abseits der spielmodirelevanten Trophäen lohnt es sich, nach einem 17-Punkte-Halbzeitrückstand noch das Spiel zu gewinnen oder mit Defensivstar JJ Watt eine Interception zu fangen.

     

    Persönliches Fazit

    Wer Lust auf American Football hat, wird auch mangels Alternativen nicht an Madden NFL 16 vorbeikommen. Technisch präsentiert sich der neueste Ableger von EA Sports wieder in guter Form. Das Spielgeschehen läuft absolut flüssig und auch die Grafik weiß zu beeindrucken. Einzige Wermutstropfen sind teilweise Körperteile, die etwas im Rasen versinken und sich verhakende Spieler am Boden. Da man das aber meist nur in Nahaufnahmen wahrnimmt, fällt das nicht ins Gewicht. Für die musikalische Begleitung sorgt ein gut gemixter Soundtrack aus Rock, Pop und Hip-Hop.

    Das Spiel fesselt auch mit einer überschaubaren Auswahl an Spielmodi. Sowohl die Franchise als auch das Ultimate Team geben Football Fans genug zu tun und bringen mitunter einen enormen Suchtfaktor mit. Zudem bringt Draft Champions eine willkommene Abwechslung mit. Abgesehen von der möglichen Sprachbarriere brauchen auch Football-Neulinge oder -Interessenten keine Angst haben, mit dem Spiel nicht klar zu kommen, denn der Einstieg gelingt mithilfe des Skill-Trainers spielend.

    8.5/10

  6. Nachdem EA Sports im Vorjahr eher eine Vollpreis-Demo auf den Markt gebracht hat, will man nun wieder mit Umfang glänzen und die Spieler wieder an die Eisfläche fesseln. Ob das gelingt und was NHL 16 noch zu bieten hat, erfahrt ihr unserem Test.

    spieletest_header_nhl_16_01-620x200.jpg

     

    SYSTEM: PLAYSTATION 4
    VERTRIEB: Electronic Arts
    ENTWICKLER: EA Sports
    GENRE: Sportspiel
    SPIELER 1-4
    HDD mind. 20GB
    AUFLÖSUNG 720p, 1080i, 1080p
    NETZWERKFUNKTIONEN Ja
    NETZWERK-SPIELER 2-12

     

    Abwechslung muss sein

    Während der Vorgänger etwas kastriert wurde, gibt es nun wieder die volle Auswahl beliebter Spielmodi wie Ultimate Team, Be-a-Pro, Be-a-GM oder auch die EA Sports Hockey League. Wenn man keine Lust auf etwas Umfangreicheres hat, kann man sich auch auf schnelle Online- und Offline-Spiele sowie dem Shootout-Modus stürzen. Wer eine Saison ohne großartige Management-Tätigkeiten spielen will, kann auch eine einfache Saison spielen oder direkt mit den Playoffs starten und Jagd auf den Stanley Cup machen.
    Das ganze lässt sich auch fix im fantastisch übersichtlichen Hauptmenü finden, sodass einem erst auf der Eisfläche jemand im Weg stehen wird.

     

     

    Aller Anfang ist schwer

    Wer das sein wird, kann man im Be a Pro selbst festlegen. Man bekommt die Wahl, die Karriere in einer der Nachwuchsligen zu starten, sich im NHL-Draft von einem zufälligen Team auswählen zu lassen oder direkt zu seinem Wunschteam aus der höchsten Eishockeyliga der Welt zu gehen. Nachdem man sich seinen Spieler erstellt und das Startteam gewählt hat, stürzt man sich schon in die ersten Partien, um ein Gefühl für das Zusammenspiel mit den computergesteuerten Teamkollegen zu bekommen.

    Gutes Teamplay wirkt sich, genau wie gelungene Offensiv- und Defensivaktionen, auf die Bewertung des Spielers aus. So bringen Tore, Vorlagen und harte Checks Pluspunkte ein, Fehlpässe und Puckverluste dagegen werden mit Punktabzügen geahndet. Sollte man die gesetzten Bewertungsziele erreichen, gibt es zusätzliche Erfahrungspunkte, die automatisch auf die Fähigkeiten des Spielers verteilt werden. Dabei wird der eigene Spielstil für die Verteilung herangezogen, wodurch häufig genutzte Aktionen stärker trainiert werden. Weitere Erfahrungspunkte kann man sich im Training dazu verdienen. Dafür stehen einem wöchentlich mehrere Trainingsstunden und verschiedene Trainingsübungen zur Verfügung, die man zwar selbst auswählen, aber nicht spielen kann, da diese nur simuliert werden. So spielt man über viele Jahre seine eigene Karriere als Eishockeyspieler und versucht, Wayne Gretzky vom Thron des Allerbesten zu verdrängen, zumindest virtuell.

     

     

    Zusammen spielen, zusammen siegen

    Wenn man sich an das Steuern eines einzelnen Spielers gewöhnt hat, kann man das auch online in der EA Sports Hockey League machen. Hier erstellt man sich ebenfalls einen eigenen Spieler, sucht sich dabei seine Ausrüstung, wie Helme, Schläger und Handschuhe aus dem Sortiment bekannter Eishockeymarken raus und gibt dem Kind einen Namen. Nun kann man sich in schnelle Spiele mit Zufallsspielern stürzen und hoffen, dass man vernünftige Mitspieler erwischt oder man tritt einem Pro Club bei, in dem üblicherweise gleichgesinnte Hockeyfans warten, die Teamplay bevorzugen.

    Mit einem festen Team kann man dann auch Ligaspiele bestreiten und in die höheren Divisionen aufsteigen, um dem Ligatitel näher zu kommen. Am Ende eines Monats warten schließlich die Playoffs auf die Teams. Für etwas mehr Ausgeglichenheit zwischen den Teams sorgt die Möglichkeit, vor dem Spiel aus verschiedenen Spielerklassen zu wählen, die man verkörpern möchte. Ob man nun einen Spielmacher spielt oder als Scharfschütze den gegnerischen Kasten ins Visier nimmt, bestimmt die Fähigkeiten des Spielers. Damit haben Spieler am Anfang keinen Stärkenachteil gegen Spieler, die schon hunderte von Partien bestritten haben und dementsprechend stärkere Spieler steuern können. Nun kommt es nur noch auf das eigene Können an.

     

     

    Sammeln, Tauschen, Traumteam basteln

    So könnte man Hockey Ultimate Team zusammenfassen. In diesem Spielmodus sammelt man Karten von Spielern und stellt mit ihnen das Team auf, mit dem man sich durch die Liga kämpft. Anfangs startet man mit einem Starterset, bunt gemischt aus einigen goldenen NHL-Spielern und vielen Bronzespielern aus den Nachwuchsligen. Damit könnte man in der Online-Liga antreten, allerdings kann man da auf Gegner treffen, deren Team schon etwas weiter aufgebaut wurde und damit für ein böses Erwachen sorgen könnte. Erste Münzen kann man sich auch in der Einzelspielersaison verdienen, wo man mehrere Ligen zur Auswahl hat und je nach Liga bestimmte Teilnahmebedingungen erfüllen muss.

    Mit dem verdienten Geld kann man dann auf dem Marktplatz neue Packs kaufen oder auf dem Auktionsmarkt gezielt auf neue Spieler bieten oder diese per Sofort-Kauf erwerben. Die Packs sind wieder in Bronze, Silber und Gold erhältlich, auch als Jumboversion mit doppelt so vielen Karten, wovon auch mehr Seltene dabei sind. Neben Spielern erhält man auch Trainer, Vertragskarten und neue Trikots. Zusätzlich zu den Standardpacks gibt es oftmals auch Spezialpacks, die beispielsweise nur Spielerkarten enthalten oder sogar nur seltene Goldkarten. Mit etwas Glück findet man auch diverse Sonderkarten aus Bonusprogrammen, wie dem Team der Woche oder gestandene NHL-Stars in Diensten ihrer ehemaligen Nachwuchsteams. Sollten einem mal die Münzen ausgegangen sein, kann man sich die Packs auch mit Echtgeld vom PSN-Konto kaufen.

    Der Sammeltrieb wird auch dieses Jahr wieder gefördert. Hat man alle Karten eines Teams vollständig beisammen, bekommt man als Belohnung wieder neue Packs, in denen ja wieder fehlende Karten eines anderen Teams enthalten sein können. Ein Teufelskreis, denn auch für aktive Spieler gibt es Belohnungen. So bekommt man immer wieder Münzen geschenkt, wenn man täglich im Ultimate Team vorbeischaut.

     

     

    Der Star hinter den Stars

    Wer beim Teammanagement keine Lust auf Kartenspielchen hat, kann sich auch als General Manager im “Be a GM”-Modus austoben. Dort übernimmt man dann neben einem NHL-Team auch das jeweilige Farmteam. In der bis zu 25 Jahre langen Karriere kümmert man sich um die Verpflichtung neuer Talente im Draft, tauscht Spieler mit anderen Teams oder verstärkt sich mit Akteuren vom Free Agent Markt. Die eigenen Spieler muss man natürlich auch im Auge behalten. So verhandelt man mit ihnen über Vertragsverlängerungen und führt Gespräche, um die Moral hoch zu halten.

    Die abgespeckte Variante findet man im Saison-Modus. Zwar kann man auch dort Spieler verpflichten und tauschen, aber das war es auch an Managertätigkeiten. Diese kann man bei Bedarf aber auch ausschalten und sich vollends auf die Spiele konzentrieren. Zudem ist man nicht an die NHL gebunden, sondern kann in jeder beliebigen Liga eine Saison starten, wahlweise allein oder auch mit Freunden.

    Einen kleinen Rückblick auf Spiele der aktuellen und vergangenen NHL-Saison bekommt man bei den NHL Moments Live. Man steigt ins laufende Spiel ein und steuert entweder einen bestimmten Spieler oder die ganze Mannschaft und versucht, bemerkenswerte Szenarien entweder nachzuspielen oder umzuschreiben. Da der Einstieg in den meisten Fällen zu fortgeschrittener Spielzeit erfolgt, eignen sich diese Spielchen gut für zwischendurch.

     

     

    What a Feeling

    Beim Gameplay hat sich nicht viel getan, es ist nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Hartgummischeibe lässt sich flüssig übers Eis manövrieren, starke Torhüter bringen die Stürmer gerne zur Verzweiflung, sind aber mit gutem Kombinationsspiel und verdeckter Sicht letztendlich auch zu überwinden. Für Anfänger und auch fortgeschrittene Spieler gibt es nun visuelle Live-Tipps auf dem Eis. Über dem gesteuerten Spieler tauchen immer wieder mögliche Aktionen auf, die in der aktuellen Situation am sinnvollsten sind. Nach gelungenen Aktionen gibt es dann auch positives, bei Fehlern dementsprechend auch negatives Feedback. Ebenfalls kann man sich mögliche Passwege anzeigen lassen sowie freie Flächen im Tor, die man beim Schuss anvisieren sollte. Diese Tipps lassen sich aber auch deaktivieren, wenn man sie nicht braucht.

    Was man sicherlich nicht deaktivieren möchte, ist die tolle Präsentation der Spiele. Durch die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Sender NBC kommt richtiges TV-Feeling auf. Dabei helfen auch die beiden, leider nur auf Englisch verfügbaren Kommentatoren, die ihre Arbeit souverän machen. Ebenfalls einen Teil zur guten Atmosphäre tragen die neuen Maskottchen bei. Zudem hat fast jedes NHL-Team sein eigenes Torhorn sowie die originale Tormusik.

    Außerhalb der besten Eishockeyliga gibt es natürlich auch wieder die Nachwuchsteams aus der Canadian Hockey League sowie die bekannten europäischen Ligen aus Finnland, Schweden, Schweiz, Deutschland und Tschechien. Leider fehlen weiterhin die russische KHL und die österreichische EBEL. Fast schon traditionell muss man in der heimischen DEL mit den Trikots der Vorsaison vorliebnehmen, die Wolfsburger treten noch mit ihrem alten Logo an. Zumindest die Kader sind dank regelmäßiger Updates aktuell.

     

     

    Keine Platin für zwischendurch

    Alle Jahre wieder wird man bei NHL vor ein kleines Mammutprojekt gestellt, wenn man mit der Platintrophäe liebäugelt. Mit dem selbst erstellten Pro muss man den Stanley Cup gewinnen und eine Gesamtstärke von 90 erreichen. Ähnlich zeitaufwendig sind die Trophies auch im Managermodus. Kompliziert kann es dagegen in der EA Sports Hockey League werden, wo man den Ligatitel in der höchsten Division sowie einen Playoff-Pokal gewinnen muss. Dafür braucht man ein eingespieltes Team.

    Im Ultimate Team muss ebenfalls der Ligatitel in der Online-Liga her. Zudem gilt es, ohne Punktverlust durch eine Division zu marschieren, allerdings nicht zwangsläufig in der Höchsten. Karten muss man auch wieder sammeln, mindestens eine Spielerkarte pro Team, aus allen Ligen. Diese Sammelei wird dann mit dem einzigen Goldpokal des Spiels belohnt.
    Dagegen ist der Sieg inklusive Shutout als Torhüter fast schon schnell gemacht, ebenso wie die Herausforderung, dem gegnerischen Goalie die Trinkflasche vom Tor zu ballern, was allerdings auf Glück basiert.
    Diese Platin erfordert also viel Zeit, etwas Können und auch ein wenig Glück. Dafür kann man sich anschließend zu einem erlauchten Kreis gesellen. Ist ja auch ganz nett.

     

     

    Persönliches Fazit

    Mit dem ersten wirklich vollwertigen NHL für die PlayStation 4 bringt EA Sports wieder ein gutes Eishockeyspiel in die Wohnzimmer. Sowohl für Einsteiger, als auch für Hockeyveteranen ist genug Abwechslung dabei. Von der eigenen Spielerkarriere, über den weiteren Werdegang als Manager bis zu packenden Mehrspielerpartien online wie offline bietet das Spiel genug.

    Einzig eine bahnbrechende Neuerung sucht man vergeblich. Es wurde dafür an vielen Details gearbeitet, die vielleicht nicht viel am Spielgeschehen ändern, aber der Atmosphäre gut tun. Die Maskottchen sorgen auf den Rängen für Stimmung und die Tradition des Playoff-Bartes hält nun auch virtuell Einzug auf die Eisflächen. Spielerisch und auch grafisch kann sich NHL auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. Genug Gründe, die Schlittschuhe wieder zu schnüren und auf dem Eis für krachende Checks und ansehnliche Tore zu sorgen.

    8.5/10

  7. Hallo liebe Community :)

    Ein Beat'em up, dessen japanische Herkunft nicht zu verbergen ist. Schrille Charaktere versuchen Japan vor dem Untergang zu retten. Dabei bekommen sie mächtige Unterstützung von den Arcana, die mythische und elementare Kräfte in die Kämpfe bringen. Was Arcana Heart 3 Love Max!!!!! Noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test:

    Arcana Heart 3: Love Max!!!!! im Test für die PS3 - Hysterie um ein paar Steinchen

    Euer

    Trophies.de-Team

    Das Team unterstützen?

  8. Hallo liebe Community :)

    Ein Beat'em up, dessen japanische Herkunft nicht zu verbergen ist. Schrille Charaktere versuchen Japan vor dem Untergang zu retten. Dabei bekommen sie mächtige Unterstützung von den Arcana, die mythische und elementare Kräfte in die Kämpfe bringen. Was Arcana Heart 3 Love Max!!!!! Noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test:

    Arcana Heart 3: Love Max!!!!! im Test für die PS3 - Hysterie um ein paar Steinchen

    Euer

    Trophies.de-Team

    Das Team unterstützen?

  9. arcana-heart-3-love-max.thumb.jpeg.fb321a3acd4937b7248283ea5cf2b6dc.jpegNIS America bringt uns, mit dem Nachfolger des Beat'em ups Arcana Heart 3, ein weiteres Spiel aus Fernost nach Europa. Welche Neuerungen es beim 2D-Prügler gegenüber dem Vorgänger gibt und ob sich die Prügelei lohnt, erfahrt ihr in unserem Test:

    Aha, interessant, lass uns einfach kämpfen

    Wer Arcana Heart 3 gespielt hat, wird bei Love Max eine vertraute Umgebung vorfinden, denn es handelt sich beim neuesten Ableger des japanischen Prüglers eher um eine Version 2.0 des Vorgängers. So ist zum Beispiel die Story identisch. Diese handelt von der Jagd nach den himmlischen Steinen, die durch riesige Dimensionsrisse ihren Weg auf die japanischen Inseln finden. Zwei Niederlassungen der Himmelsunion nehmen sich der Sache an und schicken ihre Abgesandten mit dem Auftrag los, die entstandenen Dimensionsrisse und damit auftretende himmlische Phänomene zu untersuchen. Dadurch entsteht auch ein Wettrennen um die himmlischen Steine, die Celestial Stones, die man in Kämpfen gegen böswillige Abgesandte erstreiten und verteidigen muss, um Japan vor dem Untergang zu retten.

     

    Die Erzählung der Geschichte ist leider wenig mitreißend. Vor und nach den Kämpfen wird die angespannte Situation in kleinen Dialogen der Akteure besprochen. Dabei verzichtet der Entwickler EXAMU Inc. auf filmreife Zwischensequenzen und setzt stattdessen auf Standbilder, die sich nur durch wechselnde Mimiken der Charaktere unterscheiden. Angesichts dieser zähen Umsetzung der Geschichte freut man sich richtig, endlich wieder zu kämpfen. Die Kämpfe selbst sind nicht anders als in anderen Spielmodi. Die Ausnahme bildet der Endgegner, den man in kurzer Zeit an mehreren Punkten bearbeiten muss, um aus diesem Kampf siegreich hervorgehen zu können.

     

    Für Fans der Serie haben die Entwickler den, beim Vorgänger nicht enthaltenen, After Story Modus auf die Disc gepackt. Diese zusätzliche Geschichte spielt natürlich nach der Hauptstory und handelt von der Suche nach einer heißen Quelle, die ein Überbleibsel der Dimensionsrisse sein soll. Der Weg dorthin führt natürlich über ein paar Kämpfe. Versüßt wird einem die Bonusstory mit einigen Galeriebildern, die man nach und nach freischaltet.

     

     

    Am Ende ist die Ente fett

    Ganz ohne Geschichte kommen die weiteren Spielmodi aus, die neu im Spiel sind. Im Time Attack Modus versucht man, so schnell wie möglich die gesamte Kämpferriege inklusive des verstärkten Endgegners, der dauerhaft sein Arcana einsetzen kann, zu bezwingen. Dabei ist die Zeit ein doppelter Ansporn, da durch schnelle Siege mehr Lebensenergie regeneriert wird. Bei längeren und kraftraubenderen Kämpfen kann es vorkommen, dass zum Start des nächsten Gefechts nur noch ein Bruchteil der Lebensenergie zur Verfügung steht, während der neue Gegner noch in bester Verfassung antritt.

     

    Ähnlich ist der Ablauf beim Survival Score Attack. Diesmal werden die Gegner pro Runde schwieriger und am Ende warten nacheinander 2 Endbosse. Statt vorrangig gegen die Zeit, kämpft man dieses Mal darum, möglichst viele Punkte für gute und schnelle Kämpfe zu erhalten.

     

    Interessante Nebenaufgaben fordern den Spieler im Trials-Modus. Während man nacheinander gegen eine Reihe von Gegnern antritt, werden einem zusätzliche Herausforderungen gestellt, die den Einsatz bestimmter Moves erfordern. So soll man zum Beispiel eine Combo mit einer bestimmten Anzahl an unterschiedlichen Treffern zustande bringen, um im besten Fall die Goldmedaille abzugreifen. Eine weitere Aufgabe für die begehrte Goldmedaille ist das Besiegen eines Gegners in unter 10 Sekunden. Auch in den Trials warten Endbosse, davon sogar drei Stück. Allerdings kommen diese nicht alle hintereinander, sondern müssen erst freigeschaltet werden indem man zunächst den leichtesten Boss bezwingt, der einem schon ordentlich was abverlangt und am Ende die Bronzemedaille rausrückt. Damit wartet am Ende der nächsten Trials der nächsthöhere Endboss, der euch am Erfolg hindern möchte.

     

    Mit diesen Damen ist nicht gut Kirschen essen

    Bei der Charakterauswahl wird man erst einmal die Besonderheiten der Arcana Heart Serie entdecken. Die 23 Kämpfer sind nämlich ausnahmslos weibliche Charaktere, dazu teilweise auch ziemlich sonderbar. So trifft man unter anderem auf die kleine Eko, die ihren Spielgefährten mit Kreide auf den Boden malt, zum Leben erweckt und dann in den Kampf schickt. Dieser bunte Freund kann dann, mit Eko im Huckepack, gegen Nazuna antreten, die auf einem weißen Wolf angeritten kommt. Auch Kira, die abwärts der Hüfte von einer gummiartigen Masse umhüllt wird, passt zu der verrückten Truppe. Denn die Gummimasse kann zupacken und kräftig zuschlagen, indem sie sich in mächtige Arme verformt.

     

    Neben den optischen Merkmalen verfügen Eko, Nazuna & Co natürlich über verschiedene Kampfstile. Während einige der Kämpferinnen lieber aus der Distanz ein paar Geschosse auf den Widersacher feuern, sind andere Akteure auf intensivere Zweikämpfe aus und bringen ein Repertoire voller Schläge, Tritte und auch Griffe mit, um die Gegnerin windelweich zu prügeln.
    Aufgrund der verschiedenen Kampfstile und der verbesserten Balance findet somit jeder seine Lieblingskämpferin. Ebenso gibt es auch Charaktere, die Einsteigern und Fortgeschrittenen unterschiedlich gut liegen. Dank bis zu 19 Kostümfarben, von denen einige im Vorgänger nur per DLC erhältlich waren, kann man sich die Akteure auch optisch nach seinem Geschmack anpassen.

     

    Mächtige Helfer schaden nie

    Zur Charakterwahl gehört in diesem Spiel auch die Auswahl einer Arcana. Diese Vertreter verschiedenster mythischer und elementarer Kräfte, wie Feuer, Eis, Zeit oder auch Liebe, stehen euch im Kampf mit vielen Mitteln zu Seite. Dazu gehören die passiven Attribute, die im Falle von Gier, dem Hüter der Dunkelheit, dafür sorgen, dass der Gegner durch einen Arcana-Angriff mit dunklem Schleim umhüllt und damit für kurze Zeit bewegungsunfähig wird.


    Der Herr der Zeit, Anutpada, ermöglicht der Kämpferin die Teleportation bei der direkten Verfolgung des Gegners, wodurch man plötzlich hinter dem Gegner stehen und diesem von hinten eins auf die Rübe geben kann.

     

    Außerdem können die Arcana auch im Zuge einer Extend Force aktiviert werden. Dadurch verleihen sie den Angriffen der Kämpferinnen für kurze Zeit zusätzlichen Schaden und ermöglichen es, die Combos zu verlängern. Während die Extend Force aktiv ist, kann man zudem mithilfe der richtigen Tastenkombination mächtige Spezialangriffe beschwören, die dem Gegner ordentlich zusetzen.

    Die Vielfalt der insgesamt 23 Arcana mit ihren verschiedenen Fähigkeiten ermöglicht dem Spieler, ordentlich zu experimentieren und sich sein Traumduo zusammenzustellen. Da man jede der Kämpferinnen mit jeder Arcana paaren kann, ergeben sich hunderte von Kombinationen und damit eine gute Langzeitmotivation, die perfekte Kombi für den eigenen Kampfstil zu finden.

     

    Selbstbedienung für Anfänger

    Da ein Tutorial schlicht nicht vorhanden ist, muss man mit dem Handbuch vorlieb nehmen und nach dem altbewährten Trial&Error-Prinzip vorgehen. Fürchten muss man sich nicht, sowohl Einsteiger als auch erfahrene Fans des Genres werden sich fix mit der Steuerung anfreunden können. Drei Tasten sind für leichte bis schwere Angriffe, eine weitere ermöglicht einen Arcana-Angriff, der bei einigen der mächtigen Partner kleine Zusatzeffekte bewirkt.


    Für kompliziertere Attacken werden häufig mehrere Angriffstasten gleichzeit gebraucht. Damit man sich bei dem Versuch, bis zu drei Tasten gleichzeitig zu drücken, nicht die Finger bricht, wurden die nötigen Buttons zusammengefasst auf Schultertasten und Analogsticks gelegt. Mit dem Homing ist der Kämpfer in der Lage, von jedem Punkt aus auf den Gegner zuzustürmen, selbst wenn dieser sich gerade in der Luft befinden sollte. Das Ganze geht angenehm flüssig von der Hand. Falls man anfangs doch ein paar Probleme mit der Steuerung haben sollte, kann man auch auf den Simple Mode zugreifen, der heftigere Angriffe mit weniger Handbewegungen ermöglicht, aber in den Möglichkeiten etwas eingeschränkt ist.

     

    Einige wuchtigere Moves erfordern etwas Angriffsenergie, um ausgeführt werden zu können. Dafür gibt es die dreiteilige Arcana Gauge-Anzeige, die anfangs auf einen Teil limitiert ist und erst mit fortschreitender Kampfdauer ihr volles Potential bereitstellt und damit erstklassige Attacken ermöglicht.

     

    Das kenne ich doch von früher

    Bei der Grafik ist man bei den Entwicklern bescheiden geblieben. In den Kämpfen kommen die Charaktere mit einem etwas kantigeren Anime-Look zum Einsatz. Sowas wäre wohl auch auf der PlayStation 2 machbar gewesen. Die Schauplätze dagegen sehen sehr viel schöner aus, dienen allerdings nur als Hintergrund und bieten keinerlei Interaktionsmöglichkeiten.
    Dagegen werden dank der Arcana ansehnlichere Effekte geboten und auch die Zwischensequenzen wirken nicht wie Relikte aus der Vergangenheit.

     

    Ursprünglich wurde das Beat'em up für die Spielhalle entwickelt und anschließend auf die Heimkonsole portiert. Dabei ist während der Kämpfe das 4:3-Format erhalten und lediglich um Balken mit Animationen und Informationen der Teilnehmenden Charaktere erweitert worden. Immerhin ist das Kampfgeschehen durchgehend frei von Rucklern und meistert auch Zwei-Spieler-Kämpfe.

     

    Akustisch erwarten den Spieler schnelle, verspielte Klänge, die an japanischen Rock und Pop angelehnt sind. Japanisch ist auch die komplette Sprachausgabe, die nur durch die englische Textausgabe an die westlichen Regionen angepasst wurde. Deutsch oder andere europäische Sprachen sucht man in der EU-Version vergebens.

     

    Problematisch gestaltet sich auch die Suche nach Online-Gegnern. Mit Ranglisten- und Nicht-Ranglistenmatches ist die Vielfalt sowieso schon sehr begrenzt. Es werden keinerlei Turniere oder Ähnliches angeboten, was bei der Gegnerarmut aber nicht mehr ins Gewicht fällt. Grund für die ausgestorbenen Online-Server dürfte die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Versionen des Spiels sein. So kann man mit der EU-Version nicht gegen Spieler mit Versionen aus Japan oder Nordamerika antreten. Genauso verhält es sich auch mit den Spielen für die PlayStation Vita. Somit muss man sich auf spaßige Runden mit Freunden vor der Konsole beschränken und unter sich den Besten ermitteln.

     

    Der Trophy-Check

    Der Weg zur Platin-Trophäe führt euch durch sämtliche Spielmodi, die das Spiel zu bieten hat. Es gibt auch einige größere Hindernisse zu bewältigen. So muss der Story-Modus auf dem höchsten der acht Schwierigkeitsgrade abgeschlossen werden und die Time Attack in weniger als zehn Minuten.

     

    Die größte Herausforderung wartet wohl in den Trials. Man muss mit einem Charakter sämtliche Goldmedaillen abräumen. Die meisten davon sind nicht problematisch, doch die Endgegner fordern dem Spieler alles ab und benötigen Erfahrung und Können. Ebenfalls mit einer Kämpferin muss man auch das Maximum an sogenannten Love-Points erreichen, welche man durch sehr viele Kämpfe mit diesem einen Charakter bekommt.

     

    Während einige Trophäen, wie das Spielen mit jedem Arcana beziehungsweise Charakter, keine Sorgen bereitet, können die 100 Online-Ranglistenmatches zum Dilemma werden. Sollte man keinen Boostpartner finden, hat man durch die oben genannten Servertrennungen große Probleme mit dieser Silber-Trophäe.

     

    Fazit

    Arcana Heart 3: Love Max!!!!! rechtfertigt seine 5 Ausrufezeichen nur bedingt. Ein gänzlich neues Spiel ist es nicht, da sehr viel identisch zum Vorgänger ist. Die Story ist eher unspektakulär und fesselt auch nur für rund 15 Minuten. Die weiteren Spielmodi dagegen stellen angenehme Herausforderungen dar, mit denen man sich etwas länger beschäftigen kann.

     

    Das Kampfsystem selbst ist anspruchsvoll und lässt sich sehr gut spielen, auch im Multiplayer ergeben sich damit spannende Kämpfe. Leider beschränken sich die Mehrspieler-Partien größtenteils auf Duelle an der eigenen PlayStation. Dafür macht die teilweise schräge Kämpferriege samt ihrer mächtigen Arcana einiges her und lädt den Spieler zum munteren Experimentieren ein.

     

    Ein Spiel mit Licht und Schatten, bei dem man einen Blick riskieren kann, wenn man auf der Suche nach einem etwas ausgefalleneren Beat'em up ist.

     

    7.0/10

     

  10. the-hungry-horde-266x266.jpg Immer kämpft man gegen Zombies. Das dachten sich auch die Entwickler von Nosebleed Interactive. Die drehen den Spieß nun um und stecken den Spieler in die Rolle der Untoten. Ob das Leben als Zombie Spaß macht und welche Herausforderungen noch auf euch warten, erfahrt ihr in unserem Test.

    Stadtrundgang auf die etwas andere Art

    Der Zombie an sich ist eigentlich ein geselliger Typ, nur will der Mensch das einfach nicht verstehen. Grund genug, den Untoten unter die Arme zu greifen und gemeinsam Jagd auf die Menschheit zu machen. Auf einem Friedhof bei Nacht gestartet, übernehmt ihr die Rolle zweier Zombies und begebt euch mit ihnen in die Stadt, um deren Bewohner zu beißen und für die eigene Gruppe zu gewinnen. Mit der Horde wächst dann auch der Schaden, den sie anrichtet, um Absperrungen, Kisten und Autos, die im Weg stehen, zu beseitigen. Um größere Tore zu öffnen, reicht der Zerstörungswahn nicht mehr aus. Nun müssen Schalter betätigt werden. Mal ist es ein einzelner, ein anderes Mal müssen zwei Schalter gleichzeitig betätigt werden. Abhilfe schafft dabei die Möglichkeit, die Truppe zu splitten und mit je einem der Analogsticks zu steuern.
    Untote müssen aber nicht nur gesteuert, sondern auch geschützt werden. Die örtlichen Behörden sind nämlich nicht gerade begeistert über die neuen Einwohner und ergreifen allerhand Maßnahmen, um die Verbreitung der Zombieplage entgegenzuwirken. Auf den Straßen wird eure Horde von der Polizei, vom FBI und der Armee unter Beschuss genommen. Auch Panzer und Hubschrauber kommen zum Einsatz, um eure Gruppe komplett auszulöschen.

     

     

    Leckere Delikatessen stärken die Abwehrkräfte

    Es gibt aber kleine Powerups, die bei der Menschenjagd und dem Kampf gegen die Streitkräfte behilflich sind. So können noch gesunde Menschen in näherer Umgebung mit einem gigantischen Ghettoblaster betäubt und dadurch leichter eingefangen oder durch einen kleinen Zauber direkt rekrutiert werden. Mit dem Geschwindigkeitsboost kann man noch überfallartiger zuschlagen, was gegen schießwütige Soldaten ein Segen ist. Gegen die Kampfeinheiten der Behörden hilft zudem ein Schutzschild, der auf Knopfdruck eure Gruppe umhüllt und alle Kugeln abwehrt, die auf euch gefeuert werden. 
    Um die Powerups einzusetzen, muss man sie natürlich aufladen. Dafür sammelt man des Zombies Lieblingsmahlzeit ein: Gehirne!! Dieser Gaumenschmaus ist nicht nur auf der Straße zu finden, auch in kleinen Geschenkpaketen befinden sich häufig ein paar Gehirne. In diesen Paketen kann sich aber auch eine Bombe verstecken, die eure Horde etwas dezimiert, wenn ihr sie nicht schnell genug davon weglenkt.
    Diese kleinen Bomben sind aber die geringere Explosivgefahr. Während ihr die Menschen jagt, tickt ein Countdown unermüdlich runter, an dessen Ende die komplette Zerstörung der Stadt mittels einer Atombombe steht. Verhindern kann man das nukleare Ende nicht, aber man kann es hinauszögern. Jeder rekrutierte Mensch bringt einen kleinen Zeitbonus, Minispiele und das Erreichen neuer Zonen ebenfalls. 
    Nach fünf durchkämmten Zonen erreicht man den Endgegner für eine Nacht. Dieser lässt sich nicht so einfach bezwingen, wie die Polizisten, sondern erfordert den Einsatz der Umgebung. Hat man das geschafft, ist die Nacht vorbei und die nächste Nacht steht bevor.

    Sammelwahn für Nostalgiker

    Gute Leistungen werden natürlich belohnt und zwar mit Stickern. Päckchen mit je drei dieser Abziehbildchen bekommt ihr für unterschiedliche Leistungen während der Jagd mit euren Zombies. Gewinnt ihr 100 Menschen in einer Runde für eure Truppe, gibt es ein Päckchen. Haltet ihr 10 Minuten durch, ohne komplett ausgelöscht zu werden, gibt es ebenfalls eins. Schließt ihr ein Minispiel während eurer Jagd ab, winkt ein weiteres Päckchen mit neuen Stickern. Die Päckchen werden stilecht aufgerissen, indem man mithilfe des Touchscreens über die obere Kante der Verpackung streicht. Neue Sticker werden automatisch in das Sammelalbum eingeklebt, während die doppelten in einen Briefumschlag kommen. Sobald man 15 Sticker im Umschlag hat, bekommt man wieder ein neues Päckchen und der Sammelspaß geht weiter. Unter den Sammelbildern verbergen sich aber auch glitzernde Exemplare, die Minispiele und weitere Extras freischalten.

    Tanzparties und Überlebenskämpfe

    Eine Handvoll Minispiele unterhalten euch auch abseits der Menschenjagd, in abgespeckter Form auch währenddessen. Bei Conga Zomba tanzt ihr mit eurer Zombieschlange im Stil des alten Handyklassikers Snake über die Tanzfläche und sammelt weitere Gefährten ein. Bei der fortgeschrittenen Version Super Conga werden sogar zwei Schlangen gleichzeitig gesteuert.
    Der Touchscreen der Vita kommt im Spiel Cryo Crysis wieder zum Einsatz. In sich öffnenden Kammern tauchen Zombies oder Bomben auf. Die Untoten müssen per Fingerdruck befreit werden, um Zeit zu gewinnen, die Bomben sollten besser unberührt bleiben.

    Geschossen wird auch auf Pacifist Island. Als unbewaffneter Zombie auf einer kleinen Insel seht ihr euch einer Armee ausgesetzt, die es mit Panzern, Geschütztürmen und Helikoptern auf euch abgesehen hat. Dank der Tollpatschigkeit der Streitkräfte, die sich gerne mal gegenseitig über den Haufen schießen, gibt es immer wieder Power-Ups in Form von Kokosnüssen, die euch dabei helfen, den Angriffen auszuweichen.
    Bei Zombat wechselt ihr die Seiten und ballert als Rambo-Verschnitt auf alle Untoten, die euch über den Weg laufen. Erledigte Zombies hinterlassen Geld und Schmuck, den ihr im Waffenbunker gegen neue Schießeisen und Munition eintauschen könnt.
    Bleibt noch das Spiel Infection. Ihr steuert eine grüne Bakterie und müsst rote Blutkörperchen einsammeln. Daran wollen euch die weißen Anti-Bakterien aber hindern. Diesen gilt es also auszuweichen. Dafür gibt es auch wieder kleine Power-Ups, die durch das Einsammeln von grünen Mutagenen aufgeladen werden.

     

    Ein Spiel mit Ecken und Kanten

    Optisch wurde The Hungry Horde eher simpel gehalten. Die Figuren haben witzige, würfelförmige Köpfe mit aufgemalten Gesichtern. Auch die Spielwelt reizt die technischen Möglichkeiten der PlayStation Vita nicht aus. Trotzdem kann es vorkommen, dass das Spiel ins Stocken gerät und erst nach einem Neustart wieder flüssig läuft.
    Für die Ohren gibt es während der Jagd apokalyptische Klänge, bei den Minispielen kommt man teilweise ins Schmunzeln. Während man auf Pacifist Island von sämtlichen Streitkräften beschossen wird, beschallt einen das Spiel mit idyllischen Strandklängen, die nicht den Eindruck erweckt, dass man über die Insel gejagt wird.

     

    Der Trophy-Check

    Hungrige Trophäensammler erwartet ein bunter Mix aus simplen, aber langwierigen Sammeltrophäen und diversen Einzelaufgaben. Das Stickeralbum möchte natürlich vollständig gefüllt werden. Ebenso müssen 10.000 Zombies rekrutiert und 11.111 Gehirne gegessen werden. Diese Meilensteine kommen nach einer gewissen Zeit automatisch. 
    Dagegen sind einige der Trophäen unter der Kategorie „kurz und knackig“ einzuordnen. Diese finden sich häufig in den Minispielen. Während die drei Minuten Überlebenskampf auf Pacifist Island noch human sind, wird man bei Infection schon vor größere Hürden gestellt. Drei Runden ohne Power-Ups durchzuhalten, erfordert etwas Übung und Geschick. Auch Glück und Timing sind auf Pacifist Island gefragt, denn es müssen vier Streitkräfte mit einer einzigen Mine erledigt werden. Selbstredend, dass sich diese nicht direkt an euren Sprengsatz einfinden.
    Da das Spiel über keine Story verfügt, die den Spieler über längere Zeit fesselt, zieht sich der Weg zur Platin-Trophäe ein bisschen wie Kaugummi. Hier heißt es durchhalten und während der Jagd nach Rekorden alles einsammeln, was geht.

     

    Fazit

    Als Zombie-Horde durch die Stadt ziehen und Menschen jagen, klingt erst einmal etwas verrückt, aber auch verlockend. Genau dieser Seitenwechsel gefällt mir an der Idee hinter The Hungry Horde. Statt die Menschheit vor den Untoten zu retten, bringt man sie selbst in den Abgrund. Dass das Spiel kein Grafikfeuerwerk ist, stellt dabei kein Problem dar. Das verleiht der Menschenjagd zusätzlichen Charme.

    Neben dem Hauptspiel sorgen die Minispiele für eine willkommene und schnelle Abwechslung. So kann man sich, je nach verfügbarer Zeit, aussuchen, ob man auf Menschenjagd geht oder ein paar schnelle Runden auf der Tanzfläche verbringt. Für unterwegs ist das ideal. Diese Mischung des Zombie-Wandertags mit kurzen, aber fordernden Minispielen macht mir viel Spaß und durch unterschiedliche Ziele und dem Stickeralbum wird man die hungrige Horde so schnell auch nicht wegen Motivationsmangel im Stich lassen.

  11. Hallo liebe Community

    In Space We Brawl ist ein kleiner Weltraum-Party-Shooter, dessen Fokus klar auf dem Mehrspielermodus liegt, in dem man sich unterhaltsame Schlachten mit abwechslungsreichen Kampfschiffen und Waffen liefern kann. Ob das Spiel für das nächste Treffen mit Freunden geeignet ist und mit was man sich im Weltraum noch anlegt, erfahrt ihr in unserem Test:

    In Space We Brawl im Test für die PS3: Im Weltraum ist die Hölle los

    Euer

    Trophies.de-Team

    Das Team unterstützen?

  12. Hallo liebe Community

    In Space We Brawl ist ein kleiner Weltraum-Party-Shooter, dessen Fokus klar auf dem Mehrspielermodus liegt, in dem man sich unterhaltsame Schlachten mit abwechslungsreichen Kampfschiffen und Waffen liefern kann. Ob das Spiel für das nächste Treffen mit Freunden geeignet ist und mit was man sich im Weltraum noch anlegt, erfahrt ihr in unserem Test:

    In Space We Brawl im Test für die PS3: Im Weltraum ist die Hölle los

    Euer

    Trophies.de-Team

    Das Team unterstützen?

×
×
  • Neu erstellen...