Project CARS, der Edelflitzer-Racer aus dem Hause Slightly Mad Studios, entwickelt sich immer mehr zu einem Langzeitprojekt. Eigentlich war es geplant den Titel, der bereits 2011 angekündigt wurde, im März 2013 auf den Markt zu bringen, doch im Dezember 2012 gab man bekannt, dass man den Releasetermin nicht einhalten kann und hat ihn verschoben.
Nachdem es im Januar diesen Jahres dann hieß, dass Project CARS im November 2013 erscheinen wird, wurde nun bekannt gegeben, dass man auch diesen Termin nicht einhalten kann und nun das zweite Quartal 2014 anpeilt. Somit erscheint das Spiel wahrscheinlich zwischen April und Juni kommenden Jahres.
Aber neben den schlechten Neuigkeiten, hat man auch positives zu verkünden. Das Spiel wird neun lizensierte Mercedes-Modelle beinhalten.
Als erstes hätten wir hier den Mercedes Benz W 194. Besser bekannt als Mercedes 300 SL wurde der Wagen 1952 als Rennwagen in mehreren wichtigen Rennen eingesetzt. Beim Mille Miglia, einem Rennen auf öffentlichen Straßen im Norden von Italien, erreichte man in dem Auto den zweiten und den vierten Platz. Zudem konnte der Wagen bei »Preis von Bern« einen Dreifachsieg und bei den »24 Stunden-Rennen von Le Mans« einen Doppelsieg verbuchen.
Auch der Mercedes AMG 300 SEL 6.8, auch unter dem Namen »Rote Sau« bekannt, konnte einige Erfolge erringen. So erreichte man 1971 bei den 24 Stunden von Spa glatt den zweiten Gesamtrang.
Da man bei Mercedes anscheinend ein Gefühl für Gewinner hat, schickte man 1989 den Sauber C9 an den Start. Mit sieben Siegen in acht Rennen gewann man mit ihm die Sportwagenweltmeisterschaft. Mit 389 Km/h erzielte der sportliche Silberling zudem bei der Qualifikation zu dem 24 Stunden-Rennen von Le Mans die zweithöchste Geschwindigkeit die dort je gemessen wurde.
Der Mercedes Benz 190 E 2.5-16 braucht sich nicht zu verstecken. Der Wagen gewann 1992 16 von 24 Rennen bei den DTM und belegte in der Endabrechnung die Plätze 1-3.
Mit dem CLK-LM hatte Mercedes nicht so viel Glück. Als man den Wagen bei dem 24 Stunden-Rennen von Le Mans einsetzte, viel dieser frühzeitig wegen Problemen im Ölkreislauf aus.
Der SLS AMG ist eher der Beschützer. Denn der Flügeltürer mit dem V8-Motor wird seit der Formel 1 Saison 2010 als Safety Car eingesetzt. Außerdem hatte der Flitzer einen Filmauftritt. Bei Transformers 3 war er der Decepticon »Soundwave«.
SLS AMG GT3, wieder ein Siegertyp. 2012 erreichte man mit ihm den Fahrer- und Teamtitel bei FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Zudem setzte man 48 der Boliden in 28 Rennserien, verteilt auf vier Kontinenten, ein und erreichte damit 43 Klassensiege und 109 Podiumsplätze.
Im April 2012 feierte das C-Klasse Coupé bei der DTM sein Debut und erreichte sofort einen Doppelsieg in Hockenheim. Somit hatte man nicht nur den ersten Sieg im ersten Rennen, sondern bescherte Mercedes noch den 100. Doppelsieg in der DTM.
Der letze im Bunde ist der A45 AMG. Viel kann man über diesen kompakten Wagen nicht sagen, da er erst seit Anfang des Monats bestellt werden kann und ab Juni ausgeliefert wird.
Eins ist sicher, Mercedes konnte in der Vergangenheit viele Erfolge verbuchen und ihr könnt dieses Gefühl dann ab 2014 in »Project CARS« nachempfinden.
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