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IGNORIERT

Welchen Teil der Amnesia Collection findet ihr am besten?


MvHoeller

Welchen Teil der Amnesia Collection findet ihr am besten?  

8 Stimmen

  1. 1. Welchen Teil der Amnesia Collection findet ihr am besten?

    • Amnesia: The Dark Descent
    • Amnesia: Justine
      0
    • Amnesia: A Machine For Pigs
Durchschnittsbewertung: 0


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Bin mal neugierig, was die Leute so zu den drei Teilen sagen.

 

 

Mein absoluter Favorit ist A Machine For Pigs. Auch wenn (oder vielleicht sogar weil) es nicht mehr so auf Schock Horror setzt wie The Dark Descent, bei dem ich in der Hinsicht etwas Potential nach oben sehen würde, hat man bei AMFP die ganze Zeit diese WTF-Gefühl. Die Story nimmt extrem an Intensität zu, mit jedem Fuß den man weiter in die Maschine setzt und geht sogar philosophische Wege. Nach dem Abspann von TDD dachte ich mir: "Ende! Cooles Spiel! Jetzt ist es aus"; aber bei AMFP arbeitete mein Hirn noch Tage lang weiter. Was zur Hölle habe ich da grade erlebt. Naja irgendwie hat dieser Mandus echt einen Punkt, auch wenn er völlig absurde Schlüsse daraus zieht... Genauso liebe ich meine Spiele.   

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Oh Mann, das ist 'ne schwierige Frage... In A Machine For Pigs liegt der Fokus auf der Story, die durch Monologe/Dialoge und die Dokumente, die man findet, sehr gut vorangetrieben wird. Besonders gelungen finde ich in diesem Teil auch die Musik: Als jemand, der psychologischen Horror mag, dachte ich, ich wäre in diesem Bereich abgehärtet, aber als ich in der Kirche die Orgel gehört habe, ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen. Einerseits wollte ich einfach nur dort raus, aber irgendwie fand ich dieses Stück doch so schaurig-schön, dass ich mir in Ruhe die Kirche angesehen und die Musikkulisse genossen (?) habe. Oder das absolute Highlight: Mors Praematura. Ich hasse Opernmusik. Besonders in Horrorspielen. Als dieses Lied zum ersten Mal aus dem Grammophon kam, war das das Signal für mich, sofort aus dem Raum zu gehen und alle Türen hinter mir zu schließen, damit ich es nicht mehr hören musste. Blöd nur, dass ich es mir dann auf der Straße nochmal anhören durfte... So eine Gänsehaut, glaub ich, hatte ich schon lange nicht mehr bei einem Lied.

Aber Musik und Story alleine machen kein gutes Spiel aus. Es kommt auch auf das Gameplay an.

Amnesia: The Dark Descent war zwar vom Soundtrack nicht ganz so gruselig wie A Machine For Pigs (was nicht heißt, dass er schlecht ist. Er passt perfekt zur Atmosphäre des Spiels), aber Story und Gameplay haben mir hier eindeutig besser gefallen, und das liegt nicht daran, dass ich Ersteres zuerst gespielt habe. Beim Spielen hatte ich von Anfang an das Gefühl, als würde ich gerade eine interaktive Geschichte von H. P. Lovecraft  mitverfolgen. Da man die Monster hier nicht direkt ansehen darf, sieht man oft nur Teile oder Schemen von ihnen, sodass man sich quasi automatisch sein eigenes Monster ausdenkt. Ich hab mir während des Spielens die Zeit genommen, bei einigen Abschnitten das Monster, dem ich entkommen bin, so zu zeichnen, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Clou: Es gibt im ganzen Spiel (minus den Schatten) nur 3 Monster, wobei ich auf 5 gekommen bin. Von allen 5 sah nur eins ansatzweise aus wie das Original, nämlich das erste Monster. Und das, finde ich, macht unter anderem den Charme des Spiels aus: Die Monster sind nicht gruselig, weil sie schrecklich aussehen. Die Monster sind gruselig, weil man quasi nur weiß, wie sie sich anhören, da sie einen bemerken, wenn man sie direkt ansieht. Auch die Rätsel haben mir hier um einiges besser gefallen als in A Machine For Pigs. Außerdem muss man in The Dark Descent auch mit seinen Ressourcen haushalten, sodass die Furcht nochmal verstärkt wird: Wenn ich keine Lampen/Kerzen/etc. anzünden kann oder kein Lampenöl mehr habe, sehen mich zwar die Monster nicht, aber Daniel verliert den Verstand. Und das will ich nicht. Apropos Daniel: Während ich am Anfang noch beim Spielen Witze á la "Daniel, jetzt reiß dich mal zusammen, dort, guck doch, nur ein paar Meter, dann haste Licht!" über ihn gemacht habe, habe ich mich in den späteren Levels mehr oder weniger mit ihm identifiziert und hatte auch mehr "Angst" vor den Monstern. Ein interessanter psychologischer Effekt.

Lange Rede, kurzer Sinn: A Machine For Pigs war zwar nicht schlecht, aber am besten war für mich Amnesia: The Dark Descent.

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